Reiki und Psyche
Moderatoren: Janina, AdminTeam
hallo zusammen ...
ja ja reiki und psyche ... ein großes thema ...
wir können alle nicht in unser gegenüber reinschauen ...
bei gesunden menschen mögen wir (be-)urteilen, aber wenn jemand medikamentös "künstlich" oben oder auch unten gehalten wird, kann man die mögliche reaktion auf die reiki-energie vorab keinesfalls einschätzen, obwohl gerade diesen menschen durch reiki geholfen werden könnte ...
ein gratwanderung - zu der ich mich nicht berufen fühle!
ich wünsche uns allen den mut, jeweils die richtige entscheidung zu fällen ...
VIOLETT
ja ja reiki und psyche ... ein großes thema ...
wir können alle nicht in unser gegenüber reinschauen ...
bei gesunden menschen mögen wir (be-)urteilen, aber wenn jemand medikamentös "künstlich" oben oder auch unten gehalten wird, kann man die mögliche reaktion auf die reiki-energie vorab keinesfalls einschätzen, obwohl gerade diesen menschen durch reiki geholfen werden könnte ...
ein gratwanderung - zu der ich mich nicht berufen fühle!
ich wünsche uns allen den mut, jeweils die richtige entscheidung zu fällen ...
VIOLETT
reiki und psyche
hallo pegasus,
ich finde nicht, dass dein beitrag zu lang ist und du dir etwas von der seele geschrieben hast und vom thema abgekommen bist.
ich finde deinen beitrag sehr wertvoll.
anderen reiki zu geben kann durchaus eine gradwanderung sein. daher lasse ich mir von personen, die ich nicht kenne, unterschreiben, dass sie über die wirkungsweise von reiki aufgeklärt worden sind. ebenso darüber ,dass es nicht den arzt oder einen therapeuten ersetzt. ich frage auch nach, ob die person schon einmal psychische probleme hatte und deswegen vielleicht auch in behandlung war/ist.
das gleiche gilt für körperliche leiden, die es notwendig machen, ein medikament einzunehmen. dieses medikament soll ja dann einen gewissen spiegel im blut aufbauen. durch geben von reiki kann dieser spiegel stark beeinflusst werden. der empfänger müsste also durchaus seinem arzt mitteilen, dass er reiki erhält. ich habe die positive erfahrung gemacht, dass ein arzt bei gleichzeitiger gabe von reiki den medikamentenspiegel einfach öfter kontrolliert hat.
grundsätzlich gebe ich in all diesen situationen kürzer reiki als ich es sonst tue.
bei schizophrenie z.b. ist es wohl besonders umstritten. einige behaupten eine schizophrenie könne durch reiki geheilt werden. andere wiederum raten komplett von reiki ab, da es schizophrene schübe auslösen kann.
gut, dass wir darüber reden. es trägt jedoch jeder selbst die verantwortung für sein tun. und manche situationen/fälle sind von außen hier über´s forum ja schlecht zu beurteilen.
weniger ist manchmal mehr und wenn man keine zusatzausbildung (HP, Krankenschwester, Arzt, Psychologe o.ä. hat), sollte man dann vielleicht doch eher an den zuständigen berufszweig verweisen.
abschließend möchte ich sagen, dass bei mir das verantwortungsbewusstsein den menschen gegenüber, die reiki bekommen möchten, sehr groß ist. reiki kann immer etwas unvorhersehbares ins rollen bringen. meine art ist es nicht, alles der großen einheit oder was auch immer zu überlassen. ich habe den anspruch, für den empfänger da zu sein und ihm nach der gabe von reiki den raum zu bieten, den er benötigt. gespräche nach der gabe von reiki finde ich auch ein heikles thema, wenn man nicht geschult ist.
so, für´s erste doch schon ein recht langer beitrag. sorry.
ich bin im moment sehr aktiv in form von buchstaben um mich in konkreter kommunikation zu schulen, da meine non-verbale zufriedenheit mir auf dauer unheimlich ist und ich an mehr ausdruck gewinnen möchte.
ps: das thema schizophrenie interessiert mich aktuell sehr, da ich einen alten freund wiedergetroffen habe, der reiki-lehrer ist und meiner meinung nach völlig ab von diesem planeten. weitere treffen mit ihm habe ich abgelehnt, da er viel wirres zeug von sich gibt und mir die worte im mund umdreht. dann beginnt er, mir von seinen satsang-terminen zu berichten, schlägt den gong, um wohl mit mir zu schweigen, redet dann allerdings ohne punkt und komma stundenlang auf mich ein. er schien mir arg verändert und ich muss mich erstmal von diesem kleinen schock erholen.
einen schönen restsonntag.
tanja
ich finde nicht, dass dein beitrag zu lang ist und du dir etwas von der seele geschrieben hast und vom thema abgekommen bist.
ich finde deinen beitrag sehr wertvoll.
anderen reiki zu geben kann durchaus eine gradwanderung sein. daher lasse ich mir von personen, die ich nicht kenne, unterschreiben, dass sie über die wirkungsweise von reiki aufgeklärt worden sind. ebenso darüber ,dass es nicht den arzt oder einen therapeuten ersetzt. ich frage auch nach, ob die person schon einmal psychische probleme hatte und deswegen vielleicht auch in behandlung war/ist.
das gleiche gilt für körperliche leiden, die es notwendig machen, ein medikament einzunehmen. dieses medikament soll ja dann einen gewissen spiegel im blut aufbauen. durch geben von reiki kann dieser spiegel stark beeinflusst werden. der empfänger müsste also durchaus seinem arzt mitteilen, dass er reiki erhält. ich habe die positive erfahrung gemacht, dass ein arzt bei gleichzeitiger gabe von reiki den medikamentenspiegel einfach öfter kontrolliert hat.
grundsätzlich gebe ich in all diesen situationen kürzer reiki als ich es sonst tue.
bei schizophrenie z.b. ist es wohl besonders umstritten. einige behaupten eine schizophrenie könne durch reiki geheilt werden. andere wiederum raten komplett von reiki ab, da es schizophrene schübe auslösen kann.
gut, dass wir darüber reden. es trägt jedoch jeder selbst die verantwortung für sein tun. und manche situationen/fälle sind von außen hier über´s forum ja schlecht zu beurteilen.
weniger ist manchmal mehr und wenn man keine zusatzausbildung (HP, Krankenschwester, Arzt, Psychologe o.ä. hat), sollte man dann vielleicht doch eher an den zuständigen berufszweig verweisen.
abschließend möchte ich sagen, dass bei mir das verantwortungsbewusstsein den menschen gegenüber, die reiki bekommen möchten, sehr groß ist. reiki kann immer etwas unvorhersehbares ins rollen bringen. meine art ist es nicht, alles der großen einheit oder was auch immer zu überlassen. ich habe den anspruch, für den empfänger da zu sein und ihm nach der gabe von reiki den raum zu bieten, den er benötigt. gespräche nach der gabe von reiki finde ich auch ein heikles thema, wenn man nicht geschult ist.
so, für´s erste doch schon ein recht langer beitrag. sorry.
ich bin im moment sehr aktiv in form von buchstaben um mich in konkreter kommunikation zu schulen, da meine non-verbale zufriedenheit mir auf dauer unheimlich ist und ich an mehr ausdruck gewinnen möchte.
ps: das thema schizophrenie interessiert mich aktuell sehr, da ich einen alten freund wiedergetroffen habe, der reiki-lehrer ist und meiner meinung nach völlig ab von diesem planeten. weitere treffen mit ihm habe ich abgelehnt, da er viel wirres zeug von sich gibt und mir die worte im mund umdreht. dann beginnt er, mir von seinen satsang-terminen zu berichten, schlägt den gong, um wohl mit mir zu schweigen, redet dann allerdings ohne punkt und komma stundenlang auf mich ein. er schien mir arg verändert und ich muss mich erstmal von diesem kleinen schock erholen.
einen schönen restsonntag.
tanja
Hallo,
ich schreibe es jetzt mal aus meiner Sicht. Als ich in den 1. Grad eingeweiht wurde, wusste ich schon über meine psychischen Probleme Bescheid und das zumindest die Depression als gesichert galt.
Gut habe das Anmeldeformular gelesen, auch den Hinweis das ich die Einweihung nur in Rücksprache mit meinem Arzt oder Therapeuten machen sollte. Alles hat mich nicht abgeschreckt, ich habe unterschrieben und habe mich einweihen lassen. Gott sei Dank steht es mir ja nicht auf der Stirn welche Psychischen Krankheiten mir schon diagnostiziert wurden oder unter welchen "Problemen" ich leide.
Ich habe es nie bereut, auch wenn weder mein Doc noch sonst jemand von den sogenannten Fachleuten eingeweiht war. Ich habe ein Jahr später auch meinen 2. Grad gemacht und auch da wusste mein Reiki-Meister nichts von dem Ausmass der Schulmedizinischen Diagnostik.
Ich denke, es ist grundsätzlich kein Problem jemand mit psychischer Erkrankung einzuweihen oder zu behandeln. Wichtig finde ich generell den Hinweis was Reiki bewirken kann und das der Empfänger sich darüber klar ist, das es auch die sogenannte Erstverschlimmerung geben kann.
Abgrenzen würde ich mich sicher auch da, wo ein Schüler mich als Ersatztherapeut sieht, denn das werden wohl die wenigsten leisten können. Aber nur wegen bekannter Erkrankung nicht einzuweihen, hm...
Soviel zu meiner persönlichen Meinung.
Gruss Mickie
ich schreibe es jetzt mal aus meiner Sicht. Als ich in den 1. Grad eingeweiht wurde, wusste ich schon über meine psychischen Probleme Bescheid und das zumindest die Depression als gesichert galt.
Gut habe das Anmeldeformular gelesen, auch den Hinweis das ich die Einweihung nur in Rücksprache mit meinem Arzt oder Therapeuten machen sollte. Alles hat mich nicht abgeschreckt, ich habe unterschrieben und habe mich einweihen lassen. Gott sei Dank steht es mir ja nicht auf der Stirn welche Psychischen Krankheiten mir schon diagnostiziert wurden oder unter welchen "Problemen" ich leide.
Ich habe es nie bereut, auch wenn weder mein Doc noch sonst jemand von den sogenannten Fachleuten eingeweiht war. Ich habe ein Jahr später auch meinen 2. Grad gemacht und auch da wusste mein Reiki-Meister nichts von dem Ausmass der Schulmedizinischen Diagnostik.
Ich denke, es ist grundsätzlich kein Problem jemand mit psychischer Erkrankung einzuweihen oder zu behandeln. Wichtig finde ich generell den Hinweis was Reiki bewirken kann und das der Empfänger sich darüber klar ist, das es auch die sogenannte Erstverschlimmerung geben kann.
Abgrenzen würde ich mich sicher auch da, wo ein Schüler mich als Ersatztherapeut sieht, denn das werden wohl die wenigsten leisten können. Aber nur wegen bekannter Erkrankung nicht einzuweihen, hm...
Soviel zu meiner persönlichen Meinung.
Gruss Mickie
depression und reiki
liebe(r) mickie,
du erwähnst nicht, wie schwerwiegend deine depression war und welche "probleme" du sonst noch hattest...
ich denke bei psychischen diagnosen sollte man sehr differenziert vorgehen.
das thema schizophrenie z.b. ist und bleibt für mich interessant.
vielleicht liegt es an mir, dass ich mit schizophrenie schlecht umgehen kann, sie mir regelrecht unheimlich ist, so dass ich bei diesem krankheitsbild grundsätzlich reiki ablehne.
tanja
du erwähnst nicht, wie schwerwiegend deine depression war und welche "probleme" du sonst noch hattest...
ich denke bei psychischen diagnosen sollte man sehr differenziert vorgehen.
das thema schizophrenie z.b. ist und bleibt für mich interessant.
vielleicht liegt es an mir, dass ich mit schizophrenie schlecht umgehen kann, sie mir regelrecht unheimlich ist, so dass ich bei diesem krankheitsbild grundsätzlich reiki ablehne.
tanja
Hallo,
ich wurde 1994 im Frühjahr in Reiki 1 und im Herbst in Reiki 2 eingeweiht. Damals litt ich unter leichten Depressionen, war aber sonst stabil und machte durch die Reiki Einweihungen und darauffolgenden regelmäßigen Eigenbehandlungen und und Reikiabende sehr große Fortschritte in meiner Entwicklung.
Seit damals praktiziere ich regelmäßig Reiki (für mich selbst und wenn ich darum gebeten werde) in meiner Familie.
Wegen meiner Depressionen habe ich mich dann in Psychotherapie begeben, die auch jetzt noch andauert.
Wie soll ich sagen, die Therapie hat mir über die Jahre viel Klarheit gebracht und ich habe mich insgesamt verändert, weil sehr viele Muster aus der Kindheit aufgelöst werden konnten.
Ob das in der Form auch mit Reiki möglich gewesen wäre, kann ich nicht sagen.
Reiki hilft mir aber auf andere Art und Weise. Ich praktiziere (an mir) in erster Linie Chakrenausgleich und Erdung (Reiki auf die Fußsohlen, oder auf das erste Chakra).
Ich selbst bin schulmedizinisch als Manisch-Depressiv (bipolar) eingestuft worden und das ist sicher kein einfaches Krankheitsbild.
Ich spüre recht gut, wann ich von Reiki profitieren kann und ich stimme auch damit überein, dass sich eher nur erfahrene Reiki Praktizierende an Menschen mit solchen Krankheitsbildern heranwagen sollten.
Ist ja auch logisch, ich hätte genauso gut nie mit nur ganz kurzer Reiki Erfahrung Menschen mit MS oder Krebs behandelt. das finde ich einfach überheblich und unverantwortlich, im allgemeinen.
Ich sehe durchaus auch mögliche Gefahren, Menschen mit MASSIVEN psychischen Problemen, die gerade akut sind, einzuweihen. Nicht umsonst heisst es "Genie und Wahnsinn" stünden eng beisammen, ich meine das jetzt auch nicht abwertend, nachdem ich selbst krank bin, erlaube ich mir so zu sprechen. Ich kenne auch wirklich viele Menschen mit bipolaren Störungen, Suchtproblemen und auch aus dem schizoprenen Formenkreis. Bei akuten Psychosen würde ich als Laie absolut die Finger weg lassen. Wenn sich in meinem Umfeld aber einige Menschen mit dieser Erkrakung befinden, würde ich mir schon die Mühe machen, sie näher kennenzulernen und mcih über diese Krankheit genauer zu informieren.
Sorry, ist etwas lang geworden,
liebe Grüße
karin
ich wurde 1994 im Frühjahr in Reiki 1 und im Herbst in Reiki 2 eingeweiht. Damals litt ich unter leichten Depressionen, war aber sonst stabil und machte durch die Reiki Einweihungen und darauffolgenden regelmäßigen Eigenbehandlungen und und Reikiabende sehr große Fortschritte in meiner Entwicklung.
Seit damals praktiziere ich regelmäßig Reiki (für mich selbst und wenn ich darum gebeten werde) in meiner Familie.
Wegen meiner Depressionen habe ich mich dann in Psychotherapie begeben, die auch jetzt noch andauert.
Wie soll ich sagen, die Therapie hat mir über die Jahre viel Klarheit gebracht und ich habe mich insgesamt verändert, weil sehr viele Muster aus der Kindheit aufgelöst werden konnten.
Ob das in der Form auch mit Reiki möglich gewesen wäre, kann ich nicht sagen.
Reiki hilft mir aber auf andere Art und Weise. Ich praktiziere (an mir) in erster Linie Chakrenausgleich und Erdung (Reiki auf die Fußsohlen, oder auf das erste Chakra).
Ich selbst bin schulmedizinisch als Manisch-Depressiv (bipolar) eingestuft worden und das ist sicher kein einfaches Krankheitsbild.
Ich spüre recht gut, wann ich von Reiki profitieren kann und ich stimme auch damit überein, dass sich eher nur erfahrene Reiki Praktizierende an Menschen mit solchen Krankheitsbildern heranwagen sollten.
Ist ja auch logisch, ich hätte genauso gut nie mit nur ganz kurzer Reiki Erfahrung Menschen mit MS oder Krebs behandelt. das finde ich einfach überheblich und unverantwortlich, im allgemeinen.
Ich sehe durchaus auch mögliche Gefahren, Menschen mit MASSIVEN psychischen Problemen, die gerade akut sind, einzuweihen. Nicht umsonst heisst es "Genie und Wahnsinn" stünden eng beisammen, ich meine das jetzt auch nicht abwertend, nachdem ich selbst krank bin, erlaube ich mir so zu sprechen. Ich kenne auch wirklich viele Menschen mit bipolaren Störungen, Suchtproblemen und auch aus dem schizoprenen Formenkreis. Bei akuten Psychosen würde ich als Laie absolut die Finger weg lassen. Wenn sich in meinem Umfeld aber einige Menschen mit dieser Erkrakung befinden, würde ich mir schon die Mühe machen, sie näher kennenzulernen und mcih über diese Krankheit genauer zu informieren.
Sorry, ist etwas lang geworden,
liebe Grüße
karin
Wenn du es eilig hast, geh langsam!
Krankheitsbilder
Liebe Karinp,
ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag und Deine
Offenheit.
lg tanja
ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag und Deine
Offenheit.
lg tanja
hallo mickie
Ich habe gerade mal kurz gegoogelt, wegen dissoziativer Störung.
Ich kann durchaus verstehen, dass du bezüglich deiner Einweihungen keine Bedenken hattest.
Das Hauptthema deiner Störung scheint ja ein Gefühl von Getrenntsein zu sein. Insgesamt wird schulmedizinische eine längerfristige ambulante Therapie empfohlen. Das bedeutet für mich, dass dieses Krankheitsbild in einer Verhaltenstherapie kognitiv bearbeitet werden kann.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Reiki in deinem Fall eine sinnvolle unterstützende Maßnahme sein kann, bringt es doch Körper-Seele und Geist in Einklang. Auf dem sicherlich manchmal beschwerlichen Weg, sich Step by Step mit dem Krankheitsbild und den Möglichkeiten der Genesung auseinanderzusetzen kann Reiki meines Erachtens nach auch einen erheblichen positiven Beitrag leisten.
Bei schwerwiegenden traumatischen Anteilen ist natürlich Vorsicht geboten, gerade beim 2. Grad. Doch so, wie ich dich verstanden habe, geht es dir damit und heute gut.
Ich finde dieses positive Ergebnis spricht für sich.
Alles Liebe
Tanja
Ich kann durchaus verstehen, dass du bezüglich deiner Einweihungen keine Bedenken hattest.
Das Hauptthema deiner Störung scheint ja ein Gefühl von Getrenntsein zu sein. Insgesamt wird schulmedizinische eine längerfristige ambulante Therapie empfohlen. Das bedeutet für mich, dass dieses Krankheitsbild in einer Verhaltenstherapie kognitiv bearbeitet werden kann.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Reiki in deinem Fall eine sinnvolle unterstützende Maßnahme sein kann, bringt es doch Körper-Seele und Geist in Einklang. Auf dem sicherlich manchmal beschwerlichen Weg, sich Step by Step mit dem Krankheitsbild und den Möglichkeiten der Genesung auseinanderzusetzen kann Reiki meines Erachtens nach auch einen erheblichen positiven Beitrag leisten.
Bei schwerwiegenden traumatischen Anteilen ist natürlich Vorsicht geboten, gerade beim 2. Grad. Doch so, wie ich dich verstanden habe, geht es dir damit und heute gut.
Ich finde dieses positive Ergebnis spricht für sich.
Alles Liebe
Tanja
Hi,
die dissoziative Störung und auch Borderline, sind beides entstanden aus frühkindliche schwere traumatische Störungen und allem was ich von Reiki-Meistern erfahren habe, wäre es grundsätzlich kontrainduziert.
Davon ab, dissoziative Störung ist für mich weniger ein Getrenntsein, sondern ich bin rein Schulmedizinisch Borderline mit Multiple Persönlichkeit, sprich es gibt klare Abspaltungen einiger Persönlichkeitsanteile und in gewissen Situationen trete ich einfach aus mich raus und bekomme die Realität nicht mehr wirklich mit und gehe auch sonst extremer mit Situationen um.
Um jetzt allerdings nicht alle Krankheitsbedingten Symptome schildern zu wollen, mag ich einfach mal was zu Reiki und psychische Erkrankungen aus eigener Erfahrung sagen.
Als ich letztes Jahr in der Klinik war um Dinge aufzuarbeiten, war die erste Aussage Medikamente, ich habe mich denen verweigert und gesagt mit Reiki und Qi Gong würde ich die Medis ersetzen. Erst wurde es angezweifelt am Ende wurde der Hut vor Reiki Qi Gong gezogen, weil sie merkten das ich damit für mich einen Weg habe.
Zeitgleich habe ich dort viele Mitpatienten mit Reiki versorgt, da wo Krisen waren, trat Stabilisierung ein, da wo es einfach nicht voran ging, löste Reiki Blockaden ohne eine Überforderung auszulösen.
Ich bin noch mit vielen in Kontakt und viele sagen mir einfach, Reiki wirkte da wo sie es am dringsten brauchten. Und das ist auch meine persönliche Erfahrung, Reiki holt kein Trauma einfach hoch, Reiki hilft sich dem Weg zu sich wieder zu finden, in dem Tempo wie man es selbst bewältigen kann.
Statt nicht einzuweihen, oder nicht Reiki zu geben, fände ich wichtiger den Menschen zu sagen, wenn ihr merkt zu viel Reiki überfordert euch, weil zu viel in Bewegung kommt, dann wendet es weniger an, habt vertrauen das Reiki intelligent ist und traut euch wenn es sich für euch zuviel ist. Aber das gilt für mich auch bei augenscheinlich gesunden Menschen.
Reiki bewirkt, bewegt viel, aber wenn der Nehmende sich drauf einlässt und darum weiss, ist es eine Bereicherung.
Und ich würde sofern ich mal meinen Meister mache, auch immer psychisch Erkrankte einweihen. Ich würde nur bei Wissen darum, sie noch eindringlicher darauf hinweisen, das Reiki einen auch durch die Täler führen kann und derjenige sich bitte bewusst entscheiden soll, ob er an sich arbeiten will.
Lg Mickie
die dissoziative Störung und auch Borderline, sind beides entstanden aus frühkindliche schwere traumatische Störungen und allem was ich von Reiki-Meistern erfahren habe, wäre es grundsätzlich kontrainduziert.
Davon ab, dissoziative Störung ist für mich weniger ein Getrenntsein, sondern ich bin rein Schulmedizinisch Borderline mit Multiple Persönlichkeit, sprich es gibt klare Abspaltungen einiger Persönlichkeitsanteile und in gewissen Situationen trete ich einfach aus mich raus und bekomme die Realität nicht mehr wirklich mit und gehe auch sonst extremer mit Situationen um.
Um jetzt allerdings nicht alle Krankheitsbedingten Symptome schildern zu wollen, mag ich einfach mal was zu Reiki und psychische Erkrankungen aus eigener Erfahrung sagen.
Als ich letztes Jahr in der Klinik war um Dinge aufzuarbeiten, war die erste Aussage Medikamente, ich habe mich denen verweigert und gesagt mit Reiki und Qi Gong würde ich die Medis ersetzen. Erst wurde es angezweifelt am Ende wurde der Hut vor Reiki Qi Gong gezogen, weil sie merkten das ich damit für mich einen Weg habe.
Zeitgleich habe ich dort viele Mitpatienten mit Reiki versorgt, da wo Krisen waren, trat Stabilisierung ein, da wo es einfach nicht voran ging, löste Reiki Blockaden ohne eine Überforderung auszulösen.
Ich bin noch mit vielen in Kontakt und viele sagen mir einfach, Reiki wirkte da wo sie es am dringsten brauchten. Und das ist auch meine persönliche Erfahrung, Reiki holt kein Trauma einfach hoch, Reiki hilft sich dem Weg zu sich wieder zu finden, in dem Tempo wie man es selbst bewältigen kann.
Statt nicht einzuweihen, oder nicht Reiki zu geben, fände ich wichtiger den Menschen zu sagen, wenn ihr merkt zu viel Reiki überfordert euch, weil zu viel in Bewegung kommt, dann wendet es weniger an, habt vertrauen das Reiki intelligent ist und traut euch wenn es sich für euch zuviel ist. Aber das gilt für mich auch bei augenscheinlich gesunden Menschen.
Reiki bewirkt, bewegt viel, aber wenn der Nehmende sich drauf einlässt und darum weiss, ist es eine Bereicherung.
Und ich würde sofern ich mal meinen Meister mache, auch immer psychisch Erkrankte einweihen. Ich würde nur bei Wissen darum, sie noch eindringlicher darauf hinweisen, das Reiki einen auch durch die Täler führen kann und derjenige sich bitte bewusst entscheiden soll, ob er an sich arbeiten will.
Lg Mickie
Reiki und Psyche
Liebe(r) Mickie,
mit Freude habe ich Deine Antwort gelesen und finde Deinen Beitrag insgesamt sehr wertvoll.
Einige Fragen bleiben offen. Z.B., wie ginge man mit Reki um, wenn es zu einer medikamentösen Behandlung gekommen wäre. Ich wurde einmal von einem Menschen, der sehr viel Psychopharmaka bekommt, gebeten, ihm Reiki zu geben. Aus Unwissenheit habe ich abgelehnt.
Meine Einweihungen sind alle sehr intensiv gewesen. Ich hatte u.a. Visionen, die ich während der Einweihungen wie real erlebt habe und auch danach sind mir unerklärliche Dinge geschehen.
Seit 2000 habe ich den 3. Grad. Da ich nach dem 2. Grad eine kurze Zeitlang psychische(?) Probleme o.ä. hatte, habe ich meine Lehrerin damals gebeten, mich in den 3. Grad einzuweihen aber nur zum Meister und nicht zum Lehrer. Ich wusste um meine "gestörten" verletzten aufzuarbeitenden Anteile und wollte an mir arbeiten. Den Meistergrad zu bekommen war dran, aber nicht den Lehrer.
Ich habe dann jahrelang an mir gearbeitet. Eine Therapie habe ich nicht gemacht. Ich habe eine ausgeprägte Fähigkeit zur Introspektion und hatte genügend Mut, mich meinen Themen zuzuwenden. Darüberhinaus gab es immer wieder die "passenden" Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Krisen in dieser Zeit habe ich immer als Chance gesehen.
Meine positive Grundeinstellung unterstützte die Fähigkeit zu sublimieren.
In einer psychosomatischen Kur wegen meines Rückens hatte ich Kontakt zu Psychologen. Ich konnte mich gut darauf einlassen und habe offen von Reiki erzählt. Ich habe in dieser Klinik sogar eine Reiki-Info veranstaltet.
Ich weiss seitdem etwas mehr (aus schuldmedizinischer bzw. psychologischer Sicht) was bei mir im argen ist. Auch bei mir liegt die Wurzel allen Übels in der Kindheit. Mir fehlten lange Zeit die Worte, um mein Erleben zu beschreiben und Dinge zu bnennen. Kein Wunder, wenn die Wurzel allen Übels in einer Zeit anzusiedeln ist, in der der Wortschatz noch nicht so ausgeprägt war....
Dies schreibe ich, Mickie, damit du weisst, wer sich hier mit dir austauscht.
Eine Frage habe ich allerdings noch und ich hoffe, du nimmst mir diese nicht übel.
Wenn Persönlichkeitsteile abgespalten sind und man so hin und her hüpft und keinen Boden unter den Füßen hat, wie kann man sich dann mit dieser verschobenen Wahrnehmung (?) verantwortungsvoll einem Reiki-Empfänger zuwenden?
Klar, Reiki findet auf einer anderen Ebene statt. Doch wie verhält es sich bei Anwendungen und Einweihungen auf der Persönlichkeitsebene mit der Kommunikation, wenn die Wahrnehmung verschoben und andere Störungen vorhanden sind?
Mir stellt sich nach jeder Gabe von Reiki die Frage, ob ich mich mit dem Empfänger unterhalte oder eher nicht. Wenn ich Reiki gebe, geschieht immer eine ganze Menge. Danach verweile ich noch ein wenig und bekomme einige Antworten o.ä. und ich entscheide jedesmal neu aus dieser Dimension heraus, ob ich diese "Infos" dem Empfänger zukommen lasse oder nicht.
Würde mich freuen, nochmals kurz von dir zu lesen, wenn du magst.
Einen schönen Tag
lg Tanja
mit Freude habe ich Deine Antwort gelesen und finde Deinen Beitrag insgesamt sehr wertvoll.
Einige Fragen bleiben offen. Z.B., wie ginge man mit Reki um, wenn es zu einer medikamentösen Behandlung gekommen wäre. Ich wurde einmal von einem Menschen, der sehr viel Psychopharmaka bekommt, gebeten, ihm Reiki zu geben. Aus Unwissenheit habe ich abgelehnt.
Meine Einweihungen sind alle sehr intensiv gewesen. Ich hatte u.a. Visionen, die ich während der Einweihungen wie real erlebt habe und auch danach sind mir unerklärliche Dinge geschehen.
Seit 2000 habe ich den 3. Grad. Da ich nach dem 2. Grad eine kurze Zeitlang psychische(?) Probleme o.ä. hatte, habe ich meine Lehrerin damals gebeten, mich in den 3. Grad einzuweihen aber nur zum Meister und nicht zum Lehrer. Ich wusste um meine "gestörten" verletzten aufzuarbeitenden Anteile und wollte an mir arbeiten. Den Meistergrad zu bekommen war dran, aber nicht den Lehrer.
Ich habe dann jahrelang an mir gearbeitet. Eine Therapie habe ich nicht gemacht. Ich habe eine ausgeprägte Fähigkeit zur Introspektion und hatte genügend Mut, mich meinen Themen zuzuwenden. Darüberhinaus gab es immer wieder die "passenden" Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Krisen in dieser Zeit habe ich immer als Chance gesehen.
Meine positive Grundeinstellung unterstützte die Fähigkeit zu sublimieren.
In einer psychosomatischen Kur wegen meines Rückens hatte ich Kontakt zu Psychologen. Ich konnte mich gut darauf einlassen und habe offen von Reiki erzählt. Ich habe in dieser Klinik sogar eine Reiki-Info veranstaltet.
Ich weiss seitdem etwas mehr (aus schuldmedizinischer bzw. psychologischer Sicht) was bei mir im argen ist. Auch bei mir liegt die Wurzel allen Übels in der Kindheit. Mir fehlten lange Zeit die Worte, um mein Erleben zu beschreiben und Dinge zu bnennen. Kein Wunder, wenn die Wurzel allen Übels in einer Zeit anzusiedeln ist, in der der Wortschatz noch nicht so ausgeprägt war....
Dies schreibe ich, Mickie, damit du weisst, wer sich hier mit dir austauscht.
Eine Frage habe ich allerdings noch und ich hoffe, du nimmst mir diese nicht übel.
Wenn Persönlichkeitsteile abgespalten sind und man so hin und her hüpft und keinen Boden unter den Füßen hat, wie kann man sich dann mit dieser verschobenen Wahrnehmung (?) verantwortungsvoll einem Reiki-Empfänger zuwenden?
Klar, Reiki findet auf einer anderen Ebene statt. Doch wie verhält es sich bei Anwendungen und Einweihungen auf der Persönlichkeitsebene mit der Kommunikation, wenn die Wahrnehmung verschoben und andere Störungen vorhanden sind?
Mir stellt sich nach jeder Gabe von Reiki die Frage, ob ich mich mit dem Empfänger unterhalte oder eher nicht. Wenn ich Reiki gebe, geschieht immer eine ganze Menge. Danach verweile ich noch ein wenig und bekomme einige Antworten o.ä. und ich entscheide jedesmal neu aus dieser Dimension heraus, ob ich diese "Infos" dem Empfänger zukommen lasse oder nicht.
Würde mich freuen, nochmals kurz von dir zu lesen, wenn du magst.
Einen schönen Tag
lg Tanja
- Frank
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 10195
- Registriert: 12.12.2001, 02:00
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho, Usui-Do
- Wohnort: Saarlouis
- Kontaktdaten:
Mickie, interessant, was du hier schreibst. Ich persönlich würde weiterhin meiner eigenen Empfehlung folgen: Für Menschen mit psychischen Problemen, die Interesse an Reiki haben
- erst einmal nur Reiki-Behandlungen
- Einweihungen in Reiki nur dann, wenn ein fähiger und verständnisvoller Therapeut den Menschen begleitet, die Einweihung befürwortet und den Prozess begleitet.
- erst einmal nur Reiki-Behandlungen
- Einweihungen in Reiki nur dann, wenn ein fähiger und verständnisvoller Therapeut den Menschen begleitet, die Einweihung befürwortet und den Prozess begleitet.
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
- ovis
- Reiki-Feuer
- Beiträge: 740
- Registriert: 05.12.2006, 19:10
- Reiki-Verband: ProReiki
- Reiki-System: Usui Shiki Ryoho nach Hawayo Takata
- Wohnort: Hannover
- Kontaktdaten:
Ich persönlich erwarte schon, dass ein angehender Reikischüler mich vor dem Seminar über schwerer wiegende psychische Störungen informiert und ich so eine Chance habe, darauf zu reagieren. Einen Zettel lasse ich mir momentan nicht unterschreiben, da ich nicht glaube, dass die rechtssicher sind.
Ansonsten finde ich eine psychodynamische Sicht spannend: Jede Person in der Außenwelt hat auch ihre Entsprechung und Bedeutung in der Innenwelt. Der Psychotherapeut oder Arzt repräsentiert einen bestimmten inneren Persönlichkeitsanteil und damit verbundene Quellen der Heilung. Der Reikimeister in persona und auch die Reikiausbildung selbst verkörpern wieder andere heilsame Anteile. Diese beiden äußeren Kräfte, die beide für eine psychische Genesung eintreten, getrennt zu halten, mag auch in der inneren Welt eine Heilung blockieren. Mit der äußeren Zusammenarbeit ginge ein Symbol und Impuls der Heilung nach innen aus.
Andererseits verstehe ich, dass es neben dem Bedürfnis nach Privatsphäre auch noch weitere Gründe gibt, da hinterm Berg zu halten. Viele psychische Störungen sind mit starkem sozialen Stress verbunden, sodass ein Gespräch mit dem skeptischen Arzt über eine Reikiausbildung und das offene Gespräch mit dem Reikimeister noch sein Scherflein beitragen könnten. Frage ist nur, wie es bei Vermeidung bereits dieser ersten Barriere dann bei den Prozessen aussieht, die Reiki später in Gang setzen mag?
Bislang habe ich einmal statt der Einweihung weitere Behandlungen angeboten (die jedoch nicht in Anspruch genommen wurden). Ein anderes Mal war es klares Anliegen des Schülers, dem behandelnden Psychotherapeuten von der Reikiausbildung zu erzählen, der ihn darin bestärkte und so einen entwicklungsförderlichen Rückenwind gab.
Beste Grüße
Andreas
Ansonsten finde ich eine psychodynamische Sicht spannend: Jede Person in der Außenwelt hat auch ihre Entsprechung und Bedeutung in der Innenwelt. Der Psychotherapeut oder Arzt repräsentiert einen bestimmten inneren Persönlichkeitsanteil und damit verbundene Quellen der Heilung. Der Reikimeister in persona und auch die Reikiausbildung selbst verkörpern wieder andere heilsame Anteile. Diese beiden äußeren Kräfte, die beide für eine psychische Genesung eintreten, getrennt zu halten, mag auch in der inneren Welt eine Heilung blockieren. Mit der äußeren Zusammenarbeit ginge ein Symbol und Impuls der Heilung nach innen aus.
Andererseits verstehe ich, dass es neben dem Bedürfnis nach Privatsphäre auch noch weitere Gründe gibt, da hinterm Berg zu halten. Viele psychische Störungen sind mit starkem sozialen Stress verbunden, sodass ein Gespräch mit dem skeptischen Arzt über eine Reikiausbildung und das offene Gespräch mit dem Reikimeister noch sein Scherflein beitragen könnten. Frage ist nur, wie es bei Vermeidung bereits dieser ersten Barriere dann bei den Prozessen aussieht, die Reiki später in Gang setzen mag?
Bislang habe ich einmal statt der Einweihung weitere Behandlungen angeboten (die jedoch nicht in Anspruch genommen wurden). Ein anderes Mal war es klares Anliegen des Schülers, dem behandelnden Psychotherapeuten von der Reikiausbildung zu erzählen, der ihn darin bestärkte und so einen entwicklungsförderlichen Rückenwind gab.
Beste Grüße
Andreas
- Janina
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 2654
- Registriert: 17.12.2001, 02:00
- Reiki-Verband: ProReiki e.V.
- Reiki-System: freie Reikilehrerin
- Wohnort: 50676 Köln (Praxisadresse)
- Kontaktdaten:
Ja interessantes Thema.
Eine Zeitlang hab ich eine Person behandelt mit Depression (attestiert), doch ich für mich hab hier ein sehr genaues und intensives Vorgespräch gemacht und auch sichergestellt, dass ein Therapeut im Hintergrund ist. Dies war der Fall. Leider ist die Behandlung nicht über einen längeren Zeitraum gegangen.
Coaches scheinen hier zuweilen offener zu sein. Gerade kommt jemand zu mir, der von seinem Coach den Tipp bekommen hat mal Reiki zu machen um Energieblockaden aufzulösen, damit auch auf dieser Ebene der Coachingprozess gefördert wird.
Ich denke weiterhin, dass in solchen Fällen eine gewisse psychologische Vorerfahrung sinnvoll ist um eventuelle starke Emotionen die auftreten auffangen zu können. Da bin ich echt froh, ein Soz.päd. Studium gemacht zu haben
) Aber man kann sich ja auf viele Weise in der Richtung bilden.
Aber bis jetzt ist sowas bei einer Reiki-Behandlung noch nicht vorgekommen, jedenfalls nicht in meiner Praxis. Interessanterweise sind Gefühle eher sanft hoch gekommen, haben sich kurzfristig körperlich gezeigt u.a. durch Übelkeit bei einer Position, waren dann aber wieder verschwunden. Generell fühlte sich die Person nach Reiki besser und dies hielt noch ungefähr eine Woche an.
Wahrscheinlich muss jeder für sich entscheiden, ob er Menschen mit psychischen Krankheiten behandeln möchte oder nicht. Am Anfang meiner Reikizeit hätte ich mich es wohl weniger getraut, mittlerweile sehe ich da aber für mich keine Bedenken - wenn man verantwortungsvoll mit Reiki, dem Menschen und sich selbst umgeht.
Alles Liebe
Janina
Eine Zeitlang hab ich eine Person behandelt mit Depression (attestiert), doch ich für mich hab hier ein sehr genaues und intensives Vorgespräch gemacht und auch sichergestellt, dass ein Therapeut im Hintergrund ist. Dies war der Fall. Leider ist die Behandlung nicht über einen längeren Zeitraum gegangen.
Coaches scheinen hier zuweilen offener zu sein. Gerade kommt jemand zu mir, der von seinem Coach den Tipp bekommen hat mal Reiki zu machen um Energieblockaden aufzulösen, damit auch auf dieser Ebene der Coachingprozess gefördert wird.
Ich denke weiterhin, dass in solchen Fällen eine gewisse psychologische Vorerfahrung sinnvoll ist um eventuelle starke Emotionen die auftreten auffangen zu können. Da bin ich echt froh, ein Soz.päd. Studium gemacht zu haben

Aber bis jetzt ist sowas bei einer Reiki-Behandlung noch nicht vorgekommen, jedenfalls nicht in meiner Praxis. Interessanterweise sind Gefühle eher sanft hoch gekommen, haben sich kurzfristig körperlich gezeigt u.a. durch Übelkeit bei einer Position, waren dann aber wieder verschwunden. Generell fühlte sich die Person nach Reiki besser und dies hielt noch ungefähr eine Woche an.
Wahrscheinlich muss jeder für sich entscheiden, ob er Menschen mit psychischen Krankheiten behandeln möchte oder nicht. Am Anfang meiner Reikizeit hätte ich mich es wohl weniger getraut, mittlerweile sehe ich da aber für mich keine Bedenken - wenn man verantwortungsvoll mit Reiki, dem Menschen und sich selbst umgeht.
Alles Liebe
Janina
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
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Interessant. Psychotherapeuten und Reikimeister wären also Menschen mit besonders vielen abgespaltenen kranken Persönlicheitsanteilen (die sich dann als Klienten manifestieren)?ovis hat geschrieben:Ansonsten finde ich eine psychodynamische Sicht spannend: Jede Person in der Außenwelt hat auch ihre Entsprechung und Bedeutung in der Innenwelt.
Hallo,
ich mache es mir jetzt mal einfach und beantworte aus meiner Sicht die Erfahrung Reiki und Psychopharmaka und gehe auch noch mal kurz auf die Abspaltung von Persönlichkeitsanteilen ein.
Reiki und Medikamente, wurde glaub ich schon oft diskutiert und meines Wissens ist ein häufiges Phänomen gewesen, das die bisherige Dosis eher reduziert werden konnte.
In der Klinik habe ich einen Reiki geben, die mehr oder minder sogar vollgepumpt waren mit Medis. Was mir der Psychiater und Psychologe dort in einem Endgespräch bestätitgt hat, das alle von mir behandelten ihre Dosis verringern konnten, bzw. einige Notfallmedikamente nicht mehr zu Anwendung kamen. Ich selber hatte ein Notfallmedikament dort und auf eigenen Wunsch bat ich darum mit der niedrigsten Dosis anfangen zu dürfen und ich wurde nur belächelt.
Letztlich hatte bei den drei Malen das Medikament in verkürzter Zeit seine volle Wirkung gebracht und netterweise weniger Nebenwirkungen.
Ich glaube aus dem dort erlebten, das ich wieder sagen würde, jeder der Reiki lernen möchte sollte wissen, das sich die Reaktion auf Medikamente verändert sein kann und ggf. eine Neueinstellung stattfinden muss.
Aber jemand der an Depression, Borderline, Multiple Persönlichkeit leidet oder Burn Out etc. ist ja nicht gleich im Kopf nicht zurechnungsfähig, gemeinhin empfindet er in der Krise nur anders als andere oder gar nicht, aber sein rationaler Verstand ist ja noch da (wobei ich mich auch wundern würde, wenn einer in tiefster Krise sich in Reiki einweihen lassen würde). Ich denke es fehlt in unserer Gesellschaft noch viel an Aufklärung was sich hinter psychischen Erkrankungen verbirgt.
Ich hoffe das ich meine Sicht zu Reiki und Medikamte und damit diese Frage beantwortet habe die Zufriedenstellend ist.
Dissoziative Störung - Multiple Persönlichkeit - Dissoziativer Dämmerzustand
alles Begriffe die ich aus meiner derzeitigen Erfahrung heraus sagen würde: für die meisten noch weniger greifbar ist und noch mehr "Schubladendenken" und Fantasien weckt.
Und jetzt spreche ich schlicht für mich, denn das erlebt vermutlich jeder anders. Wenn ich entschwinde in eine andere Persönlichkeit, dann früher zwar unvorbereitet, heute gibt es für mich genug Warnsignale um zu wissen, ich bewege mich auf dünnem Eis. Ich weiss heute um meine verschiedenen Anteile, die in verschiedenen Situationen hervorkommen oder wer von mir gerade agiert (was ich zum Zeitpunkt der Einweihung in Reiki noch nicht wusste)
Was ich aber zu keinem Zeitpunkt für mich irgendwo festgehalten hätte oder bislang als ein Problem vor meine Füsse viel, war eine verschobene Wahrnehmung, das was ich wahrgenommen habe, war immer gleich, was anders ist, als bei den meisten "Normalen", das mal ich nenne es mal das Erwachsene Ich spricht, mal das Kind spricht. Es gibt auch Momente wo mir Stunden vom Tag fehlen oder auch manchmal nur Erlebtes, allerdings dieses total Wegsein, ist bei mir zumindest hauptsächlich in Krisen aufgetaucht.
Es gibt im Moment Zeiten, wo ich nicht weiss was ich wo gemacht habe, beim recherchieren, waren es allerdings Zeiten, wo ich keinen Kontakt mit anderen hatte.
Wie kann ich so verantwortungsvoll sein? Für mich ist es ganz klar, wenn ich jemanden Reiki gebe, dann weiss ich was ich tue, dann weiss ich auch, das er mir ggf. seine Geschichte danch erzählt, ich kenne das Risiko des möglichen Triggers und habe mir selbst in der Klinik genau überlegt wo stehe ich in dem Moment.
Mein Weg zum Reiki-Meister wäre auch danach sicher eher geprägt das ich Reiki Einweihungen nicht in grossen Gruppen machen würde, sondern solange die Phasen der Instabilität da ist, nur in sehr bewussten kleinem Rhamen.
Ich weiss um meine Erkrankung bzw. um das was mich heute ausmacht und woher meine sogenannten Defizite kommen und damit kann ich dann sicher auch wie jeder andere körperliche Behinderte mit meinen Grenzen Verantwortungsvoll handeln.
Die meisten würden chronisch körperlich Kranken in Reiki einweihen, ohne zu wissen ob z.B. ggf. bei MS nicht auch ein Schub ausgelöst wird, warum sollte diese Möglichkeit psychisch Erkrankten vorenthalten sein, Krisen können da sicher auch eine Nebenwirkung sein, müssen aber nicht.
Das ist jetzt einfach meine ganz persönliche Sicht und ich habe tiefstes Verständnis wenn jemand sagt: ne ist mir zu suspekt. Ich habe lange gebraucht bevor ich einem MS-Kranken Reiki gegeben habe, einfach weil der Gedanke ggf. einen Schub auszulösen mich hinderte. Ich habe damals das Gespräch gesucht und am Ende viel Wert darauf gelegt das der Empfänger auch wusste auf was er ggf. sich einlässt, es war eine wundervolle Erfahrung.
Lg Mickie
ich mache es mir jetzt mal einfach und beantworte aus meiner Sicht die Erfahrung Reiki und Psychopharmaka und gehe auch noch mal kurz auf die Abspaltung von Persönlichkeitsanteilen ein.
Reiki und Medikamente, wurde glaub ich schon oft diskutiert und meines Wissens ist ein häufiges Phänomen gewesen, das die bisherige Dosis eher reduziert werden konnte.
In der Klinik habe ich einen Reiki geben, die mehr oder minder sogar vollgepumpt waren mit Medis. Was mir der Psychiater und Psychologe dort in einem Endgespräch bestätitgt hat, das alle von mir behandelten ihre Dosis verringern konnten, bzw. einige Notfallmedikamente nicht mehr zu Anwendung kamen. Ich selber hatte ein Notfallmedikament dort und auf eigenen Wunsch bat ich darum mit der niedrigsten Dosis anfangen zu dürfen und ich wurde nur belächelt.
Letztlich hatte bei den drei Malen das Medikament in verkürzter Zeit seine volle Wirkung gebracht und netterweise weniger Nebenwirkungen.
Ich glaube aus dem dort erlebten, das ich wieder sagen würde, jeder der Reiki lernen möchte sollte wissen, das sich die Reaktion auf Medikamente verändert sein kann und ggf. eine Neueinstellung stattfinden muss.
Aber jemand der an Depression, Borderline, Multiple Persönlichkeit leidet oder Burn Out etc. ist ja nicht gleich im Kopf nicht zurechnungsfähig, gemeinhin empfindet er in der Krise nur anders als andere oder gar nicht, aber sein rationaler Verstand ist ja noch da (wobei ich mich auch wundern würde, wenn einer in tiefster Krise sich in Reiki einweihen lassen würde). Ich denke es fehlt in unserer Gesellschaft noch viel an Aufklärung was sich hinter psychischen Erkrankungen verbirgt.
Ich hoffe das ich meine Sicht zu Reiki und Medikamte und damit diese Frage beantwortet habe die Zufriedenstellend ist.
Dissoziative Störung - Multiple Persönlichkeit - Dissoziativer Dämmerzustand
alles Begriffe die ich aus meiner derzeitigen Erfahrung heraus sagen würde: für die meisten noch weniger greifbar ist und noch mehr "Schubladendenken" und Fantasien weckt.
Und jetzt spreche ich schlicht für mich, denn das erlebt vermutlich jeder anders. Wenn ich entschwinde in eine andere Persönlichkeit, dann früher zwar unvorbereitet, heute gibt es für mich genug Warnsignale um zu wissen, ich bewege mich auf dünnem Eis. Ich weiss heute um meine verschiedenen Anteile, die in verschiedenen Situationen hervorkommen oder wer von mir gerade agiert (was ich zum Zeitpunkt der Einweihung in Reiki noch nicht wusste)
Was ich aber zu keinem Zeitpunkt für mich irgendwo festgehalten hätte oder bislang als ein Problem vor meine Füsse viel, war eine verschobene Wahrnehmung, das was ich wahrgenommen habe, war immer gleich, was anders ist, als bei den meisten "Normalen", das mal ich nenne es mal das Erwachsene Ich spricht, mal das Kind spricht. Es gibt auch Momente wo mir Stunden vom Tag fehlen oder auch manchmal nur Erlebtes, allerdings dieses total Wegsein, ist bei mir zumindest hauptsächlich in Krisen aufgetaucht.
Es gibt im Moment Zeiten, wo ich nicht weiss was ich wo gemacht habe, beim recherchieren, waren es allerdings Zeiten, wo ich keinen Kontakt mit anderen hatte.
Wie kann ich so verantwortungsvoll sein? Für mich ist es ganz klar, wenn ich jemanden Reiki gebe, dann weiss ich was ich tue, dann weiss ich auch, das er mir ggf. seine Geschichte danch erzählt, ich kenne das Risiko des möglichen Triggers und habe mir selbst in der Klinik genau überlegt wo stehe ich in dem Moment.
Mein Weg zum Reiki-Meister wäre auch danach sicher eher geprägt das ich Reiki Einweihungen nicht in grossen Gruppen machen würde, sondern solange die Phasen der Instabilität da ist, nur in sehr bewussten kleinem Rhamen.
Ich weiss um meine Erkrankung bzw. um das was mich heute ausmacht und woher meine sogenannten Defizite kommen und damit kann ich dann sicher auch wie jeder andere körperliche Behinderte mit meinen Grenzen Verantwortungsvoll handeln.
Die meisten würden chronisch körperlich Kranken in Reiki einweihen, ohne zu wissen ob z.B. ggf. bei MS nicht auch ein Schub ausgelöst wird, warum sollte diese Möglichkeit psychisch Erkrankten vorenthalten sein, Krisen können da sicher auch eine Nebenwirkung sein, müssen aber nicht.
Das ist jetzt einfach meine ganz persönliche Sicht und ich habe tiefstes Verständnis wenn jemand sagt: ne ist mir zu suspekt. Ich habe lange gebraucht bevor ich einem MS-Kranken Reiki gegeben habe, einfach weil der Gedanke ggf. einen Schub auszulösen mich hinderte. Ich habe damals das Gespräch gesucht und am Ende viel Wert darauf gelegt das der Empfänger auch wusste auf was er ggf. sich einlässt, es war eine wundervolle Erfahrung.
Lg Mickie
Hi Ovis,
dich hätte ich jetzt noch fast vergessen in der Beantwortung.
Ich würde es mal so sagen es ist schön wenn das Vertrauen zum Reiki-Lehrer gleich da wäre um wie bei mir die schon gravierenden Diagnosen gleich offenbaren zu können. Allerdings die Gesellschaftliche Stigmatisierung lässt mich, doch eher sehr vorsichtig damit umzugehen und auch mal meine persönliche Entscheidung treffen.
Zum weiteren Heilungsprozess mit Reiki, war meine Erfahrung das heute sowohl mein Reiki-Lehrer von meinen Diagnosen weiss und meine Ärzte und etwaige Therapeuten über Reiki und Qi Gong Bescheid wissen. Interessant fand ich dabei, das mein Reiki-Lehrer es für mich sehr entspannt angenommen hat, inklusive der Akzeptanz das ich ihn nicht als ich nenn es mal vorsichtig "Hilfstherapeut" zu sehen, sondern das er einzig und allein für alles rund um Reiki da ist (auch wenn er immer mehr von mir erfährt). Mein Hausarzt (zum Glück) arbeitet eh mit Energie und hat es nur befürwortet, bei den Therapeuten war es eher so, ja machen sie mal, wenn sie glauben es tut ihnen gut.
Am Ende würde ich sagen, hätte ich vorher irgendwem was gesagt, hätte mich mein Reiki-Lehrer vielleicht nicht genommen, mein Arzt es befürwortet und der Therapeut belächelt.
Reiki steht für mich auch, das ich heute hier mich so outen und öffnen kann und mir ein Netz geschaffen hat, aus professioneller Hilfe und lieben Menschen die mir zeigen, es lohnt sich für das Leben zu kämpfen.
Lg Mickie
dich hätte ich jetzt noch fast vergessen in der Beantwortung.
Ich würde es mal so sagen es ist schön wenn das Vertrauen zum Reiki-Lehrer gleich da wäre um wie bei mir die schon gravierenden Diagnosen gleich offenbaren zu können. Allerdings die Gesellschaftliche Stigmatisierung lässt mich, doch eher sehr vorsichtig damit umzugehen und auch mal meine persönliche Entscheidung treffen.
Zum weiteren Heilungsprozess mit Reiki, war meine Erfahrung das heute sowohl mein Reiki-Lehrer von meinen Diagnosen weiss und meine Ärzte und etwaige Therapeuten über Reiki und Qi Gong Bescheid wissen. Interessant fand ich dabei, das mein Reiki-Lehrer es für mich sehr entspannt angenommen hat, inklusive der Akzeptanz das ich ihn nicht als ich nenn es mal vorsichtig "Hilfstherapeut" zu sehen, sondern das er einzig und allein für alles rund um Reiki da ist (auch wenn er immer mehr von mir erfährt). Mein Hausarzt (zum Glück) arbeitet eh mit Energie und hat es nur befürwortet, bei den Therapeuten war es eher so, ja machen sie mal, wenn sie glauben es tut ihnen gut.
Am Ende würde ich sagen, hätte ich vorher irgendwem was gesagt, hätte mich mein Reiki-Lehrer vielleicht nicht genommen, mein Arzt es befürwortet und der Therapeut belächelt.
Reiki steht für mich auch, das ich heute hier mich so outen und öffnen kann und mir ein Netz geschaffen hat, aus professioneller Hilfe und lieben Menschen die mir zeigen, es lohnt sich für das Leben zu kämpfen.
Lg Mickie
Ganz lieben Dank, Mickie, für Deine Offenheit und Deinen Mut, hier so zu schreiben!
Ein paar Sätze von mir... die ich seit Anfang der 90er auf einem intensiven Heilungsweg bin von komplexen frühen Traumatisierungen, Abspaltungen, starken dissoziativen Zuständen sowie Entwicklungsstörungen, die dem Autismus sehr nah sind.
Ich habe in den 90er-Jahren sehr viele Menschen kennengelernt, die ähnliche Symptome hatten wie ich, und je mehr ich diese Menschen kennenlernte, desto stärker wurde mir bewußt, daß wir alle total unterschiedlich waren und unterschiedliche Dinge zu unterschiedlichen Zeiten brauchten, um zu heilen. Manche waren mir sympathisch, andere weniger, manche hatten verantwortungsvolle Jobs wie z.B. Ärztin, andere waren erwerbsunfähig, manche fühlten sich zu Traumatherapie-Methoden hingezogen wie z.B. EMDR, andere bekamen die Krise, wenn sie davon auch nur hörten.
Für mich war meine Reiki-Einweihung vor 10 Jahren ein ganz wichtiges, zutiefst heilsames Erlebnis, da eins meiner größten inneren Themen der völlige Verlust der Liebe war, so als ob Gott gestorben wäre. Und weil es in mir eine große große Sehnsucht gab, diese Liebe wiederzufinden, gepaart mit einer riesigen Angst, sie könnte wirklich tot sein. Auch wenn ich nach der Einweihung eine Zeitlang sehr abgehoben war und total Achterbahn gefahren bin, war es mir diese Erfahrung wert, und sie gab mir auch die Kraft, das alles durchzustehen. Bei meiner damaligen Freundin mit diagnostisch ganz ähnlichen Voraussetzungen ging die Einweihung nach hinten los und sie hätte sich fast umgebracht, weil so viel hochkam und sie nicht damit umgehen konnte. Bei näherem Hinsehen wurde uns beiden wieder einmal klar, daß Diagnosen allein wirklich gar nichts über einen Menschen und seine Themen aussagen, außer vielleicht, daß jemand traumatisiert ist.
Ich habe in fast allen Kliniken gute Erfahrungen mit Reiki gemacht und wurde auch nie von Ärzten oder Pflegern abgehalten, mir selbst oder auch anderen die Hände aufzulegen, die das wollten. Inzwischen ist es für mich so, daß ich die Tatsache, ob Reiki fließen will und wohin, immer mehr Reiki überlasse. Ich spreche das dann an und frage um Erlaubnis, die ich in diesen Fällen bis jetzt immer bekommen habe. Mein momentaner Erkenntnisstand ist, daß das einzig wichtige ist, daß ich mich bei einer Sache gut und sicher fühle. Daß es sich für mich richtig anfühlt. Dann kann ich auch gut mit allem umgehen, was damit zusammenhängt. Und bei anderen Menschen - egal welche Diagnose und egal ob mitten in einer Krise oder nicht - zählt allein die Frage, ob es in ihnen etwas gibt, das sich nach Liebe, Kontakt und Beziehung sehnt und dafür eine Öffnung hat in einer gegebenen Situation. Meistens war es so, daß sich diese Menschen bereits in den ersten Tagen eines Klinikaufenthalts häufig in meiner Nähe aufhielten. Wenn ich danach gehe, wo es mich hinzieht und womit ich in Resonanz bin und nicht denke, es täte jemandem gut oder glaube, ich müsse jemanden beglücken, bin ich immer auf der sicheren Seite. Völlig egal, wie die Umstände sind.
Was ich aber noch dazu sagen will... ich habe inzwischen einfach keine Angst mehr vor Krisen oder extremen emotionalen Ausbrüchen oder Zuständen bei anderen Menschen, sofern ich eine wirkliche Beziehung zu meinem Gegenüber habe, und es ist für mich ok, wenn sie in die Tiefe gehen und ich halte dann innerlich ihre Hand, bis sie durch sind. Ich kann das aber nur, weil ich es selbst auch erfahren habe über Jahre, so kann ich es gut weitergeben.
Herzliche Grüße von Sheelara
Ein paar Sätze von mir... die ich seit Anfang der 90er auf einem intensiven Heilungsweg bin von komplexen frühen Traumatisierungen, Abspaltungen, starken dissoziativen Zuständen sowie Entwicklungsstörungen, die dem Autismus sehr nah sind.
Ich habe in den 90er-Jahren sehr viele Menschen kennengelernt, die ähnliche Symptome hatten wie ich, und je mehr ich diese Menschen kennenlernte, desto stärker wurde mir bewußt, daß wir alle total unterschiedlich waren und unterschiedliche Dinge zu unterschiedlichen Zeiten brauchten, um zu heilen. Manche waren mir sympathisch, andere weniger, manche hatten verantwortungsvolle Jobs wie z.B. Ärztin, andere waren erwerbsunfähig, manche fühlten sich zu Traumatherapie-Methoden hingezogen wie z.B. EMDR, andere bekamen die Krise, wenn sie davon auch nur hörten.
Für mich war meine Reiki-Einweihung vor 10 Jahren ein ganz wichtiges, zutiefst heilsames Erlebnis, da eins meiner größten inneren Themen der völlige Verlust der Liebe war, so als ob Gott gestorben wäre. Und weil es in mir eine große große Sehnsucht gab, diese Liebe wiederzufinden, gepaart mit einer riesigen Angst, sie könnte wirklich tot sein. Auch wenn ich nach der Einweihung eine Zeitlang sehr abgehoben war und total Achterbahn gefahren bin, war es mir diese Erfahrung wert, und sie gab mir auch die Kraft, das alles durchzustehen. Bei meiner damaligen Freundin mit diagnostisch ganz ähnlichen Voraussetzungen ging die Einweihung nach hinten los und sie hätte sich fast umgebracht, weil so viel hochkam und sie nicht damit umgehen konnte. Bei näherem Hinsehen wurde uns beiden wieder einmal klar, daß Diagnosen allein wirklich gar nichts über einen Menschen und seine Themen aussagen, außer vielleicht, daß jemand traumatisiert ist.
Ich habe in fast allen Kliniken gute Erfahrungen mit Reiki gemacht und wurde auch nie von Ärzten oder Pflegern abgehalten, mir selbst oder auch anderen die Hände aufzulegen, die das wollten. Inzwischen ist es für mich so, daß ich die Tatsache, ob Reiki fließen will und wohin, immer mehr Reiki überlasse. Ich spreche das dann an und frage um Erlaubnis, die ich in diesen Fällen bis jetzt immer bekommen habe. Mein momentaner Erkenntnisstand ist, daß das einzig wichtige ist, daß ich mich bei einer Sache gut und sicher fühle. Daß es sich für mich richtig anfühlt. Dann kann ich auch gut mit allem umgehen, was damit zusammenhängt. Und bei anderen Menschen - egal welche Diagnose und egal ob mitten in einer Krise oder nicht - zählt allein die Frage, ob es in ihnen etwas gibt, das sich nach Liebe, Kontakt und Beziehung sehnt und dafür eine Öffnung hat in einer gegebenen Situation. Meistens war es so, daß sich diese Menschen bereits in den ersten Tagen eines Klinikaufenthalts häufig in meiner Nähe aufhielten. Wenn ich danach gehe, wo es mich hinzieht und womit ich in Resonanz bin und nicht denke, es täte jemandem gut oder glaube, ich müsse jemanden beglücken, bin ich immer auf der sicheren Seite. Völlig egal, wie die Umstände sind.
Was ich aber noch dazu sagen will... ich habe inzwischen einfach keine Angst mehr vor Krisen oder extremen emotionalen Ausbrüchen oder Zuständen bei anderen Menschen, sofern ich eine wirkliche Beziehung zu meinem Gegenüber habe, und es ist für mich ok, wenn sie in die Tiefe gehen und ich halte dann innerlich ihre Hand, bis sie durch sind. Ich kann das aber nur, weil ich es selbst auch erfahren habe über Jahre, so kann ich es gut weitergeben.
Herzliche Grüße von Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
REIKI und Psyche
Hallo ihr Lieben,
die Beiträge zu diesem Thema beglücken mich zutiefst.
Ich finde es wunderbar und freue mich für Euch, dass ihr Euch öffnen und ohne Angst über Euch schreiben könnt.
Chapeau un weiter so!
Licht und Liebe
Tanja
....wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die Anderen.....
(Nelson Mandela)
die Beiträge zu diesem Thema beglücken mich zutiefst.
Ich finde es wunderbar und freue mich für Euch, dass ihr Euch öffnen und ohne Angst über Euch schreiben könnt.
Chapeau un weiter so!
Licht und Liebe
Tanja
....wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die Anderen.....
(Nelson Mandela)
Hallo Sheelara,
du hast mir gerade sehr aus dem Herzen gesprochen, Diagnose ist nicht gleich Diagnose und was dem einen gut tut, mag der andere gar nicht.
Und ja ich kenne es auch, das meine Angst vor Krisen oder extremen emotionalen Zusammenbrüchen anderer mich heute wie damals nicht aus der Fassung bringt, einfach weil ich es nachempfinden konnte.
Danke.
Lg Mickie
du hast mir gerade sehr aus dem Herzen gesprochen, Diagnose ist nicht gleich Diagnose und was dem einen gut tut, mag der andere gar nicht.
Und ja ich kenne es auch, das meine Angst vor Krisen oder extremen emotionalen Zusammenbrüchen anderer mich heute wie damals nicht aus der Fassung bringt, einfach weil ich es nachempfinden konnte.
Danke.
Lg Mickie