Ich habe schon seit Jahren keine Vorsätze mehr am Silvesterabend fürs kommende Jahr in Augenschein genommen


Ich habe mir für dieses Jahr einen Mondkalender gekauft. Dort stand für den 1. Januar der Satz: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Besinnen Sie sich lieber auf Ihre Stärken und akzeptieren Sie auch Ihre Schwächen.“ Diese Aussage brachte mich zum Grübeln.

Wo sind meine Schwächen?

Ich bringe auch ganz locker zwei Themen in einem kurzen Satz unter. Männe ist mit mir seit 28 Jahren zusammen, der hat Übung, der kann „in mir lesen“. Aber andere nicht so sehr.

Dann bin ich manchmal ungeduldig, das ich von meinem Gegenüber den Satz schnell vollende, damit das Gespräch schneller voran geht. Wie unhöflich.

Dann habe ich noch die Unart, in jedem Buch, nachdem ich die ersten dreißig Seiten gelesen habe und meine, alle Personen der Handlung zu kennen, die letzten 1 – 2 Seiten zu lesen. Viele schütteln da den Kopf und sagen, ich nehme mir etwas Schönes vorweg.
Und das soll ich akzeptieren??? Warum eigentlich nicht!

Und es ist gut zu wissen, das wir alle unsere Schwächen und unsere Stärken haben.
Darum sagen wir „Ja“ zu uns selber, so wie wir sind.
Und vielleicht auch mal „Nein“ zu anderen, die uns vielleicht verändern wollen.
Und wie sieht es mit deinen Stärken und Schwächen aus?
Liebe Grüße
Eure Kathi
- und fragt vielleicht jemand bezüglich der Wochenthemen: „Same procedure as last year, Mrs. Kathi?“ antworte ich: „Klar geht es weiter damit, macht mir sehr viel Freude.“ -