Huhu,
naja, Spätstadien habe ich noch nicht gesehen, aber in der Schule durchgesprochen.
Wie gesagt, machen kann man schulmedizinisch nicht viel. Reha wird ja auch nur gemacht, wenn für Krankenkasse/Rentenkasse etwas rausspringt, z.B. dass der Patient wieder arbeitsfähig wird oder dadarch langfristig Behandlungskosten gesenkt werden können... bei COPD ist auf gut deutsch gesagt die Lunge "im Eimer" und nicht reperabel. Man kann nur versuchen durch gute Medikamenteneinstellung die Saymptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung etwas zu verzögern. Mehr kann die Schulmedizin auch nicht.
Ob die Kombination der Medikamente ok ist, sollte die Dame ggf. mit einem Lungenfacharzt abklären bzw. sich mal eine Zweitmeinung durch einen anderen Arzt über die Medikation einholen. Ich bin kein Arzt, auch wenn mir das ein oder andere Medikament etwas sagt.
Ich könnte Dir nur sagen, welches Medikament für was gut ist... aber mehr auch nicht, da gerate ich (bzw. auch das Forum) schnell in Teufels Küche, wenn wir hier öffentlich uns zu Medikamentengaben konkret äußern. Das ist wirklich Arztsache.
Ich habe übrigends gestern noch mal bei Louise Hay nachgelesen, weil mir das Thema nicht ganz aus dem Kopf ging... passt ganz gut zu dem, was Du schreibst:
Die Lunge steht nach Hay für die Fähigkeit, Leben in sich aufzunehmen. hinter Lungenerkrankungen stecken Themen wie Verzweiflung, Lebensmüdigkeit, Depression, Trauer, sich nicht lebenswert fühlen und nicht-heilen emotionaler Wunden. Passende Affirmationen, mit denen Du z.B. auch beim Reiki (Deprogrammiertechnik) arbeiten könntest: "In vollkommenem Gleichmaß nehme ich Leben in mich auf." "Ich vermag die Fülle des Lebens in mich aufnehmen. In Liebe lebe ich die Fülle des Lebens."
Übersetzt heisst das für mich, dass ich beim Reiki dann Schwerpunkte auf Kopf (Entspannung, Stress loslassen), Halschakra (Atemwege) und Herz (Selbstliebe) geben würde und abschließend auch die Füße, damit sie wieder festen Stand im Leben bekommt.
In meinem Schüsslersalz-Buch wurden Inhalationen mit heißem Wasser mit Kristallsalz empfohlen, aber das würde ich mit dem Doc/Heilpraktiker vorher abklären.
Ansonsten unbedingt mal zum Physiotherapeuten gehen, auch wenns auf eigene Kosten geht, eben um Atemübungen und atemunterstützende Massagen und Lagerungen zu erlernen.
Viel auf Sauerstoffzufuhr achten. Also viel Frischluft (z.B. im Sommer Balkon) oder gut lüften. Falls sie öfter blaue Lippen hat, nachts unter Atemnot leidet oder die Anfälle von Atemnot heftig und/oder lang sind, Sauerstoffgerät vom Arzt rezeptieren lassen. Keine Angst, muss ja nicht gleich künstliche Beatmung sein, Sauerstoffbrille oder Sauerstoffmaske würden völlig reichen. Wie oft, wieviel und wann gibt auch hier der Arzt vor, denn auch zuviel Sauerstoff oder der falsche Druck können auch schaden.
Sie hat meine Zuwendung förmlich aufgesogen, ihre Familie aus dem Zimmer geschickt und mir von ihren Ängsten und nicht vorhandenem Lebensmut erzählt und sich dabei beruhigt. Ich durfte sogar ihre Hand halten und sie zur Beruhigung sanft streicheln.
Da scheinst Du auch einen guten Ansatz gefunden zu haben. Vielleicht auch mal abchecken lassen, ob die Antidepressiva überhaupt zu der Dame passen, ist immer recht heikel, das richtige Antidepressivum mit der richtigen Dosis zu finden... das ist bei jedem Patienten ein Suchspiel bis es passt.
Psychotherapie wäre bestimmt auch gut, aber alte Leute bekommen Psychotherapien meist gnauso oft wie Rehas :-/ Aber vielleicht tut es ihr schon gut, wenn Du ein offenes Ohr für sie hast. Und noch ein Punkt mehr, der für Reiki spricht (sanfte Berührung, Zuwendung).
Liebe Grüße
Mel
P.S.: zu den Medikamenten:
http://www.netdoktor.de/Medikamente/Sym ... 10584.html
http://www.netdoktor.de/Medikamente/Spi ... 11200.html
http://www.apotheken-umschau.de/do/exte ... 95507.html
http://www.netdoktor.de/Medikamente/Ber ... 10658.html
Ähm... wäre interessant zu wissen, ob sie die Inhalatoren hintereinander weg anwendet oder da immer etwas Zeit zwischen der Anwendung der unterschiedlichen Medikamente einhält.