Warum Eigenbehandlung?

[Jabu]

Hallo,

warum soll ich mir selbst, gerade in der Anfangszeit nach dem Reiki 1 Kurs, Reiki geben?
So, wie ich es verstanden habe, wurde ja der Kanal geöffnet und Reiki fließt in meinen Körper.

Wenn das so ist, dann wäre Reiki ja automatisch immer in mir, ohne dass ich mir die Hände auflegen muss, oder ??

Viele Grüße Jana

[Nirtak]

Moin,

die Einweihung ist sozusagen die Flatrate auf Energie. Darauf zugreifen musst du schon noch.

Die Energie fließt teilweise - und da hört das schöne Bild mit der Flatrate auf, schön zu sein - tatsächlich ohne weiteres Zutun. Meist bei Menschen, die sich ihrer Energien sehr bewusst sind.
Wer frisch eingeweiht ist und nicht ohnehin schon viel Erfahrung mit Energiesystemen hat, ist sich dieser Energie mangels Erfahrung meist nicht bewusst. Die Eigenbehandlungen dienen also dem Kennenlernen der Energien.
Außerdem finde ich, dass es tatsächlich einen großen Unterschied macht, ob ich nun einfach so durch den Tag gehe, oder mir täglich ein Weilchen für Reiki reserviere. Gibt mehr Schwung, mehr Ausgeglichenheit, mehr Langmut, mehr Dankbarkeit, mehr Liebe...

Es wird sicher Zeiten geben, in denen du dir mal weniger Reikieigenbehandlungen gibst. Dann wirst du ja feststellen können, ob es für dich auch einen Unterschied macht. Ich halte das für sehr wahrscheinlich.

Gerade heute genieße die Energie.

[reiki-kanji]

Hallo Jabu,

ich denke die Selbstbehandlung hat mehrere Aspekte:

Beim ersten Grad geht es noch sehr um "körperliches Empfinden" und auch um körperliche Entspannung. Dies kann man durch häufiges Praktizieren intensivieren. Dabei wird auch die Selbstwahrnehmung sehr geschult, also: was empfinde ich beim Behandeln in meinen Händen, was empfinde ich beim Behandeln an den entsprechenden Körperstellen. Will ich die Hände immer gleichlang an einer Stelle haben. In welchen Situationen generell möchte ich Reiki haben.

Weiterhin geht dir das Behandeln quasi in Fleisch und Blut über. So wie du beispielsweise immer "besser", "feinfühliger", "intuitiver" wirst, wenn du ein bestimmtes Hobby immer und immer wieder ausführst, so passiert das auch mit Reiki. Du brauchst immer weniger über bestimmte Dinge "nachdenken", du tust es dann einfach.

Du hast recht, wenn du sagst, Reiki sei ja immer in dir und genau das gilt es erspüren zu lernen. Reiki ist immer da...mal ein bisschen stärker spürbar, mal etwas weniger. Manchmal kann man auch sagen, wo im Körper es gerade besonders stark vorhanden ist.

Das wären meine Gründe für eine regelmäßige Selbstbehandlung.

LG Kanji

[Nordwind]

Hallo Jabu,

die Einweihung in Reiki legt lediglich die Grundlage dafür, es nutzen zu können. Dies geschieht durch Handauflegen auf den Körper.
Ich sehe es so wie z. B. mit einer Wasserleitung: Wenn sie verlegt ist, heißt das noch lange nicht, dass am anderen Ende auch Wasser herauskommt und jemanden damit nährt. Dieser Jemand muss schon den Wasserhahn aufdrehen.
Wasserleitung = Reikieinweihung / Wasserhahn aufdrehen = Hände auflegen.
Nun erst steht dem Körper alles Nährende mit dem Wasser bzw. Reiki zur Verfügung.

Wenn du dir essen kaufst, wirst du satt davon wenn es einfach nur da ist und du weißt, dass es da ist?

Davon mal abgesehen, ist es doch einfach wunderbar, durch bloßes Handauflegen den Körper energetisch zu nähren und zu beobachten, was im Laufe der Zeit daraus wird.

Liebe Grüße
Petra

[Harmonie]

Noch etwas ist wichtig: Durch die Einweihungen werden u.U. Blockaden angestossen. Deren vollständige Lösung erreichst du erst, wenn du dir nach der Einweihung regelmäßig Reiki gibst.
Noch ein anderes Beispiel: Wenn du früher mal Sport gemacht hast, hast du dadurch eine stärkerer Muskulatur bekommen. Machst du nicht weiter, bleibt die Muskulatur nicht so stark, sie wird schwächer. So ist es auch mit Reiki. Bei der Einweihung werden zwar deine Kanäle geöffnet, du sollst sie dann auch vollständig geöffnet behalten. Dies geht aber nur, wenn du dir regelmäßig selbst Reiki gibst. Denn auch in diesen geöffneten Kanälen können sich wieder "Ablagerungen" ansammeln....die Kanäle verschliessen sich zwar nicht wieder, werden aber u.U. etwas enger. Die Energiekanäle kannst du auch wie einen Muskel sehen. Auch sie wollen "trainiert" werden.
Dann die nächste Frage: Wenn du dich einweihen läßt und Reiki nicht anwendest - wozu hast du dich dann einweihen lassen?

LG
Christine

[Frank]

Ohne die Anwendung von Reiki an sich selbst oder anderen ist der Besuch eines Reiki 1 Kurses rausgeschmissenes Geld. Als würdest du ein Werkzeug kaufen und es dann im Keller verstecken.

Durch die regelmäßige Anwendung bei dir selbst, hast du die Möglichkeit

• immer mehr Reiki kanalisieren zu können
• deine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren
• an deinem eigenen inneren Wachstum zu arbeiten

[Jabu]

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten und Erklärungen. Das hat mir sehr weitergeholfen.

Natürlich übe ich Reiki an mir und auch an anderen. Es ging mir bei der Frage eher um das Verständnis, wie und wann Reiki fließt. Viele Fragen kommen einem nicht im Kurs, sondern erst nachher. Und da ist es gut, wenn man in einem Forum, wie hier, diese Fragen stellen kann.

Als Anfänger ist es gar nicht so leicht, das Große Ganze zu verstehen. Und da habe ich auch gleich eine 2. Frage:

Woran merke ich, dass durch das Üben sich Dinge an mir oder anderen verändern? Welche Sachen kann ich eventuell feststellen? Meine Reiki Lehrerin meinte, je mehr man seine Sinne schult, umso mehr Eindrücke hat man während einer Reiki Sitzung-z.B. Bilder, Gedanken, Gefühle. Aber es kann auch sein, dass man nichts spürt und Reiki trotzdem wirkt.

Gibt es denn im Forum einen Bereich, speziell für Anfängerfragen?

Viele Grüße Jana

[Mickie]

Hallo Jana,

nein einen gesonderten Bereich gibt es nicht für Anfängerfragen. Manchmal hilft hier das Suchen um zu den eigenen Fragen schon antworten zu finden. Ansonsten hast du doch alles richtig gemacht und dein Anliegen hier gut reingebracht.

Woran merke ich ob sich was ändert. Manchmal spürt man es sofort, andermal weil es rückblickend einen Wahrnehmung zur Änderung gibt. Beim Reiki geben ist es sehr unterschiedlich, die einen sehen Bilder haben Gedanken oder Gefühle zum Thema, dem nächsten werden die Hände heiss, der andere hat kalte Hände und manchmal spürt man nichts. Es ist auch nicht jeden Tag gleich, aus meiner Erfahrung fliesst Reiki aber immer beim Hände auflegen und wirkt da wo es gebraucht wird.

Gruss Mickie

[Lehrling]

liebe Jana,

Veränderungen bemerkt man meist im Rückblick, denn sie geschehen in kleinen Schritten.
Hilfreich ist ,dafür ein Tagebuch zu führen, in dem man dann nachlesen kann.
Bei Fragen kommt man oft schnell zu einer oder vielen Antworten, wenn man das Stichwort oben in die Suche eingibt und sich dann durch die aufgezeigten Beiträge liest.

liebe Grüße
Lehrling

[Jabu]

Hallo,

wieder einmal herzlichen Dank für eure Beiträge

Ich habe gleich noch eine Frage: Im Reiki 1 habe ich gelernt, dass man bei einer Ganzbehandlung die Hände pro Position 3 Minuten auflegen soll.
Muss ich zwingend die 3 Minuten einhalten? Ich würde gerne intuitiv handeln und auch mal die Hände früher runternehmen, wenn ich denke es reicht oder die Hände an Stellen auflegen, wo ich meine, da braucht mein Kunde es.

Viele Grüße Jana

[Lomarys]

Muss ich zwingend die 3 Minuten einhalten? Ich würde gerne intuitiv handeln und auch mal die Hände früher runternehmen, wenn ich denke es reicht oder die Hände an Stellen auflegen, wo ich meine, da braucht mein Kunde es.

Die 3 Min sind ein Anhaltspunkt....Du kannst gerne intuitiv behandeln....sowohl die Hände länger auf einer Stelle verweilen lassen als auch kürzer, wenn es Dir oder dem, den Du behandelst, unangenehm ist...

[reiki-kanji]

Hallo Jabu,

also ich habe es gelernt die Hände 5 Minuten auf jeder Position zu lassen (wenn man ganz "formal" behandelt) und ich denke, wenn man die Hände auf jeder Position gleichlang beläßt, ist das ein schönes "Gesamtpaket".

Es spricht allerdings nichts dagegen, einen Klienten zu fragen, ob oder wo er besondere Beschwerden hat und dort länger zu bleiben und an den anderen Positionen etwas Zeit wegzunehmen.

Ich kenne die Ganzbehandlung mit acht Positionen an Kopf und Vorderfront und vier bis sechs auf dem Rücken, je nachdem wie lang der Klient ist.
Da ist man dann ca. eine Stunde beschäftigt, wenn man die fünf Minuten zugrunde legt.

Ich würde dir anfangs empfehlen, die zur Verfügung stehende Zeit gleichmäßig aufzuteilen und ganz genau hinzuspüren, wie sich die Hände anfühlen.

Bei mir weiß ich z.B. dass sich meine Hände während der ersten zwei Positionen ein wenig anders anfühlen als bei den weiteren, was aber an mir liegt und nicht am Klienten oder dessen Beschwerden.
Wenn man das im Laufe der Zeit herausgefunden hat, wie man selbst beim Behandeln "funktioniert", hilft das enorm. Man "interpretiert" dann nichts in den Klienten hinein, was vielleicht eine Eigenart an einem selbst ist.
Aber bei den meisten dauert es eine Weile, bis sie diese Wahrnehmungsfähigkeit haben.
(Auch noch ein Grund für die Selbstnehandelung).

Ansonsten: est gibt eigentlich keine fest vorgegebene Zeit für eine Position. Das darst du alles für dich selbst entwickeln.

LG Kanji

[Jabu]

Hallo,

da ich nicht unbedingt ein neues Thema anfangen möchte, poste ich einfach mal mein Reikierlebnis und die damit verbundene Frage hier

Folgendes ist mir nun schon mehrfach passiert: Wenn ich Lichtschalter bediene, dann knistert es immer in dem Schalter, so als ob es gleich einen Kurzschluss geben würde. Vorhin habe ich in unserem Kellerabgang das Licht anmachen wollen--es knisterte, knallte ein wenig und die Sicherung flog raus. Auf der Arbeit passiert mir das in den letzten Tagen ebenfalls. Dort allerdings, ohne dass die Sicherung rausfliegt.
Meine Frage: Kann das mit der Reiki Energie in den Handflächen zusammen hängen? Klingt für mich schon unrealistisch, aber ich frage es trotzdem mal
Vielleicht sind das auch nur Zufälle...

Viele Grüße Jana

[reiki-kanji]

Hallo jabu,

das Funktionieren des menschlichen Körpers basiert auf Elektrizität. Sonst würden EEGs und EKGs nämlich nicht funktionieren.
Wenn du nun deine "Energie" steigerst, kann das auch Auswirkungen in der Umgebung haben.
Das beschriebene "Knistern" würde ich mal mit statischer Ladung übersetzten, also so wie wenn dir nach dem Haarebürsten sie Haare von Kopf abstehen.
Dies kann auch passieren, wenn du Kleidung oder Schuhe trägst, die aus Material bestehen, das sich leicht auflädt. Irgendwann will es sich wieder entladen und bei mir ist das dann so, dass es ein wenig "funkt" wenn ich Türklinken anfasse.

Also: das Phänomen gibt es, aber ob es in deinem Fall an Reiki oder was anderem liegt, da musst du ein wenig selbst forschen.
Dass gleich die Sicherung rausfliegt halte ich aber eher für einen Zufall.

LG Kanji

[Elvira]

Folgendes ist mir nun schon mehrfach passiert: Wenn ich Lichtschalter bediene, dann knistert es immer in dem Schalter, so als ob es gleich einen Kurzschluss geben würde. Vorhin habe ich in unserem Kellerabgang das Licht anmachen wollen--es knisterte, knallte ein wenig und die Sicherung flog raus. Auf der Arbeit passiert mir das in den letzten Tagen ebenfalls. Dort allerdings, ohne dass die Sicherung rausfliegt.

Hallo Jana,

als ich oben Deine Zeilen las, mußte ich spontan an einen Beitrag von der Userin Grinsekatze denken. Er steht auf der Seite 5, ist vom 2.2.2007.

Und auch das, was meiner Teamkollegin nimue mit der Kerze passiert ist, zeigt, was unsere Reiki-Hände erwirken können.

Es kann soviel Heilendes, aber auch Kraftvolles durch "unsere Reiki-Hände" geschehen. Es ist immer wieder erstaunlich.

Lieben Gruß
Elvira

[Reikianer]

Seit meiner Einweihung stören meine Lautsprecher am Computer ab und zu ganz seltsam.
Das war vorher definitiv nicht so, mir ist das gleich am ersten tag nach der Einweihung aufgefallen.
Die Lautsprecher sind generell sehr empfindlich, auch das Handy hört man , wenn es entsprechend liegt.

Aber ob das an Reiki liegt oder an sonstwas kann ich auch nicht sagen:)

[naturwesen]

Hallo Jabu,
bin durch Zufall auf dein Thema gestoßen. Hoffe es ist noch von Interesse. Die Glühbirnengeschichte kenn ich, hatte nach Reiki 1 früh im Flur den Lichtschalter betätigt - peng! Es kamen noch mehrere solche Situationen und einmal hatte ich das Gefühl, es war schon bevor der Schalter an ging.
Leider bin ich auch Diplom-Skeptiker und sagte mir damals: Kann nicht sein, brauchst dich auch gar nicht erst mit deinem Mann darüber zu unterhalten, der denkt, ich hebe ab...

Im Laufe der Zeit hat es sich normalisiert, ich erkläre es mir so, dass wir durch Reiki1 viel Energie haben, die zum durchfließen gelangen will, aber in dem (ehemals) verstopften Reiki-Kanal bahnt sich alles erst seinen Weg, manchmal wie ein Rinnsal und manchmal wie ein reißender Fluss mit Mega-Energie. Später harmonisiert sich alles, hat sich auf ein höheres Level eingestimmt.
Die Artikel von Grinsekatze und nimue machen Mut, sich solcher Phänomene bewusster zu stellen und aufmerksam damit umzugehen.

Meine kleine Standuhr im Wohnzimmer hat einen Akku indus, den ich neu gekauft habe und mit meinen Händen aufgeladen habe zur Erstbenutzung. Das ist ca. 2 Monate her - experimentieren und Freude an Entdeckungen haben, ist hier mein Motto.
Liebe Grüße an alle

(Wir müssen das unmögliche wollen, um das mögliche zu erreichen...)

[Nordstern]

Hallo liebe Jana,
die drei Minuten sind nur eine Hilfestellung für den Anfang. Folge Deiner Intuition! Je öfter Du Reiki anwendest (an Dir selbst und an Anderen), je sicherer findest Du die richtige Position. Du wirst es in Deinen Händen spüren.Wichtig ist, das Du mit Deinem Bewusstsein immer da bist, wo die Hände liegen. Du kannst auch vor der Behandlung die geistigen Kräfte bitten, Deine Hände dort hin zu führen, wo die Energie am stärksten benötigt wird. Du wirst ein Gefühl dafür entwickeln, wie lange Deine Hände dort bleiben sollen.
Natürlich geht das nicht von einem Tag auf den Anderen, habe Geduld und wende Reiki so oft wie möglich an. Der Erfolg wird sich einstellen.
Herzlich willkommen in der Reiki-Gemeinschaft!

Liebe Grüße
Horst

[HealingHands]

Wie alles im Leben, so sind auch die genannten Zeiten ein Anhaltspunkt. Menschen brauchen nun mal Strukturen, feste Abläufe, die sie als Ausgangnspunkt nehmen. Wie aber in jeder hohen Kunst, wird Großes meistens dadurch geschaffen, dass man beginnt, eigenständig mit diesen Strukturen herum zu jonglieren, und sie eigenständig zu erweitern.