vielleicht wundert sich der eine oder andere, daß sich diese Woche hinsichtlich des Wochenthemas noch nichts getan hat

Der Frühling ist erwacht, die Vögel singen, der Garten ruft und das Unkraut schießt fast schneller als die Blumen. Und ich sitze hier vor dem PC mit zerkratzten Armen, aber überglücklich, daß ich endlich „in die Pötte gekommen bin“, um den Garten mal aufzusuchen und dort zu buddeln.

Mit Terrasse, Vorgarten und auch Friedhof war ich ja schon vor Ostern fertig, aber der Garten hat mich noch nicht so interessiert.
Aber was ist da jetzt los. Erst einmal suchen mich unsere Wintergäste die Meisen, Amseln, Eichelhäher, Eichhörnchen und Co. immer seltener auf. Gibt ja auch nichts mehr an Futter von uns


Die Amseln bauen fleißig in Nachbars Hecke ihre Nester. Ich habe mich schon gewundert, weil sie im Moment irgendwie „tief fliegen“. Ist ja klar mit drei Blättern im Schnabel oder langen Zweigen. Der Aufnehmer vor der Terrassentür ist ja auch ideal, um da irgendwelche Fäden rauszuzupfen und sie im Nest mit einzuarbeiten. Stören lassen sich die Meisen dabei überhaupt nicht.

Nachdem das Wetter diese Woche so gut wurde, öffneten sich jetzt auch mit Macht alle Frühlingsblüher. Tulpen, Narzissen, Vergißmeinnicht, Primeln usw. geben unserem Garten ein neues buntes Kleid. Die Buchen, die am Ende des Gartens stehen, tragen ganz zarte grüne Blätter. In Nachbarsgarten blühen die Kirschbäume und ein Magnolienbaum. Einfach toll sieht es ringsherum aus.
Da jetzt der Garten wenigstens schon zur Hälfte von mir beackert wurde, kam auch Reikigirl auf die Idee, schon einmal ein paar Gartenstühle abzuwaschen, Kissen hochzuholen und sich in der Sonne auszuruhen.

Jetzt ist für mich „draußen“ ganz groß angesagt. Die Terrassentüren sind ständig offen, der Blick fällt ins Grüne.
Ich weiß zwar ganz genau, hinter den Bäumen ist die nächste Häuserreihe zu sehen, wir wohnen nun mal in der Stadt, aber im Frühjahr und Sommer fällt das nicht so ins Gewicht.
Und außerdem die Nähe zum „Nächsten“, zum Nachbarn nämlich, steht nun auch auf der Tagesordnung. Jetzt kommen nämlich „alle Nachbarn wieder aus ihren Löchern“. Im Winter sieht man ja kaum einen. Der Plausch am Gartenzaun oder auf der Straße bringt uns den Nachbarn wieder näher. Und unterwegs beim Spaziergang in die nahegelegenen Wälder und am Fluß treffen wir auch Freunde und Bekannte.
Der Frühling ist erwacht, er zeigt uns einen „Neubeginn“.
Wie sieht Euer „Frühling“ aus?
Liebe Grüße
Kathi