Die Suche / Gott als Bewußtsein

[Spiralfrau]

Ein liebes Hallo an Alle!

Während meiner Ausbildung zum Reiki Meister / Lehrer ist mir von meiner Meisterin ein Buch zur Verfügung gestellt worden, das ich nun seit Januar in wöchentlichen Abschnitten durcharbeite. Ich habe es für mich als einen Weg zu mir selbst entdeckt, um mit mir persönlich, der Person Regina, dem Mensch Regina, zu arbeiten und mich zu wandeln. Zu verändern. Dieser Weg ist nicht immer leicht und führte schon zu vielen Verwicklungen sei es im gesundheitlichen Bereich, sei es zwischenmenschlicher Natur.
Mit Reiki verbunden - ich möchte betonen, dass dies keinesfalls der "Übliche Weg" im Usui System ist den Weg zum Meister zu gehen, aber ein in meinen Augen "gangbarer"!, habe ich schon viele wunderbare Erfahrungen machen dürfen. Nicht, dass irgendwelche Missverständnisse aufkommen! Aber ich möchte Euch an diesem, meinem Weg mit unterem Abschnitt teilhaben lassen, da ja auch öfter die Frage im Forum auftaucht: Was hat Gott mit Reiki zu tun?!

In erster Linie hat Gott mit mir zu tun.

In erster Linie hat Reiki mit mir zu tun.

Ich versuche es zu kombinieren und mache wundervolle Erfahrungen!

Viel Freude beim lesen:

Gott als Bewusstsein

So riesig und unermesslich Gottes Bewusstsein ist, so ist es doch klein genug, um in unserem Herzen Platz zu finden.

Oh, wie rätselhaft und unbegreiflich ist ein Bewusstsein, das sich ein Universum erdenken und dieses Universum dann erschaffen kann! Solcherart ist das Bewusstsein Gottes.

Gott…..Bewusstsein…….Urgrund, das eine ursprüngliche Bewusstsein, aus dem alles hervorgegangen ist. Gott ist im Universum als Intelligenz gegenwärtig, und diese universelle Intelligenz, das Bewusstsein Gottes, erschafft durch Gedanken und Ideen. Wir können sagen, dass Gottes schöpferische Energie durch diese Gedanken ins Universum hinausgeht. Tatsächlich denkt Gott in diesem Moment das Universum in die Existenz, schreibt Gott sozusagen in diesem Moment das Drehbuch. Alles um uns herum trägt die Handschrift Gottes. Gott erschafft die Schöpfung in einer endlosen Entwicklung eines großartigen göttlichen Plans:

Das Konzept eines derartigen Bewusstseins ist zu riesig, zu komplex und zu geheimnisvoll, als dass wir es verstehen könnten. Wenn wir uns die Weite des Universums vorstellen – die Sterne, die Blumen, das menschliche Leben -, sind wir überwältigt. Das Bewusstsein, das es erdacht hat, ist größer als alles was darin existiert. Das geht weit über unseren Verstand hinaus. Es ist ein Bewusstsein das das Wunder des Lebens erschaffen und die Sterne an ihre Stelle gesetzt hat und sie dort in den uns bekannten Bildern hält. Es sorgt dafür, dass Ebbe und Flut regelmäßig wiederkehren und bringt uns jedes Jahr den Frühling zurück.

Auch wenn die Größe des absoluten Seins vollkommen unermesslich ist, so findet es dennoch Platz im Herzen eines jeden Menschen. Wir können Gott in unserer eigenen Begrenztheit erfahren, weil das Gott - Bewusstsein in unserem Bewusstsein gegenwärtig ist.

Unser Bewusstsein ist ein Teil von Gottes Bewusstsein!

Die Gegenwart vom Bewusstsein Gottes in uns kann weder gelehrt noch beschrieben, sondern nur erlebt werden. Wollen wir das Geheimnis von Gott erkennen, müssen wir ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, ein Teil vom Gott Bewusstsein zu sein. Wir können das nur mit unserem eigenen Bewusstsein tun, das fähig ist, über das Bewusstsein unseres Schöpfers zu kontemplieren. Durch unser eigenes Bewusstsein erhalten wir Zugang zu Gottes Bewusstsein. Verstehen wir, was das bedeutet? Es liegt in der Natur von Gottes Bewusstsein, unendlich viele göttliche Ideen an unser individuelles Bewusstsein weiterzugeben.

Gottes Bewusstsein pflanzt die ihm innewohnenden Kräfte und Fähigkeiten in das Bewusstsein der Menschheit ein: Leben, Ordnung, Glauben, Liebe, Willen, Stärke, Entscheidungsfähigkeit, Vorstellungskraft, Verständnis, Begeisterung, Macht, Loslassen-Können. Jeder von uns hat diese Attribute des Bewusstseins Gottes in seinem oder ihrem eigenen Bewusstsein. Mit ihnen gestalten und erschaffen wir unsere Welt. Über diese Attribute des Gottes – Bewusstseins dürfen wir unseren Wünschen entsprechend verfügen. Es sind freiwillige Gaben, an die der Geber keine Bedingungen geknüpft hat.

So wie ein Gebirgsbach ständig Wasserströme ins Tal hinabschickt, so versorgt uns das göttliche Bewusstsein beständig mit Ideen. Die Tatsache, dass wir diese Ideen nicht immer benutzen oder sie manchmal sogar gar nicht wahrnehmen, ändert daran nichts. Aber wenn wir uns öffnen und diese göttlichen Ideen anwenden, dann verhalten wir uns unserem göttlichen Wesenskern gemäß. Die Fähigkeit unseres individuellen Bewusstseins, Ideen vom göttlichen Bewusstsein in sich einzugliedern, lässt jeden von uns zu einem ganz eigenen und besonderen Geschöpf werden, zum „eingeborenen Sohn Gottes.“ Wir – wir sind der eine Sohn Gottes! Weil wir die höchsten Wesen in Gottes Schöpfung sind, nach seinem Bild und Gleichnis erschaffen, haben wir die Fähigkeit verliehen bekommen, auf unsere individuelle Art all das auszudrücken, was Gott ist.

Diese letzten drei Sätze sind sehr bedeutungsvoll und werfen einige Fragen auf. Warum sind wir uns nicht alle automatisch der Gegenwart Gottes bewusst, wenn wir Geschöpfe des göttlichen Bewusstseins sind und daher all seine Attribute besitzen? Und warum leben wir unser Leben nicht automatisch auf eine perfekte Art und Weise?

Die Antwort darauf liegt in einem unserer größten Geschenke. Zu unserem göttlichen Erbe gehört auch der freie Wille, unsere Fähigkeit zu wählen und durch unser eigenes Bewusstsein zu erschaffen. Über Jahrmillionen hinweg haben wir uns angewöhnt, das Geschenk des freien Willens dazu zu benutzen, „unsere eigenen Welten zu erschaffen“. Sehr häufig sind das Welten, die ganz offensichtlich vom Gott – Bewusstsein getrennt sind.

Die ganze Schöpfung ist im Bewusstsein Gottes enthalten und kann in einer Vielzahl von Variationen und Formen manifestiert werden. Wenn sich unser menschliches Bewusstsein mit dem göttlichen Bewusstsein vereinigt, nehmen die Dinge die richtige Form an und geschehen in der richtigen Reihenfolge. Als Ergebnis erleben wir Freude, Gesundheit, Wohlstand, Frieden und eine unerschütterliche Zufriedenheit.

Zusammen mit der Idee des Gott – Bewusstseins erscheint es passend, das uns allen so bekannte – aber meist von uns nicht richtig verstandene – Konzept der Dreieinigkeit zu behandeln. Die Idee eines dreieinigen Gottes, die sich das traditionelle Christentum zu eigen gemacht hat, die aber auch in einigen nicht – christlichen Religionen zu finden ist, kann am besten im Zusammenhang mit dem Gott – Bewusstsein erklärt werden.

Gott – die eine Gegenwart und die eine Macht – hat drei Aspekte: Bewusstsein, Idee und Ausdruck. Man kann die Dreieinigkeit als den Schöpfungsprozess Gottes betrachten. Das Bewusstsein ist die Quelle, der Ursprung, ist Vater/Mutter. Das Bewusstsein gebiert Ideen bzw. Gedanken. Die Manifestation dieser Ideen ist dann der Ausdruck. Ausdruck in diesem Sinne ist der „handelnde Arm Gottes“ und wird im allgemeinen als Heiliger Geist bezeichnet. Dieser Aspekt Gottes verrichtet die Werke in unserem Leben.

Bewusstsein, Idee, Ausdruck – drei Aspekte des einen Gottes. Sie sind jedoch nicht voneinander getrennt, genauso wenig, wie man den Künstler getrennt von seinem Kunstwerk sehen kann. Wir können sagen, dass der Künstler mit dem Bewusstsein zu vergleichen ist, seine Vision des Kunstwerks mit der Idee und das fertige Werk mit dem Ausdruck. Drei Aspekte, die aber alle Teil des einen sind.

Wir Menschen folgen dem gleichen Schöpfungsprozess wie das Gott – Bewusstsein. Es beginnt beim Sein unseres Bewusstseins. Unser Bewusstsein gebiert Ideen, und diese Ideen manifestieren sich dann in unserem Leben. Wir haben bereits das Beispiel des Künstlers benutzt, aber auch alles andere Erdenkliche folgt dem gleichen Prozess. Sogar etwas so Gewöhnliches wie Einkaufen gehen kann als Beispiel dienen. Du bist das Bewusstsein, das die Vorstellung dessen gebiert, was du einkaufen möchtest. Beim Schreiben des Einkaufszettels werden diese Gedanken ausgedrückt. – Architekt, Idee, Zeichnung. Dichter, Inspiration, Gedicht. Schneider, Schnittmuster, Kleidungsstück. Koch, Rezept, Mahlzeit. Die Liste lässt sich unbegrenzt fortsetzen.

Der Prozess ist aber nicht nur für materielle Dinge gültig. Wenn das Bewusstsein eines Menschen einen dauerhaften Strom von angstvollen Gedanken hervorbringt, werden sie sich schließlich als ein unerwünschter körperlicher Zustand oder eine unerwünschte Situation im Leben dieses Menschen zeigen. Bewusstsein, Idee, Ausdruck. Es ist der gleiche Prozess wie bei Gott, mit der Ausnahme, dass unsere menschlichen Ideen nicht so perfekt wie diejenigen Gottes sind.

Wenn wir einmal die Perfektion und Richtigkeit von Gottes Ideen verstanden haben, richten wir uns nach ihnen. Indem wir uns ihnen fügen, erkennen wir, dass Gottes Wille in jeder Hinsicht vollkommen ist. Daher ist es unnötig, jemals darum zu beten, dass sich Gottes Wille ändern möge, damit er besser in unsere Pläne passt. Wir entdecken, dass er bereits zu unserem Besten arbeitet.

Das Gott – Bewusstsein hebt uns beständig höher und höher, weil sich Gott am besten durch uns – durch die menschliche Schöpfung – ausdrücken kann. Der Christus in dir ist Gottes vollkommene Idee der Menschheit; er ist beständig bestrebt, sich zu entfalten. In dir! Du gestattest ihm das, indem du so von dir denkst, wie Gott von dir denkt.

Trotz der verschiedenen und eigensinnigen Weisen, auf die wir die Macht unseres Bewusstseins gebraucht haben, um unser Leben zu gestalten, hat Gott niemals seine Vision von der Perfektion der Menschheit aufgegeben – er könnte das gar nicht. Wir können uns nur vorstellen, dass Gott ein unstillbares Verlangen nach uns, seinen „einzigen Söhnen“, haben muss, damit sich seine Visionen erfüllen.

Zusammenfassung:

• Gott ist im ganzen Universum als Intelligenz gegenwärtig.
• Das Gott – Bewusstsein ist in deinem eigenen Bewusstsein gegenwärtig.
• Durch dein Bewusstsein erlangst du Zugang zum Gott – Bewusstsein.
• Du besitzt alle Attribute des Gott – Bewusstseins.
• Wenn sich dein menschliches Bewusstsein mit dem Gott – Bewusstsein vereinigt, dann nimmt alles die richtige Form an und die Dinge geschehen in der richtigen Reihenfolge.
• Die Dreieinigkeit besteht aus Bewusstsein, Idee und Ausdruck. Dies ist Gottes Schöpfungsprozess.
• Du arbeitest nach dem gleichen Schöpfungsprozess wie Gott.
• Die Menschheit ist die höchste Form, in der sich Gott ausdrücken kann.

Gebet dazu:

Gott – Bewusstsein, Schöpfer des Universums, drücke Dich durch mich aus. Ich bin offen für Deine Ideen und für Deinen Willen. Hilf mir, Dich inmitten meines Menschenseins zu erkennen, während sich mein Bewusstsein mit Deinem verbindet.


entnommen aus:
Die Suche
Unity im Frick Verlag
Richard und Mary Alice Jafolla

[Birgitta]

Hallo Spiralfrau!

Das ist schön, es gefällt mir. Ja, wir haben unseren freien Willen bekommen, weil wir die höchste irdische Gestalt sind. In einem wunderbaren Buch einer indianischen Schamanin steht: wieso baut ihr Kirchen um beten zu gehen? Glaubt ihr, Gott ist nur dort und hört Euch nur dort? Geht raus vor die Tür, seht Euch die Bäume, den Sturm, etc. an und ihr werdet begreifen, Gott ist überall. Wort wörtlich kann ich das nicht mehr wiedergeben, aber der Sinn hat es getroffen. Wenn man sich in der Natur öffnet, spürt man die Energie die da ist. Das ist universelle Lebensenergie, genauso wie im Universum. Sie ist überall um uns herum. Das ist Reiki, Leben, Freude, unsere wunderschöne Welt.
Alles Liebe
Birgitta

[Gast]

Vielen Dank Regina.

Kommt mir sehr bekannt vor, weisst Du ob die Autoren sich zufälligerweise mit "Kurs in Wundern" beschäftigt haben? Klingt ganz danach.

LG StilleWasser

[Spiralfrau]

@ Stille Wasser

Nein - da kann ich leider nichts zu sagen! Vielleicht weiß jemand anderes was darüber?

[fleur]

Vielen Dank! Es ist wunderschön.

lg
mona

[Urs]

hallo spiralfrau

einfach nur :
danke für diesen text.
ich werde ihn noch eine weile in meinem herzen bewegen, und dir dann nocheinmal rückmeldung geben.
liebe grüße auch von meiner frau.
claus

[Ameise]

Wunderschöner Text.

Er führt mich persönlich aber auch zur Verantwortung, die wir - aufgrund unseres freien Willens - auch zum Beispiel gegenüber Tieren haben ...