StilleWasser hat geschrieben:Hi Scorpia,
nach einiger Zeit der Überlegung ändere ich fix mein Posting ab und stelle Dir die Frage: Was genau verstehst Du unter Zwang. Ich hab nämlich den Eindruck, dass eine Alltagsvorstellung von "Zwang" mit der Zwangserkrankung (=Zwang) konkurriert.
Natürlich muß da deutlich, oder so genau wie irgend möglich von einander getrennt werden.
Ich denke solange man noch selber den Sachverhalt erkennt und sich somit selber weiter helfen kann geht es hier um "Haustierzwänge" welche für den "Gesunden" nicht minder schwierig sind. Denn auch die harmlosen Zwänge schrenken den Alltag extrem ein
Ob eine Persönlichkeitsstörung durch einen Zwang (i.S. zwangserkrankung) ausgelöst wird oder ob nicht der umgekehrte Fall einen Schuh aus der Sache macht, sei erwähnt. So ziemlich alles kann die Vorstufe zu einer Persönlichkeitsstörung (was auch immer das im einzelnen sein soll) sein.
Stimme ich dir zu,..doch siehe oben, solange man selber erkennt und noch reagieren kann, würde ich es nicht als Erkrankung einstufen.
Außerdem würde dir kein Arzt der Welt weiter helfen wenn du schon selber mit der Diagnose und Heilungswegen ankommst, oder? Ich weiß nicht.
Verhaltensmuster liegen zwar in der Kindheit, müssen aber im hier& jetzt aufgelöst bzw. verändert werden. Ob es die anale Phase u./o. das Sexualchakra war,ist dabei ein möglicherweise erkenntnisreicher Umweg (oder ein Irrweg), den man gehen kann. Erkenntnis allein reicht nicht.
Natürlich reicht Erkenntnis alleine nicht aus, der Weg geht ja noch weiter. Die Erkennis hilft zu verstehen und erklärt vieles.
Somit ist auch wieder ein Bezug zu Reiki da.
Dem Inneren Kind, welches im Hier und Jetzt tatsächlich durch Reiki geheilt werden kann, somit werden die Ursachen von Zwängen/ und vielleicht von Persönlichkeitsstörungen erkannt und bearbeitet/ geheilt.
Ausserdem muss man immr den Menschen dort abholen, wo er steht, um ihm helfen zu können. man wandert also vom aktuellen rückwärts sofern dies für die Auflösung des Musters erforderlich ist. In der frühen Kindheit anzufangen und dabei die ganzen Jahre bis zum Jetzt zu vernachlässigen, halte ich für falsch.
Es muß ja nichts vernachlässigt werden. Das Tempo deines Vorschreitens kannst du ja selber bestimmen. Einfach ne Pause einlegen,wenns zu wild wird ...und weiter gehts im Lebenslauf wenn du wieder stark genug bist.
Über die eigenen Gedankenmuster und "Zwänge" (umgangssprachlich gemeint) sollte sich jeder bewusst sein. Dies ist Teil des spirituellen Weges und Teil dessen, was ich meinte, wenn man vom Aussen ins Innen zurückkehrt.
Ich glaube nicht dass sich dessen jeder bewußt ist.
Auch glaube ich nicht das die Bewußtwerdung bestimmter Muster, Voraussetzung für Spirituallität ist.
Auch wenn dieser Weg der in meinen Augen bessere ist, darf man dabei trotzdem nicht vergessen, dass es ein Aussen gibt und dieses Aussen sich nur bis zu einem gewissen Grad durch eine Veränderung im Inneren mitverändert.
Stilles Wasser, wenn du die Blockade/ das Muster komplett erkennst, bearbeitest und ganz ins Bewußtsein hebst, dann ändert es sich auch komplett im Außen, ohne Einschränkung.
Nur manchmal sind wir nicht stark genug hinzuschauen um alles erkennen zu können.
Last but not least: nicht die Spiritualität ansich hat ihren Preis sondern die Mittel und Wege, die man einschlägt, um "Spiritualität" zu leben.