Prana - Leben von Licht und Liebe?

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guide
Reiki-Kerze
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Beitrag von guide »

Amara hat geschrieben:
P.S.: Hallo guide.
Dass Nahrung umgewandelte Energie ist, die man auch anders zuführen kann, kann ich nach Deiner Erklärung nachvollziehen.
Wie ist das allerdings mit dem Wasser? Unser Körper besteht ja stark aus Wasser, welches ausgeschieden wird bzw. verdunstet. Wie kann man überleben, ohne durch Trinken "nachzufüllen"?
Hallo Amara,
ich beschreibe mal meine Sicht der Realität:
Auch Wasser ist nichts anderes als Energie - nur in einer anderen Form als feste Nahrung (wobei sich Wasser in seiner Struktur noch am ehesten mit einem Flüssigkristall in seinen Eigenschaften, wie wir diese bisher kennen, vergleichen lässt) - auch feste Nahrung besteht wiederum zum grössten Teil aus Wasser.
Unser Körper ist auch im Grunde genommen reine Energie, in Form manifestierte Energie. Materie besteht auf der Ebene des Mikrokosmos (Molekularebene) betrachtet aus mehr "Nichts" und schwingende Elektronen, etc.. Was nun genau Materie ist, kann Dir bis heute kein Wissenschaftler beantworten, ausser dass es Energie ist, das steht fest.

Was nun aber den Körper am Leben hält, ist auch nicht wirklich geklärt.
Entscheidend finde ich die Vorstellung (eigentlich die Idee) dass wir als göttliche Wesen in der Lage sind uns an die lebenserhaltende Energie anzuschliessen und ohne Form der Nahrung existieren können - und dass ein paar "Frontkämpfer" zeigen dass es möglich ist. in erster Linie für sich selbst. Und schon ist das Bewusstsein wieder ein Stück mit mehr Erfahrung bestückt. Da denk nochmal einer wir seien keine Schöpfer!

Dabei ist es meiner Meinung nach auch gar nicht so wichtig, die Funktionen bis in die klitzekleinste Kleinigkeit zu verstehen. Ich vergleiche das gerne mit einem Auto - die Allerwenigsten unter uns sind in der Lage jeden technischen Ablauf in einem Verbrennungsmotor zu beschreiben - dann gibts auch noch ein Getriebe und Einspritzanlagen und und und. Allerdings sind viele in der Lage ein Auto zu fahren - das ist der springende Punkt.

Im spirituellen, ganzheitlichen oder wie auch immer bezeichneten Weltbild meinen wir oft, alles verstehen zu müssen und wenn uns das nicht gelingt (was auch nicht möglich ist mit einem linear denkenden Verstand Abläufe zu verstehen, die gleichzeitig stattfinden - der Versuch gibt mindestens einen Knoten im Hirn ;-)), zweifeln wir die Wirksamkeit des entsprechenden Prinzipes an. Ich halte es so - dass was ich für möglich halte (und das ist im Prinzip alles was ich mir vorstellen kann) kann ich in meinem Leben anwenden (auch wenn ich bei einigen Dingen noch nicht den Schlüssel für das Zündschloss in mir entdeckt habe - ich suche danach). Wichtig ist dabei einige Dinge zu beachten - genau wie beim Autofahren auch (wenn ich die Kupplung nicht trete, wird es schwierig das Fahrzeug vernünftig in Bewegung zu setzen). Ob ich nun genau verstehe wie das funktioniert ist dabei unwichtig - wichtig ist eher dass es funktioniert. So habe ich einmal einen Zeitsprung erlebt, bewusst von mir eingeleitet, hat absolut funktioniert (mit Zeugen) und ich weiss bis heute nicht wie so was funktioniert - aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte......

Der Geist herrscht über die Materie und so funktioniert das Universum. All das was ich für möglich halte ist eine potentielle Realität für mich und wird sich gemäss meiner individuellen Vorstellung buchstabengetreu manifestieren. Interessant ist dabei: Drück einem durchschnittlich denkenden erwachsenen Menschen einen Löffel in die Hand und sag ihm: "Du kannst den Löffel biegen", dann kommt i.d.R. so ein Satz wie: "Ich bin doch nicht Uri Geller, kann ich nicht", zurück. Drück einem Kind einen Löffel in die Hand, sag ihm das Gleiche, kommt die Frage: "Wie kann ich das" - und wenn Du es ihm zeigst, macht es das ohne grosse Mühe nach - weshalb? weil es NICHT zweifelt und es einfach tut und Vertrauen in sich hat.

Und so ist das auch mit der Lichtnahrung. Für wen es stimmig ist, für den ist es machbar - für wen es nicht stimmig ist, eben nicht. Es ist alles ok und keiner ist deshalb erleuchteter, nur weil er keine Nahrung braucht, Löffel biegen kann oder Lingams manifestiert. Alles dient der eigenen Erkenntnis und dem persönlichen Wachstum und indem ich wachse und Du wächst und wir es uns gestatten, wachsen die anderen immer ein Stückchen mit und fangen an es sich selbst auch wieder zu gestatten. Und so verändert sich die Welt Schrittchen für Schrittchen in mehr Bewusstheit über das was wir in Wirklichkeit sind - reiner, unbegrenzter Geist - Schöpfer in jedem Augenblick unseres Seins.

Oops - jetzt bin ich aber ins Quasseln gekommen ;-))
Hoffe meine Ausführung hat Dir bei Deinem Erkennen ein bisschen geholfen.

LG
*guide*
Ohne Frage erschien Dir Dein eigenes Denken bisher immer völlig logisch,
aber war es deswegen auch geistreich?
guide
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Beitrag von guide »

Janina hat geschrieben: danke für deine Ausführungen, hast du dich drei Wochen zurückgezogen oder deinen Alltag in dem Prozess normal weitergemacht? :)
Hallo Janina,
bitteschön - hab ich gerne geschrieben.
Ich habe beide Möglichkeiten gehabt - ich konnte mich nach Bedarf aus dem Alltag zurückziehen, weil ich von zuhause arbeite und habe gearbeitet wenn mir danach war.
Ich habe mich nicht drei Wochen auf einer einsamen Berghütte verkrümelt, obwohl diese Erfahrung sicher auch sehr interessant gewesen wäre - diese Möglichkeit war für mich damals nicht gegeben. Aber auch das hätte ich damals ohne Begleitung durchgezogen, wenn es sich so gestaltet hätte.

Dabei hatte ich mir vorgenommen, falls es zu starken körperlichen Problemen kommen sollte, breche ich ab. Ich habe mich also nicht unter Erfolgszwang gesetzt. Witzig war, dass ich im Prinzip kein einziges Mal wirklich auch nur den Anflug eines Zweifels hatte, es könnte nicht klappen oder es würde zu körperlichen Problemen führen. In mir war die Klarheit, ich tu es einfach und so einfach war es dann im Grunde genommen auch.

LG
*guide*
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Amara
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Beitrag von Amara »

Danke Guide.
8)

Hi Janina,
hört sich nach Konstruktivismus an. ;-)
Bin noch am Überlegen, wo rein ich mich grokke.

Amara
:zunge:
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