verschiedene Reikistile

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Ronja

verschiedene Reikistile

Beitrag von Ronja »

Hallo,

so langsam blicke ich gar nicht mehr durch, denn es gibt so viele Reikistile. Ich habe Erfahrung mit dem Reiki Dr. Usui. Bauen die verschiedene Stile aufeinander auf und kann man die Reikistile kombinieren? Wer hat Erfahrung mit anderen Reikistilen und erzählt ein bißchen davon?

Ronja :roll:
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Violett
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Beitrag von Violett »

hallo ronja ...

versuch's doch mal mit der "suchen" - funktion ...
du kannst sicherlich wertvolle info's aus alten beiträgen erhalten ...

viel spaß damit!
VIOLETT
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Frank
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Beitrag von Frank »

hi Ronja,

zum Thema Reiki-Stile empfehle ich die seit einigen Ausgaben laufende Serie darüber im Reiki-Magazin.
In der Regel gehen alle Stile auf Dr. Usui zurück. Wenn Du also sagst: Ich praktiziere "Reiki Dr. Usui" sagt das noch nichts über den vor Dir praktizierten Stil aus. Viele Lehrer sagen, dass sie "traditionelles Reiki nach Dr. Usui" unterrichten, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ihre eigene Kreation. Das muss nicht per se schlecht sein und letztendlich arbeiten wir alle mit der Reiki-Kraft.
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charming poet
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Beitrag von charming poet »

Hallo Frank,

wie nennt man denn den Stil, den Brigitte Müller praktiziert ??

7of9
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Frank
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Beitrag von Frank »

Na den "Brigitte-Müller-Stil" :lol:

Im Ernst: Brigitte wurde von Mary McFadyen und Phyllis Furumoto ausgebildet, ist insofern im grossen westlichen Furumoto-Stil beheimatet. Ich glaube allerdings, dass Brigitte ihr Ding praktiziert, da sie sich aus der Meister-Gemeinschaft wohl schon lange zurückgezogen hat. Ich stehe vor dem grossen Zwiespalt, sie als erste Reiki-Meisterin in Deutschland und Wegbereiterin von Reiki zu ehren, und andererseits Kritik an ihrer Person und ihrer Art zu lehren zu empfinden.
Es ist ein seltsames Phänomen, dass ich gerade einige der besonders altgedienten Reiki-MeisterInnen in Deutschland als abgehoben und wenig geerdet wahrnehme. Ich weiss nicht, ob sie diese Eigenschaften schon vorher in sich getragen haben, oder ob es problematisch sein kann, extrem viele Einweihungen durchzuführen, ohne entsprechenden erdenden Ausgleich. Denn dass es auch anders geht, sehe ich bei einigen MeisterInnen, die mir jedes Jahr beim Treffen in Gersfeld begegnen. Ihnen merkt man ihre ca. 20jährige Praxis nur in positiver Hinsicht an.
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Zauberfrau
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Beitrag von Zauberfrau »

Hallo Frank,
eines meiner ersten Bücher über Reiki ist von Brigitte Müller. Als ich das gelesen haben dachte ich mir so....na, das ist ja wie eine Werbung für ein bestimmtes Kaufhaus. Es hat mich abgeschreckt und ich habe mir geschworen niemals so zu werden.
Vielleicht ist es ja auch so dass sie eine der ersten (oder die este überhaupt ?) in Deutschland war. Dadurch wurde sie doch sicher als etwas ganz Besonderes angesehen und evtl. steigt einem/einer so etwas zu Kopfe ? Nur eine Vermutung..!

Silke
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tar_gawan
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Reiki Tummo

Beitrag von tar_gawan »

Hallo Ronja,
Ronja hat geschrieben:Wer hat Erfahrung mit anderen Reikistilen und erzählt ein bißchen davon?
ich bin seit einigen Wochen in Reiki Tummo (2. Grad) eingeweiht. Reiki Tummo (RT) ist ein Reiki-System, das praktisch von Usui unabhängig ist. der RT-Großmeister, Irmansyah Effendi, empfing zwar selbst eine (oder mehrere) Reiki-Einweihung(en), entwickelte dann aber sein eigenes System, das eine Erweiterung von Usui-Reiki ist. Das weitere Wissen hat er auf der geistigen Ebene von den alten Meistern (Buddha?) empfangen. Dieses Wissen wurde nicht gechannelt.
Das tolle an RT ist: der große Energiekanal in der Wirbelsäule, die Sushumna, wird gereinigt, das Basis-Chakra wird geöffnet und (im 2. Grad) die Kundalini wird geweckt, und zwar auf eine ganz sichere und ungefährliche Weise. Drei Arten von Energien wirken auf einzigartige Weise zusammen: die Erdenergie, die Kundalini-Energie und die göttliche (Reiki-) Energie.
RT hat eine gewisse Ähnlichkeit zum Kundalini-Yoga: da gibt es ebenfalls Praktiken, die ein Yoga-Meister ausführt, um in seinem Schüler die Kundalini zu wecken (das nennt man Shaktipat), doch anders als im RT ist dies mit gewissen Gefahren verbunden.

In RT gibt es die üblichen Reiki-Symbole (im 2. Grad), das Reiki-Meistersymbol wird ausschließlich für Einweihungen verwendet. Zusätzlich gibt es noch ein Kleeblatt-Symbol, ein Zyklon-Symbol, das Raku-Symbol (um negative Energien aus der Wirbelsäule in die Erde abzuleiten), ein Kundalini-Symbol (für die Tummo-Meditation), ein Baum-Symbol (zum Glätten der Aura). Die Symbole sollen lediglich Referenzen auf eine besondere Energie-Qualität sein, es gibt in diesem Sinn keine Mantras, sondern man sagt etwa: "Die Energie, die zum Kraftverstärkungs-Symbol passt, möge herabsteigen" und lässt einen Energieball entstehen, der anschließend, mit einer gewissen Absicht (z.B. den Energiefluss zu verstärken) versehen ins Ziel gebracht wird.

Im 1. Grad RT werden, anders als im Usui-Reiki, nur drei Minuten pro Hand-Position benötigt (statt fünf), im 2. Grad zwei Minuten. Bei Gesundheitsproblemen soll man ca. 30 bzw. 15 Minuten nach der Dawos-Methode behandeln ("Da wo's weh tut" :wink: )
Ach ja, und im 2. Grad schaltet sich bei einer Reiki-Behandlung die Kundalini-Energie automatisch dazu, wenn sie benötigt wird (etwa bei Chakren-Problemen).

'Tummo' ist übrigens das tibetische Wort für 'Kundalini'.

Die Hauptprinzipien von RT sind: relax, surrender, smile - also in etwa: entspanne dich, lass alles geschehen (gib dich der Energie hin), lächle :).
Visualisierung wird nicht empfohlen, weil dabei der Verstand (?) angestrengt und die Entspannung gestört wird. Aber die Intention spielt eine große Rolle (wie beim o.a. Zeichnen der Symbole).

Über die Selbstbehandlung, die täglich empfohlen wird, hinaus gibt es noch gewisse Übungen (Meditationen), die man am besten täglich durchführen soll: eine Erdungsübung, die Tummo-Meditation, die Broccoli-Technik, die Kerzenflammen-Meditation (man lässt das Kundalini-Feuer in der Sushumna aufsteigen und aus dem Kronenchakra austreten, daher der Name Kerzenflamme) und ein Gebet, um das Herz zu öffnen ('Open Heart Prayer') für das göttliche Licht und die göttliche Liebe. Wenn man fleißig übt, kommt man leicht über eine Stunde täglich, obwohl die Reiki-Energie stärker fließt als beim gewöhnlichen Reiki.

Liebe Grüße,
Thomas
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charming poet
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Beitrag von charming poet »

Hi Frank,

nun ja dann hab ich den Brigitte-Müller Stil, mag mich aber dennoch davon distanzieren, das ich ebenso "abgehoben" bin. Ich denke es liegt bei ihr an der speziellen Lichtarbeit (sie gehört da irgend einer Gruppe an) die sie macht.

Tja hätte ich dich als Lehrer vorher wahrgenommen, wär's denn
der Frank-Stil ?? :lol:

Gruß
7of9
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adlerauge
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verschiedene Reiki-Stile

Beitrag von adlerauge »

Hallo,
die Diskussion um die verschiedenen Reiki-Stile finde ich großartig und sehr aufschlussreich. Als Neuling meine ich, dass es so viele "Stile" geben wird, wie es Meister gibt. Und: Haben wir uns nicht alle unseren Meister ausgesucht? Es wird daher schon passen. Wenn einer zu erdig ist, könnte der Aufruf sein, luftiger zu werden und umgekehrt. Der Meister entspricht immer unserem Muster.
Gruß
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Janina
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Beitrag von Janina »

Hallo Ronja,

ja, es gibt unheimlich viele Stile im moment..sowohl im Usui Reiki, die sich dann u.a. "authentisches Reiki" oder auch "wahres Reiki" usw nennen.

Aber auch an weiterführenden Stilen oder vielleicht sogar ganz eigenen "Reiki" Stilen.

Naja, so ganz blick ich da auch nicht mehr durch. Was mehr oder weniger "gut" ist, muss jeder für sich entscheiden.

z.B. praktiziere ich Karuna Reiki, dies ist eine Erweiterung des Usui Reiki und es wird erst ab dem 2. oder 3. Usui Reiki gelehrt. Den Meister im Karuna kann man auch erst machen, wenn man 1 Jahr Usui Reiki Lehrer war.

Vielleicht sollte man hier mal ne auflistung machen, was wer so alles praktiziert oder ob und was jemand für Erfahrungen mit anderen Reikistilen gemacht hat...

Was haltet ihr davon?

Dann würd ich im Internet mal rumschauen was es so alles für Stile gibt und vielleicht die Bekanntesten in eine Umfrage stellen.

Alles Liebe
Janina
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revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
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Frank
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Beitrag von Frank »

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dies poste. Aber es arbeitet in mir und auch ich bin nicht der perfekte Lehrer, der nur gutes zu berichten hat :-)

Ja, Zauberfrau,
ich war einmal während meiner Meisterausbildung bei einem Reiki-Info-Abend von Brigitte Müller. Es war eine einzige Personality-Show. Sie benutzte dort alles, auch meinen Meister und ihre wundervolle ca. achtzigjährige Mutter, zur Selbstinszenierung. Niemand von uns ist frei von Ego-Spielchen, aber das damalige Erlebnis war mir eine Lehre.
Wenige Jahre zuvor hatte eine Klientin von mir gute Erfahrungen mit Reiki bei akuten körperlichen Problemen gemacht und wollte es lernen. Ich gab ihr Empfehlungen, doch da eine Freundin von ihr zu Edith Günther nach Friedrichsdorf wollte, gingen sie dorthin. Edith ist nah an der Linie, dachte ich, also würde sie es dort gut lernen.
Als erstes wurde ihr Kurs mit einem anderen Seminar eine Woche später zusammengelegt, mit der Begründung, daß 14 Leute zu wenig seien. Bei somit fast 30 TeilnehmerInnen erlebte sie ihre Meisterin, die vor allem mit Einweihungen am Fließband beschäftigt war, fast nur bei irgendwelchen Lichtmeditationen.
Ich wußte, wie schön Kurse zum ersten Grad mit 6 oder 8 Menschen sein können, aber ich genieße es wirklich, nur kleine Gruppen von 2-3 SchülerInnen zu unterrichten, die Geschichte jeder einzelnen mitzubekommen und Zeit zu haben.
Noch ein positives Beispiel: auch Ursula Klinger-Omenka ist schon seit Jahrzehnten mit Reiki und eine Frau, die den lichtvollen Sphären sehr nah zu sein scheint. Aber dabei nehme ich sie als voller Demut und Herz wahr. Wenn sie Öffentlichkeit sucht, dann nicht, um ihre Person und Kurse zu promoten, sondern um Reiki, Heilsteine oder ihre Reiki-Klinik in Nigeria zu fördern. Und bei allem bleibt sie als Mensch fühlbar. Für mich ein hoffnungsvolles Beispiel, wie man mit Reiki sein und im Licht der Öffentlichkeit stehen kann, und dabei ehrlich und aufrichtig bleibt.

Ich denke, es ist schwierig für viele alte MeisterInnen. Sie haben ihr Arbeitsleben auf Reiki eingestellt, die „goldenen Zeiten“ erlebt, als Reiki boomte und alle in ihre Kurse strömten. Doch dann ist der Boom vorbei und an jeder Ecke wohnt ein Reiki-Lehrer. Und ich merke, wie froh ich bin, mein Leben aus anderen Quellen zu finanzieren, um in Freiheit lehren zu können.
Zu den Zeiten als es mir finanziell eher schlecht ging und ich auf Kurseinnahmen gehofft hatte, passierte wenig. Erst seit es mir gut geht und in finanzieller Hinsicht gleichgültig ist, ob ein Kurs stattfindet oder nicht, seitdem läuft es. Und ich freue mich darüber, diese wundervolle Heilkunst in gute Hände weitergeben zu können und die materielle Anerkennung einfach annehmen zu können.
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Elumina

Beitrag von Elumina »

hallo thomas

du schreibst:
Visualisierung wird nicht empfohlen, weil dabei der Verstand (?) angestrengt und die Entspannung gestört wird. Aber die Intention spielt eine große Rolle (wie beim o.a. Zeichnen der Symbole).


soso.....was wird denn dann vom grossen meister empfohlen?
Über die Selbstbehandlung, die täglich empfohlen wird, hinaus gibt es noch gewisse Übungen (Meditationen), die man am besten täglich durchführen soll: eine Erdungsübung, die Tummo-Meditation, die Broccoli-Technik, die Kerzenflammen-Meditation (man lässt das Kundalini-Feuer in der Sushumna aufsteigen und aus dem Kronenchakra austreten, daher der Name Kerzenflamme) und ein Gebet, um das Herz zu öffnen ('Open Heart Prayer') für das göttliche Licht und die göttliche Liebe. Wenn man fleißig übt, kommt man leicht über eine Stunde täglich, obwohl die Reiki-Energie stärker fließt als beim gewöhnlichen Reiki.

ach, da steht es ja.....wie bei einem rezept wa? *g*

und 3 mal täglich kopfstehen? und möglichst ausgeglichen sein, und sich von nichts aus diesem gleichgewicht bringen lassen.....und wenns doch passiert....lass mich raten.....noch eine meditation? und dann geh ich nur mehr 20 std. arbeiten, weil ich das alles sonst nicht mehr unter den hut bringe? und meditiere darüber, wie ich meine rechnungen zahlen soll? *lach*....sorry.....aber was hier alles aufgezählt wird.....sowas macht kein normal sterblicher, arbeitender mensch TÄGLICH.

wer sagt denn dass man das soll??? wer sagt, dass man am besten durch dieses zeugs die möglichkeit hat sich näher zu kommen.....oder den engeln, oder gott???

am besten man kündigt und sucht sich einen platz wo es schön warm ist, steigt aus aus seinem gewohnten leben..........alleine.....und meditiert dort den ganzen tag......nur......so abgehoben wie derjenige dann ist, nützt er auf dieser erde niemanden mehr.

lg.
white eagle
Ronja

Beitrag von Ronja »

:D Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Ich habe viele neue Eindrücke bekommen und lasse erst einmal alles auf mich wirken.

Herzliche Grüße, Ronja
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Mir ist das schon früh aufgefallen, und es hat mich ehrlich gesagt erschreckt: Daß es so viele verschiedene "Reiki-Schulen" gibt.

Diese "Zersplitterung", das war es, was mich so erschreckt hat.

Nun ja, ich kann es nicht ändern, und muß es einfach hinnehmen.

Nun habe ich gelernt, daß Reiki eine *sehr* persönliche Sache ist (zu sein scheint), so persönlich, daß eine Art von "Zersplitterung" fast unvermeidlich ist.

... Hoffen ir nur, daß es keine "Religionskriege" geben wird, wer denn die "Wahre Lehre" hat... :(
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Frank
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Beitrag von Frank »

7of9 hat geschrieben: Tja hätte ich dich als Lehrer vorher wahrgenommen, wär's denn
der Frank-Stil ?? :lol:
Jeder Meister hat seinen persönlichen persönlichen Stil in der Art zu lehren. Insofern lehre ich den Frank-Stil :lol:
Andererseits versuche ich das Usui-System so rein wie möglich zu unterrichten. Entweder gebe ich also einen Kurs im Takata-Stil oder eine Fortbildung im Usui-Do. Und darin haben persönliche Veränderungen von mir nichts zu suchen - ich würde dies als Anmassung empfinden. Aber wenn ich der absolut festen Überzeugung wäre, etwas dazutun zu müssen, dann würde ich es als Frank-Stil kenntlich machen. :wink:
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Beitrag von Frank »

Alrik Fassbauer hat geschrieben: ... Hoffen ir nur, daß es keine "Religionskriege" geben wird, wer denn die "Wahre Lehre" hat... :(
Diesen Streit gab es Mitte/Ende der 90er zu genüge. Ich schätze, dass diese Zeit vorbei ist.
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Beitrag von Frank »

Hi "wild" eagle,
White Eagle hat geschrieben:....sorry.....aber was hier alles aufgezählt wird.....sowas macht kein normal sterblicher, arbeitender mensch TÄGLICH.
Es gibt aber auch Menschen, die wenig Verpflichtungen in der materiellen Welt wahrnehmen und lieber tief in eine spirituelle Praxis eintauchen wollen. Es sollte für diese Suchenden genauso ein komplexes System geben, wie ein einfaches, klares für andere. Jeder soll die Chance haben, seinen eigenen Weg nach Rom zu finden. Ich kenne das Tummo-System nicht, aber auch im ursprünglichen Usui-Do gibt es verschiedene Techniken, die man täglich praktizieren KANN, so man es denn will.
Zuletzt geändert von Frank am 07.08.2002, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von adlerauge »

Hi, Alrik!
Glaubenskriege wird es wieder und wieder geben. Denn die Lüge der Wahrheit ist, dass wir denken, sie erfinden zu müssen. Und übersehen, dass all die Zersplitterungen nur dem Design dienen. Das Rad ist nun mal rund und läuft und läuft. Eigentlich bräuchten wir es nicht mehr erfinden.
Gruß
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Beitrag von tar_gawan »

Hallo White Eagle,
White Eagle hat geschrieben:soso.....was wird denn dann vom grossen meister empfohlen?
ich weiß noch nicht so richtig, ob ich das selbst verstanden habe. ;-)
Man soll nur die Intention benutzen, also z.B. sagen: "Jetzt möge die passende Energie für die Kraftverstärkung kommen", in Verbindung mit dem 1. Symbol. Man soll sich nicht aktiv vorstellen oder visualisieren, dass z.B. Licht vom Himmel fällt oder so etwas. Wenn man etwas sieht, ist's in Ordnung - wenn nicht, soll man das nicht herbeivisualisieren. Wichtig ist, dass man alles in einem entspannten Zustand macht (wenn's denn möglich ist) und sich nicht anstrengt.
ach, da steht es ja.....wie bei einem rezept wa? *g*
So ungefähr. Bis man sich auskennt, also durch die Praxis weiß, worum es geht. Dann braucht man kein Rezept mehr.
....sorry.....aber was hier alles aufgezählt wird.....sowas macht kein normal sterblicher, arbeitender mensch TÄGLICH.

wer sagt denn dass man das soll??? wer sagt, dass man am besten durch dieses zeugs die möglichkeit hat sich näher zu kommen.....oder den engeln, oder gott???
Reiki ist doch etwas, das am besten ständig geübt wird, auch Frank empfielt: "Treat yourself every day." Im 1. Grad braucht man für eine komplette Selbstbehandlung etwa 1,5 Stunden (5 Minuten pro Handposition und ca. 18 Positionen), im 2. Grad eine Stunde. Mit Reiki Tummo geht's von Anfang an schneller :D - die eingesparte Zeit kann man mit Meditationen verbringen. Ein Zwang ist das nicht.

Ich bin ein ganz normal arbeitender Mensch (naja, fast normal) und habe auch nicht immer die Zeit, mich richtig selbst zu behandeln, aber ich versuch's. Dann stehe ich eben morgens eine Stunde früher auf, und das klappt meist auch.

Man muss die ganzen Übungen natürlich nicht machen, doch Fortschritte hängen ganz einfach davon ab, wie intensiv man sich damit befasst.

Liebe Grüße,
Thomas
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Baghira
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Beitrag von Baghira »

...
Zuletzt geändert von Baghira am 27.04.2006, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Tummo

Beitrag von tar_gawan »

Hallo Baghira,

Reiki Tummo habe ich per Fernstudium und Ferneinweihung gelernt. Diese Fernkurse werden von Mr. IGPB Paramajaya (kurz: Rama) durchgeführt, hier ist die Internet-Adresse: http://reikitummo.netfirms.com/.

Es ist ganz klar ein Kompromiss, ich hätte das alles lieber in einem "richtigen" Seminar gelernt, aber dazu wollte ich nicht nach Indonesien reisen. :wink:

Übrigens ist es egal, ob man bereits in ein anderes Reiki-System eingeweiht ist oder nicht, man muss auf jeden Fall mit dem 1. Grad beginnen, weil sich die Einweihung vom traditionellen Reiki unterscheidet (und u.a. der Sushumna-Kanal gereinigt und das Basis-Chakra geöffnet wird).

Liebe Grüße,
Thomas
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Beitrag von Frank »

tar_gawan hat geschrieben: Im 1. Grad braucht man für eine komplette Selbstbehandlung etwa 1,5 Stunden (5 Minuten pro Handposition und ca. 18 Positionen)
Nur als Hinweis: Die traditionelle Selbstbehandlung nach Takata besteht aus 8 Postionen, was bei 5 Minuten pro Position dann eine Behandlungsdauer von 40 Minuten ergibt.
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Baghira
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Beitrag von Baghira »

...
Zuletzt geändert von Baghira am 27.04.2006, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Lightwave
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Beitrag von Lightwave »

Hallo Thomas,
ich habe mir den Link auch mal angesehen. Das Ganze scheint ja sehr kommerzmäßig ausgelegt und gut durchorganisiert zu sein.

Da fallen mir doch gleich mal ein paar Fragen ein:

Bist du eigentlich nur in Reiki Tummo eingeweiht oder hattest du schon vorher z. B. Usui-Reiki praktieziert ?

Wie fühlt sich die Kundalini-Energie an ?
Kann man sie überhaupt deutlich spüren oder wurde dir lediglich gesagt dass sie erweckt wurde und sie sich automatisch dazuschaltet ?
Licht und Liebe

Lightwave
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tar_gawan
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Beitrag von tar_gawan »

Hallo Lightwave,

ich finde nicht, dass das System besonders kommerzmäßig ausgelegt ist. Die Preise (für die Ferneinweihungen) halten sich im Rahmen, außer der reinen Einweihung gibt's noch Unterrichtsmaterial (das freilich nicht erschöpfend ist). Und wenn man bedenkt, dass man mit Reiki Tummo den 1. und 2. Grad innerhalb von zwei (oder gar einem?) Tag lernen kann (wenn man will) und dabei garantiert wird, dass die Kundalini geweckt wird und dies noch dazu sicher und nebenwirkungsfrei ist - dann sind die Preise wirklich moderat. Vor allem im Vergleich mit den großen Reiki-Organisationen.

Mit dem Geld ist das immer so eine Sache. Im Reiki Tummo wird das so gesehen: für eine Einweihung muss es einen energetischen Ausgleich geben, was am einfachsten mit Geld möglich ist; das soll irgendwie mit dem Karma-Gesetz zusammenhängen. Es wird niemanden geben, der dich kostenlos in Reiki Tummo einweiht, aber du wirst auch nicht ausgenommen. :)

Die Preise für das "Distant Learning System" sind: 100$ für den 1. Grad, 200$ für den 2. Grad und 250$ für 3A. Zur Zeit steht der Dollar günstig :wink:
Übrigens gibt es kostenlose (normale) Reiki-Ferneinweihungen als "social service" für die, die sich RT nicht leisten können. Ich frag' mich nur, wie das mit dem "Energieausgleich" sein soll...

In Reiki (1. und 2. Grad) wurde ich von einem freien Reiki-Lehrer eingeweiht, vor etwa drei Jahren. Die Unterschiede: bei RT fließt mehr Energie (in derselben Zeit), die Energie ist "feiner", bereits mit dem 1. Grad kann man Fernbehandlungen machen (ganz ohne Symbol, die Intention genügt). Früher habe ich Reiki als Kribbeln in den Händen gefühlt, das Kribbeln hat jetzt eine höhere Frequenz (mehr "Kribbler" in der gleichen Zeit) und fühlt sich stärker an. Aber es ist immer noch Reiki.

Mit der Kundalini-Energie ist das so eine Sache, die fühlt wahrscheinlich jeder irgendwie anders. Bei der Einweihung zum 2. Grad war ich auf einmal so voller Energie, dass ich kaum noch ruhig sitzen konnte und mir vorkam wie kurz vor der Explosion 8)

Es gibt einen relativ einfachen Nachweis, mit dem man feststellen kann, ob die Kundalini wirklich aktiviert ist. Die Kundalini soll ja in der Wirbelsäule hochsteigen und aus dem Kronenchakra austreten. Also hält man (oder jemand, der sensibel genug für feinstoffliche Energien ist) eine oder zwei Hände mindestens 50 cm über den Kopf, um die austretende Kundalini-Energie zu scannen. Wenn man nichts fühlt, ist keine Kundalini-Energie da. Der Abstand ist deshalb wichtig, weil man bei geringerem Abstand auch die Energie des Kronenchakras scannen könnte statt der Kundalini-Energie.

Darüber hinaus wird noch etwas differenziert: es gibt die Kundalini-Energie, das Kundalini-Feuer und die Kundalini-Essenz. In Analogie zu einer Kerzenflamme könnte man sagen: die Energie ist die Hitze, die nach oben unsichtbar aufsteigt, das Feuer ist der sichtbare Teil und die Essenz das Blaue, der Kern der Flamme. Das Kundalini-Feuer soll beim 2. Grad mindestens bis in Höhe des Nabelchakras aufsteigen, beim 3. (3A) Grad bis zum Halschakra, es kann aber auch höher sein. Ziel ist es (wenn ich das richtig verstanden habe), die Kundalini-Essenz bis zum Kronenchakra aufsteigen zu lassen (natürlich einschließlich des Kundalini-Feuers). Ich glaube, ich sollte mir einmal Literatur zur Kundalini besorgen, die ganzen Hintergründe fehlen mir.

Wie fühlt sich die Kundalini-Energie (für mich) an? Verglichen mit der Reiki-Energie würde ich sagen: grobkörniger, heißer (oh ja.. :o ). Immerhin handelt es sich um die sexuelle Energie, da ist schon so etwas Orgasmisches dran (aber zum Glück laufe ich nicht zuckend und mit rotem Kopf durch die Gegend :oops: ).
Bei meiner Tummo-Meditation war die Energie in meinem Körper einmal so stark, dass ich mich erst einmal kurz hinlegen musste und mir ganz heiß im Kopf war. Schlimm war's nicht, aber ich bin jetzt vorsichtiger damit und lasse die Kundalini-Energie sanfter und langsamer aufsteigen.

Bei einer normalen Behandlung (von sich selbst oder anderen) soll sich, so wurde mir gesagt, die Kundalini-Energie bei Bedarf dazuschalten - etwa, wenn es Probleme mit Chakren gibt. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen, dazu fehlen mir die Erfahrungen.

Hallo Frank,

ja, die Sache mit den traditionellen Handpositionen habe ich irgendwo (auf deiner Homepage?) gelesen. Bei meinem (ersten) Reiki-Lehrer habe ich aber 18 Handpositionen gelernt, 9 vorne und 9 hinten. Bei Reiki Tummo sind es 17 (9+8 ). Und im Reiki-Handbuch von Walter Lübeck sind es m.W. auch in etwa so viele. Wie viele Positionen man auch immer macht - wichtig ist, regelmäßig zu üben. Von vielen Positionen lässt man sich wohl eher abschrecken als von acht.

Liebe Grüße,
Thomas

PS: Ich kriege keine Provision oder so etwas für RT-Promotion. Vielleicht
ist ja jemand hier, der (oder die) das System lernen will und RT-Koordinator für Deutschland werden will. Dann könnte ich die "richtigen" Kurse noch nachholen. :D
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