Angst und Glauben

Alles, was nicht direkt mit Reiki oder dem Forum als solches zu tun hat und sonstwo im Forum keinen Platz findet.

Moderatoren: Elvira, AdminTeam

Antworten
Kobold

Angst und Glauben

Beitrag von Kobold »

Hallo liebe Leute,

Ich wage es jetzt einfach mal mit meinen 25 Jahren weise zu sein.
Ich möchte gerne mal etwas Grundsätzliches zum Glauben sagen.
Der Glaube ist das Werkzeug zur Schaffung der Realität. Ob Ich nun glaube, das Ich ein armes ängstliches Etwas bin oder jemand der die Wahl hat, sich für die Ihn passende Realität zu entscheiden spielt dabei keine Rolle, denn jeden geschieht nach seinen Glauben.

Will Ich nun in der Angst leben und mich einengen durch meinen Glauben? oder will Ich mein Bewusstsein erweitern in dem Ich frei von Ängsten bin?

Die Angst wird wohl immer wieder gerne gesehen und alles was ängstigt angenommen.Die ganze Wirtschaft und Werbung baut auf Angst auf, von der Kirche erst garnicht zu sprechen. Ich brauche all das, was Ich höre nicht anzunehmen und als meine Realität zu beanspruchen! Selbst das, was Ich einmal erlebt habe und was mich geängstigt hat kann Ich in einen neuen Licht erscheinen lassen.

Wie oft höre Ich, von schrecklichen Kräften, magischen Techniken und sonstigen Zeug. Ja Ich entscheide mich einfach nicht mehr in dieser Enge der Angst zu verharren und schaffe mir eine angstfreie Realität.

Angst im Lateinischen=Angustus-Die Enge
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Ich dachte schon, Augustus... ;)

Natürlich kann das Ablegen von Ängsten sehr hilfreich sein - besonders, wenn man sich z.B. ein Mobbingopfer ist.

Das ist leichter gesagt, als getan; da muß bei sehr schwierigen Situationen vielleicht doch der Psychologe ran und helfen, die Welt nicht mehr aus der Angst-Perspektive zu sehen.

Andererseits können Ängste ganz nützlich sein - wenns ums eigene Überleben geht (z.B. als Fußgänger im Straßenverkehr). Ich hatte mir mal diesen Spruch ausgedacht: "Wer Angst hat, lebt länger." Das ist natürlich nur auf das Überleben gemünzt.
Kobold

Beitrag von Kobold »

Hallo Alrik,

Die letzte Angst hinter allen Ängsten ist die Angst vor dem Tod und dem Verlust. Wenn Ich den Tod nicht mehr als bedrohlich ansehe und auch weiß das der Schmerz eine selbsterzeugte Wirkung einer Ursache ist kann Ich mit der Angst frieden schließen. Niemand muß Leiden, das Leid bürdet sich jeder selbst auf.
Benutzeravatar
Ashes
Reiki-Kerze
Beiträge: 50
Registriert: 12.05.2002, 12:04

Beitrag von Ashes »

Was ist denn eigentlich Angst ?
Sie ist ein Gefühl, das absolut jeder Mensch kennt. Wen auch immer man fragt, jeder wird bestätigen, daß er sie kennt.
Aber ist sie denn unbedingt negativ?
Ich finde nicht.
Macht sie nicht einfach auch aufmerksam?
Sie ist eine Aufforderung zum Handeln, zur Veränderung von Sicht- und Denkweisen oder Taten. Sie macht auf Gefahren aufmerksam.
Angst vor dem Sterben zum Beispiel, macht aufmerksam auf die Frage, warum ich lebe.
Warum in aller Welt muß in unserer Gesellschaft Angst immer weggemacht, weggeredet werden ?
Wie viele Kinderseelen wurden schon verbogen, weil Eltern läppisch sagten: "Ach was, Du mußt keine Angst im Dunkeln haben, da ist nix." Und schon wurde die Angst nicht mehr benutzt, um sich mit ihr weiterzuentwickeln, sondern um das Gefühl eines kleines Kindes abzuwürgen.
Ich mag meine Angst.
Sie sagt mir, daß wichtige Dinge geschehen, daß Fremdes auf mich zutritt, das mich verunsichert, ohnmächtig macht. Ich mag meine Angst, weil sie mir zeigt, daß ich zu allen Gefühlen in der Lage bin, ob nun bequem oder unbequem.
Und wenn man seine Angst nicht mehr ablehnt und wegredet, dann kann sie einen auch nicht mehr beherrschen, oder die eigene Realität verändern.

Ashes
Gedanke schafft Materie
Kobold

Beitrag von Kobold »

Du Alrik,

das mit der Ampel ist wirklich Psychologisch. Ich denke jeder der weiß, das man bei Rot nicht über die Ampel geht und die Gefahren,Ordnungen und Verkehrsregeln kennt wird sich darüber keine Gedanken machen. Ich rede von der grundlegenden Angst.Ich kann auch trotz größter Vorsicht überfahren werden. Ohne die Ursache oder die Notwendikeit für dieses Ereigniss passiert mir das nicht. Wenn Ich auf meine Vergangenheit zurückblicke hatten alle Unfälle einen Sinn. Jedes, wirklich jedes Ereigniss will uns etwas sagen. Wenn Ich verstehe was mir dieses Ereigniss sagen möchte braucht es sich nicht wiederholen oder erst garnicht in Erscheinung zu treten.
Kobold

Beitrag von Kobold »

Hallo Ashes,

Angst an sich ist nicht unbedingt Negativ aber Sie wird zu oft zur Manipulation gebraucht. Wenn Ich die Grundangst nicht überwunden habe bin Ich Spielball der Ängste. Wir sind Ewig, so lange sich die letzte Ursache ausgewirkt hat ! Wer sich mit seinen Körper identifiziert wird es schwer haben das zu verstehen.
Benutzeravatar
Olga57
Reiki-Fackel
Beiträge: 328
Registriert: 30.03.2002, 02:00
Reiki-System: Rainbow Reiki
Wohnort: 34376
Kontaktdaten:

Beitrag von Olga57 »

Hallo, ich bin jetzt etwas spät mit einer Antwort aber die Themen müssen ja nicht bis auf alle Ewigkeit unten im Archiv bleiben.
Kobold ich kann dich gut verstehhen. Ich habe es als Kind gehasst in die Kirche gehen zu müssen weil dort immer gepredigt wurde dass wir alle große Sünder sind, Reue zeigen müssen und so weiter.
Dann gab es eine lange Zeit wo ich Angst hatte etwas falsches zu sagen. Angst vor den Menschen überhaupt, ganz klar.
Irgendwan habe ich dann als eine Art Therapie den Posten der ersten Vorsitzenden in unserem Verein übernommen. Das hatte zur Folge dass ich immer weniger schlafen konnte. Der ständige Druck war unmenschlich manchmal. Angst dass jemand mit mir unzufrieden ist, dass der nächste Auftritt in die Hose geht, dass ich eine Rede versaue. Ich hatte eigentlich immer Angst, schon aus Prinzip.
Ich bin jetzt 45 Jahre und endlich dort angekommen wo ich diese Ängste ziemlich überwunden habe.
Ich kann es nicht allen recht machen und wenn ich was versaue kann nicht viel passieren. Wenn sie mich auslachen, na ja dann ist es besser als wenn niemand was zu lachen hat. Ich ertrage wenn mich 200 Leute gleichzeitig ansehen, lese aber meine Texte immernoch ab.
Ich würde sagen ein großer Teil meiner Ängste ist in Vertrauen umgeschlgen. Selbstvertrauen, Vertrauen dass alles richtig ist wie es ist. Dass es eben das Leben ist. Klar die Ängste die die anderen angesprochen haben muss es auch geben. Angst vor echter Gefahr gehört zum Überleben und krankhafte Ängste kann man nicht immer allein überwinden.
Andererseits sind solche Ängse wie "wenn ich Kleidergröße 42 trage liebt mich niemand mehr" absolut unnütz und nur gut fürs Geschäft.
Ich fühle mich in Kleidergröße 42 sehr wohl und mach mir keinen Stress daraus.

Lia
Gast

Beitrag von Gast »

Also ich persönlich glaube nicht das man seine Ängste überwinden kann bzw. versuchen sollte seine Ängste zu bekämpfen. Die Angst an sich wird immer ein Teil von Dir sein, genauso wie die Liebe.
Man kann lernen mit der Angst umzugehen und sie als einen teil von sich anzuerkennen. Man kann Sie auch für sich nutzen.
Aber nach meiner Ansicht wird man nie frei von Ängsten sein, selbst wenn du keine Angst vor dem Tod hast.
Benutzeravatar
Rose
Reiki-Kerze
Beiträge: 28
Registriert: 17.01.2002, 02:00
Wohnort: Gerolstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Rose »

Für mcih ist Angst einfach ein Mangel an Vertrauen. Fehler zu machen gehört zum Leben dazu, nur aus Fehlern lerne ich und wachse ich, das ist einfach so.
Vielleicht sollten wir einmal überlegen warum wir Angst vor der Meinung anderer haben, bzw. ihnen gerecht zu werden, was wir ohnehin nicht können.

Könnte es nicht sein, das die Ursache für Angst aufgehoben würde, wenn wir aufhören zu urteilen über andere??

Eine schöne Woche wünscht
Rose
Benutzeravatar
Olga57
Reiki-Fackel
Beiträge: 328
Registriert: 30.03.2002, 02:00
Reiki-System: Rainbow Reiki
Wohnort: 34376
Kontaktdaten:

Beitrag von Olga57 »

Irgedwie sind wir uns da jetzt wohl schon wieder einig oder?
Ganz ohne Angst wäre gefährlich aber die meisten Ängste sind wirklich auf mangelndes Selbstvertrauen und Vertrauen ind das eigene Umfeld zurückzuführen.
Das sollten wir als Reikis doch eigentlich schon etwas überwunden haben.
Mir geht es jedenfalls so.

Lia
Petra

Beitrag von Petra »

Ich finde Angst ist ein total Menschliches Gefühl,
und es gehört zum Menschen.
Es wird zum Problem, wenn es nicht anerkannt wird.
Wenn es übergangen wird.

Und hinterlässt tiefe Spuren.

Ich habe gelernt mit der Angst umzugehen. Sie hat einen Raum. Ich nehme sie ernst. Das vermittel ich auch meinen Kindern.
Ängste sind da und werden immer da sein. Beachtung heisst das Lösungswort, und damit umgehen.
Meine Kinder hatten Angst, vor vielen Dingen in dieser Welt
wie ich auch.
Nehme sie ernst, suche einen Weg, oft gelingt es sie zu lindern. Und sie zu überwinden.

Meine Oma lag im sterben, sie hatte Angst, sie hat es mir erzählt, als ich sie offen fragte. 3 Tage später, Oma wollte gerne in meinem Arm liegen.
Ich hob sie hoch und legte sie mit den Rücken auf meine Brust, habe sie festgehalten. Plötzlich Oma atmete nicht mehr, ich dachte in den Moment nur, warum jetzt bei mir ?? Denn auch ich hatte Angst. Es war das erste mal das ich mit dem Tot in kontakt kam.
Ich rief meine Mutter und meine Tante, sie waren im Nebenraum.
Ich wollte meine Oma hinlegen, meine Mutter total ängstlich- lass sie bei dir so liegen.
Aber meine Tante und ich legten sie hin.
Wir beide knieten nieder, ich nahm Omas linke Hand, dann die meiner Tante, meine Tante Omas rechte Hand.
So sassen wir da. Und, ja, was wird jetzt passieren ??
Passiert überhaupt noch was ??
Es war ein komisches Gefühl.
Plötzlich , Oma machte die Augen auf.

Himmel, was passierte da. Ich hatte echt Angst. :( :P

Oma meinte, ich habe jetzt keine Angst mehr vorm sterben,
denn Petra (ich) wird mich immer halten.

Ich weiss nicht, was genau da geschehen ist, Oma hat nicht mehr geatmet,
und das eine Weile. Nur mir wurde es auch egal, Hauptsache war,
Oma hatte keine Angst mehr vor dem TOT.
Leider mussten wir Tage später Oma ins Krankenhaus bringen und sie starb, als eine Pflegerin sie im Arm hielt, und einer andere sie pflegte.
Sie hatte ein FRIEDLICHES GESICHT !!!!!

Es war gut so wie es kam, Angst war da, bei Allen, aber es war auch eine Hilfe für meine Oma. :P

Liebe Grüsse Petra
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Eine wunderschöne Geschichte, selbst dann, wenn sie nicht real wäre.
Petra

Beitrag von Petra »

Hallo
Zum Thema Angst,
nach meiner Einweihung passierte bei mir soviele Dinge, die Anderen nicht passierten. Wir sprachen bei einem Zusammen treffen drüber. Zu einigen hatte ich auch Privat Kontakt. Mh- auf jedenfall sahen alle es als Göttliches Geschenk an und wollten von mir behandelt werden.
Ich wollte auf keinen Fall Jemand behandeln, ich hatte sehr viel Angst, ich wollte erstmal selber mit dem klar kommen, was da alles passierte.
Die Meisterin die mich eingeweiht hat, war nur neidisch, aber weiter helfen oder erklären konnte sie mir nichts.
Ich habe dann Therapeutische Hilfe in Anspruch genommen.
Um diese für mich sehr schwere und Angsterfüllte Zeit zu überstehen.

Eine Bekannte, die auch den ersten Grad mit mir gemacht hatte, erging es ähnlich, nur abgeschwächt. Sie machte Behandlungen, bei denen sehr viele Blockaden gelöst wurden. ( Behandelten Personen)
Sie selber konnte ziemlich locker damit umgehen, so nach dem Motto, ist nicht mein Problem wenn es so kommt.
Ich selber, hatte da schon mehr Angst, ich sehe es auch nicht so, das es nur das Problem des anderen ist. Und ich mag es schopn garnicht, wenn der Jenige dann alleine mit der Blockadenlösung steht, und nicht ein noch aus weiss.
Ich blieb dabei- keine Behandlung zu machen. Mein Gefühl - Angst sagte mir- lass es noch sein. Es kam der Tag, als diese Bekannte mich eindringlich bat, eine Behandlung zu machen.
Ich erzählte ihr von meinen Bedenken noch einmal, aber sie wollte unbedingt.
Ich setzte mich mit meiner Angst auseinander- machte mir eine Liste, was mir den alles Angst machte, und dann machte ich mir einen NOTFALLPLAN.
So, jetzt war ich erstmal beruhigt.
Und eine Woche später war ich bereit, diese Behandlung zu machen, aber so wie ich es wollte. Dies war dann eine kurze Behandlung, nur an den Stellen,wo sie schmerzen hatte.
Sie spürte sehr viel, fühlte sich sehr geborgen bei mir und bei der Behandlung. Ich selber war innerlich ruhig. Gedanken der Angst oder sonst was hatte ich nicht.
Nach der Behandlung, stellte ich ihr mein Sofa zum ausruhen zur Verfügung. Ich gab Ihr reichlich Wasser und nahm in etwas 1.5m Abstand in einem Sessel platz. Sie fühlte sich noch wohl. Dann auf einmal, sie setz sich hin, ich denke , oh mann, was denn jetzt, ihr wird so komisch im Bauch, sie bekam Durchfall. das über Stunden, und viele Weinattacken mit Worte aus der Vergangenheit sprudelten aus ihr heraus.
Mir selber machte es keine Angst, denn ich konnte gelassen meinen NOTFALLPLAN einsetzen. Das ganze dauerte 7 Std. Dann hatte ich durch den Plan sie soweit stabilisieren können, das ich sie mit ruhigen Gefühl nach Hause schicken konnte.

Ab dem Zeitpunkt hat sie Ihre Einstellung zu Menschen geändert, bei denen Blockaden gelöst werden. Sie geht nicht mehr so mit den Menschen um- nach dem Motto, ist nicht mein Problem.

Somit hatte sich einiges getan, ich habe gut daran getan- mir den NOTFALLPLAN zu machen, sie hatte Ihre Einstellung geändert, und wir Beide waren ziemlich stolz drauf, dies Gemeinsam gemeistert zu haben.

Liebe Grüsse Petra
Gast

Beitrag von Gast »

Ich schreibe mal noch ein paar Zeilen zum Thema Angst, aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Angst beschützt mich und Andere Personen. Dazu mal ein paar Beispiele die ich so ERFAHREN habe.
Ich fahre Motorrad, wenn ich so durch die Landschaft fahre, vieles Wahrnehme, wie die verschiedene Luftarten, der Geruch der Luft, was ja ganz unterschiedlich ist je nach Landschaft, fahr ich jetzt durch ein Tal, überquere ich einen Berg oder fahr durch ein Dorf so nehme ich auch die Angst wahr. Nicht die massive Angst- aber dennoch ein Gefühl der Angst.
An manchen Kurven - die ich nicht einsehen kann- überkommt mich plötzlich dieses Gefühl. Ich beachte es, und achte es, dennn es hat mich sehr oft beschütz. So stellte es sich dann heraus.
Denn wenn ich dieses Gefühl habe- heisst es für mich halte dich ziemlich weit rechts. Warum? Weil mir ein Fahrzeug entgegen kommt- das ich nicht sehen konnte- aber es auf meiner Spur befindet. Der Fahrer schreck meist sehr Zusammen, und zieht auf seiner Spur, aber ich komm heil dran vorbei.
DIES WAR ZU MEINEM SCHUTZ !!!!

Noch ein anderes Beispiel :
Ich stehe morgens auf, mache mich fertig um zur Arbeit zu fahren.
Plötzlich bekomme ich ein komische Angstgefühl, ich kann es aber nicht ordnen. Naja, mal sehn, denk ich.
Ich setze mich ins Auto- plötzlich habe ich den Gedanken, fahr zur Oma sofort, ich fahre nicht zur Arbeit, ich gebe dem Gefühl einfach nach. Mir wird schon eine Ausrede einfallen.(dem Arbeitgeber gegenüber)
Und dies war mein Glück und Omas Glück.
Oma hatte Kot erbrochen und musste dringend ins Krankenhaus, ein paar Stunden später, Oma hätte es nicht mehr überlebt.
DIES WAR OMAS SCHUTZ !!!

Ich könnte noch etliche Lebensgeschichten hier eintragen-
aber ich denke mal dies reicht aus.
Erfahrungen muss Jeder selber machen um auch mit dem Gefühl ANGST umzugehen.
Und es so zu nehmen wie es ist- ein Gefühl das zu einem Menschen gehört, und das dieses Gefühl genauso wichtig ist, wie die LIEBE !!!!

Liebe Grüsse und eine schöne Zeit
Petra
Petra

Kinder und Angst

Beitrag von Petra »

Ich möchte nochmal ein Beispiel zum Thema Angst und Kinder schreiben
Meine Tochter hatte Angst vorm Zahnarzt.
Diese Angst konnte ich ihr nicht nehmen- wie in den meisten Fällen es so ist. Aber ich konnte ihr helfen diese Angst zu lindern und mit der Zeit verlor sich diese Angst.
Indem wir drüber redeten, sicher wird und kann es passieren das eine Behandlung schmerzhaft ist. Davor haben ja die meisten Angst.
Wir haben uns dann überlegt, das wir einen CD spieler mit ihrer Lieblingsmusik mitnehmen, damit diese Angst nicht immer so einen grossen Raum einnimmt. Dann habe ich ihr gesagt, schau, du fragst den Doc wie lange die Behandlung dauert, so weiss du schon mal, nach zb. 15 minute bin ich wieder draussen und die Angst ist ausgestanden.
Das heisst 15 minuten Angst aushalten.
Dann hörst du deine Musik, die bringt dich auf andere Gedanken.
Gesagt, getan.
Ihr hat es sehr geholfen- nach einer Zeit verging die Angst und sie konnte und kann heute Angstfrei zum Zahnarzt gehen.
Sie erzählt mir oft, wie froh sie ist, das wir dies damls so gemacht haben.

Dies ist auch ein Weg mit der Angst umzugehen. Als sie im Keim zu ersticken oder zu versuchen erst gar keine aufkommen zu lassen.
Ich finde das Leben hat so viele Seiten, wo das Gefühl Angst doch so oder so immer wieder zum Vorschein kommt.
Für mich ist es besser, mit dem Gefühl gut zu leben, denn es gehört zum Leben !!!!

Liebe Grüse Petra
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Petra,

Ich denke ja auch das Angst eine natürlicher Vorgang ist der uns davor warnt in Gefahrensituationen achtsam zu sein und den Körper auf alarmbereitschaft zu stellen.Es gibt aber auch irreale Angst die nicht auf einer Gefahrensituation gegründet ist.
Ich denke man sollte den Begriff Angst vielleicht auch etwas diverenzieren denn Angst ist ein Gefühl welches einen voll einnimmt und bis zur Panik führt.Diese Angst oder auch Paniksituationen existieren bei vielen Menschen ohne einen bedrohlichen Einfluss von außen. Was Befürchtungen oder Sorgen angeht gründen diese meistens auf den Verstand. Der Mensch versucht sich ein Bild über mögliche Situationen zu machen die eintreten könnten und macht sich dadurch seine Sorgen! Angst aber tritt ein wenn man das Gefühl hat mit einer Situation nicht fertig zu werden und man glaubt dieser machtlos und hilflos ausgeliefert zu sein. Ich denke der große unterschied zwischen Sorge und Angst ist der, das man bei Angst oder Panik das Gefühl hat einer Gefahrensituation machtlos gegenüber zu stehen egal ob real oder irreal(eingebildet). Eingebildet ist übrigens ein schöner Begriff in dem Zusammenhang. Die Frage sollte da vielleicht lauten, welche Bilder trage Ich in mir und warum? Wie sieht mein Selbstbild aus? Wie stehts mit meinen Selbstbewusstsein und meinem Urvertrauen?

Was Sorgen angeht so hat man meistens die Kraft diese beiseite zu legen.
Da fällt mir übrigens ein Lied von Mike Krüger ein, Guten Morgen liebe Sorgen seid Ihr auch schon wieder da, habt Ihr alle gut geschlafen, na dann ist ja alles klar! *dumtidumtidumm.......* :D

bis denn......
Kobold

Beitrag von Kobold »

So ein Mißt, ob Ich das mit dem einloggen wohl jemals begreife?

bis denn, Kobold
Petra

Beitrag von Petra »

Hi
Sicher gibt es verschiedene Arten von Angst.
Für mich ist aber massgebend- wie gehe ich damit um- wie gehe ich damit um- wenn ein Mensch vor mir steht und Angst hat.

Da geht es in diesem Moment nicht darum- hat er Vertrauen- Selbstvertrauen oder die ganzen pycho oder Reiki Hintergründe- ich selber steh da mehr fürs Praktische oder auch die HAND reichen.

Und grade deswegen habe ich einige Erfahrungen hier nieder geschrieben, denn oft fehlt es an praktischer HILFE im Miteinander.

Liebe Grüsse Petra
Elumina

Beitrag von Elumina »

manchmal möchte ich einfach anfangen zu weinen und nicht mehr aufhören......meine ängste, meine wut, meine traurigkeit......alles raus aus mir........alles loslassen......und nichts mehr fühlen.
Jannell
Reiki-Fackel
Beiträge: 407
Registriert: 19.08.2002, 15:15
Kontaktdaten:

Beitrag von Jannell »

Wenn wir uns leeren, werden wir gefüllt.
Antworten