empathische fähigkeiten

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Bramblerose
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empathische fähigkeiten

Beitrag von Bramblerose »

halli hallo!!!! :D

ich bemerke schon seit längerer zeit dass ich empathische fähigkeiten habe. eigentlich schon seit sehr vielen jahren. wahrscheinlich war das immer schon so, aber ich habs ganz früher halt nie so richtig registriert.

ist noch jemand hier empathisch veranlagt? wie kann man solche fähigkeiten trainieren? ich habe immer noch probleme damit, weil ich einerseits etwas zu skeptisch bin. ich denke dann immer viel zu viel, ob das auch wirklich so ist, wie ich es wahrnehme, oder ob ich es mir nicht vielleicht doch nur einbilde. und andererseits kann ich nicht immer unterscheiden, ob die gefühle usw von mir ausgehen oder von aussen kommen.

ich freue mich über alle antworten!! vielleicht mag mir ja jemand von seinen/ihren erfahrungen in diesem bereich erzählen?

liebe grüsse!!!!!
sonnige grüsse!!! :D
verena
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich weiß nicht, woher ich das habe. Vielleicht immer schon.

Für mich ist es "Segen und Fluch zugleich". Du nimmst deine Umwelt ganz anders wahr, weil du spürst, was die Leute fühlen. Bei größeren Menschenmassen kann das bei mir auch schon mal zum "Wellensalat" ausarten. ;)

Eine der bizarrsten Erlebnisse ist, daß, wenn ich alkohoisierte Menschn um mich herum habe, ich mich selber leicht "benebelt" fühle, sozusagen. ;) Im Klartext : Ich fühle mich, als ob ich alkoholisiert wäre, und das, obwohl ich außer Bailey's (ein Mal im Jahr ;) ) keinen Alkohol trinke. Ich verstehe es selbst nicht.

Ich persönlich denke, daß diese Empathie meine Schüchternheit eher verstärkt hat. Ich mpfinde es als Eindringen in die Intimsphäre einer Person, wenn ich unwillentlich fühle, was diese Person fühlt. Da bin ich eher vorsichtig geworden und ziehe mich zurück. Einmal abgesehen davon, daß es nicht besonders toll ist, Schmerz, Freude usw. von anderen Menschen spüren zu können. :-? Die Menschen sind sich fast nie bewußt, was sie da ausstrahen - ich glaube auch nicht, daß ihnen bewußt ist, daß andere da etwas empfangen können. ;)


Was hast du denn so für Erfahrungen damit gemacht ?

alrik.
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Bramblerose
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Beitrag von Bramblerose »

hallo!!
danke für deine antwort!!! :D

bei mir ist es so, dass ich generell alle möglichen gefühle von menschen wahrnehme. ich tu mich momentan etwas schwer, das alles in worte zu fassen...

diese woche zum beispiel bin ich mit 2 meiner nachbarn (studentenheim) am küchentisch gesessen bin. die 2 haben schon seit ein paar wochen heimlich was laufen. das hab ich aber bis dahin noch nicht gewusst. ab und zu hab ich schon gespürt, dass da was ist zwischen den 2, aber dann hab ich wieder meinen kopf eingeschaltet, und gedacht, nein, da täusch ich mich bestimmt. als wir beisammen gesessen sind hab ichs fast nicht mehr ausgehalten! ich hätt schon fast rausgeschrien "was?! raus mit der sprache!" hab aber nix gesagt. später dann hab ich meine nachbarin gefragt, ob es vielleicht etwas gibt, dass sie wissen und ich nicht und ob es was gibt, das ich wissen sollte oder sie mir sagen wollen. sie hat mir dann gesagt, dass sie es mir eigentlich sagen wollten, aber dann doch nen rückzieher gemacht haben usw.

bei meiner mutter fühle ich alles ganz extrem. irgendwie klar, da ist ja die bindung auch größer. ich weiß immer genau, was sie gerade fühlt. auch wenn sie es sich nicht anmerken lässt. und generell kann man mir nicht so schnell was vormachen.

ich denke genauso wie du. ich empfinde es auch als eindringen in die intimsphäre. um missverständnisse zu vermeiden: mit "wie kann man das trainieren" hab ich nicht gemeint, dass ich trainieren will, menschen auszuspionieren. sondern... wie soll ich sagen... diese fähigkeit so auszubilden, dass ich untercheiden kann, ob ich mir was einbilde oder ob es wahr ist, und ob etwas von aussen oder von mir kommt.

absichtlich und ohne dass die person es weiß würd ich empathie nicht einsetzen. genau wie bei reiki :wink: allerdings würd ich es sehr gerne in verbindung mit meiner energiearbeit bringen. also ich muss schon gestehen, dass ich diese fähigkeit gerne zu nem guten zweck und vor allem ethisch korrekt einsetzen möchte.

liebe grüsse!!
sonnige grüsse!!! :D
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo Verena!

Wenn du die Suche-Funktion nutzt und Empathie eingibst, findes du noch einige Beiträge, die zu deinem Thema passen....

Viel Spaß beim Suchen und Lesen, Feodora
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Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Hallo,

spürt ihr das auch bei fremdem Menschen oder nur bei euch vertrauten? :wink:

Ich kann mir unter Empathie gar nichts vorstellen. Ist es ein Sich-hinein-fühlen? Ist es die Energie des anderen, die er ausstrahlt, die ihr empfangt?

Nun gut, ich spüre das auch körperlich, wenn "was in der Luft liegt". Aber da ist es halt nur die negative Energie im Raum, die ich empfange und der ich in dem Moment am liebsten weglaufen würde.
Aber ich könnte nie konkret sagen, was der andere fühlt.

Seit gestern bin ich mir in solchen Dingen etwas unsicher. Hab in einem Bücherlager das "Große Lexikon der Charakterkunde" erstanden. Boah...wenn man sich da auskennt, kann man eigentlich jeden Menschen genau erkennen, ohne ihn wirklich zu kennen.

Da frage ich mich nun, ob wir diese Kenntnisse unbewußt in uns tragen und anwenden, aber meinen, wir hätten irgendwelche Fähigkeiten.
Oder hängt das alles mit dem Grad der Spiritualität in uns zusammen?

Will damit nicht sagen, dass ich euch nicht glaube. Keineswegs!!! Ich hinterfrage nur für mich persönlich, was dahinter steckt.
Nun ja, aber in solchen Dingen ist wohl keiner in der Lage, das genauestens analysieren zu können.

Liebe Grüße

Sonnenlicht
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

Empathie
(griech.) großes Einfühlungsvermögen; Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Außerdem wird darunter die Fähigkeit verstanden, auf andere Werthaltungen und Normen eingehen, sie in die Person integrieren und neue soziale Rollen annehmen zu können. In einer sich schnell verändernden Gesellschaft ist Empathie eine wichtige Eigenschaft, um die Veränderungen mitzubestimmen und mitzutragen.

--------------------------------------------------------------------------------
quelle:
http://www.sociologicus.de/lexikon/lex_ ... pathie.htm


mit meinen worten gesagt, empathie ist das sich hineinfühlen in andere menschen zum einen, und das spüren von gefühlen (ohne selbst was zu tun) zum anderen, wenn man mit anderen menschen zusammen ist.

im grunde hat diese fähigkeit ein jeder.....mehr oder weniger ausgeprägt. und sie ist auch wichtig im zusammenleben mit anderen menschen . wer aber seine sensibilität eh in den hintergrund drängt, bzw gelernt hat, das zu tun, dem wird es auch an empathischen fähigkeiten fehlen.

einfühlungsvermögen sagte man früher dazu :wink:

ich glaub, hier in dem schrätt ging es darum, so hab ich das rausgelesen, wie geht man damit um, wenn das einfühlungsvermögen so ausgeüprägt ist, dass man, egal wo, die schwingungen aller leute absorbiert....ohne sich dagegen wehren zu können.

wobei ich die hier angeführten beispiele eigentlich als was völlig normales für einen sensiblen menschen bezeichne .........ich denke, das nehmen wir wohl alle wahr.

lieben gruss
petra
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Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

wenn man, z.B. in einer ehelichen engen Beziehung die Schwingungen des Partners wahrnimmt, ohne dass dieser sich geäußert hat, das ist für mich eine Art der Empathie!
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich persönlich vermute, es hat auch etwas mit "Aufmerksamkeit", "Bewußtwerden" und "Achtsamkeit" zu tun : Zu spüren "daß etwas in der Luft liegt", ist mMn sozusagen das "Anfangsstadium". ;) Indem man sich dessen bewußt wird, was da denn eigentlich geschieht, nimmt man bewußter wahr und kann das ein bißchen steuern : Man nimmt nicht mehr so diffus alles wahr ("in der Luft liegen") , sondern bemerkt auch, was das für Gefühle sind - Angst, Schmerz, Glücksgefühle, Konfusion, usw. . Ich habe mal in einm Buß ein Liebespaar ganz deutlich gespürt, weil sie etwas ausstrahlten, was sich für mich wie reine Wärme anfühlte ... ich persönlich halte diesen speziellen Fall aber nicht für Empathie, obwohl ich dafür auch keinen Begriff habe. Es könnte eine Reiki-ähnliche Energie sein.
Eines meiner bizarreren Erlebniss war das, wo ich bis hinten in die Straßenbahn hinein (am Ende des Waggons) einen sehr starkn Schmerz gespürt habe - weder vorher noch nachher irgendwo. Ich ging nach vorne, und spürte deutlich, daß dieser Schmerz von einer jungen Frau kam, die an der Türe stand. Meine Schüchternheit und der Ausstieg an der nächsten Haltestelle (wo sich unsere Wege trennten) hielten mich davon ab, der Sache auf den Grund zu gehen.
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bonsaixx
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Beitrag von bonsaixx »

>>Ich persönlich vermute, es hat auch etwas >>mit "Aufmerksamkeit", "Bewußtwerden" und "Achtsamkeit" zu tun

Leider kann ich das so nicht uneingeschränkt bestätigen :(
Jahrelang hatte ich heftige Probleme mit einer Art Empathie, die mich glauben ließ, ich hätte einfach "nen Schuss in der Waffel".
Egal welchen Raum ich betrat, egal welche Personen sich dort aufhielten, ob bekannt oder unbekannt, ob es ihnen gut oder schlecht ging, ich "musste" immer gleich spüren wie sie sich fühlten. Gab’s Probleme irgendwelcher Art, beruflich, privat oder in Beziehungskisten, ich spürte das irgendwie.
Ich kann es nicht genauer beschreiben, ich „wusste“ einfach innerhalb weniger Minuten, wie man diese Person „anpacken“ musste, oftmals auch, wo das Problem lag.
Natürlich hatte ich auch unübersehbare Vorteile dadurch. Bei Verhandlungen mit Kunden konnte ich schon bei den Meetings ausmachen, ob der Kunde einen Vertrag mit Macht durchdrücken wollte oder sich unsicher fühlte.
Aber auch diese „Vorteile“ wollte ich nicht haben!
Andersrum allerdings ganz genauso. Fühlte sich jemand wohl, strahlte somit eher „Glücksgefühle“ aus, spürte ich das ebenfalls. Gott sei Dank hatte ich damit nie Probleme…
Im privaten Bereich kam es dann allerdings auch mal vor, dass ich ein Problem wahrnahm, dass den Betroffenen noch gar nicht klar war….
Da noch eine Art „Helfersyndrom“ dazu kam ist es früher auch durchaus vorgekommen,
dass ich fremde Leute ansprach und sie fragte ob ich ihnen helfen könnte >seufz<
Manche haben mich angekuckt, als käme ich von einem fremden Stern, andere fühlten sich sehr betreten, aber bei einzelnen konnte ich tatsächlich was tun.

Jahrelang hab ich das als Fluch angekuckt, echt wahr. Für mich war das furchtbar in einen Raum zu gehen, in dem sich mehrere Personen aufhielten und alles stürzte auf mich ein.
Ich wollte das nicht haben, fühlte mich vollkommen erschlagen und hilflos. Ich dachte, ich bin ein Fall für die Klapsmühle, habe mich verschlossen und keinem mehr davon erzählt.

Über viele Jahre hinweg habe ich mich dann mit aus diesen Gründen weit zurückgezogen.
Ich wollte das alles gar nicht wissen, ich kam damit nicht klar. Da stürzten immer zu viele Emotionen auf mich ein, die mich absolut nichts angingen.
Fast alle versuchen ja krampfhaft ihre Probleme deshalb verdeckt zu halten, eben weil es andere nichts anging und sind wahre Meister drin geworden das alles möglichst gut zu verstecken.
Wie kam ich also dazu, das einfach zu spüren und sie dann auch noch geradeheraus darauf anzusprechen? Das konnte ich durchaus verstehen, ich laufe auch nicht gerne durch die Gegend, mit meinen Problemen groß auf der Stirn geschrieben.
Ich musste mühsam lernen meine Klappe zu halten, die Leute keinesfalls darauf anzusprechen, egal um was es ging, das war Privatsphäre und ging mich nichts an!!!
Aber auch damit hatte ich Probleme :(
Da ich ein kopfgesteuerter Typ bin, ein Grübler, und mein „Helfersyndrom“ mich nicht in Ruhe ließ, habe ich dann versucht den Betroffenen von heftigen Problemen unterschwellig zu helfen, ohne dass sie es bemerken. Ihre Probleme haben mich nicht mehr losgelassen…
Klar, dass mir das früher oder später zu viel wurde, oder?

Nun, langer Rede, kurzer Sinn:
Im Gegensatz zu Bramblerose versuche ich mir das nicht an-, sondern sozusagen abzutrainieren. Ich möchte diese Empathie keinesfalls ausbauen, sondern im Gegenteil, eher schon loswerden.
Erst Reiki und meine Meisterin >Dankzudirhochschicke< haben mir klargemacht, dass Empathie nichts „Schlechtes“ ist, dass man damit eigentlich nicht in die Klapsmühle oder psychologisch behandelt gehört.
Gaaanz langsam wird mir klar, dass ich lernen kann damit umzugehen ohne gleich mit der Brechstange ranzugehn. Bisher ist es mir noch nicht gelungen diese Empathie komplett auszuknipsen. Muss ich ehrlich gesagt auch gar nicht. Ich muss nur weiterhin lernen dieses Helfersyndrom und den ständigen Gedankenstrom, der damit einhergeht, in den Griff zu bekommen.
Wird noch ne Weile dauern, aber ich arbeite daran :D
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Smaragd
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Beitrag von Smaragd »

Hi,

auch ich kenn Empathie nur zu gut!
Ich wußte nur nicht, dass es einen Namen dafür gibt :wink:

Wenn es jemandem in meiner Umgebung schlecht geht, fühl ich das sehr gut mit. Früher hatte ich massive Probleme damit, weil es mich immer mit runter gezogen hat. Ich konnte niemanden trösten, weil ich das gleiche Gefühl hatte und mitgelitten hab. Ich konnte zwischen meinen und den Gefühlen anderer keinen Unterschied machen. Es dauerte lange, bis ich merkte das dieses Gefühl gar nicht meines ist :achtung:
Inzwischen hab ich sehr viel dazugelernt. Ich habe meine Gefühle lieben gelernt. Auch die negativen. Wenn ich ihnen meine Aufmerksamkeit und Liebe schenke, ist sogar in der größten Traurigkeit gleichzeitig Trost. Ich kann das jetzt nicht so genau beschreiben - aber es fühlt sich gut an. Könnt ihr das verstehen?

Nun, um den Faden nicht zu verlieren: Dadurch, dass ich mich so viel mit meinen eigenen Gefühlen beschäftigt habe, habe ich auch gelernt mit den Gefühlen anderer besser umzugehen. Ich kann Gefühle anderer wahrnehmen und ihnen die nötige Achtung entgegenbringen, ohne mich dabei zu verlieren und mitzuleiden.

Meine Meinung ist: jedes Gefühl gehört gewürdigt, bevor man es loslassen kann, bzw. bevor es sich auflöst. Dabei konnte ich schon manchen Menschen eine Hilfe sein.

Nur manchmal fall ich noch zurück ins alte Muster, die Gefühle anderer wichtiger zu nehmen als meine eigenen. Das passiert mir oft bei Personen, die ich bewundere. Da übersehe ich dann gerne meine eigene Innenwelt.

Und manchmal ist der Schmerz der Welt einfach unerträglich! Da habe ich Schwierigkeiten zu akzeptieren und zu lieben.

:pfeil: Empathie: zugleich Fluch und Segen (wie bei allem auf dieser Welt)


Gefühlvolle Grüße
Smaragd

PS: Mein Freund nennt mich oft Gefühlsjunkie :upside:
If you see someone without a smile, give him one of yours! :)
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

bonsaixx hat geschrieben:>>Ich persönlich vermute, es hat auch etwas >>mit "Aufmerksamkeit", "Bewußtwerden" und "Achtsamkeit" zu tun
Ich habe damit ausdrücken wollen, daß sich viele Menschen dessen nicht bewußt sind, daß sie empathisch veranlagt sind, und erst durch bewußt-werden das erkennen können.

Hat man etwas erkannt, kann man auch damit arbeiten. "Abtrainieren", sozusagen, zum Beispiel. ;)

Ansonsten gebe ich völlig recht : Fluch und Segen zugleich ... :roll:

Ach ja, noch ein Tip aus meiner eigenen Praxis : Mir hat es geholfen, wenn ich in größeren Menschenmenmgen bin, daß ich mir kurzzeitig eine Art "Schild" um mich herum aufbaue - ich stelle mir vor, ich hätte einen Schild um mich, häufig wie eine Blase, in der ich bin, und daß diese dann die "Schwingungen", die ich empfange, filtern oder ganz abblocken soll.

Das habe ich jetzt ein paar Jahre lang trainiert und es geht inzwischen ganz gut. Sowas mache ich natürlich nur kurzzeitig - es macht keinen Sinn, sich in einem Park einen Schild zuzulegen. ;)

Was ich auch mache - von der psychologischen Schiene her - ist, daß ich mir denke oder sage "die meisten Leute spüren gar nicht, daß ich so etwas empfimde". Das erzeugt in mir eine Art "aufatmen" in dem Sinne, daß ich nicht so furchtbar aufpassen brauche und mich zurückziehen brauche, wenn die meisten Menschen eh nichts davon bemerken. ;)

Das sind so Hilfsmittel, die ich so benutze.

(Schöner Schrätt ! Macht richtig Spaß, mit Gleichgesinnten darüber zu reden ! :D )

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Beitrag von Bramblerose »

halli hallo!!!!

vielen lieben dank für eure beiträge! wirklich intressant!
tut mir leid, dass einige von euch solche probleme damit haben :-?
anscheinend kann ich mich doch besser abgrenzen, als ich immer dachte. denn ich spüre zwar schon sehr viel (also die gefühle anderer menschen) aber es erdrückt mich nicht. es sind ja nicht meine gefühle - nur manchmal bin ich mir nicht sicher, ob etwas von mir kommt oder von anderen, wie ich schon beschrieben habe.

noch ein tipp von mir, den man eigentlich sowieso jeden tag anwenden sollte, um sich generell gegen einflüsse zu schützen. denn auch bloße, nichtmal böse gemeinte gedanken anderer, können einiges anrichten, wie ich schon erfahren musste. visualisiert eine lichtglocke um euren körper. am besten gleich morgens. das sollte man ein paar mal am tag "erneuern". leider muss ich zugeben, dass ich da selber etwas nachlässig bin :wink:
manche empfehlen auch, dass man sich in ein glasei stellen soll. wirkt auch, allerdings ist weißes licht viel kraftvoller als glas und schützt somit auch besser.
den tipp mit dem schild, wenn man in ner menschenmenge ist, find ich auch klasse!! :D

viele liebe grüße und ne große portion sonnenschein!!!
verena
sonnige grüsse!!! :D
verena
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Beitrag von Ameise »

Bramblerose hat geschrieben:visualisiert eine lichtglocke um euren körper.
Sowas ähnliches habe ich gemeint. ;) Ich mache das aber nur temporär, die ganze Zeit wäre mir zu aufwendig. ;) Außerdem hätte ich Angst, daß mir Dinge, die wichtig sind zu erfahren, mir dadurch verloren gehen könnten.
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Beitrag von TearOfJoy »

Hallo ihr!

Meine ganze Umwelt spiegelt doch nur mich - wozu vor sich selbst schützen?

Herzliche Grüße
TearOfJoy
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Beitrag von Ameise »

Weil es manchmal einfach zuviel ist. ;)

Es ist für mich manchmal wie eine Überschwemmung, je mehr Menschen, desto mehr, bildlich ausgedrückt. ;)

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eiliant
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Beitrag von eiliant »

schön zu lesen, dass es doch mehrere gibt, die sehr ähnliche erfahrungen gemacht haben wie auch ich. schon interessant.
ich hab jetzt nicht komplett alles gelesen, weil ich jetzt schon seit stunden hier bin um nachzulesen was ich wiedermal alles verpasst hab durch fehlende zeit regelmäßig vorbeizuschaun.

@verena
ich weiß nicht obs schon gesagt wurde, weil ich ja wie gesagt nicht alles komplett durchgelesen hab, aber ich hätt nen vorschlag, wie du an die problematik des nicht genau wissens ob was deine gefühle sind, oder obs von außen kommt, herantreten kannst.
du kannst immer dann, wenn diese unsicherheit aufkommt ganz genau hineinfühlen, wie sich das gefühl anfühlt. dann mach ein schutzschild, oder ei oder blase oder wie auch immer du es dir am besten vorstellen kannst (wie alrik ja schon ganz gut beschrieben hat) mit der bestimmung, dass mal alles was von außen kommt gefiltert werden soll und nur deine eigenen gefühle in dir bleiben. es soll dich mal nichts von außen berühren. und dann fühle den unterschied von wie es ohne schild ist, zu dem wie es mit schild ist. das was dann wegfällt kommt von außen. was noch da ist, ist sicher von dir ausgehend. am anfang klappts vielleicht nicht sofort, aber mit ein bisschen übung geht das ganz leicht.

die technik hab ich angewandt nachdem ich in den 2. grad eingeweiht worden bin und das mit dem fühlen anderer so richtig "arg" geworden ist und mir zum ersten mal so richtig mehr war als "da liegt halt was in der luft". war ganz schön verwirrend am anfang und vorallem auch etwas schockierend, weil ich nicht gleich draufgekommen bin, dass die gefühle die ich hatte von außen kamen. das dumme dran war, dass das genau mit dem anschlag aufs world-trade center zusammenfiel und ich denke du kannst dir vorstellen was da so alles an gedanken, ängsten, zorn, hilflosigkeit usw in der luft herumgeschwirrt ist.
wie auch immer. ich bin dann halt draufgekommen, dass das ja eigentlich gar nicht von mir ausgeht und hab mit dieser technik angefangen herumzuexperimentieren und bin draufgekommen, dass man dadurch wirklich sehr schön differenzieren lernt. und natürlich auch, wenns einem mal ein bisschen zu viel wird, einfach mal zumacht um abschalten zu können und nicht alles wie ein staubsauger annehmen zu müssen.

grüße, iris
[color=indigo]Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert.
[i](Baha'u'llah)[/i][/color]
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Beitrag von Feodora »

Hallo!

Bin in den letzten Tagen beim Surfen auf einige Seiten gestoßen, bei denen ich mich dann auch gleich wieder an diesen Thread erinnerte... Könnte mir vorstellen, daß das für den einen oder die andere von Interesse ist...
http://home.arcor.de/myriam.keil/hsps.htm
http://www.empfindsam.de/
(Weitere Links finden sich ganz unten auf der Seite des ersten Links)

Herzliche Grüße, Feodora
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Beitrag von Ameise »

Ja, danke, schaue ich mir mal an !

Edit : Ich habe mir jetzt den 1. der beiden Links durchgelesen, und mich zu 200 % wiedergefunden ! Danke ! :D

Ameise.
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Kobold2

Beitrag von Kobold2 »

Ja, ich glaube das kenne ich auch.

Ich habe z.B. auch Probleme damit wenn man mir zu nahe kommt. Die räumliche Distanz ist auch bei emphatischer Veranlagung eine Distanz zum anderen finde ich, es fällt dann leichter sich abzugrenzen.

Ich kann das aber auch bewusst steuern, mich praktisch öffnen und schließen. Das klappt nicht immer aber immer öfter.

Schlimm wird es, wenn zuviele Eindrücke auf einen einströmen, wie Alrik z.B. meinte, bei Menschenmassen. Dann kann es schoneinmal sein, das man am liebsten schnell aus dieser Situation flüchten möchte.

Eine andere Sache die dabei vielleicht wichtig ist, ist einfach, wie ich etwas empfinde, empfinde ich diese Empfindungen als Bedrohung für mich oder kann ich diese Empfindungen zulassen.

Es gab z.B. Situationen wo ein anderer aggressiv war es mich aber überhaupt nicht berührte. Ich glaube da kann ich mich ganz gut schließen mittlerweile, ohne das es mir auch nur einen schrecken einjagt. Früher wäre ich da zusammengezuckt.

Kobold
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Aliana
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Beitrag von Aliana »

Mir ist schon länger klar, das ich hochsensitv bin. Ich hatte eine Zeit durchleben müssen an der ich unter Tränen meiner Mutter sagen habe müssen dass ich ganz bestimmt in ein Irrenhaus gehören würde weil ich, bzw. mein Gehirn und meine Wahrnehmung kollabiert seien....

Erst nach längerer Zeit (vor allem auch vor meiner Einweihung) ist mir dann aber klar geworden was eigentlich mit mir los ist.

Ich sehe eine Frau an und ich weiß dass sie schwanger ist. Ich weiß sogar was für ein Geschlecht das Kind hat. Ich gehe in einen Raum hinein und inhaliere die Stimmung dort, das gibt mir die Möglichkeit zu entscheiden bleibe ich hier oder mache ich das ich weg komme. Meine Katze gibt mir ab und zu mehr als ich von anderen Menschen (guten Menschen) erfahren bzw. erhalten kann. Krankheiten von anderen Menschen oder meine eigenen kann ich präzise bestimmen (sofern ich dazu Lust habe), ich habe schon so manchem Arzt gesagt was mir fehlen würde, und es gab deren welche die mit aller Gewalt (!) versuchten mich von einem Gegenteil dessen zu überzeugen. Eine zweite Meinung hat meine eigenen Verdachte immer bestätigt. Wobei ich trotzdem betonen möchte, daß ich sehr wohl einen, vorausgesetzt, kompetenten Arzt auf jeden Fall ernst nehme. Ich rate anderen Menschen diesbezüglich NIE etwas...

Es war ein harter Weg bis hier und heute, doch ich verwende meine "Fähigkeit" (ich nenne es trotzdem lieber Intuition) immer öfter und ich will nie wieder darauf verzichten, denn es verschafft mir immer wieder klare Vorteile. Das einzige negative an der Sache selbst ist - stehe ich unter ZU großem Druck (so wie (leider) zB heute) oder mußte ich einen Schicksalsschlag hinnehmen - geht gar nichts mehr. Dann ist die Reizüberflutung zu groß und ich bin wie aphatisch. >>Ich spüre mich dann nicht mehr<<, genausowenig wie andere. Dieser Zustand hält dann für manchmal einige Tage an und langsam baut sich die Spannung wieder ab.

Ich wünsche einem jeden dass diese "Fähigkeit" euch allen mehr Glück und Wohlbefinden gibt als Unglück und Unwohlsein. Denn ich glaube ganz, ganz fest daran, dass gerade wir Lichtmenschen mit unseren "unglaublichen" Fähigkeiten die Hoffnung dieses Erdenballs sind...

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Beitrag von Ameise »

Ich hatte die Tage über wieder so ein Erlebnis. Ende letzter Woche Bewerbung auf ein Volontariat abgeschickt, irgendwann kommt bei mir eine innere Stimme an und sagt (fast wörtwörtlich) : "Ich werde diese Stelle nicht bekommen". Das muß um die Zeit herum gewesen sein, als a) meine Bewerbung dort ankamn, oder b) der Zuständige sie sich angeschaut hat.

Heute bekomme ich die offizielle Absage.
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

schrätt für reikigirl hochhol :wink:
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Beitrag von Guenter »

momo hat geschrieben: Vor tausenden Jahren wurden Katzen als Gottheiten verehrt. Katzen haben das nicht vergessen!
Ich auch nicht
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Beitrag von Ameise »

Mir ist übrigens aufgefallen, daß im Bereich der Hochsensiblen Empathie ziemlich häufig auftritt.
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Hinai
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Beitrag von Hinai »

Hi,

ich kenne das auch... Aber mich stört es nicht in menschenmassen zu gehen. dort entwickle ich von alleine einfach einen schutz und musste es nicht üben. Mich stört es trotzdem sehr. z.B. wenn ich mit meiner cousine rede und wir zufälig auf ihre mutter zu sprechen kommen (ist sehr selden). Diese ist nähmlich tot (meine cousine ist 14 jahre und ich 12) dann ist es ein sehr starker schmerz. oder wenn ich mit meinem kleinen bruder (drei jahre) schimpfen muss das ist es auch manchmal unerträglich wie er sich fühlt. aber es ist auch praktisch z.B. wenn man weis das es einer ehrlich meint wenn einer sagt es geht ihm gut. Ich habe erst seit ein paar minuten erfahren das soetwas was besonderes ist. Für mich ist es nähmlich schon ganz normal. ich kann mich nicht erinnern wo ich das noch nicht konnte. Manchmal leite ich auch die gedanken einer person draus ab was sie fühlt. und ich hatte damit schon oft recht. ich find es gut es es auch andere gibt die das können^^
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