Hat sich mit Reiki eure Beziehung zu Glauben verändert?

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Olga57
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Hat sich mit Reiki eure Beziehung zu Glauben verändert?

Beitrag von Olga57 »

Reiki ist zwar bestimmt keine Religion, aber mich hat die Energie dazu gebracht dass ich wieder anfange mir über solche Dinge überhaupt Gedanken zu machen.
Durch meine Mutter die, so lange wir Kinder leben, versucht uns zu missionieren, habe ich viele Jahre alles was mit Religion zu tun hat rundweg abgelehnt.
"Ist doch bescheuert sich vorzustellen dass irgendwo einer sitzt, auf uns runterguckt und auch noch alles mitkriegt was hier so abläuft." Das habe ich als Kind gedacht und glaube es dieser Form heute noch nicht.
Trotzdem hat mich der Umgang mit der Energie dazu gebracht vieles mit anderen Augen zu sehen, und auch zu fühlen. Ich habe immer noch ein Problem mit dem Begriff Gott. Warum sollte es keine Göttin sein?
Nein ich denke es ist weder noch. Die göttliche Einheit wird schon beides haben, die männliche und die weibliche Komponente.
Ich will damit sagen dass es mich irgendwie andächtig macht. Ich stelle mich mitten in den Wald, lege die Handflächen aufeinander und vergesse alles um mich rum.
Ich war letztens auch mal wieder in der Kirche, zu einer Konfirmation. Die Konfirmanden waren nicht anders als wir damals. Keiner war wirklich an dem göttlichen interessiert. Trotzdem fand ich diese Dinge wie Segen und Rituale plötzlich unglaublich interessant. Habe gemerkt dass an vielem mehr dran ist als ich immer dachte auch wenn ich mich mit dem großen und ganzen "Kirche" nicht identifizieren kann.
Geht es euch vielleicht auch so dass euch der Umgang mit Reiki auch die Welt des Glaubens (wieder) näher gebracht oder eben den Blick darauf verändert hat?


Lia
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Mea Culpa
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Beitrag von Mea Culpa »

Hallo Lia

In beantwortung Deines Titels kommt von mir ein definitives JA . Mein Glauben hat sich durch Reiki sehr gewandelt. Zwar bin ich nach wie vor kein Kirchengänger , aber durch die Arbeit mit Reiki habe ich viele Fragen beantwortet bekommen. So wie Du bin ich auch der Meinung das Gott nicht in männlich oder weiblich aufgeteilt werden kann. Gott ist beides.
Für mich ist Reiki ein von Gott gegebenes Werkzeug das wir in seinem Sinn einsetzen sollen.
Dadurch das ich bei einer Reikibehandlung auch die Engel bitte mir bzw.dem Patienten zu helfen ,mußte ich mich zwangsläufig auch mit dem Glauben und der Bibel auseinandersetzen. Doch gemerkt habe ich das dadurch nur mehr Fragen offenblieben. Die Kirche als Institution hat sie mir leider nicht beantworten können.
Mein Verhältniss zu Gott und /oder Jesus ist seit ich Reiki praktiziere viel lockerer und intensiver geworden.Dabei habe ich den nötigen Respekt aber nicht verloren, und das ist für mich wichtig .
Dadurch , das ich glaube das Reiki von Gott kommt , muß ich aber auch sagen, das wenn ich mich auf Reiki einlasse, die "dunkle seite" sehr daran interesiert ist sich einzumischen.
Für mich war es also auch wichtig den nötigen Schutz zu finden dem ganzen "Bösen" ein Riegel vorzuschieben. Das ist mir mit meinem Glauben gelungen.
Für mich ist also Reiki und der Glaube eine Einheit die zusammengehören, aber auch wieder Religionsfrei.
Erstmal in diesem Sinne
Mea Culpa
Es gibt kein größeres Leid als das, was sich der Mensch selber antut. Wer noch Jammern kann, hat auch die Kraft sein Leid zu ändern.
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Olga57
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Hallo Mea Culpa

Beitrag von Olga57 »

Gibt es die Engel nur in der Bibel?
Ich bin davon überzeugt dass auch andere Religionen ähnliche Wesen kennen.
Eigentlich liegt das Problem ja auch weniger in der Bibel als in der Auslegung, was die Obrigkeit Kirche daraus macht.
Himmel, Frank möge mir verzeihen, es rutscht schon wieder in eine andere Kategorie ab. Gleich sind wir beim reinen Glauben gelandet.
Es ist schon komisch. Ich habe eigentlich nie gefragt sondern immer nur aus Prinzip abgelehnt was meine Mutter mir aufgedrängt hat. Trotzdem oder grade deswegen bin ich jetzt da wo ich heute stehe. Da sieht man wieder einmal dass die Wege unterschiedlich sind aber am Ziel treffen wir uns alle irgendwann wieder.
Ich habe auch mal mit den Hexen geliebäugelt aber es gibt überall diese Schubladen die so verdammt eng sein können. Ich denke grade als „Reiki“ braucht man schon etwas Freiraum
Das mit dem „Werkzeug“ sehe ich ähnlich wenn ich auch andere Begriffe verwenden würde und die Engel? Da muss ich noch lernen.
Hatte es in einem anderen Beitrag schon erwähnt, sie sind von sich aus in meinem Leben aufgetaucht und nun müssen wir sehen wie wir miteinander klar kommen.
Meinst du ich muss mich deshalb mit der Bibel auseinander setzen? Ich denke für den Anfang werde ich mich auf diverse andere Bücher beschränken.
Wahrscheinlich liegt es aber auch daran dass meine Mutter extrem aus dem Häuschen wäre wenn ich mich mit der Bibel befasse. Ihre Einmischungen sind da schwer zu ertragen.
Mit der dunklen Seite habe ich mich noch nicht wissentlich beschäftigt aber ich glaube trotzdem dass ich da auf einem richtigen Weg bin.
Jedenfalls hat mich Reiki und die Arbeit damit das erste mal in meinem Leben dazu gebracht für mich nicht nur zu formulieren was ich NICHT glaube.
Ich beginne jetzt meinen eigenen Glauben zu formulieren und in meinem Leben zu etablieren. Das finde ich immer noch erstaunlich aber auch sehr schön

Lia
Elumina

Beitrag von Elumina »

durch reiki hatte ich eine sehr entscheidende bewußtseinsänderung

es hat sich die beziehung zu mir selbst geändert.......aber nicht nur durch reiki, sondern durch ALL meine erfahrungen die ich seit da an mache......und es sind nicht nur gute!


lg.
white eagle
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Olga57
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Klar, nicht nur gute

Beitrag von Olga57 »

Ich denke Erfahrungen sollte man nicht unbedingt in gut und schlecht unterteilen.
Ein Beispiel:
Ich hatte und habe oft Menstruationsprobleme. Zwei Monaten hatte ich keine und habe mich gefreut wie ein Schneekönig. Nun, am Samstagmorgen hatte ich mal wieder solche Krämpfe dass ich sterben wollte. Ich habe es zum ersten mal geschafft mich in der Beziehung zu öffnen, habe mich von meinem Mann trösten und Händchen halten lassen. Es hat zwar gegen die Schmerzen nicht geholfen obwohl auch er den ersten Grad hat aber es wr trotzdem eine gute Erfahrung.
Na gut, war kein so dolles Beispiel aber oft merken wir ja erst viel später zu was eine Erfahrung gut war.
Na ja und dass Reiki nicht die einzige Möglichket ist Erfahrungen zu sammeln das glaube ich dir unbesehen. Schließlich leben wir ja jeden tag und auch Reiki ist nur ein Stein oder eine Stufe auf userem Weg.
Für mich halt im Moment eine ziemlich breite Stufe die sich für mich zu einer Treppe erweisen könnte

Lia
Elumina

Beitrag von Elumina »

ja, klar.....jede erfahrung hat so seinen sinn......aber es ist halt in den seltensten fällen jemand da zum händchenhalten ;)
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

hi!

für mich ist reiki eine brücke zwischen dem relativen universum (in dem wir hier auf der erde leben) und dem absoluten universum (manche möges es als einheit oder gott bezeichnen). es ist nicht der einzige weg aber es ist einer, mein weg.

ich habe durch reiki erkannt/erfühlt/mich wieder erinnert, dass gott und ich nicht getrennt sind. dass es kein gut und böse gibt - nur meine bewertungen.

und es ist für mich täglich spannend, dies in meinem alltag zu leben :lol:

alles liebe
ulrike
wer schweigt, stimmt zu ...
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Angel
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Beitrag von Angel »

Hi,

ich hatte den Eindruck, daß mich Reiki über den Weg der Engel zu Gott geführt hat. Dies bedeutet für mich auch nicht, daß ich unbedingt in die Kirche gehe oder in der Bibel lese. Für mich bedeutet das absolutes Vertrauen und Dankbarkeit, Liebe, Respekt, eine neue Weltanschauung und vieles mehr. Aber das hat sich alles erst in der für mich richtigen Zeit entwickelt. Meine Art mit Gott oder den Engeln zu kommunizieren ist das direkte Gespräch (eigentlich Monolog). Dabei erreiche ich meist einen meditativen Zustand. Auch ich bitte während der Reikianwendung häufig die Engel oder Gott, mich zu begleiten und dabei zu sein. Manchmal sehe ich die Engel auch in Form von Energie. Mein Schutzgeist (oder Schutzengel) macht sich auch mehrmals am Tag bemerkbar, was ich dankbar registriere und ihn begrüße.
Lia, laß einfach alles auf Dich zukommen. Reiki ist in meinen Augen eine nie endende Entwicklung. Du wirst zu dem für Dich richtigen Zeitpunkt wissen, was für dich angesagt ist. Höre auf Deine innere Stimme und Dein Gefühl, dann wirst Du bestimmt den für Dich richtigen Weg einschlagen.

Liebe Grüße
Angel
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Manche Dinge sind mehr zu ahnen, als zu sehen...

Jedenfalls geht das mir so...

Manchmal habe ich das Gefühl, "someone's looking over my shoulder", aber es ist immer ("nur") eine Ahnung...
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Kay2
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Beitrag von Kay2 »

Hallo Alrik!

Das hast du wunderbar ausgedrückt!

So ist es. "Irgendwer" schaut dir über die Schulter und irgendwer trägt dich über die Unebenheiten des Lebens!
"Spuren im Sand", wer kennt diese schöne Geschichte nicht!?

lg Kay :wink:
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

Ich finde eure Beiträge alle super. Eigentlich gibt es dazu nichts mehr zu sagen, sie stehen für sich. Ist natürlich auch wieder schde denn so versiegt das Gespräch. Ich jedenfalls kann darau sehen dass ich mit meinen Erfahrungen nicht allein bin und vielleicht können wir anderen "Anfängern" damit zeigen dass wir auch mal angefangen haben :wink:

Schönen Tag euch allen

Lia
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Abendsonne
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Beitrag von Abendsonne »

Hat mich Reiki näher zu Gott gebracht?....
schwere Frage....
da kommt mir meine Teenagerzeit in Sinn, die Bücher die ich damals gelesen habe. Es war hauptsächlich über die Hexenverfolgung, Murphy`s Unterbewußtseinsbücher und sonstiges.
Nun nach den Büchern über die Hexenverfolgung habe ich mich von der Kirche abgewahnt...wie konnte es sein, dass ein guter Gott, der die Menschen liebt eben dass zuläßt.
Für mich war die Kirche fortan eine Institution von Menschen geschaffen und mit all ihren Fehlern behaftet.
Jahre später kam ich zu Reiki.
Und mit Reiki bekam mein zartes Weltbild einen soliden Boden.
Es gibt sie sicherlich die höhere Macht, ich nenne sie eben auch Gott. In ihr sehe ich die Natur, jedem Baum, die Landschaften, die Sonnenuntergänge und in der Freiheit mich zu bewegen.
Gott ist in mir drin. Versteht das nicht falsch....ich bin ein Teil von Gott (einzigartig in meiner Erscheinung) und ich bin Mensch (einzigartig mit meinen Fehlern)
So kann ich eben doch auch sagen das Reiki mir Grundpfeiler gegeben hat zu glauben.
Abendsonne
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Hardo
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Beitrag von Hardo »

hallo Lia,

ich für meinen Teil kann es nur bejahen.
Durch Reiki habe ich zum Glauben gefunden.
Gleich nach meiner ersten Einweihung habe ich bemerkt, daß in meinem Herz bzw meiner Seele sich etwas gravierend verändert hat.
Irgendwann einmal fing ich auch an, die Bibel durchzulesen (bin aber noch nit durch).
Meine Einstellung zu vielen Dingen hat sich in den letzten Jahren ebenso verändert (z.B. der Bekanntenkreis hat sich automatisch verändert, ich kann Leuten verzeihen, denen ich früher nie verziehn hab, ich sehe vieles anders -differenzierter- wie früher etc).

Wie auch Abendsonne schon sagte, die Kirche ist aber in der heutigen Zeit nur ne Institution, die in meinen Augen oftmals mit Glauben usw sehr wenig gemeinsames hat.

Reiki kommt für mich halt aus dem Glauben -oder wie soll ich es sagen??- bzw von Gott. Die Jünger durften früher schon "heilen" und im 1. Korinther 12 steht auch, daß die nachfolgenden Generationen -also ua wir- diese Fähigkeiten ebenso haben werden.
Nur sollten wir aufpassen, wie wir Reiki ausüben und was wir daraus machen ..........

Herzliche Grüße
Hardo
Zuletzt geändert von Hardo am 29.09.2003, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
( ---> sei Du doch einfach Du, das Original Deiner selbst!!! ... und lebe Dich )
( ---> das schöne an Reiki ist seine Einfachheit )
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

hihi, ihr sagt das so selbstverständlich mit dem Glauben.
Ich treffe immer wieder auf Menschen die denken ich wolle sie verhexen. Na ja, wenns hilft :lol:
Nein das machen ich natürlich nicht aber eine andere Aussage dass man Reiki nur machen/geben kann wenn man an Gott glaubt finde ich auch nicht so ganz treffend.
Diese Menschen meinen nämlich einen ganz bestimmten Gott (immer ihren) und sie können nicht erklären warum es bei "Ungläubigen" auch funktioniert.
Ist beides ein blöder Ausdruck denn Wer oder was ist Gott?
Der alte Mann oben auf der Wolke? Einer der vielen die in der Welt so angebetet werden?
Warum sollen Juden, Hindus, Moslems und was es sonnst noch an Religionen auf der Welt gibt diese Energie nicht nutzen können?
Oh je, vielleicht hätte ich das jetzt lieber lassen sollen. Manchmal purzeln meine Gedanken so schnell duch meinen Kopf dass ich mit den Fingern nicht nachkomme.
Bibel habe ich bisher nicht gelesen und werde es wohl vorläufig auch nicht tun. Das aber wahrscheinlich immernoch aus kindlichem Protest meiner Mutter gegenüber.
Blöd was?

Lia
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich fühle mich auch wieder mehr und mehr zur Kirche (evangelisch) hingezogen, aber andererseits bin ich auch der Meinung, daß das göttliche an sich auch ohne Kirche erfahrbar bleibt.

Time will tell...
Thasira

Beitrag von Thasira »

Da wir alle Kinder Gottes sind, dann ist nicht nur der Funke Gottes in uns, dann sind wir Gott. Und zwar Gott in Tätigkeit.

Wer braucht da noch Bestätigung durch Glauben?

Saph
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Violett
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Beitrag von Violett »

hi saph ...

schön gesagt ... schön und wahr!

aber erklär' das mal einem "gläubigen" kirchenspringer mit heiligenschein ...
hihihi ... da möcht' ich mäuschen spielen und zuhören! :wink:

schönen abend noch ...
VIOLETT
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Deswegen finde ich es ja auch so gut, wenn es sogenannte "engagierte Christen" gibt, die sich einmal aufraffen, und wirklich etwas für z.B. notleidende Menschen tun ! (Ich denke da jetzt eher an Leute, die auch wirklich mal mit Auto, Bus oder per Flugzeug irgendwohin gehen.)

Nicht umsonst heißt es im christlichen Glaubensbekenntnis: "Gemeinschaft der Heiligen"... Sofern das auch mit Leben erfüllt wuird, finde ich es gut.
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

Oi Alrik da könnten wir ja jetzt wieder viel drüber schreiben.
Was die Christen schon alles verbockt haben indem sie den Menschen "Gutes" getan hatten. Egal ob die anderen wollten oder nicht.
Weiß ja auch nicht warum ich das Thema immer wieder anfange. Ist wohl ein Trauma von mir. Ob ich in einem meiner früheren Leben ein Kreuzzügler war? Oder einer von der Gegenseiten dem "Gutes getan wurde"
Na ja heute ist es nicht mehr so extrem aber Missionare sind noch lange nicht ausgestorben.
Die Aussage von Saph gefällt mir da auch sehr gut muss ich sagen, da kann ich was mit anfangen.

Lia
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ja, alles ist relativ.

Aber Geld zu spenden, und nach Afrika zu fahren, und dort im Krankenhaus zu arbeiten (das nur als Beispiel), sind zwei Paar Dinge.
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

Das ist richtig.
Menschen die sich wirklich einsetzen auf diese Art kann man nur begrüßen.
Spenden tun wir ja meist eher um unser Gewissen zu beruhigen und auch nur das was uns nicht selbst dann fehlt. Ich nehme mich da nicht aus.
Dann gibts auch noch welche die sich freiwillig für neun Monate (z.B.) in den Kosowo abkommandieren lassen.
Das wiederum hat aber nichts mit nächstenliebe zu tun sondern mit Abenteuerlust und besonderer Bezahlung.

Lia
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Spirit
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Beitrag von Spirit »

Hi zusammen,

in meinem Glauben hat sich auch einiges getan, seit ich eingeweiht bin. Ich habe mir zwar vorher schon eine Menge Gedanken gemacht und meine Wahrheit umgebastelt, aber Reiki hat mir schon einen ziemlichen Schub gegeben.
So sehr ich die katholische Kirche auch nicht mehr mag, hat sie doch viel dazu beigetragen, mich auf den Weg zu bringen, auf dem ich heute bin. Und wenn es daran liegt, daß ich irgendwann alle ihre Lehren in Frage gestellt habe, hat sie eben doch genau auf diese Weise dazu beigetragen. Heute denke ich einfach, daß die Kirche als insitution einfach irgendwann mal den "Fehler" gemacht hat, auf Macht aus zu sein und ab diesem Punkt hat sie (für mich) langsam aber sicher ihre wahre Bedeutung aufgegeben. Allerdings denke ich wiederum, daß auch dies für irgendetwas gut ist. Zum Beispiel gab es mir persönlich die Freiheit, nicht überall andere Götter anzutreffen (wie die alten Religionen sie hatten). Ich denke einfach, daß ich dadurch in meinen Entscheidungen freier war.
Für andere Leute, die sich nicht so viele Gedanken machen wollen, ist es eben auch ein prima Halt, wenn sie ihn suchen; auch wenn ich es mehr oder weniger unterdrückend finde, empfinden die meisten Christen, die ich kenne, diese Religion als befreiend. Natürlich gibt es auch Menschen, die sich dann völlig absüalten und an gar nichts mehr glauben, aber auch das ist wieder ein netter Pol der Polarität. :-)
Owei, jetzt bin ich aber abgeschweift..

Mit meinem Glaubensgerüst (das noch immer ständig in Entwicklung ist) bin ich jetzt an einem Punkt, an dem ich für mich sagen kann, daß ich eine Existenz auf dieser Erde gewählt habe, mit der ich mich weiterentwickeln kann. Dabei stehe ich, wie alle anderen Seelen auch, ständig im Zwiespalt der Polarität, durch die ich auch wieder "in einen früheren Zustand zurückfallen kann" (in Eramngelung eines geeigneten Ausdruckes *g*), also mich im polaren Sinne negativ zurückentwickeln kann. Deshalb habe ich grossen Respekt vor inkarnierten Seelen und kann so auch besser verzeihen, als ich es früher konnte. Ich fühle eine gewisse Verbundenheit mit anderen Menschen und mit dem "großen Ganzen". Ich denke, daß "ich" einerseits hier auf der Erde existiere, andererseits, ein Teil von mir "zu Hause" geblieben ist. Außerdem denke ich, daß ich auf einer anderen Ebene das "große Ganze" an sich bin. Das ist allerdings nicht mehr mein Ego-Ich, sondern das "Kollektiv-Ich", also quasi wieder alle gemeinsam. :-) In diesem Ich ist alles enthalten, das ganze Universum.. Ich versuche jetzt auf dieser Welt mir diesem Kollektiv-Ich wirklich bewusst zu werden.
In meinem Glauben bin ich also der Mensch auf der Erde, die individuelle Existenz, der kollektive "Große Geist", die Erde selbst, die Berge, die Sonne, das Meer, das ganze Universum. Und mit "mir" (jetzt dem individuellen Ich) jedes andere Wesen, jeder andere Geist. Wir sind also, in dieser Vorstellung, gleichzeitig individuell hier und eben miteinander verbunden, da eigentlich alles Eins ist.
Gar nicht so leicht, das in Worte zu fassen.. :D

bye,
Spirit
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

ich finde du hast es schon ziemlich gut hingekriegt :)
Das ist eben das kompizierte dass es keine Schubladenreligion ist sondern das eigene und das lässt sich nun mal in keiner Schublade unterbringen, dafür ist jede Schublade zu eng. Meine Vorgeschichte ist zwar eine völlig andere aber ich glaube der Weg geht im Moment für viele von und in eine Richtung wie du sie beschreibst.
Danke

Lia
Jannell
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Beitrag von Jannell »

:D Liebe Spirit,
dafür,dass es gar nicht so leicht ist in Worte zu fassen , hast Du es wunderbar formuliert :D :D :D . . . ich persönlich nenne das was Du Kollektiv- Ich nennst , das SELBST . . .und das was Du Glauben nennst, Wissen . . . denn Glauben heißt für mich Nicht- Wissen, nur ahnen.

Liebe Lichtgrüße Jannell :-)
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Beitrag von Spirit »

Hey Jannell,

eigentlich bin ich ein Mann, aber das macht ja auch nix. :D :D
Schön, daß ihr versteht, was ich meine, das freut mich wirklich. Sonst tun sich die meisten Leute eher schwer damit, aber die sind auch eher weltlich veranlagt, da ist das wohl was anderes.. :P
Ich wollte gar nicht Glauben schreiben, aber die Ausgangsfrage ging so, da hab ich das mal übernommen. :-)
Also, schließlich ist es meine Wahrheit und in dem Zusammenhang weiß ich, das is klar. Lag bloß an der Frage.. :wink:

bye,
Daniel
:-)
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