Fleischverzicht nach Reiki-Einweihung...........

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Alexa
Reiki-Glühwürmchen
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Fleischverzicht nach Reiki-Einweihung...........

Beitrag von Alexa »

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und wurde vor zwei Wochen in den 1.Grad eingeweiht.
In den ersten 21 Tagen danach befindet man sich ja noch in der sog. Reinigungsphase und meine Frage ist, warum soll man noch mal in dieser Zeit auf Fleisch verzichten? Was hat das für einen Grund (den hab ich vergessen, meine Reiki-Meisterin hat es sicherlich erwähnt) und was passiert, wenn man doch welches isst?
Ich versuche mich natürlich daran zu halten, möchte aber doch gerne wissen, warum man darauf verzichten soll.

Über Antworten freue ich mich sehr!
Ihr habt ein schönes und sehr informatives Forum, gefällt mir!

Liebe Grüße,
Alexa
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Amara
Reiki-Fackel
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Beitrag von Amara »

Hallo Alexa,
willkommen im Forum :D

Während der Reinigungsphase scheidet der Körper überflüssiges, giftiges aus. Dieser Prozess wird unterstützt durch Trinken von viel Flüssigkeit.

Es gibt unterschiedliche Empfehlungen für die Reinigungsphase. So wie ich das mitkriege sagen viele Meister, man soll auf Alkohol möglichst verzichten, dass auch fleischlos gelebt werden soll hab ich eher selten gehört, was aber nichts heissen soll. Bei solchen Sachen ist es das beste, mit dem Meister direkt zu sprechen und nachzufragen. :kratz:

Wenn Du Dich weiter für Reinigungsphase interessierst, gebe das Wort doch in die Suche-Leiste ein.

Grüße,
Amara

Mein Freund hatte eine Woche nach meinem ersten Grad Geburtstag. Und ich erinnere mich noch an die damals veranstaltete Lagerfeuer-Grillparty. Beider ich weder auf Steak noch Bier verzichtet habe. Meine damalige Meisterin hatte uns nichts von Einschränkungen gesagt. (Das ist jetzt aber keine Anstiftung! :futtern:
Jeroen_Gremmen

Beitrag von Jeroen_Gremmen »

Hi Alexa,

in der Reinigungsphase, sollte man dem Körper die Möglichkeit bieten sich
zu entgiften. Das geht natürlich am Besten wenn man ihm so wenig
Schadstoffe wie möglich zufügt. Also:
- Stress reduzieren (darunter fällt auch Fleisch... wer das nicht glaubt
muss sich mal vorstellen wie es wäre zuzusehen wie die ganze Familie
geschlachtet wird und dann selbst auch noch drankommt. Wenn da keine
Streßhormone freigesetzt werden....)
- Kein Industriefutter (Milch, Zucker, Dosenfutter, Maggi-Fix, usw.)
- Naturbelassene Nahrung
- Viel Ruhe
- Nicht rauchen/kiffen ;-)
usw.

Ich habe mich damals darüber nicht so ein Kopf gemacht. Mittlerweile
denke ich aber ein bisschen anders...

Liebe Grüße,
Jeroen
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Frank
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Re: Fleischverzicht nach Reiki-Einweihung...........

Beitrag von Frank »

Alexa hat geschrieben: In den ersten 21 Tagen danach befindet man sich ja noch in der sog. Reinigungsphase
Das ist ein Märchen. Siehe hier: http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... .php?t=809

Da sich die Praxis von Reiki also beständig reinigend auf das eigene System auswirkt, sind kleine langfristige Verbesserungen an den Lebensgewohnheiten wesentlich sinnvoller als eine Art kurzfristiger Diät wie der obengenannte Fleischverzicht.
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Hi,
Heute habe ich mal wieder etwas von meinen Schülern gelernt, oder besser, es wurde mir deutlich in Erinnerung gerufen...
Es gibt mich und meine Absicht und es gibt Reiki.
Alles andere drumherum mag nützlich oder spannend sein, aber am Ende ist es unwichtig.
Wenn ich also meine ich hätte eine Reinigungsphase ..dann hab ich sie eben. Und wenn ich das als Anlaß nehme ein bestimmtes Konsumverhalten einzuschränken, dann ist das auch gut.
Aber es ist keine Voraussetzung für Reiki, sondern nur das, was ich draus mache.
Lg
Birgit
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)

*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Penny
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Beitrag von Penny »

Ich habe die Reinigungsphase nicht als Muss angesehen, habe sie aber gern gemacht und sie hat mir gut getan. Einige gute Gewohnheiten habe ich beibehalten. Allein deshalb hat sie sich schon gelohnt.

Herzliche Grüße

Penny
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Hallo Alexa,

man kann´s auch übertreiben. :roll: Also entscheide für dich, was gut ist.
Wenn es dir wert ist, mit Reiki auch gleichzeitig deine Gewohnheiten umzustellen, weil es sowieso an der Zeit ist, dann tu es. Aber sieh das bloß nicht als Vorschrift an.

Reiki fließt auch bei Fleischfressern. :wink:

Liebe Grüße

Sonnenlicht
Jedes Lachen vermehrt das Glück auf Erden.

(Jonathan Swift)
Christian

Beitrag von Christian »

hallo alexa,
eigentlich wollte ich schon heute nachmittag was schreiben zu deiner frage, habe es dann aber gelassen. warum?
weil ich nicht absehen kann, was ich damit anrichte, nämlich möglicherweise eine beschädigung der beziehung zu deiner meisterin. ich glaube - vielleicht zu unrecht - dass du mit deiner frage auch indirekt die zweifel an deiner meisterin thematisierst. dieses problem kannst du aber nicht hier lösen, sondern nur mit ihr.
ich möchte einfach mal auf diesen aspekt hinweisen, ohne dass ich einen königsweg anzubieten hätte. einerseits finde ich es gut, dass reiki hier im zuge einer öffentlichen diskussionen von mythen, willkür und anderem sondermüll entrümpelt wird, andererseits kann das aber auch die konsequenzen haben, die ich schon erwähnt habe.
was ist dir die beziehung zu deiner meisterin wert?
liebe grüße
krischan
elfenbeinin

Beitrag von elfenbeinin »

Mir wurde bei der Einweihung nicht gesagt, ich solle auf xy verzichten, sondern ich solle auf meinen Körper hören, was er verlangt und was er braucht. Ich aß ungewöhnlich viel Fisch und hätte mich können wälzen in grünem Gemüse. Spinat, Brokkoli, Avocado ... rauchen und Alkohol geht gar nicht mehr. Ich schüttete noch extrem viel Wasser in mich hinein, entrümpelte die Wohnung megaobergründlichst und eine vermeintlich gute Freundschaft löste sich mit Pauken und Trompeten auf. Ich ertrug nicht einmal mehr die Stimme am Telefon.
Generell fühle ich mich in nicht aufgeräumten und unsauberen Zimmern nicht mehr wohl, das ist deutlich spürbar seit ich Reiki praktiziere.

Beim Reiki2 wurde uns gesagt, wenn wir wollen, können wir duschen. Ich wollte aber nicht, hatte auch eine Verletzung an der Hand, die zwar am Abheilen, aber noch offen war. Und am Samstag hatte ich unbändigen Appetit nach Mc Donald. Also fuhr ich zum DriveIn und mampfte mit Hochgenuß meinen Burger. Ich finde, zwei oder dreimal im Jahr ist das okay. Und wenn es am Wochenende der Einweihung ist, dann ist es eben am Wochenende der Einweihung. Und intervallartig war ich den Tag nach der Einweihung müde, einfach nur müde. Es ging mir sonst phantastisch gut, aber ich verschlief viel davon. *fg*

Ich glaube, wenn wir lernen, mehr auf unsere innere Stimme zu hören und intuitives Verlangen wahrzunehmen, können wir gar nicht mehr viel falsch machen. Und dadurch, daß mir gesagt wurde, wenn ich will, kann ich dasunddas machen, hatte ich nie das Gefühl, etwas falsch machen zu können.
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

Ich halte die 21 - tägige "Reinigungsphase" für eine gute Tradition. Ich habe mich während dieser Zeit sehr intensiv mit Reiki angefreundet - ob ich Fleisch gegessen habe weiß ich gar nicht mehr... - aber es schadet bestimmt nicht keines zu essen :wink:

Während der Einweihungswochenenden gab es kein Fleisch. Bei allen Meditations - Qigong / Yoga - Fortbildungen die ich besucht habe gabs nur vegetarisches essen ... - dannach habe ich es noch ein paar Tage beibehalten weil ich mich bei fleischloser Kost einfach zentrierter fühle.

Ich würd einfach in mich hineinfühlen und wenns OK ist das Fleisch von den jämmerlich in Käfigen, mit Tiermehl aufgezogenen, mit apothekenweise Medikamenten "gesund" gehaltenen, geschundenen und am Ende massenweise alla Auschwitz/Buchenwald getöteten Mitbewohnern unserer Erde essen.

Liebe Grüße

Norbert
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Ich persönlich habe vor und während den Einweihungen gefastet. Aber nicht, weil mir das irgendjemand erzählt hat, sondern weil ich den Wunsch hatte das so zu tun!
Es gab keinen "speziellen" Grund! Ich wollte einfach nur ein leeres Fass sein, um Reiki ganz in mich aufnehmen zu können.
Ich kann nicht beurteilen ob es mit Essen genauso gewesen wäre oder anders. So wie es war, war und ist es gut!

Ich halte nichts von Dogmen die aufgestellt werden, schon gar nicht bei Reiki. Reiki wirkt. So oder so!

Regina
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

... fällt mir gerade ein - vor meiner Meistereinweihung habe ich auch gefastet, wollte es besonders gut machen. gg
Diese Fastenwoche habe ich aber gar nicht gut vertragen, mir gings richtig schlecht dabei, nicht so gut wie in den Fastenwochen zuvor.

Ich möchte damit sagen das es überhaupt nichts bringt wenn man selber irgendwas "künstliches", etwas was gerade nicht ansteht, macht, nur weil man meint das es "gerade jetzt" gut wäre...

Liebe Grüße

Norbert
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
Heike

Beitrag von Heike »

:D
Zuletzt geändert von Heike am 26.04.2006, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank
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Beitrag von Frank »

elfenbeinin hat geschrieben:Mir wurde bei der Einweihung nicht gesagt, ich solle auf xy verzichten, sondern ich solle auf meinen Körper hören, was er verlangt und was er braucht.
Ich halte das für eine gute Herangehensweise. Vor allem, da es den Aspekt der Sebstverantwortung und eigenen Bewusstseins betont. Und genau darum geht es, wenn wir das Usui-System praktizieren und damit wachsen wollen. Wenn dann jemand sagt: "Hey, ich will 21 Tage besonders bewusst leben", dann ist es seine eigene freie Entscheidung und wird ihm gut tun. Aber es ist kein Dogma. Und derjenige kann - sollte er eines Tages lehren - seinen Schülern sagen: "Ich habe mit den 21 Tagen eine gute Erfahrung gemacht, es steht euch frei, dies auch zu testen oder euren eigenen Umgang zu finden." Aber er wird nicht sagen: "Ihr erlebt jetzt eine 21tägige Reinigungsphase und müsst deswegen blablabla." Das wäre einer meiner Wünsche...
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Hallo!

Genau Frank! Jeder muß seinen Weg finden. Es ist schade, wenn der Lehrer seine Schüler so festlegt. Wie soll der Schüler seinen Weg finden, wenn er nur an den Lippen des Lehrers hängt?!

Liebe Grüße,
Tanja
Kobi

Beitrag von Kobi »

Es kommt immer ganz darauf an, was man gerade braucht, es gab Phasen, da brauchte ich Fleisch und schwere Kost um wieder mehr auf den Boden zu kommen, da muß wirklich jeder für sich seinen Weg finden. Ja auch ein Wein oder ein Bier kann ab und an gut sein. Allerdings sollte man sich nicht durch Fußboden saufen, das ist dann wieder zuviel Erdung *gg*.

Dogmatismus ist in jeder Beziehung verkehrt, auch im Essen. Es ist besser man hört da auf sich und seinen Körper, der ist der beste Lehrer.

Als ich in diesen Yogaashram war, hätte ich fast grüne Pickel bekommen, nicht nur von dem Essen sondern auch von dem Gerede dort. ;-)

Nein, das vegetarische Essen war da an sich top, nur nicht das was ich zu dem Zeitpunkt gebraucht hätte. Gerade Asketen tun sich nicht unbedingt etwas gutes, das hat ja schon der Buddha erkannt, der auf dem Weg ein Asket war, deshalb wird er ja auch oft moppelig, mit Kugelbauch dargestellt.

lieben Gruß, Roland
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