im Fluß sein
im Fluß sein
Ihr Lieben,
wie haltet Ihr das eigentlich?
Ich bin - was meine "spirituelle Hausnummer" angeht - bekennende Heidin. Ich arbeite seit Jahren mit Runen, wende schamanische Praktiken an - noch bis vor kurzem eher im heimischen Wohnzimmer - mittlerweile habe ich auch eine Umgebung, die es mir gestattet, so wie heute nacht, auf einen Hügel zu steigen, der ein altes Mutterheiligtum beherbergt und ein Vollmondfeuer für das neue Licht des Jahres zu entzünden.
Auf dem Nachhauseweg zog nicht nur der Nebel ins vollmondhelle Tal, mir kamen auch so ein paar Gedanken.
Ich tue das, was ich tue, in erster Linie, um mich sozusagen zu "synchronisieren". Also meinen Platz zu finden in der Zeit, in der Hier- und der Anderswelt - eben mich zu orten. Wenn ich mich selbst oder andere mit Reiki behandle, passiert im Prinzip das gleiche.
Das heißt, mein "Ich" tritt beiseite, um dem Ticken der großen Uhr Platz zu machen und die "aus dem Takt geratenen" Schwingungen wieder anzugleichen. Das ist alles. Mir kommt es erstaunlich effektiv vor.
Oft genug ertappe ich mich aber dabei, mit dem, was ich weiß und tue, auch etwas zu "wollen". Erstmal gar nicht so übel, will man meinen. Aktives Eingreifen in Prozesse, ob eine Krankheit oder einen Seelenzustand oder den Zustand der Energielinien und Kraftpunkte in der Erde. Doch höre ich in diesen Momenten das "Ticken der großen Uhr" nicht.
Was passiert da also? Nehme ich mich beim bewußten "Wollen" aus dem Fluß? Funktionieren deshalb auch Behandlungen oder Rituale, weil der Rhythmus, der ansonsten wie ein Bordoun mitschwingt, in diesem Fall weggeblendet wird? Ist das der einfachere Weg?
Gibt es überhaupt einen Gegensatz zwischen dem "Wollen" und dem "Lassen"? Wenn Ihr arbeitet, ob mit Reiki, ohne oder anders, was hat da Priorität: Hingabe oder Zielgenauigkeit? Ich weiß, ich kann auch mit Hingabe ein einmal ins Auge gefaßtes Ziel verfolgen, nur ändert sich doch mit wechselnden Bedingungen (von meinem Eingreifen verursacht) ständig das Ziel (siehe Heisenberg)?
*g* - es scheint, ich habe im Moment noch immer einen Fuß auf der anderen Seite des Zauns - ich hoffe Ihr werdet schlau aus meiner Metapherei - aber mich beschäftigt das wirklich.
noch nach Weißdornfeuer riechend und ganz vollmondig
Kattugla
wie haltet Ihr das eigentlich?
Ich bin - was meine "spirituelle Hausnummer" angeht - bekennende Heidin. Ich arbeite seit Jahren mit Runen, wende schamanische Praktiken an - noch bis vor kurzem eher im heimischen Wohnzimmer - mittlerweile habe ich auch eine Umgebung, die es mir gestattet, so wie heute nacht, auf einen Hügel zu steigen, der ein altes Mutterheiligtum beherbergt und ein Vollmondfeuer für das neue Licht des Jahres zu entzünden.
Auf dem Nachhauseweg zog nicht nur der Nebel ins vollmondhelle Tal, mir kamen auch so ein paar Gedanken.
Ich tue das, was ich tue, in erster Linie, um mich sozusagen zu "synchronisieren". Also meinen Platz zu finden in der Zeit, in der Hier- und der Anderswelt - eben mich zu orten. Wenn ich mich selbst oder andere mit Reiki behandle, passiert im Prinzip das gleiche.
Das heißt, mein "Ich" tritt beiseite, um dem Ticken der großen Uhr Platz zu machen und die "aus dem Takt geratenen" Schwingungen wieder anzugleichen. Das ist alles. Mir kommt es erstaunlich effektiv vor.
Oft genug ertappe ich mich aber dabei, mit dem, was ich weiß und tue, auch etwas zu "wollen". Erstmal gar nicht so übel, will man meinen. Aktives Eingreifen in Prozesse, ob eine Krankheit oder einen Seelenzustand oder den Zustand der Energielinien und Kraftpunkte in der Erde. Doch höre ich in diesen Momenten das "Ticken der großen Uhr" nicht.
Was passiert da also? Nehme ich mich beim bewußten "Wollen" aus dem Fluß? Funktionieren deshalb auch Behandlungen oder Rituale, weil der Rhythmus, der ansonsten wie ein Bordoun mitschwingt, in diesem Fall weggeblendet wird? Ist das der einfachere Weg?
Gibt es überhaupt einen Gegensatz zwischen dem "Wollen" und dem "Lassen"? Wenn Ihr arbeitet, ob mit Reiki, ohne oder anders, was hat da Priorität: Hingabe oder Zielgenauigkeit? Ich weiß, ich kann auch mit Hingabe ein einmal ins Auge gefaßtes Ziel verfolgen, nur ändert sich doch mit wechselnden Bedingungen (von meinem Eingreifen verursacht) ständig das Ziel (siehe Heisenberg)?
*g* - es scheint, ich habe im Moment noch immer einen Fuß auf der anderen Seite des Zauns - ich hoffe Ihr werdet schlau aus meiner Metapherei - aber mich beschäftigt das wirklich.
noch nach Weißdornfeuer riechend und ganz vollmondig
Kattugla
[img]http://www.forum.avalonorden.de/bilder/owl_i.gif[/img] [i][size=92]Ein Nichts trifft auf den Fluss meines Willens und wird zur Perle des Muts. (Sheikh Massoud)[/size][/i]
[size=92]...und hier mein [url=http://www.amazon.de/exec/obidos/registry/24HZ1VOSGZCOY/ref=wl_em_to]Amazon-Wunschzettel[/url].[/size]
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Wenn ich mich als Heiler verstehe, dann will ich natürlich heilen. Das ist meine Aufgabe.
Und auch so, wenn ich mich "nur" "im Fluß" bewege ... ja, was ist eigentlich die Richtung ?
Das ist ein Grundproblem : Da wir endlich sind, ist auch unser Wissen endlich. Der Fluß ist vielleicht auch endlich, aber niemals in seiner Art so zu erfassen, wie wir es sind.
Klarer : Da wir endlich sind, können wir nie vollständig das Un-endliche vollständig erfassen. Das ergibt sich zwangsläufig so. Und alles transzendente ist ja un-endlich in dem Sinne, daß es nicht endlich ist in dem Sinne wie wir selbst endlich sind. Selbst wenn die Transzendenz endlich ist, so ist sie - bedingt durch ihre Transzendenz - immer noch "unendlicher" als wir es sind - da wir nicht transzendent/transzendental sind, sondern sterbliche Menschen. Zumindest jetzt, in diesem Moment.
Das Nicht-Wissen versetzt uns also eigentlich in einen Zustand des ständigen Zweifels : Wir können nie letztendlich wissen, was "gut" ist, was "richtig" ist, da das "Gute" und das "Richtige" aus der "Sicht" des Flusses immer anders sein wird, als wir es selber sind. (Den "Fluß" setze ich in diesem Gedankengang einmal als transzendent und unendlich fest.)
Wir befinden uns also im Grunde aufgrund des Nicht-Wissens in einem ständigen Zustand des Zweifels.
Aber damit kann ein Mensch ja schlecht leben. Ein Mensch braucht immer etwas greif-bares (vielleicht sogar bedingt durch seine end-lichkeit). Das heißt, wir brauchen etwas greifbares wie Entscheidungen.
Wie aber jetzt entscheiden ?
Wir können nur versuchen, aufgrund unseres endlichen Wissens die "richtigen" Entscheidungen zu treffen. Aufgrund unseres - vergleichsweise - mangelndem Wissens werden unsere Entscheidungen nie vollkommen sein können.
Wir sind aber nicht ganz hilflos : Wir haben mehrere Werkzeuge dazu, um unsere Entscheidungen zu "verbessern" : Zuallererst einmal die Intuition. Ich persönlich empfinde die Intuition als ein sehr "mächtiges" Werkzeug (das ist im Grunde EDV-Jargon : Ein Computerfachmann sagt häufig von einem Programm, es sei "sehr mächtig"), wenn man mal gelernt hat, darauf zu hören. Aber selbst die Intuition ist nicht fehlerfrei.
Warum ist das so ? Weil nämlich - wen ich die Sache jetzt im Sinne von Huna betrachte - die Intuition (ich betrachte sie als Ausdruck oder als Manifestation des Ku) - nur so "gute" oder "richtige" Entscheidungen treffen kann, wie sie Informationen aus der Umwelt erhalten kann. Je mehr Informationen das Ku erhalten kann, desto höher ist der "Richtigkeitsgrad" der Aussage des Ku oder der Intuition. Information ist also wichtig.
Erfahrung, Meditation, Pendeln und Tarot sind ähnliche Werkzeuge, aber sie sind immer nur so gut, wie der Grad an Information, der dahintersteht.
Ich sollte jetzt also konsequenterweise versuchen, mir Wege zu eröffnen, Informationen zu sammeln. Telepathie, Lexika, Foren, was auch immer.
(Das sollte natürlich nicht zu krankhafter Neugierde führen.)
So, also wie kann ich meine Entscheidungen beeinflussen ? Wie kann ich wissen, ob sich meine Entscheidung "im Fluß" befindet ?
Nie.
Zumindest nie vollkommen.
Wir müssen also mit diesem "Fehlerbehaftetsein" leben, ob wir wollen, oder nicht. Wir haben eine eingebaute „Fehlertoleranz“ bezüglich zur "Vollkommenen Wahrheit".
Wir können aber - und sollten, meiner Meinung nach - versuchen, unser Wissen insofern zu steigern, sodaß wir möglichst fehlerfreie, "richtige" Entscheidungen treffen können. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wie wir das machen, bleibt uns überlassen. Wir sollten nur aufpassen, daß es sich dabei nicht um "gestörte" Informationen handelt.
Wir können auch versuchen, unseren Willen dabei vollkommen zurückzustellen. Ist dann die Möglichkeit größer, daß wir dann mehr "im Fluß" agieren ?
Ich weiß es nicht.
Alrik.
Und auch so, wenn ich mich "nur" "im Fluß" bewege ... ja, was ist eigentlich die Richtung ?
Das ist ein Grundproblem : Da wir endlich sind, ist auch unser Wissen endlich. Der Fluß ist vielleicht auch endlich, aber niemals in seiner Art so zu erfassen, wie wir es sind.
Klarer : Da wir endlich sind, können wir nie vollständig das Un-endliche vollständig erfassen. Das ergibt sich zwangsläufig so. Und alles transzendente ist ja un-endlich in dem Sinne, daß es nicht endlich ist in dem Sinne wie wir selbst endlich sind. Selbst wenn die Transzendenz endlich ist, so ist sie - bedingt durch ihre Transzendenz - immer noch "unendlicher" als wir es sind - da wir nicht transzendent/transzendental sind, sondern sterbliche Menschen. Zumindest jetzt, in diesem Moment.
Das Nicht-Wissen versetzt uns also eigentlich in einen Zustand des ständigen Zweifels : Wir können nie letztendlich wissen, was "gut" ist, was "richtig" ist, da das "Gute" und das "Richtige" aus der "Sicht" des Flusses immer anders sein wird, als wir es selber sind. (Den "Fluß" setze ich in diesem Gedankengang einmal als transzendent und unendlich fest.)
Wir befinden uns also im Grunde aufgrund des Nicht-Wissens in einem ständigen Zustand des Zweifels.
Aber damit kann ein Mensch ja schlecht leben. Ein Mensch braucht immer etwas greif-bares (vielleicht sogar bedingt durch seine end-lichkeit). Das heißt, wir brauchen etwas greifbares wie Entscheidungen.
Wie aber jetzt entscheiden ?
Wir können nur versuchen, aufgrund unseres endlichen Wissens die "richtigen" Entscheidungen zu treffen. Aufgrund unseres - vergleichsweise - mangelndem Wissens werden unsere Entscheidungen nie vollkommen sein können.
Wir sind aber nicht ganz hilflos : Wir haben mehrere Werkzeuge dazu, um unsere Entscheidungen zu "verbessern" : Zuallererst einmal die Intuition. Ich persönlich empfinde die Intuition als ein sehr "mächtiges" Werkzeug (das ist im Grunde EDV-Jargon : Ein Computerfachmann sagt häufig von einem Programm, es sei "sehr mächtig"), wenn man mal gelernt hat, darauf zu hören. Aber selbst die Intuition ist nicht fehlerfrei.
Warum ist das so ? Weil nämlich - wen ich die Sache jetzt im Sinne von Huna betrachte - die Intuition (ich betrachte sie als Ausdruck oder als Manifestation des Ku) - nur so "gute" oder "richtige" Entscheidungen treffen kann, wie sie Informationen aus der Umwelt erhalten kann. Je mehr Informationen das Ku erhalten kann, desto höher ist der "Richtigkeitsgrad" der Aussage des Ku oder der Intuition. Information ist also wichtig.
Erfahrung, Meditation, Pendeln und Tarot sind ähnliche Werkzeuge, aber sie sind immer nur so gut, wie der Grad an Information, der dahintersteht.
Ich sollte jetzt also konsequenterweise versuchen, mir Wege zu eröffnen, Informationen zu sammeln. Telepathie, Lexika, Foren, was auch immer.
(Das sollte natürlich nicht zu krankhafter Neugierde führen.)
So, also wie kann ich meine Entscheidungen beeinflussen ? Wie kann ich wissen, ob sich meine Entscheidung "im Fluß" befindet ?
Nie.
Zumindest nie vollkommen.
Wir müssen also mit diesem "Fehlerbehaftetsein" leben, ob wir wollen, oder nicht. Wir haben eine eingebaute „Fehlertoleranz“ bezüglich zur "Vollkommenen Wahrheit".
Wir können aber - und sollten, meiner Meinung nach - versuchen, unser Wissen insofern zu steigern, sodaß wir möglichst fehlerfreie, "richtige" Entscheidungen treffen können. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wie wir das machen, bleibt uns überlassen. Wir sollten nur aufpassen, daß es sich dabei nicht um "gestörte" Informationen handelt.
Wir können auch versuchen, unseren Willen dabei vollkommen zurückzustellen. Ist dann die Möglichkeit größer, daß wir dann mehr "im Fluß" agieren ?
Ich weiß es nicht.
Alrik.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
*lach*
@Heike: zunächst: von den ganzen lustigen Toröffnern und Kraftkegelhinstellern halte ich genausowenig - dazu war ich in Berlin (inflationäre Dichte solcher Leute) oft genug damit beschäftigt, energetischen (und manchmal auch realen) Müll hinterher- und wegzuräumen.
Ich habe mich auch keiner Szene angeschlossen.
Und mit Gruppenritualen habe ich üble Erfahrung gemacht - eben weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, mindestens eine/n dabei zu haben, wo das "Wollen" die eigentliche Triebfeder ist. Also "Macht-über" - um den Ausdruck von Starhawk zu benutzen.
Was wollte ich heute nacht da oben? Gute Frage. Nix. Mich wieder eintakten. Hören, was mir die Erde erzählt und die Bäume. Und die bellenden Rehböcke. Noch einiges an seelischem Bodensatz loswerden, den ich noch aus Berlin mitgeschleppt habe - daher das Feuer. Es erschien mir richtig. Auf das Einatmen und Ausatmen der Zeit zu lauschen. Mit geschlossenen Augen tanzen. Wer fragt da nach dem Sinn?
Das letzte Mal, als ich da oben saß, war zum letzten Vollmond - ich hatte nachts um zwei einfach nur Lust, rauszugehen. Was folgte (nicht lachen!), war eine ziemlich interessante Lehrstunde - danach wußte ich, was ich dort sollte.
Gestern (heute) war es genauso. Ich hatte keinen Plan - ich war mir sicher, daß alles an Ort und Stelle einen Sinn machen würde - was es auch tat. Nichts wollen, nur ein Schnuppern nach der Zeitqualität, mich "synchronisieren-harmonisieren" und dann sehen, was mit mir passiert. Eben lernen.
Oder- um im Bild zu bleiben: mich mit den Füßen voran auf die Wasseroberfläche legen und mich vom Fluß tragen lassen, ohne schwimmen zu wollen.
@Alrik: komischerweise empfinde ich mich in solchen "fließenden" Momenten als unendlich. Da stellt sich dann nicht mal mehr die Frage nach dem Urvertrauen - es ist einfach. So gesehen gibt es auch keine falschen oder richtigen Entscheidungen. Es sind einfach Entscheidungen, da eh alles wieder in einem Punkt zusammenläuft und neu entsteht.
Das Wollen beginnt da für mich, wo ich die Erinnerung an die Unendlichkeit für Momente vergesse.
Ich sehe meine Aufgabe nicht als Heilerin - obwohl ich einen heilenden Beruf ausübe. Ich will auch nichts heilen - sowohl meine Patienten als auch die Umgebung, in der ich mich bewege, können das gut alleine. Manchmal ist eben nur ein kleines "Aufmuntern" nötig - sozusagen ein Zündfunke. Das trifft es eher. Und da höre ich halt immer öfter auf meine Intuition.
ausgeschlafene Montagmittaggrüße
kattugla
@Heike: zunächst: von den ganzen lustigen Toröffnern und Kraftkegelhinstellern halte ich genausowenig - dazu war ich in Berlin (inflationäre Dichte solcher Leute) oft genug damit beschäftigt, energetischen (und manchmal auch realen) Müll hinterher- und wegzuräumen.
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Und mit Gruppenritualen habe ich üble Erfahrung gemacht - eben weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, mindestens eine/n dabei zu haben, wo das "Wollen" die eigentliche Triebfeder ist. Also "Macht-über" - um den Ausdruck von Starhawk zu benutzen.
Was wollte ich heute nacht da oben? Gute Frage. Nix. Mich wieder eintakten. Hören, was mir die Erde erzählt und die Bäume. Und die bellenden Rehböcke. Noch einiges an seelischem Bodensatz loswerden, den ich noch aus Berlin mitgeschleppt habe - daher das Feuer. Es erschien mir richtig. Auf das Einatmen und Ausatmen der Zeit zu lauschen. Mit geschlossenen Augen tanzen. Wer fragt da nach dem Sinn?
Das letzte Mal, als ich da oben saß, war zum letzten Vollmond - ich hatte nachts um zwei einfach nur Lust, rauszugehen. Was folgte (nicht lachen!), war eine ziemlich interessante Lehrstunde - danach wußte ich, was ich dort sollte.
Gestern (heute) war es genauso. Ich hatte keinen Plan - ich war mir sicher, daß alles an Ort und Stelle einen Sinn machen würde - was es auch tat. Nichts wollen, nur ein Schnuppern nach der Zeitqualität, mich "synchronisieren-harmonisieren" und dann sehen, was mit mir passiert. Eben lernen.
Oder- um im Bild zu bleiben: mich mit den Füßen voran auf die Wasseroberfläche legen und mich vom Fluß tragen lassen, ohne schwimmen zu wollen.
@Alrik: komischerweise empfinde ich mich in solchen "fließenden" Momenten als unendlich. Da stellt sich dann nicht mal mehr die Frage nach dem Urvertrauen - es ist einfach. So gesehen gibt es auch keine falschen oder richtigen Entscheidungen. Es sind einfach Entscheidungen, da eh alles wieder in einem Punkt zusammenläuft und neu entsteht.
Das Wollen beginnt da für mich, wo ich die Erinnerung an die Unendlichkeit für Momente vergesse.
Ich sehe meine Aufgabe nicht als Heilerin - obwohl ich einen heilenden Beruf ausübe. Ich will auch nichts heilen - sowohl meine Patienten als auch die Umgebung, in der ich mich bewege, können das gut alleine. Manchmal ist eben nur ein kleines "Aufmuntern" nötig - sozusagen ein Zündfunke. Das trifft es eher. Und da höre ich halt immer öfter auf meine Intuition.
ausgeschlafene Montagmittaggrüße
kattugla
[img]http://www.forum.avalonorden.de/bilder/owl_i.gif[/img] [i][size=92]Ein Nichts trifft auf den Fluss meines Willens und wird zur Perle des Muts. (Sheikh Massoud)[/size][/i]
[size=92]...und hier mein [url=http://www.amazon.de/exec/obidos/registry/24HZ1VOSGZCOY/ref=wl_em_to]Amazon-Wunschzettel[/url].[/size]
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Hm...da gibt es unterschiedliche Sichtweisen, was die Aufgabe des Heilens angeht. Und eng damit verbunden möglicherweise auch unterschiedliche Sichtweisen/ Begrifflichkeiten/ Bewertungen des Wollens.
Heiler/innen, die ihrer Berufung folgen, sind wichtig für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Ich habe allerhöchste Achtung vor Menschen, die sich selbst in den Dienst einer größeren Sache stellen - nicht aufgrund falsch verstandenen Märtyrertums (was für mich ähnlich egoistisch daherkommt wie die Kraftkegelherumspielereien), sondern aus gelebter Demut heraus. Das Talent habe ich nicht.
Und ich mag mir das Idealbild des Heilers auch nicht als erstrebenswert vorhalten - meine Talente liegen in einer anderen Aufgabe. Daß so viele an der Erfüllung des Heilerideals verzweifeln, mag auch daran liegen, daß es das einzig sanktionierte und kulturell integrierte (christlich konditionierte Gesellschaft eben) in unserer (westlichen) Gesellschaft ist. Wer (ich rede jetzt von der rauhen Wirklichkeit *g*) braucht heutzutage schon Krieger oder Könige? Mal so als archetypische Beispiele?
Ich beiße mich selbst immer wieder an dem Punkt in den Schwanz, wenn ich versuche, das Wollen in den "Fluß" zu integrieren.
Klar, Du hast schon recht, Alrik. Eigentlich ist es ja der einfachere Weg zu "lassen" - keine selbstständigen Entscheidungen, die da nötig sind, da ich mich ja innerhalb eines Prozesses befinde. Ausschließlich rezeptiv zu sein heißt aber auch, dem "Außen" die Initiative zu überlassen. Extremster Ausdruck ist da möglicherweise das Opferdasein.
Also macht es ja doch Sinn, daß uns neben unserem Grips auch der freie Willen mitgegeben worden ist. Wieso ist dann aber das Feedback verschwunden? Bei so Aktionen wie gestern nacht merke ich deutlich, daß das Ganze eben doch zweiseitig ist - ich öffne mich, gebe mich und merke eine Antwort - das Geben und Nehmen wird gegenseitig - wirklich wie ein Tanz - so wie es sein soll. Was mich wiederum zum Nachdenken über das Nehmen und die Verantwortung bringt.
Verpflichtet das "Nehmen"?
noch immer herumdenkend,
abendbrothungrig,
und wegen der hammerharten Erdhaftung jetzt lieber was Handfestes essend.
Liebe Grüße
Kattugla
Heiler/innen, die ihrer Berufung folgen, sind wichtig für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Ich habe allerhöchste Achtung vor Menschen, die sich selbst in den Dienst einer größeren Sache stellen - nicht aufgrund falsch verstandenen Märtyrertums (was für mich ähnlich egoistisch daherkommt wie die Kraftkegelherumspielereien), sondern aus gelebter Demut heraus. Das Talent habe ich nicht.
Und ich mag mir das Idealbild des Heilers auch nicht als erstrebenswert vorhalten - meine Talente liegen in einer anderen Aufgabe. Daß so viele an der Erfüllung des Heilerideals verzweifeln, mag auch daran liegen, daß es das einzig sanktionierte und kulturell integrierte (christlich konditionierte Gesellschaft eben) in unserer (westlichen) Gesellschaft ist. Wer (ich rede jetzt von der rauhen Wirklichkeit *g*) braucht heutzutage schon Krieger oder Könige? Mal so als archetypische Beispiele?
Ich beiße mich selbst immer wieder an dem Punkt in den Schwanz, wenn ich versuche, das Wollen in den "Fluß" zu integrieren.
Klar, Du hast schon recht, Alrik. Eigentlich ist es ja der einfachere Weg zu "lassen" - keine selbstständigen Entscheidungen, die da nötig sind, da ich mich ja innerhalb eines Prozesses befinde. Ausschließlich rezeptiv zu sein heißt aber auch, dem "Außen" die Initiative zu überlassen. Extremster Ausdruck ist da möglicherweise das Opferdasein.
Also macht es ja doch Sinn, daß uns neben unserem Grips auch der freie Willen mitgegeben worden ist. Wieso ist dann aber das Feedback verschwunden? Bei so Aktionen wie gestern nacht merke ich deutlich, daß das Ganze eben doch zweiseitig ist - ich öffne mich, gebe mich und merke eine Antwort - das Geben und Nehmen wird gegenseitig - wirklich wie ein Tanz - so wie es sein soll. Was mich wiederum zum Nachdenken über das Nehmen und die Verantwortung bringt.
Verpflichtet das "Nehmen"?
noch immer herumdenkend,
abendbrothungrig,
und wegen der hammerharten Erdhaftung jetzt lieber was Handfestes essend.
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Liebe Grüße
Kattugla
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Hallo Kattugla,
ich finde das Wollen genauso okay, wie das Geschehenlassen. Immer öfter sagt mir meine Intuition, was in der jeweiligen Situation das Richtige ist.
Je mehr ich mich auf meine Intuition verlassen kann, desto weniger zweifel ich. Und desto mehr kann ich geschehen lassen.
Du schreibst, du bist bekennende Heidin. Ich glaube, ich suche gerade nach einer spirituellen Heimat. Die christliche Kirche ist es, glaube ich, nicht. Irgendetwas daran stößt mich ab. Bei der evangelischen Kirche kann ich nicht mal sagen, was es ist.
Es kann durchaus sein, dass am Ende ein buntes Gemisch verschiedener religiöser und nicht-religiöser Aspekte dabei herauskommt.
So erscheint mir z.B. Wiedergeburt sinnig.
Ich verstehe gut, warum Menschen die Natur verehren. (Toll, dass du so einen besonderen Platz in der Natur hast. Aus solchen Erlebnissen kann ich auch sehr viel ziehen).
Dass es eine übergeordnete Kraft gibt, erscheint mir plausibel.
Dass wir einen Gott fürchten sollen, kann ich nicht glauben - die guten Dinge entstehen nicht aus Furcht.
Und so lange mich das beschäftigt, lese ich viel und sammel Aspekte aus verschiedenen Kulturen.
In einem bin ich mir schon sicher: Was wir tun ist sicher wichtiger als das, was wir glauben.
Weil hier viele so begeistert von "Der Stadtschamane" sind, habe ich mir das Buch heute auch gekauft. Nun bin ich sehr gespannt und freue mich auf einen gemütlichen Lesabend.
Viele Grüße
Penny
ich finde das Wollen genauso okay, wie das Geschehenlassen. Immer öfter sagt mir meine Intuition, was in der jeweiligen Situation das Richtige ist.
Je mehr ich mich auf meine Intuition verlassen kann, desto weniger zweifel ich. Und desto mehr kann ich geschehen lassen.
Du schreibst, du bist bekennende Heidin. Ich glaube, ich suche gerade nach einer spirituellen Heimat. Die christliche Kirche ist es, glaube ich, nicht. Irgendetwas daran stößt mich ab. Bei der evangelischen Kirche kann ich nicht mal sagen, was es ist.
Es kann durchaus sein, dass am Ende ein buntes Gemisch verschiedener religiöser und nicht-religiöser Aspekte dabei herauskommt.
So erscheint mir z.B. Wiedergeburt sinnig.
Ich verstehe gut, warum Menschen die Natur verehren. (Toll, dass du so einen besonderen Platz in der Natur hast. Aus solchen Erlebnissen kann ich auch sehr viel ziehen).
Dass es eine übergeordnete Kraft gibt, erscheint mir plausibel.
Dass wir einen Gott fürchten sollen, kann ich nicht glauben - die guten Dinge entstehen nicht aus Furcht.
Und so lange mich das beschäftigt, lese ich viel und sammel Aspekte aus verschiedenen Kulturen.
In einem bin ich mir schon sicher: Was wir tun ist sicher wichtiger als das, was wir glauben.
Weil hier viele so begeistert von "Der Stadtschamane" sind, habe ich mir das Buch heute auch gekauft. Nun bin ich sehr gespannt und freue mich auf einen gemütlichen Lesabend.
Viele Grüße
Penny
*lach*
@Heike: zu etwas kein Talent zu haben heißt nicht es abzulehnen. Ich kann auch nicht Schlagzeug spielen - hab ich kein Talent dazu. Dafür aber singen. Eins ist nicht schlechter als das andere. Und sich seinen Gaben (wörtlich "Talenten") hinzugeben, ist auch eine Form des Fließenlassens.
Du hast recht. Dieses Nehmen-Geben-Ding steckt tief im Kopf. Der Fakt, sich angesichts eines Geschenks zu etwas verpflichtet zu fühlen. Es ist eine Art Beziehung, die dann entsteht, ein Selbstläufer.
Vielleicht auch ähnlich wie beim Wollen. Eine bewußte Enstcheidung setzt einen Prozeß in Gang, der eine Eigendynamik entfaltet. Dem muß ich nicht immer gewachsen sein. Das "Ticken der großen Uhr" verstummt möglicherweise dann in mir, wenn ich weiterhin versuche, einen Prozeß zu kontrollieren (im schlimmsten Fall) oder wenigstens mich an ihm zu beteiligen aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus - obwohl er vielleicht von mir induziert wurde, aber nicht mehr in meinen Zuständigkeitsbereich fällt.
Geht sowas? Wird mit so einer Argumentationskette nicht munter das "Ich-tue-was-ich-will"-Herumspielen begründet, wenn es an Gefühl für Verantwortung fehlt?
nachteulig
Kattugla
@Heike: zu etwas kein Talent zu haben heißt nicht es abzulehnen. Ich kann auch nicht Schlagzeug spielen - hab ich kein Talent dazu. Dafür aber singen. Eins ist nicht schlechter als das andere. Und sich seinen Gaben (wörtlich "Talenten") hinzugeben, ist auch eine Form des Fließenlassens.
Du hast recht. Dieses Nehmen-Geben-Ding steckt tief im Kopf. Der Fakt, sich angesichts eines Geschenks zu etwas verpflichtet zu fühlen. Es ist eine Art Beziehung, die dann entsteht, ein Selbstläufer.
Vielleicht auch ähnlich wie beim Wollen. Eine bewußte Enstcheidung setzt einen Prozeß in Gang, der eine Eigendynamik entfaltet. Dem muß ich nicht immer gewachsen sein. Das "Ticken der großen Uhr" verstummt möglicherweise dann in mir, wenn ich weiterhin versuche, einen Prozeß zu kontrollieren (im schlimmsten Fall) oder wenigstens mich an ihm zu beteiligen aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus - obwohl er vielleicht von mir induziert wurde, aber nicht mehr in meinen Zuständigkeitsbereich fällt.
Geht sowas? Wird mit so einer Argumentationskette nicht munter das "Ich-tue-was-ich-will"-Herumspielen begründet, wenn es an Gefühl für Verantwortung fehlt?
nachteulig
Kattugla
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- Sir Thomas Marc
- Reiki-Feuer
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- Reiki-Verband: keinem
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Warum Verantwortung da nicht rein passt, das verstehe ich nun doch nicht...
aber interresant zu lesen
thomas
aber interresant zu lesen
thomas
Drei Prinzipien für mich
Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
Friede ist kein Geschenk, er wird erworben
Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
Friede ist kein Geschenk, er wird erworben
Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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Also siehst Du Dich von der Verantworung (Deines handelns und Entscheiden) entbunden?
Drei Prinzipien für mich
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Hallo,
in Situationen, in denen ich vermute, dass Reiki jetzt nicht sinnvoll ist, würde ich es nicht geben. Es gab da mal ein Beispiel mit einem nicht gerichteten Bruch. Wenn der Dank Reiki vor dem Richten anfängt zu heilen, kommen schiefe Ergebnisse dabei raus. Der Patient leidet evtl. beim nochmal Brechen mehr als das ohne Reiki der Fall gewesen wäre.
Unabhängig von diesen Situationen, trifft tatsächlich der, der um Reiki bittet, auch eine Entscheidung. In der Tat steigt er mit ins Boot. Allerdings weiss er vielleicht nicht so gut über Reiki Bescheid, wie der Reikigebende. Also ist dessen Verantwortung größer.
In den Gespächen, die wir hier in den letzten Tagen führen, wird sehr schön deutlich, warum man kein ungefragtes Reiki geben soll.
Gehen wir davon aus, der Empfänger möchte Reiki und ich als Reikigebender maße mir nicht an zu wissen, was genau das Beste für den Empfänger ist, dann bitte ich darum, Reiki zum Höchsten und Besten des Empfängers zu senden. Was passiert, wenn das Höchste und Beste ist, dass der Empfänger kein Reiki erhält, weil er so seine Lernerfahrung nicht machen kann? Ich vermute, Reiki kommt dann nicht an oder bleibt wirkungslos oder hilft die Lernerfahrung zu erkennen.
Liebe Grüße
Penny
in Situationen, in denen ich vermute, dass Reiki jetzt nicht sinnvoll ist, würde ich es nicht geben. Es gab da mal ein Beispiel mit einem nicht gerichteten Bruch. Wenn der Dank Reiki vor dem Richten anfängt zu heilen, kommen schiefe Ergebnisse dabei raus. Der Patient leidet evtl. beim nochmal Brechen mehr als das ohne Reiki der Fall gewesen wäre.
Unabhängig von diesen Situationen, trifft tatsächlich der, der um Reiki bittet, auch eine Entscheidung. In der Tat steigt er mit ins Boot. Allerdings weiss er vielleicht nicht so gut über Reiki Bescheid, wie der Reikigebende. Also ist dessen Verantwortung größer.
In den Gespächen, die wir hier in den letzten Tagen führen, wird sehr schön deutlich, warum man kein ungefragtes Reiki geben soll.
Gehen wir davon aus, der Empfänger möchte Reiki und ich als Reikigebender maße mir nicht an zu wissen, was genau das Beste für den Empfänger ist, dann bitte ich darum, Reiki zum Höchsten und Besten des Empfängers zu senden. Was passiert, wenn das Höchste und Beste ist, dass der Empfänger kein Reiki erhält, weil er so seine Lernerfahrung nicht machen kann? Ich vermute, Reiki kommt dann nicht an oder bleibt wirkungslos oder hilft die Lernerfahrung zu erkennen.
Liebe Grüße
Penny
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Entscheidest Du die Hände aufzulegen? Entscheidest Du mit in den Fluss kanal zu sein?Heike hat geschrieben:Ja!
Wenn ich anderen die Hände auflege, steigen sie mit in den Fluß. Freiwillig! In Eigenverantwortung.
Grüßli, Heike
Grüsse
Thomas
PS Siehe auch hier: http://www.reiki-land.de/reiki-forum/fp ... html#93173
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Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
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Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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Das würde bedeuten das Reiki erkennt, was ist. Energie ohne Zentrum hat intelligenz. ausser euerm Postulat, für das es kein einziges faktisches Beispiel gibt, ist es also leben. Aber leben alleinen gibt und nimmt, wie es geht ... fertig, es hilft und schadet, gleichermassen.Penny hat geschrieben:Hallo,
in Situationen, in denen ich vermute, dass Reiki jetzt nicht sinnvoll ist, würde ich es nicht geben. Es gab da mal ein Beispiel mit einem nicht gerichteten Bruch. Wenn der Dank Reiki vor dem Richten anfängt zu heilen, kommen schiefe Ergebnisse dabei raus. Der Patient leidet evtl. beim nochmal Brechen mehr als das ohne Reiki der Fall gewesen wäre.
Unabhängig von diesen Situationen, trifft tatsächlich der, der um Reiki bittet, auch eine Entscheidung. In der Tat steigt er mit ins Boot. Allerdings weiss er vielleicht nicht so gut über Reiki Bescheid, wie der Reikigebende. Also ist dessen Verantwortung größer.
In den Gespächen, die wir hier in den letzten Tagen führen, wird sehr schön deutlich, warum man kein ungefragtes Reiki geben soll.
Gehen wir davon aus, der Empfänger möchte Reiki und ich als Reikigebender maße mir nicht an zu wissen, was genau das Beste für den Empfänger ist, dann bitte ich darum, Reiki zum Höchsten und Besten des Empfängers zu senden. Was passiert, wenn das Höchste und Beste ist, dass der Empfänger kein Reiki erhält, weil er so seine Lernerfahrung nicht machen kann? Ich vermute, Reiki kommt dann nicht an oder bleibt wirkungslos oder hilft die Lernerfahrung zu erkennen.
Liebe Grüße
Penny
Du kannst einen Empfänger mit ins boot nehmen, aber es entbindet Dich nicht vom Verantworten. Entscheiden, auch die Entscheidung zurück zu treten, ist die Ursache der Verantwortlichkeit. Keine Entscheidung ohne die Veratwortung aus ihr. Nicht machbar.
Denke mal Deinen letzten Absatz weiter? Der ist eine sehr spannende Kette die Du im letzten Glied erreichen kann.
viele Grüsse
der dicke Nörgler
Thomas
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Verantwortungsenbindung durch Aufklärung? Seit ihr Werkzeuge des Schiksales mit göttlichen Auftrag? Solange auch nur ein Funken Entscheidung in Euch ist, seit ihr verantwortlich. Handeln ist Handeln. Entscheiden ist Handeln, Nichtentscheiden ist Handeln.Heike hat geschrieben:Ja, in der Aufklärung über Reiki liegt die Verantwortung, diese habe ich nie so gesehen da es eine Selbstverständlichkeit war. Warum und wie Verantwortung selbstverständlich ist, weiß ich jetzt nicht.....die Äufklärung richtet sich ja auch nach dem Empfänger sonst überfordert man und wenn man Informationen zurückhält begibt man sich in Bereiche von Abhängigkeit und Einschränkung?
Grüßli, Heike
ergo: Verantwortung.
Thomas
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Du meinst die letzte Weigerung, verantwortlich für entscheidungen zu sein, okay, kann ich damit leben. denn auch das ist Deine Entscheidung 
Deine Verantwortung, wenn Du so willst.
Grüsse
Thomas
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Deine Verantwortung, wenn Du so willst.
Grüsse
Thomas
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Deinem Wort treu bist du nicht, soviel ist klar.Heike hat geschrieben:PS: das war nu die letzte Wiederholung
Und das habe ich auch nie behauptet, denn um das bewustsein des erkennens und die fähigkeit in der Tiefe das Selbst zu erkennen, darum ging es. Nur um das Selbst. Und das Erkennen.Genau, und dafür trage ich alleine die Verantwortung, nicht aber du.
Möge die Göttin die Gnade gewähren.
Thomas
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