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Verfasst: 24.09.2004, 16:00
von Olga57
Ui, nein ich denke so macht sie es nicht.
Sie nimmt immer gleich alle Beschwerden auf einmal.
Das hat heute zu Lycopodium geführt, hatte ich noch nie.
Ich werde das jetzt mal einige Zeit versuchen und nichts anderes machen. Vielleicht greife ich später auf die Schüsslersalze zurück, falls nötig, aber sie hat mir auch wieder Hoffnungen gemacht und meint sie könne noch was aus mir machen
Somit werde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben
LG
Ulrike
Verfasst: 24.09.2004, 18:58
von Janina
Deine Homöopathin scheint eine klassische zu sein
Aber auch die Miasmen gehören zur klassischen Homöopathie. Da werden die Symptome alle genommen, aber halt auch noch berücksichtigt, ob das Mittel was man dann repertorisiert hat zu dem Miasma passt.
Verfasst: 25.09.2004, 01:08
von Andi Y
Hi Ulrike,
ich hab in meinem Leben ähnliche Erfahrungen gemacht.
Vererbtes Leiden?
ich denke dass die Leiden in der Kindheit durch die Verhaltensweisen unserer Eltern übertragen werden. In den ersten Lebensjahren sind unsere Eltern die Menschen die wir am meisten sehen. Da wir in dieser Zeit am lernfähigsten sind, lernen wir am meisten von ihnen. Ich denke wir lernen nicht nur das sprechen von Ihnen, wir werden irgendwann wie sie sein, wenn wir das nicht kapiert haben. Die selben Berufe/Berufsschichten, reich oder nicht, den Umgang in der Ehe, die Freude am Leben. Kinder von dicken Eltern werden auch wieder dick...
dafür gibts unzählige Beispiele.
Ich hatte zum Beispiel das Aussenseiter-Dasein von meinem Vater "geerbt". Ich hatte irgendwann keine Freunde mehr. War mit 11 bereits total vereinsamt hinter PC und TV. So lebte ich 5 Jahre, bis meine Eltern sich schieden und ich so weit von ihnen weg war (nicht räumlich), dass ich wieder einen eigenen Willen hatte, zu mir selbst immer wieder sagte, "ICH WILL NICHT WIE MEINE ELTERN WERDEN". Ich hatte damals dauer Depriphasen, hatte irgendwann aufgehört, richtig zu atmen. Ich hab vermutlich auch etwa 5 Jahre lang nicht durch die Nase geatmet, nur den Mund. War immer wieder Krank. Das hab ich dann mit Yoga-Atem Übungen und Lauf-Training behoben.
Ich bin meinen Eltern jetzt nicht mehr böse dafür, dass ich das alles von ihnen hatte, wie könnte ich, denn sie haben es von ihren Eltern bekommen.
Wichtig war für mich auch meinen Eltern zu verzeihen für alles was ich von ihnen hatte und was sie mir angetan haben. Ich hätte sonst nicht loslassen können von diesen Erlebnissen und mir würde der Frieden fehlen.
Ohne das was ich dadurch alles aufarbeiten musste um glücklich, zufrieden und gesund zu werden, hätte ich vermutlich nie meinen Spirituellen weg gefunden. Es war mein weg und ich bin jetzt dankbar dafür ihn gegangen zu sein. Jetzt kann ich Menschen helfen und habe das bereits getan. Vorallem meinen Eltern und auch einigen Freunden.
Ich wünsch dir jedenfalls Gute Besserung und das Durchhaltevermögen wieder ein Mensch mit vollständiger Gesundheit zu werden.
Alles Liebe
Andreas
Karmabereinigung
Verfasst: 29.09.2004, 16:43
von Carya Fee
Hallo Ulrike !
Wir können Reiki auch auf jedes Jahr unseres Lebens geben und unser Karma bereinigen.
Man bittet um die Auflösung aller Blockaden,
verzeiht sich selbst und allen anderen.
Du kannst das alles natürlich für Dich viel genauer und passender formulieren.
Nur mal so als Idee...
Tschau,
Carya
Verfasst: 29.09.2004, 16:57
von Olga57
Ihr Lieben!
Ich habe das ererbte erst mal wieder zurückgestellt.
Habe übwer Chakrenarbeit da schon einiges geschafft und im Moment besteht die Hoffnung dass mit Homöophatischen Mitteln wieder ein normaler Mensch aus mir wird.
Das ist jetzt mal die Hauptsache.
Andi, ich kann alles bestätigen was du schreibst auch wenn mein Weg im praktischen anders war als deiner.
Wir müssen da durch und irgendwann unser Leben selbst in die Hand nehmen. Seit ich das weiß ist es auch weniger schlimm mit meiner Mutter. Ich sehe sie ab und zu aber sie bedeutet mir nicht mehr als jeder andere Mensch den ich kenne.
Manche finden so was vielleicht traurig aber ich finde es einen ungeheuren Fortschritt.
Liebe Grüße
Ulrike
Verfasst: 29.09.2004, 18:13
von Rica
Liebe Ulrike,
du schreibst:
"... Mutter. Ich sehe sie ab und zu aber sie bedeutet mir nicht mehr als jeder andere Mensch den ich kenne.
Manche finden so was vielleicht traurig aber ich finde es einen ungeheuren Fortschritt."
Vielleicht ist das, was du als Jetzt-Zustand mit deiner Mum beschreibst noch nicht das Ende von der neuen Entwicklung? Es gibt keinen Grund zur Traurigkeit, ich sehe es als Zwischenstufe an. Und so warmherzig, wie du bist, bin ich sicher, dass da noch ein größerer Wandel hinterher kommt, der Euch beiden gut tun wird.
Erst nimmt man Abstand von den Eltern, um sich auf sich selbst zu besinnen, sich abzunabeln und eine eigene Identität zu finden. Dann kommt die langsame Annäherung, dass man sich beinahe "neutral" begegnet. Du musst dein neues ICH festigen, dich noch ein wenig panzern gegen die Eltern, aus Furcht, sie könnten dir dein mühsam Erworbenes kaputtmachen.
Erst, wenn wir uns selbst gefunden haben und in uns ruhen, können wir in gesunder Distanz zum alten Leben eine neue Beziehung zu diesem aufnehmen und vorsichtig aufbauen. Und darin liegen das Verzeihen, gegenseitiges Verständnis und neu aufkeimende Liebe für einander - erwachsen gewordenen Kindern und alt gewordenen Eltern.
Am tollsten ist es, wenn die Eltern auch ein paar Quantensprünge in ihrer geistigen Entwicklung machen und ein wenig weise werden. Aber da sollten wir nicht zu viel erwarten.
Die Kunst ist es dann, trotz der Enttäuschung darüber, dass nicht alle unsere Eltern WEISE werden mit den Jahren, sie trotzdem lieb zu behalten und würdevoll miteinander zu leben.
liebe Abendgrüße von Rica
PS: Andy, dein Statement vom 25.9. ist auch eine wundervolle Erklärung, wie es zu solchen Klärungen mit Eltern kommen kann.
Verfasst: 29.09.2004, 18:19
von Olga57
Liebe Rica, das hast du wirklich schön geschrieben.
Vielleicht hast du recht, vielleicht ergibt es sich noch dass es mehr wird. ich weiß es nicht und mache mir da im Moment auch keine Gedanken.
Das Leben macht eh was es will, je mehr wir drängeln desto langsamer passiert etwas, besser ist es loszulassen und es zu nehmen wie es kommt.
Danke für deine lieben Worte
Ulrike
Verfasst: 04.10.2004, 21:30
von Andi Y
@Rica
danke
@Ul-rike
Du hast geschrieben:
Ich sehe sie ab und zu aber sie bedeutet mir nicht mehr als jeder andere Mensch den ich kenne.
Manche finden so was vielleicht traurig aber ich finde es einen ungeheuren Fortschritt.
das sehe ich auch als Fortschritt. Bei mir war das auch so. Ich habe heute auch noch Probleme damit wenn mein Vater meint ich tue oder sollte etwas tun "nur" weil ich sein Sohn bin, er also denkt, dass seine seine Stellung "Vater" verantwortlich für mein Verhalten ist. Da ich davon nichts halte, weil ich dadruch ja untergeordnet bin in einer Hirarchie, sage ich ihm das auch. Heute sehe ich ihn als Freund, wie jeden anderen Menschen den ich kenne und gerne habe.
Ich ging lange meinen eigenen Weg, bis ich es selbst für richtig hielt mich wieder mit ihm zu treffen. Ich wollte es dann plötzlich. Hielt es für eine Gute Idee und es war eine sehr Gute Idee.
Wenn es Dir im Moment Gut tut, von deiner Mutter abgekapselt zu sein, dann lass es Dir gut gehen. Irgendwann wird sich euer Weg wieder kreuzen und dann könnt ihr sehr viel gutes Erleben.
Man sagt manchmal, dass selbst bei den größten Streiterein unsere Seelen das vorher so miteinander abgemacht haben, um zu lernen. Ich denke hier ist es genauso. Die Seelen haben sich Entscheiden getrennte Wege zu gehen und sich zu gegebenem Zeitpunkt wieder zu treffen. Für Dich ist es im Moment wahrscheinlich sehr sehr wichtig nicht von deiner Mutter beeinflusst zu werden, desswegen ist es jetzt so wie es ist. Es ist ein Deal des Lebens.
Ich wünsch dir alles Gute und vorallem das du wieder richtig gesund wirst.
Andreas