Dieses
Froscherlebnis habe ich im Okt. 2006 in "Lach doch mal" nieder geschrieben.
Dieses Jahr im August hatte ich mehrere Begegnungen mit Kröten.
Na die erste Begegnung war sehr traurig. Männe war am Samstag Rasen mähen. Am Montag nachmittag wollte ich in den Garten. Schwungvoll reiße ich die Kellertür zur Gartentreppe auf, da liegt links vor meinen Füßen eine tote große Kröte. Platt wie 'ne Flunder. Nach der Beseitigung derselbigen rief ich Männe an, ob er die Kröte denn nicht gesehen hatte beim Rasenmäher wegbringen. Nein, da lag noch keine. Schade um das arme Tier. Es ist einfach nicht mehr die Treppe hochgekommen.
Zwei Tage später wollte ich nur die Kellertür zum besseren Trocknen der Wäsche aufmachen (war zu faul, den Wäscheständer nach oben zu bringen) und guck so beim Türe aufschließen durch das Fensterglas auf die Gartentreppe und sehe ein dickes braunes Blatt. Nanu dachte ich, so früh fallen schon die Blätter von den Bäumen. Reiße wieder schwungvoll die Türe auf und merke, das es kein Blatt ist, sondern eine Kröte, die mich aus großen Augen anguckt und mir entgegen hüpft .... Richtung Waschküche. Nein danke ........!!!
Ich vorsichtig die Türe zugemacht und beobachte die Kröte eine Stunde lang. Die wollte wieder die Treppe hoch, nachdem sie ja nicht ins Haus kam, aber vergeblich.
Also holte ich ein Kehrblech, machte aber die Kellertür hinter mir zu. Na das funktionierte nicht. Die dicke Kröte blieb sitzen. Also holte ich zwei Küchenkrepp und hob sie vorsichtig auf das Kehrblech und setzte sie auf den Rasen. Und schwupps sprang sie ins Beet und sauste zum rechten Nachbarn rüber.
Ab jetzt hatte ich jeden Morgen die Kellertreppe im Blick. Immer wieder guckte ich von der Terrasse hinunter, Nachbarin Trude machte sich schon lustig:"Hast du jetzt eine Frosch-Phobie?" Nach weiteren 4 Tage saß wieder eine kleine Kröte direkt auf dem Gitter vor der Kellertür. Gut das ich von oben geguckt hatte, wenn ich wieder die Türe (natürlich schwungvoll
) aufgerissen hätte, wäre sie einen Kopf kürzer gewesen.
Diesmal habe ich nicht abgewartet, sondern direkt das Kehrblech geholt und sie in den Garten befördert. Und wieder ging es zum Nachbarn zur rechten Seite.
Den nächsten Freitag ging ich in den Garten, weil ich Trude rufen hörte:" Ksch...... verschwindest du wohl hier!" Sie hat den Garten links von uns und kämpfte mit einer Kröte, die in ihrem Wintergarten saß. Mit Hilfe des Handfegers scheuchte sie diese tatsächlich raus in den Garten und wo sprang die Kröte hin ????? genau ..... in den rechten Garten, in unseren. In den hinteren Teil ... Glück gehabt, liebe Kröte
. Denn da taucht auch schon Männe auf, mal eben kurz den Rasen mähen
. Er hatte nichts springen sehen und packte in aller Seelenruhe den Rasenmäher wieder weg und ich hoffte nur, das die Kröte wieder weiter gewandert ist. Und tatsächlich, nachdem es im Garten wieder ruhig war, sah ich eine Kröte im hinteren Teil des Gartens Richtung Nachbar zur rechten Seite springen.
Tja, was soll ich dazu noch sagen
. Der übernächste Nachbar hat drei Räume in seinem Haus kernsaniert und ganz viel Material in den Garten geschmissen von der ersten Etage aus (ist leichter als durch das Treppenhaus zum Container). Und dieser Nachbar, ihr werdet es jetzt schon wissen, hat einen Teich.
Gustav, Trude und ich vermuten, das die Kröten und Frösche durch die Erschütterung und den Baulärm verscheucht wurden und abgewandert sind.
Jesses, habe ich noch lange die Kellertreppe im Blick gehabt.
Ganz liebe und lachende Grüße
von Elvira
die heute irgendwie ganz tolle Laune hat