Krieg und Frieden
Moderatoren: Elvira, AdminTeam
Krieg und Frieden
Hallo, miteinander.
Im Rahmen meiner angedrohten "Aufräumaktion" habe ich hier einzelne Theman zusammengefaßt.
Meine Bitte noch an euch: Erögffnet bitte nicht für jeden einzelnen Gedankengang ein einzelnes Thema !
Das mag ja im ersten Moment ganz okay sein, aber es leidet die Übersichtlichkeit darunter.
Danke.
Alrik.
Im Rahmen meiner angedrohten "Aufräumaktion" habe ich hier einzelne Theman zusammengefaßt.
Meine Bitte noch an euch: Erögffnet bitte nicht für jeden einzelnen Gedankengang ein einzelnes Thema !
Das mag ja im ersten Moment ganz okay sein, aber es leidet die Übersichtlichkeit darunter.
Danke.
Alrik.
guide hat geschrieben:Ich habe Euch einen Artikel einkopiert, der m.E. sehr lesenswert ist und vielleicht zu mehr Verständnis führt, gerade was die jetzige politische Situation betrifft.
Liebe Grüße
*guide*
autor: Reindjen Anselmi und Beat
erschienen: 13.02.2003
herausgeber: ELRAANIS Verlag
Lichtfokus 1, März 2003: Spiritualität und Politik
Spirituelles Verhalten ist nicht unbedingt «ethisch-moralisches» Verhalten
Spirituelles Verhalten ist nicht mit ethischem Verhalten zu verwechseln, denn eine ethische Haltung ist nicht zwingend spirituell. Ein spirituell orientierter Politiker muss, wenn nötig, auch mithelfen, ein System zu destabilisieren, um Veränderung zu ermöglichen. Und es gilt zu begreifen, dass hierfür unter Umständen gewisse alte Grundsätze verletzt werden müssen. Im folgenden Gespräch legt Beat seine aus seinem Inneren gechannelten Ansichten zu einer zeitgemäßen spirituellen Politik dar.
Mit Beat sprach Reindjen Anselmi
Wer politisch arbeitet, orientiert sich an einem Weltbild und argumentiert auf dieser Grundlage. Der eine will eine soziale, der andere eine liberale Marktwirtschaft, der dritte verfolgt eine nachhaltige Umweltpolitik, und so weiter. Was liegt eurer Auffassung nach einer spirituellen Politik zugrunde? Grundlage und Ziel jeder spirituellen Politik ist der Paradigmenwechsel. In diesem neuen Weltbild weiss ein jeder, dass es das Bewusstsein ist, das die Wirklichkeit erschafft. Spirituelle Politiker müssen diesen Paradigmenwechsel bereits vollzogen haben, sonst könnten sie keine solche Politik betreiben. Die Erkenntnis, dass der Gedanke die Ursache ist und man dessen Wirkung in der Wirklichkeit sieht und nicht umgekehrt, ist sozusagen der Grundstein des Fundaments einer spirituellen Politik.
Im bestehenden Rahmen
Ist spirituelle Politik im Rahmen einer Partei mit einem Parteiprogramm und entsprechenden Aktivitäten machbar, die auch parlamentarische Mitarbeit und Regierungsverantwortung einschliesst? Oder ist spirituelle Politik eurer Auffassung nach etwas Außerparlamentarisches? Wir meinen, dass spirituelle Politik während einer Übergangsphase auch im heute bestehenden Rahmen stattfinden kann. Dabei muss man sich aber bewusst sein, dass dieser Weg – wenn man ihn konsequent geht – zur Selbständigkeit und in letzter Konsequenz weg von den heute bestehenden politischen Strukturen führt. Der spirituelle Weg führt hin zur völligen Eigenverantwortung jeden Individuums innerhalb eines Kollektivs, wo jeder Einzelne weiss, was ihn selbst und was das Kollektiv weiterbringt. Dieses Denken soll der Erkenntnis entstammen und nicht einer moralisch-ethischen Überzeugung. Moralisches Verhalten lässt sich nämlich durch Konditionierungen – durch gesellschaftliche Doktrinen – erzeugen. Die Haltung eines spirituellen Menschen ist hingegen, dass er nur das tun will, was der Gesamtheit, dem Kollektiv auch wirklich nützt, ohne dabei irgend jemandem zu schaden. Dieser Mensch ist sich bewusst, dass jede Handlung und jeder Gedanke, die der Einzelne beiträgt, sowie seine eigene Entwicklung unbedingt einen Einfluss auf das Kollektiv haben. Das ist eine sehr spirituelle Erkenntnis, weil sie zeigt, dass alles eins ist, dass die Menschheit im Grunde ein großer Organismus ist.
Gleichgesinnte ziehen sich an
Soll man sich in dieser ersten Phase, in der man Spiritualität erst einmal auf einen politischen Begriff bringt, überhaupt in politischen Parteien zusammentun oder nur in loseren Gruppen? Eine politische Partei im traditionellen Sinn zu gründen, wäre nicht zeitgemäß, weil der Einzelne als Mitglied einer Partei oder einer Institution Gefahr läuft, nicht mehr selbständig zu denken, weshalb die Partei dann, wie oft geschehen, von einzelnen als Machtinstrument missbraucht werden kann.
Gruppenbildung hingegen gehört einfach zum Leben. Auch spirituelle Menschen, die politisch nicht aktiv sind, bilden automatisch Gruppen. Gleichgesinnte ziehen sich an. Sie kommen aufgrund ihrer gemeinsamen Interessen zusammen, weil sie dieselben Kurse besuchen, dieselben Bücher lesen und über dieselben Themen reden oder in irgend einer Form zusammen leben. Damit ist im Prinzip bereits ein Pol gebildet. Die Frage ist, wie sich diese Gruppe in einer Gemeinschaft einbringt.
Eine Subkultur kann nicht auf Dauer ohne Einfluss auf das Ganze sein, denn sie nimmt auf die Zivilisation, auf diese größere Gruppe, in der sie funktioniert, automatisch Einfluss, weil ihr Gedankengut auch ohne äußere politische Aktivität auf energetischem Weg ins Massenbewusstsein einfließt. Somit steht das Gedankengut jedem zur Verfügung, der es freiwillig aus dem Massenbewusstsein als neues Credo aufnehmen will. Diese indirekte Form der Einflussnahme verstehen wir als spirituelle Politik, weil sie den freien Willen des Einzelnen unter allen Umständen respektiert.
Einfluss nimmt man immer
Ist es einem erwachenden Menschen überhaupt möglich, politisch zu sein? Wir meinen, dass der spirituell erwachende Mensch Phasen hat, wo er sich im traditionellen Sinn als sehr apolitisch empfindet und sich zurückzieht. Diese Phasen sind dennoch politisch sehr wirksam, weil auch eine apolitische Haltung eine Form von politisch ist. Man kann sich gar nicht völlig herausnehmen aus dem Kollektiv, ob man nun für das eine oder das andere oder gar nicht stimmt. Jedes Verhalten hat einen Einfluss auf das Gesamte, somit auch in einem politischen Feld oder in einer politischen Struktur. Vor allem wird der spirituell erwachende Mensch deutlich erkennen, dass jeder Gedanke unbedingten Einfluss auf die Gestaltung der Realität hat. Er wird sich auch deshalb immer mehr der Aufklärung über diese Zusammenhänge widmen statt dem traditionellen Politisieren.
Je mehr der spirituell erwachende Mensch selbst um die energetischen Gesetze der Manifestation weiss, desto mehr wird er seine Aktivitäten im Äußeren auf das Arbeiten mit subtileren energetischen Mitteln verlagern. Das heisst, dass sich der spirituelle Politiker beispielsweise statt mit rhetorischen Mitteln auf die Meinungsmache an Parteiveranstaltungen und Kundgebungen auf energetische Arbeit konzentriert. Diese hat sowohl einen direkten Einfluss auf die Gestaltung seiner individuellen Realität als auch einen indirekten Einfluss auf die kollektive Realität, weil der konzentrierte Fokus des spirituellen Politikers und seiner Gruppe die Realität über das Massenbewusstsein umgestaltet. Das hat zur Folge, dass andere immer leichter auf gleiche Ideen kommen können, weil das Gedankengut jener Gruppe durch jeden einzelnen, der es übernimmt und ihm zustimmt, energetisiert wird. Dieses Gedankengut gewinnt dadurch an Schwingungsintensität innerhalb des Massenbewusstseins und nimmt allmählich eine vorherrschende Stellung ein. Der spirituelle Politiker stellt auf diese Weise sicher, dass er sein Weltbild niemandem aufoktroyiert. Ein aufgezwungenes Weltbild bewirkt kein spirituelles Wachstum.
Stimmte man einem spirituellen Politiker zu, ohne das zugrunde liegende Paradigma zu verstehen, würde man einfach eine neue Religion oder Kirche gründen, worin eine Elite oder ein Führungsgremium bestimmt, was spirituell ist, und die anderen folgen im blinden Glauben und Vertrauen nach. Das wäre die Grundlage für eine Schafherde, für eine Religion, wie wir sie bisher haben. Darum muss der Wissensstand, das Verständnis um das Erschaffen von Materie in jedem einzelnen Mitglied der Kultur verankert sein. Es soll in Zukunft nicht mehr sein, dass nur eine Elite über spirituelle Gesetze Bescheid weiss und die anderen nicht.
Die Gesellschaft als Ganzes muß spiriteller werden
Bedeutet das ein generelles Weggehen von Religionen, wie wir sie heute kennen? Ja. Das ist auch die Grundlage dafür, dass jeder Einzelne aus der Situation des Opfers, der Machtlosigkeit, des manipulierten Menschen herauskommt. Das kann man nur mit dem eigenen inneren Wissen um die spirituellen Gesetze bewerkstelligen, die der gesamten Manifestation zugrunde liegen.
Das klare Ziel der spirituellen Politik ist der Paradigmenwechsel in jedem Menschen und im Kollektiv und auf dem ganzen Planeten. Erreichen die spirituell Erwachten dies nicht, bilden sie eine Elite oder ein Getto, wo andere die Meinung dieser Elite blind übernehmen. Sie würden diese Ideen aber lediglich als Doktrin pflegen. Dieses Wissen bildete dann allenfalls eine neue Religion. Die Gesellschaft als Ganzes würde damit letztlich nicht spiritueller.
Zurück zur Eigenverantwortung
Spirituelle Politiker werden vor dem Hintergrund des neuen Paradigmas logischerweise ziemlich unpopuläre Thesen vertreten müssen. Was wäre ihr erster Schritt? Sie müssten den Grundsatz darlegen, wonach die Menschen zur Eigenverantwortung zurückkehren müssen. Zwangsläufig wird es anfänglich unpopulär sein, wenn einer hingehen und den Sozialstaat, die sozialen Errungenschaften abbauen will. Das kann im Bereich der Sozialversicherungen sein aber auch im Bereich des Gesundheitswesens, bei den Krankenversicherungen. Das kann natürlich das Empfinden von Individuen, aber auch einer ganzen Kultur brüskieren.
Ohne Paradigmenwechsel, ohne spirituelle Entwicklung – die eben nicht ethisch-moralisch, sondern spirituell ist –ist der Schritt zurück zur Eigenverantwortung möglicherweise nicht zu verstehen, weil man davon ausgeht, dass Realität etwas Objektives ist und es deshalb reale Gefahren oder Bedrohungen gebe, die durch das eigene Denken nicht beeinflusst werden könnten. Solange man an Mächte und Ereignisse glaubt, die man weder als Einzelner noch als Kollektiv beeinflussen kann, macht das neue Weltbild von der Eigenverantwortung natürlich nur bedingt oder unter Umständen gar keinen Sinn. Es gilt darum zu erkennen, dass sich die Realität, die Materie immer entsprechend der Gedanken des Individuums und des Kollektivs entwickelt.
Angst energetisiert Ereignisse
Hier wird man aber gut unterscheiden müssen: Es gibt welche, die einen Sozialstaat abbauen wollen, weil sie für Gesundheit, Erziehung und Entwicklungshilfe etwa weniger, dafür für Sicherheit und Wirtschaftswachstum mehr Geld ausgeben wollen. Ja. Wer, wie die spirituelle Politik, den Sozialstaat abbauen will, muss das aus der Erkenntnis tun, dass der Einzelne durchaus fähig ist, mehr Eigenverantwortung zu tragen und nicht, weil einfach Geld umverteilt werden soll. Jedes Umverteilen ohne spirituelle Erkenntnis wäre wiederum Symptombekämpfung und hätte keine bleibende Wirkung. Man müsste der Öffentlichkeit entsprechend erklären, dass es keine spirituelle Haltung ist, sich auf andere zu verlassen statt auf sich selbst, also auf die Kenntnisse der kosmischen Gesetze der Manifestation. Auch bei der Verteidigung, beim Militär, muss man, wenn man die spirituellen Gesetze versteht, früher oder später zum Schluss kommen, dass die Prävention keine Garantie für Sicherheit ist, sondern dass man immer mehr kriegerische Auseinandersetzungen anzieht, je mehr man sich bewaffnet und aufrüstet. Ein Verteidigungssystem wirkt wie jede andere Versicherung: Man geht damit davon aus, dass ein Angriff – oder eine Krankheit oder eine finanzielle Notsituation – eintreffen kann oder gar sehr wahrscheinlich ist. Damit energetisiert man das unerwünschte Ereignis natürlich, lädt es sozusagen ein, man bereitet es gleichsam vor.
Ins Vertauen gehen
Für eine spirituelle Politik braucht es somit auch Mut und Vertrauen. Ja. Man muss in einem gewissen Sinn – und das ist die Herausforderung bei der spirituellen Entwicklung – über den eigenen Schatten springen können und sich vom Sicherheitsgedanken, von der Idee der Vorsorge und Absicherung lösen. Man muss ins Vertrauen gehen und sicher sein, dass gewaltvolle Ereignisse nicht stattfinden und nicht zwingend nötig sind. Auch vom Grundsatz, wonach sich die Geschichte ständig wiederholt, muss man sich lösen, indem man erkennt, dass sie sich nur wiederholt, wenn die Menschheit in den alten Denkschemen oder Glaubensmustern verharrt.
Man muss die eigenen Ängste überwinden können und sich von Gedanken an Katastrophen, Übel, finanzieller Misere, Überfall oder Angriff trennen sowie vom Wunsch nach Vorsorge, Absicherung, Prävention und Verteidigung lösen. Man muss in Richtung Vertrauen gehen. Denn der Mensch kann nicht behaupten, er habe keine Angst und sich gleichzeitig absichern. Hier sieht man auch die Bedeutung der Angst, die Ereignisse energetisiert.
Kein Richtig und kein Falsch
Spirituelle Politik wird wohl auch einen neuen Diskussionsstil in die politische Auseinandersetzung bringen. Alte Muster dürften hier nicht weit führen. Ich habe zum Beispiel mitbekommen, dass sich die erste spirituelle Partei Deutschlands nicht zuletzt daran aufgerieben hat, dass sich Mitglieder öffentlich abwertend und verurteilend gegen andere Parteien abgrenzten, wie das heute zum politischen Ton gehört.
Im Fall dieser Parteimitglieder ist man möglicherweise erst spirituell am Erwachen und noch nicht erwacht. Der erwachte Mensch weiss, dass es kein Richtig und kein Falsch gibt. Sobald man das annehmen kann, sieht man, dass die Bildung einer Partei an und für sich schon fraglich ist, weil die Parteidoktrin das Wachstumspotenzial des einzelnen Mitgliedes tendenziell einschränkt. Überdies laufen die Mitglieder Gefahr, ihre Doktrin im guten Glauben mit kämpferischer Haltung zu verteidigen. Durch ihre Angriffs- oder Verteidigungshaltung richten sie ihren Fokus darauf, was ihrer Meinung nach falsch ist, statt auf das, was ihrer Meinung nach richtig wäre. So energetisieren sie genau das Gegenteil von dem, was sie ursprünglich beabsichtigt hatten.
Es gibt kein Richtig und kein Falsch, sondern einen Evolutionsprozess, eine Entwicklung, die eine Gruppe oder ein Individuum durchläuft. Alle Entscheide, die während dieses Entwicklungsprozesses gefällt werden, seien es Entscheide eines Einzelnen in bezug auf sein persönliches Leben oder Entscheide einer Regierung, die das ganze Kollektiv betreffen, sind immer Entscheide, die dem momentanen Entwicklungsstand entsprechen und aus dieser subjektiven Perspektive richtig sind.
Es kann einer spirituellen Partei eigentlich weniger darum gehen, richtigere Entscheide als andere Parteien zu fällen, sondern darum, das Wissen um spirituelle Gesetzmäßigkeiten zu verbreiten, damit künftige Entscheide nur noch aus diesem Wissen heraus gefällt werden und der Entwicklung des Ganzen dienen.
Es geht um Erfahrung und Entwicklung
Inwiefern ist vor diesem Hintergrund das Wohlergehen des Einzelnen ein Thema? Im allgemeinen geht der Mensch – oder der Politiker – davon aus, seine Aufgabe sei es, sich und seiner unmittelbaren Umgebung ein möglichst angenehmes Leben zu verschaffen und dieses wenn nötig auch auf Kosten anderer zu verteidigen. Bei spiritueller Politik geht es hingegen nicht darum, sich vorteilhafte Lebenssituationen zu ermöglichen oder zu erhalten. Das diente nicht dem konsequenten spirituellen Wachstum, nicht der schnellstmöglichen spirituellen Entwicklung. Das ist der Unterschied zur herkömmlichen Politik.
Es geht vielmehr darum, die Grundlagen, die Ursachen aller Manifestationen zu begreifen. Als Folge dieses Wissens um das neue Paradigma wird dann die angenehme Lebenssituation automatisch entstehen. Man arbeitet damit an der Ursache und nicht an der Wirkung. Beim herkömmlichen Politisieren wird an einem Gesellschaftssystem gearbeitet, beispielsweise am Wohlstand, am Frieden und an der Freiheit des Einzelnen ohne das Wissen, dass bleibender Wohlstand, Friede und bleibende Freiheit nur aus einem spirituellen Verständnis heraus wachsen können.
Wenn diese Errungenschaften nicht auf spirituellen Grundlagen stehen, brechen sie immer wieder ein, weil sie auf einem System der gegenseitigen Abhängigkeit oder gar auf Gewalt beruhen statt auf der Erkenntnis, dass sich jeder durch sein eigenes Denken, durch seinen eigenen Glauben alles selbst erschafft, was er im Leben antrifft.
Friede lässt sich nicht erzwingen
Normale Politik kennt auch beim Frieden das Prinzip der gegenseitigen Abhängigkeit. Sie glaubt, wer Frieden leben will, sei darauf angewiesen, dass auch der Nachbar Frieden haben wolle. Wie verhält sich der spirituelle Politiker, um Frieden zu erwirken? Die Grundidee, dass man nur im Frieden leben kann, wenn auch der Nachbar Frieden haben will, gehört in das alte Paradigma. Frieden lässt sich nicht herbei zwingen. Frieden kann man nur aus einem innersten Grundvertrauen selber leben, jeder für sich, und aus diesem Vertrauen heraus wird man auch keinen Widerstand leisten. Jeder Widerstand gibt dem Gefürchteten mehr Kraft und Bestand, es wird durch Widerstand eigentlich energetisiert.
Man kann einem Konflikt auch nicht mit einem "guten" Verteidigungssystem vorbeugen. Jedes Verteidigungssystem dient der Symptombekämpfung, die vielleicht eine äußere Form von Frieden erpresst, aber der Frieden ist dadurch nicht im Individuum verankert. Der Mensch verhält sich in einem solchen System nicht aus einem spirituellen Verständnis heraus friedlich, sonst hätte er die Idee der Verteidigung längst aufgegeben. Es können in seinem Innern weiterhin viel Angst, Frustration oder Unmut und die entsprechende Bereitschaft zum Streit, zum Konflikt und zur tätlichen Auseinandersetzung bestehen. Ein Rechtsstaat oder ein System, das Gewalt kanalisiert, unterdrückt den freien Ausdruck dieser Gefühle. Obwohl Gewalt noch nie ein taugliches Mittel zur Lösung von Problemen war und es auch nie sein wird, gehört sie bis zu einem bestimmten Entwicklungspunkt zum Menschsein.
Die Ursache aller Gewalt, jeder Aggression ist immer Angst. Früher oder später kommt sie trotz aller Unterdrückung zum Ausdruck. Indem man kanalisiert und unterdrückt, löst man die Ursachen der Aggression, also die Angst, nicht auf. So betreibt man weiterhin Symptombekämpfung, die nicht spirituelles, sondern höchstens moralisch-ethisches Verhalten bewirkt. Man erreicht damit eine vordergründig friedliche Gemeinschaft und ein "funktionierendes" System.
Spirituelle Politik hingegen muss die Wurzel der Gewalt, die Angst selbst auflösen. Und das ist nur durch das Schaffen von Selbstvertrauen möglich, das in jedem Fall auf dem Wissen um die eigene Schöpferkraft gründet.
Konflikte gehören zu jedem Entwicklungsprozess
Nach außen wirklich friedlich sein kann man also offenbar erst, wenn man inneren Frieden gefunden hat. Die vorhandenen Aggressionen müssen, wenn nicht verdrängt und unterdrückt, dann wohl in Konflikten ausvibriert werden. Wie kann eine spirituelle Politik das mittragen? Lässt sie Konflikte zu? Ja. Man muss dafür annehmen können, dass Konflikte zu jedem Entwicklungsprozess gehören. Es gibt keine Evolution ohne Konflikte. Die Frage ist eher, wie man einen Konflikt austrägt.
Man darf als spiritueller Mensch vor einer gewaltsamen Auseinandersetzung keine Angst haben, sonst zieht man einerseits die Auseinandersetzung an, weil man davor Angst hat, und andererseits konditioniert man sein eigenes Verhalten, um Konfliktsituationen zu vermeiden. Man ist nicht mehr authentisch.
Nehmen wir als Beispiel eine Beziehung im Kleinen, eine Zweierbeziehung. Diese wird mehr Qualität haben und länger leben, wenn die Partner von Anfang an Konfliktfähigkeit einbringen, wenn sie also keine Angst davor haben, eine Konfliktsituation zu leben. Dann werden sie feststellen, dass solche Konfliktsituationen nur ihrem eigenen Wachstum dienen. Wenn sie die Konflikte verdrängen, können sie das nicht feststellen, und die Differenzen werden nicht abgebaut, sondern akkumuliert. Dann kommt es früher oder später zum offenen Streit. Im Fall eines Kollektivs kann das einen Krieg bedeuten.
Angstmotivation manifestiert das Ereignis
Gegenwärtig erleben wir weltweit solche Konflikte. Als Reaktion auf den Irak-Konflikt etwa haben Lichtarbeiter rund um die Erde diverse Aktivitäten entwickelt in Form von Rundschreiben mit Aufrufen zu Friedensmeditationen und Unterschriftensammlungen. Es wird auch auf den Strassen demonstriert. Sind diese Aktivitäten nun Symptome einer Angst vor dem Krieg? Helfen sie der Situation? Friede kann nur auf Angstfreiheit bestehen, und Angstfreiheit kann nicht erzwungen werden, sondern die entsprechenden Programmierungen müssen freiwillig losgelassen werden.
Es kommt also darauf an, aus welcher Motivation diese Aufrufe gemacht werden. Sind sie angstmotiviert, tragen sie zum Ausbrechen eines Krieges bei, indem sie mit der Emotion Angst und der Aufmerksamkeit, die jeder hineingibt, das Ereignis manifestieren, also zur Manifestation der Idee «Krieg» beitragen.
Ein solcher Aufruf hat nur dann einen Sinn, wenn man keine Angst vor dem Krieg hat. Das tönt wahrscheinlich paradox, weil man sich ja sagen könnte: «Wieso sollte man einen Aufruf machen, wenn man vor dem Ereignis eh keine Angst hat?» In einem gewissen Sinn stimmt das auch. Obwohl die allermeisten Kriege auf der Erde von wenigen Machthabern zur Wahrung ihrer Interessen inszeniert werden, so ist doch jeder Einzelne mitverantwortlich, der sich direkt oder indirekt daran beteiligt. Eine direkte Beteiligung wäre beispielsweise, sich als Soldat zur Verfügung zu stellen – eine indirekte wäre, die Idee Krieg aufgrund eigener Ängste und entsprechender Propaganda mit zu visualisieren und auf ein solches Ereignis zu fokussieren.
Generell kann man sagen: Je mehr Energie in einem solchen Aufruf ist und je dringlicher ein solcher Appell daherkommt, desto mehr Angstenergie ist drin. Ein spirituell entwickelter Mensch würde nicht an streitende Parteien appellieren oder sie gar zu einem friedlichen Verhalten zwingen wollen, weil er weiss, dass es diesen Konflikt braucht, solange die Beteiligten selbst den Weg zu einer friedlichen Lösung nicht sehen. Ausserdem ist er absolut überzeugt, dass ihm selber nichts passieren kann.
Er würde sämtliche Propaganda, die jedem Krieg vorausgeht, aus Furchtlosigkeit ignorieren und das Ereignis damit nicht energetisieren. Wie ihr alle wisst, können Machthaber ohne das Mitwirken der Menschen unmöglich Krieg führen. Solange ein Krieg aber noch von einer Mehrheit einer Kultur mitgetragen wird, kann sie aus dem Konflikt lernen.
Wir sehen daraus einmal mehr, dass spirituelle Politik bestehende moralisch-ethische Konventionen verletzen, ja richtiggehend über den Haufen werfen kann. Kurz gesagt: Wenn jemand den Krieg nicht aus Erkenntnis vermeiden kann, dann braucht er den Krieg, um daraus zu lernen.
Der spirituell entwickelte Mensch würde sich hingegen auf keinen Fall an einem Krieg beteiligen noch aus Angst dagegen kämpfen. Er würde sämtliche Bestrebungen, einen Krieg zu inszenieren einfach ignorieren, weil er erkannt hat, dass er mit einem Kampf gegen etwas Unerwünschtes seinen Fokus und damit seine Schöpferenergie direkt auf das Unerwünschte lenkt und das Ereignis dadurch mit energetisiert. Die sehr wirksame Methode des völligen Ignorierens aller unerwünschten Visionen ist den Machthabern auf der Erde übrigens sehr wohl bekannt, weshalb sie seit jeher alle Formen echter spiritueller Aufklärung sowie die entsprechenden Phänomene und Zeichen der Zeit sehr konsequent ignorieren.
Der Sinn des Lebens
Die Tatsache, dass spirituelle Politik auch Konflikte zulassen muss, dürfte für viele Lichtarbeiter starker Tobak sein. Was müssen sie erkennen, falls sie es noch nicht annehmen können? Diese Diskussion führt letztlich zur Frage nach dem Sinn des Lebens. Die landläufige Auffassung, wonach der Sinn des Lebens darin besteht, ein möglichst langes, bequemes, angenehmes Leben zu führen, das erfüllt von vielen schönen Erfahrungen ist, steht im Gegensatz zur Auffassung eines spirituellen Menschen, wonach das Leben dazu dient, das gesamte Potenzial Gottes auszuloten. Im Zuge dieses Auslotens durchläuft der Mensch einen Entwicklungsprozess, der nicht nur durch Höhen und Tiefen führt, sondern durch die selben auch angetrieben wird.
Die Meinung, man müsse für eine Kultur durch Gesetzgebung, durch Reglements Rahmenbedingungen schaffen, die das Zusammenleben zu einer gleichmäßig verlaufenden, ausgeglichenen Erfahrung macht, ist keine spirituelle Grundhaltung, weil sie einen beachtlichen Teil des Potenzials, nämlich die Erfahrung aller Bereiche des Selbstes, behindert oder ausschließt.
Je nach Frustrationspotenzial
Gilt das nur für unser Frequenzband oder auch für andere Dimensionen? Gibt es auch bei höherentwickelten Kulturen Ups und Downs? Ups and Downs gibt es auch in anderen Frequenzbändern, nur hat man dort weniger oder keine gewaltsamen Auseinandersetzungen wie auf der Erde. Aufgrund der viel größeren Kenntnis um die Funktionsweise des Bewusstseins, um die eigene Schöpferkraft und damit der Beeinflussbarkeit der Realität kommt man nicht in einen vergleichbaren Frustrationsgrad hinein. Das Konfliktpotenzial hängt nämlich wesentlich vom Angstpegel in einer Kultur und deren Individuen ab. Je weiter ein Bewusstsein entwickelt ist und je besser es weiss, dass der Sinn der Existenz die Selbsterfahrung Gottes ist, desto geringer ist das Frustrationspotenzial.
Dazu muss man natürlich auch wissen, dass das Leben nicht aus einer einzelnen Inkarnation besteht, dass es so etwas wie "Tod" nicht wirklich gibt und das Leben immer weiter geht. Allein dieses Wissen nimmt schon einen riesigen Teil, wenn nicht den grössten Teil des Angstpotenzials, der Ur-Existenzängste eines Menschen weg. Das erklärt auch, warum es in einer dichteren Dimension oder in einer materiellen Welt wie der irdischen viel mehr Streit und Konfliktsituationen gibt als in einer höherentwickelten Zivilisation, wo man weiss, dass es so etwas wie Tod gar nicht gibt und das Leben immer weiter geht. Obwohl sich durch das Ereignis des so genannten Todes die momentane Ausdrucksform des Menschen verändert, findet keine Unterbrechung in der Kontinuität seines Lebens statt. Man weiss eben, dass es keine lebensbedrohlichen Situationen geben kann. Nur deshalb ist das Zusammenleben in einer anderen Dimension friedlicher und nicht, weil man einen besseren Rechtsstaat, ein besseres Rechtssystem oder härtere Regeln entwickelt hat. Man hat im Gegenteil weniger oder keine Regeln, die eingehalten werden müssen. Denn jeder weiss um die kosmischen Gesetze und um die Freiheit jedes Einzelnen und lebt deshalb nach dem Grundsatz des Gewährenlassens.
Das Bedürfnis ist noch nicht vorhanden
Das spirituelle Grundwissen, von dem in diesem Gespräch die Rede ist, ist heute offen zugänglich. Trotzdem ist es von den meisten Menschen noch nicht angenommen und umgesetzt worden. Warum? Dieses Wissen ist hier tatsächlich offen zugänglich für den, der danach sucht. Es ist noch nicht so, dass es von der Öffentlichkeit getragen, dass es über die offiziellen Informationskanäle zugänglich gemacht wird – über Schulsystem und Massenmedien. Obwohl in den industrialisierten Ländern schon ein großer Teil der erwachenden Bevölkerung nach diesem Grundwissen sucht, kann es in den meisten Fällen erst wirklich angenommen und umgesetzt werden, wenn der Einzelne zum Schluss kommt, dass die Glaubensmuster des alten Paradigmas wirklich nicht mehr genügen und tatsächlich überholt sind.
Entwicklung durch Erfahrung
Wie haben höherentwickelte Kulturen diesen Paradigmenwechsel zustande gebracht? Falls diese Kultur irgendwann einmal am gleichen Punkt stand wie die irdischen Menschen, dann hat sie es auf dieselbe Art gemacht wie die Menschen, nämlich durch «negative» und «positive» Erfahrungen sowie dem Integrieren neuer Information.
Wenn man keine Erinnerungen an Existenzebenen hat, wo das neue Paradigma bereits Allgemeinwissen ist und wo in einem solchen erweiterten Bewusstsein gelebt wird, braucht man handfestere Erfahrungen, konkretere Erlebnisse unangenehmer Art, die einen aufrütteln und für Neues öffnen.
Wenn kein Leidensdruck da ist, ist das Bewusstsein, das in dieser Dichte lebt, in der Regel nicht offen für einen solch radikalen Paradigmenwechsel. Einfach gesagt: Solange es ihnen wohl ist, interessiert es die Menschen gar nicht, dass und wie sie sich ihre Wirklichkeit selbst manifestieren.
In diesem Sinn ist es vielleicht der schwierigste Entwicklungsschritt, jemanden dorthin zu bringen, wo er sich wirklich um die ganz grundlegenden Gesetze interessiert. Wenn er diese dann einmal begriffen hat, hat er das Fundament, auf dem er durch alle Ebenen hindurch aufbauen kann: Seine Gedanken erschaffen seine subjektive Realität. Er muss erkennen, dass man die Gedanken entweder mit Angst oder mit Liebe energetisiert und man sie dann als Realität erfährt. Dieses Wissen ist, wie gesagt, an sich zugänglich. Die Menschen gehen jedoch nicht freiwillig auf die Suche danach, sondern sie brauchen immer noch schwierige Erfahrungen, die sie so destabilisieren, dass sie Fragen stellen, dieses Wissen suchen und aufgrund ihrer neuen Offenheit auch absorbieren. Als Vorbereitung auf diesen Moment wird von der inneren Ebene aus sichergestellt, dass sie diese Antworten zu gegebener Zeit finden. Es ist mit eine Aufgabe der Lichtarbeiterschaft, dieses Wissen zur Verfügung zu stellen. Diese Vorarbeit ist jetzt eigentlich zum grossen Teil geleistet.
Dank Erinnerungen
Nun gibt es Menschen, die ohne solche schwierige Erfahrungen zu diesem Fundament gekommen sind. Ja. Das sind jene, die Erinnerungen haben, weil sie schon in solchen Kulturen gelebt haben. Wer noch keine Erinnerungen an seine früheren Leben hat, wird durch den Leidensdruck dazu geführt, sich entsprechende Fragen zu stellen. In diesen Phasen sind aber auch die Antworten, wie gesagt, schon vorbereitet. Und in dieser Phase sind wir jetzt.
Es kommt, was gebraucht wird
Wie schwierig muss eine Erfahrung sein, damit sie eine Destabilisierung, eine radikale Öffnung bewirkt? Das hängt von den speziellen Programmierungen und Konditionierungen einer Zivilisation ab. Es wird auf jeden Fall das stattfinden, was die Einzelnen genug destabilisiert, um sich zu öffnen und bereit zu sein, das alte Paradigma loszulassen. Sie müssen bereit sein für diesen Schritt. So werden für jede Kultur Ereignisse eintreffen, die genügend kraftvoll sind für eine Destabilisierung, damit sie für den nächsten Schritt offen wird und das alte Paradigma zugunsten eines neuen loslässt. Eine Destabilisierung muss darum nicht zwingend in Form eines Krieges stattfinden. Und wenn das der Fall wäre, wird eine gegebene Kultur nur solange Kriege oder Katastrophen brauchen, bis sie genügend destabilisiert ist – und keinen Tag länger.
Destabilisierung kann auch durch gewaltlose Ereignisse stattfinden, zum Beispiel durch das Erscheinen außerirdischer Zivilisationen, bahnbrechende Erfindungen, schockierende Enthüllungen oder einen wirtschaftlichen Kollaps, worin keine Gewalterfahrung involviert sein muss. Wenn das genügt, um die Angehörigen eines Kulturkreises an den Punkt zu führen, wo sie bereit sind, alles grundsätzlich zu überdenken, was sie bisher als Wahrheit angeschaut haben, dann reicht das, und sonst braucht es eine Kombination der obigen Szenarien oder mehr.
Eine erfolgreiche Taktik
Ich dachte ursprünglich, der Paradigmenwechsel könne bei uns mit kleinen Schritten angegangen werden: Man zeigt zwar das Ziel, das Ideal, geht den Weg dorthin aber kleinschrittweise, weil das Bewusstsein der meisten irdischen Menschen im Moment noch keine grossen Entwicklungsschritte machen kann. Das dürfte aber gerade keine nachhaltige Destabilisierung bewirken. Wird darum in unserem Fall eine radikalere Kur nötig? Zur Zeit werden auf der einen Seite Menschen vorbereitet, die im neuen Paradigma schon sehr verankert sind, sich aus dem Massenbewusstsein lösen und in andere Realitäten vorausgehen, während sich die anderen – extrem gesagt – noch gar nicht um Spiritualität kümmern. Das kann zeitlich so eingerichtet werden, dass an dem Punkt, wo sich die einen in parallele Realitätsebenen hineinbewegen, bei der Masse eine grosse Destabilisierung, eine eigentliche Apokalypse stattfindet. Im Moment dieser massiven Destabilisierung treten jene auf, die schon genügend vorbereitet oder vorausgegangen sind, um den Menschen ein völlig neues Weltbild anzubieten und ihnen zu zeigen, dass auch sie ihr Bewusstsein innerhalb kürzester Zeit drastisch erweitern können, was den so genannten "Aufstieg" bedeutet. Dank der unmittelbar vorausgegangenen massiven Destabilisierung sind sie offen genug, um diesen radikalen Paradigmenwechsel anzunehmen.
Das alte Weltbild wird zerstört
Das wäre eine optimale und effiziente Strategie. Können wir davon ausgehen, dass jene, die diesen Planeten auf der inneren Ebene lenken, eine solche Strategie ins Auge fassen? Ja. Weil diese Strategie vieles erleichtert. Damit erspart man sich viele Zwischenschrittchen und kann aufs Ganze gehen. Es muss nicht Programmierung um Programmierung abgebaut und ausgewechselt werden, sondern es wird auf einen Schlag das alte Weltbild zerstört und am gleichen Tag das neue angeboten. Dadurch wird im Idealfall das Alte aus dem Regal genommen und das Neue hineingestellt. Weil dank dieser Destabilisierung die Türen des Bewusstseins weit offen sind, kann der Mensch alles, jede Alternative annehmen – sei sie für den Verstand noch so unglaubwürdig. Ohne diese Destabilisierung funktioniert die «Qualitätskontrolle» des Verstandes, die auf seinen alten Programmierungen, auf dem alten Weltbild basiert und alles ablehnt, was damit nicht übereinstimmt. Wenn jemand hingegen total erschüttert ist und keine Lösung oder Erklärung aus seiner Erfahrung, aus seinem alten Paradigma mehr sieht, ist er offen für ein gänzlich neues Verständnis unserer Welt.
Die Autoren
Beat ist seit knapp 36 Jahren auf diesem Planeten und dient heute unter anderem als Sprachrohr seiner inneren Ebenen. Er lebt zur Zeit in der Südschweiz. Er ist Autor zahlreicher Artikel in der Zeitschrift «LichtForum», die der Assunta-Verlag bis Ende 2002 herausgegeben hatte. Mehr über Beat und seine Art zu channeln steht im «LichtForum» Nr. 12.
Reindjen Anselmi schrieb das Buch «Der Lichtkörper» und gründete und leitete sechs Jahre lang den Assunta-Verlag, der Anfang 2003 in den Koha-Verlag integriert wurde. Vier Jahre lang leitete die heute 58-Jährige ausserdem die Redaktion der Zeitschrift «LichtForum» und verfasste selbst zahlreiche Artikel. Sie lebt in der Südschweiz und bereitet sich gegenwärtig auf neue Aufgaben vor.
guide hat geschrieben:In den letzten Monaten gab es viele mails unterschiedlichster
Seriosität bezüglich des drohenden Irak-Kriegs. Am Sonntag soll,
ausgehend von Neuseeland entlang der "Zeitzonen" ein (ganz reales,
sichtbares Lichtnetz) die Welt umspannen. Eine schöne Vorstellung, an
der wir alle ohne großen Aufwand teilnehmen können. Die Idee verdient
es, unterstützt zu werden. Wer mag, lese aber selbst:
http://www.moveon.org/vigil/german.html
Gruß
*guide*
Tannija hat geschrieben:Schade, dass du das erst jetzt postest .. nun ist es etwas zu spät
Pajanta hat geschrieben:hallo guide......danke.....werde heute abend eine kerze anzünden und auf meine weise beitragen.
tschüssi
petra katharina
Elinora hat geschrieben:Hello, we are a group of light workers based around the world, and we would like as many people to join us every morning when they wake up to send light and pray for the situation in Iraq for 10 minutes every day until the 17th. Please join our family, thank-you. If we raise enough people all over the world everyday, we could influance the results.
Kobold hat geschrieben:Weitere Termine für die nächsten Tage sowie regelmäßige Aktionen findet Ihr auch unter...
http://www.friedensbewegung.de
Ansbach: 11 Uhr Martin-Luther-Platz, Demo und Kundgebung
Arnsberg: (bereits am 14. März) 12 Uhr Rathausplatz, Schülerdemo
Augsburg: 12 Uhr Rathausplatz, Kundgebung und Demo
Bad Segeberg: 10-12 Uhr Wochenmarkt, Infostand
Berlin: 19 Uhr, Lichterkette durch die Stadt
Braunschweig: 12 Uhr Kohlmarkt, Demo
Bremerhaven: 11 Uhr vor Karstadt, Mahnwache
Diepholz: 8 Uhr Rathausplatz, Fahrradkorso quer durch den Landkreis
Düsseldorf: 11 Uhr Antikriegskundgebung; 12.30 Demo "Uns reicht`s"
Eckernförde: 15 Uhr Rathausmarkt, Kundgebung
Eichstädt: Demo
Erfurt: Ab 15 Uhr Auf dem Anger, Friedenskonzert
Esslingen: 11 Uhr Demo und Friedenskette
Frankfurt/M: 12 Uhr Auftakt (S-Bahnhof Zeppelinheim), Airbase, Demo und Blockade
Freiburg: 11-14 Uhr Bertoldsbrunnen, Mahnwache
Fürth: 11 Uhr Fürther Hauptbahnhof, Demo
Füssen: Mahnwache und Demo
Goslar: 12.05 Uhr Marktplatz, Kundgebung (Redner: Oberbürgermeister)
Göttingen: 11 Uhr Kornmarkt/Altes Rathaus, Mahnwache und Kundgebung
Hattersheim/Main: (bereits am 14. März), 17 Uhr Am Posthof/Treppe, Aktionen
Heilbronn: 11.30 Kilianskirche, Friedensgebet; 12 Uhr Kiliansplatz, Kundgebung
Ingolstadt: Teilnahme an Demo in Eichstädt
Karlsruhe: 11 Uhr Stephanplatz, 5 vor 12 Marktplatz
Kassel: 11 Uhr, Rathaus, Kundgebung, Demo und Friedenszeichen (Königsplatz)
Kirchheim/Teck: 11 Uhr Demo und Friedenskette
Ludwigshafen: 13:00 Uhr Rathausplatz, Demo
Mannheim: Beteiligung an Demo in Ludwigshafen
Miltenberg: 11.30 Uhr Engelplatz, Demo
München: 12.30 Uhr Odeonsplatz, Demo und Kundgebung (Abschluss am Marienplatz)
Münster: (bereits am 14. März) 17 Uhr Prinzipalmarkt, Kundgebung und Demo
Münster: 13 Uhr Bremer Platz, Demo zum dt-niederländ. Korps
Nagold: 10-12 Uhr Aktion, Marktstraße
Nottuln: 11-12 Uhr Auf dem Hanhoff, Mahnwache
Nürnberg: 13 Uhr, Friedensring um die Altstadt, Demo und Kundgebung
Oberhausen: 5 vor 12 auf dem Friedensplatz, Demo
Potsdam: 18 Uhr Platz der Einheit, Lichterkette, Demo und Kundgebung
Recklinghausen, Fußgängerzone, Transparentaktion
Solingen: 11.30 Parkplatz vor dem Rathaus, Demo und Kundgebung
Stadthagen: (bereits am 14. März) 16 Uhr Festplatz, Demo und Kundgebung
Stuttgart: Aktion der ver.di-Jugend
Traunreut: Bereits am 14. März, 19.30 Uhr Rathausplatz, Mahnwache
Wennigsen: 10 Uhr an der KGS, Demo
Wetzlar: 10 Uhr Domplatz, "Errichtung eines Friedensdorfes"
Wiesbaden: Teilnahme an Blockade Airbase FFM
Wolfsburg: Innenstadt, Friedenskundgebung
Phoebe hat geschrieben:Bericht über Demonstrationen in Hessen
Hallo,
war heute auf einer Friedensdemonstration in Gießen, von der ich gerne mal kurz berichten möchte.
In Frankfurt lief zur gleichen Zeit auch eine Demo, im Rundfunk sind beide Demonstrationen heute jedesmal erwähnt worden. Und in Gießen war sogar das ZDF da!!!![]()
Prof. Horst Eberhard Richter hat gesprochen und ein Arzt und Gründungsmitglied von der Vereinigung Ärzte gegen den Atomkrieg.
Beide betonten (unter anderem), dass schon durch den letzten Irakkrieg die medizinische Versorgung der Bevölkerung fast am Nullpunkt ist. Bei einem erneuten Krieg würde sie innerhalb weniger Stunden völlig zusammenbrechen!!!
Was mir besonders gut gefallen hat:
1) Nun, zum einen war die Musik sehr gut, wir hatten eine Sambatrommelgruppe (die Frankfurter auch).![]()
2) Die Demo verlief absolut friedlich, sogar die Polizei sagte, es hätte ihnen richtig Spaß gemacht, weil hier lauter nette Leute gewesen wären!!
3) Es waren die verschiedensten Leute da und mit unterschiedlichsten Argumenten gegen den Irakkrieg vertreten. Eine richtige Meinungs- oder auch Ideologienvielfalt, aber alles getragen von gegenseitigem Respekt oder Akzeptanz.
So war da ein altbackener Marxist mit einem Schild "die Welt braucht Karl Marx" neben Gewerkschaftern, Feministinnen und einigen Autonomen aus der Hausbesetzerszene mit recht markigen Sprüchen ebenso vertreten wie Christen mit Aufschriften wie "Gott will keinen Krieg".
Was bei der Friedensbewegung der 80er Jahre meiner Meinung (und nicht nur meiner) die Gefahr war, dass die einzelnen Strömungen zu zersplittern drohten, hier war es nicht der Fall.
Ähnlich bunt an Meinungsvielfalt war auch die Demonstration in Washington, bei der - die Zahlen gehen auseinander - 100 000 bis sogar eine halbe Million Menschen trotz eisiger Kälte gekommen waren.
4) Weiterer Punkt, der mir gut gefiel: Bei uns war es ziemlich warm.![]()
In Frankfurt haben etwa 3000 Menschen demonstriert, und wir Gießener schafften es auf für unsere mittelkleine Stadt auf die beachtliche Zahl von etwa 2000 Leuten!
So eine Geschlossenheit oder Einigkeit trotz aller Meinungsunterschiede gibt mir Mut.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es noch möglich ist, einen Krieg gegen den Irak zu verhindern!
Kleiner Fernsehtip: Mittwoch 21 Uhr, ZDF Direkt: Bericht über die Demonstration. Bestimmt sehenswert !![]()
(Ich habe schon seit Jahren keinen Fernseher, aber ich habe mich zum Fernsehen eingeladen).
Viele liebe Grüße an alle von Phoebe
Ananda hat geschrieben:Liebe Phoebe,
danke für Deinen Bericht.
Freut mich, dass die Demos so gut gelaufen sind...
Trotz unserer Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit würde ich mich sehr freuen, wenn Du uns hier im Forum über solche Demos im vorhinein informieren könntest - ich würde nämlich auch gerne mal an so einer Demo teilnehmen...
Oder wo kann ich mich informieren?
Alles Liebe,
Nicole
Phoebe hat geschrieben:Liebe Nicole,
danke für Dein Interesse.
Das Vorher Informieren ist leider wirklich nicht immer ganz einfach, da die Tageszeitungen oft darüber einfach nicht berichten.
So hat in Gießen sogar das früher mal "hach-so-politisch-alternative" Stadtmagazin "Expreß" schon seit Monaten die Veranstaltungen der Gießener Friedensinitiave und 'Frauen für den Frieden' boykottiert. So wurde auch jetzt die Demonstration nicht angekündigt, obwohl es versprochen war.
Sowas ist sehr ärgerlich und traurig, weil es (wie so oft) nicht viele Leute sind, die zum harten Kern gehören und sich oft die Zeit "aus den Rippen" schneiden, um Meldungen an die einzelnen Zeitungen zu schicken und Öffentlichkeitsarbeit zu machen.
Dem "Expreß" gingen seit Monaten regelmäßige Berichte auch über vierzehntägige Mahnwachen in Gießen zu. Nichts wurde abgedruckt.
Ich rief einmal an, und als Antwort erhielt ich, es sei ein Fehler am PC gewesen und jedenfalls keine böse Absicht.
Die Information über die Demo ging dann aber an die spezielle Mailadresse, die er mir extra genannt hatte und eine andere von den Friedensfrauen rief vorher nochmal an.
Trotz der festen Zusage war nichts im "Expreß", dafür aber auf der Rückseite eine riesige Parteienwerbung für die CDU!!!
Wir fanden das alle sehr frustrierend, weil wir dadurch bestimmt noch einige Leute erreicht hätten.
Die Folge war, dass die Leute "durchklotzten" und bis in die späte Nacht hinein noch Flugblätter in Kinos und Kneipen verteilten.
Immerhin zeigten sich viele, die ihrem politisch und alternativen Anspruch
noch gerecht werden, sehr solidarisch wie z.B. das "Kino Traumstern" und ließen uns zum Ausgleich das Kino dick und fett plakatieren und auch direkt vor und nach den Filmen Flugblätter verteilen.
Ich habe aus diesem unerfreulichen Ereignis überlegt, den Friedensgruppen meine Homepage für weitere Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Wenn möglich für ganz Hessen, vielleicht sogar bundesweit. Muß ich aber noch überlegen und absehen, ob das nicht zuviel Arbeit ist.
Auf jeden Fall ein Tip: Die Frauenbeauftrage wird, sofern sie nicht direkt dabei ist, auf jeden Fall von den Frauengruppen informiert (meistens sind es Frauen, aber auch Männer sind gerne willkommen). Oder sie ist im allgemeinen recht gut informiert über aktuelle stadtpolitische Ereignisse. Einfach mal im Stadthaus oder Behördenzentrum anrufen und sich verbinden lassen.
Ansonsten kann ich aber gerne hier auch drauf hinweisen.
Nächste Mahnwache in Gießen: 6.2., um 17 Uhr, Seltersweg vor den Schwätzern (alle Gießener/innen kennen das)
Viele liebe Grüße von Phoebe
Ananda hat geschrieben:Liebe Phoebe,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
Leider leider arbeite ich am 6.2. um 17:00 Uhr noch...![]()
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Aber das war ein guter Tipp mit der Frauenbeauftragten, werde mich gleich mal schlau machen, was diese hier in Frankfurt so für Infos in dieser Sache hat...
Alles Liebe!
Nicole
Phoebe hat geschrieben:Hallo,
ich gebs mal kurz hier rein: Nächsten Samstag ist schon wieder eine Demo in Gießen gegen den Irakkrieg. Diesmal von anderen Veranstaltern, wurde leider wie so oft schlecht koordiniert.
Naja,´wer in der Nähe wohnt und vielleicht kommen will: Ab 14 Uhr vor dem Hiroshimaplatz vor Kaufhaus Horten.
Liebe GRüße von Phoebe
Phoebe hat geschrieben:Hallo,
ich habe es wahr gemacht und werde ab sofort meine Homepage als Veranstaltungsmöglichkeit für verschiedene Friedensgruppen zur Verfügung stellen.
Hier zwei Aktionen, die mir besonders gut gefallen.
Große bundesweite Aktion:
Deutschland sagt Nein zum Krieg gegen den Irak!
1 Euro - und wirklich nur einen - überweisen auf das notariell geführte Konto Nr: 303 680 700, bei Dresdner Bank München (BLZ: 700 800 00).
Diese Aktion wurde vom Müncher Stern-Korrespondenten Georg Wedemeyer privat mit einigen Prominenten gestartet. Das Geld soll vor allem den Ärzten ohne Grenzen zugute kommen.
Leipzig:
Die guten alten Montagsdemonstrationen werden wiederbelebt!
Jede Woche werden es mehr Menschen, am 27.1 waren es etwa 4000!!!
Jeden Montag, 18 Uhr, vor der Nikolaikirche
Also, Nicole, werde ich die nächsten Tage dann wohl selber mal die Frauenbeauftragte anrufen, um an die Aktionen ranzukommen.![]()
Viele liebe Grüße von Phoebe
Zuletzt geändert von Ameise am 10.04.2003, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
Ananda hat geschrieben:Liebe Phoebe, liebe Reiki-Gemeinde,
leider habe ich erst heute von dem ökomenischen Friedensgebet und der Kundgebung erfahren, die morgen, Samstag, 8. Februar, um 11:55 Uhr am Römerberg in Frankfurt stattfindet.
Vielleicht ist ja doch der eine oder die andere spontan dabei?!!!
Werde jedenfalls hingehen...
Hier noch ein paar Details:
Das ökumenische Friedensgebet gegen den Krieg "Es ist 5 vor 12!" beginnt am
Samstag, 8. Februar, 11. 55 Uhr
auf dem Römerberg
Es sprechen: Bischof Franz Kamphaus / Limburg
Kirchenpräsident Peter Steinacker / Darmstadt
Im Anschluss: Kundgebung gegen den Krieg
Für den Tag X, also den Beginn des Krieges,
ruft das Franfurter Bündnis gegen den Krieg alle KriegsgegnerInnen in
Frankfurt, wie verschiedentlich gemeldet, für
17 Uhr Frankfurter Hauptwache zu einer Anti-Kriegs-Kundgebung auf.
Ab 20 Uhr desselben Tages werden Pfarrerin Gita Leber und Pfarrer Dr. Hans Christoph Stoodt in der St. Katharinenkirche einen Friedensgottesdienst halten. Im Anschluss daran wird die Katharinenkirche die ganze Nacht über
für Gebet, Gespräch und Beratung geöffnet sein. Alle Menschen jeder Religion
und Konfession oder auch Menschen ohne jedes religiöse Bekenntnis sind
herzlich willkommen!
Herzliche Grüße & alles Liebe,
Nicole
Prinz Elijan hat geschrieben:Die Politik der U.S.A ist viel zu agressiv als das es noch Frieden geben könnte. Es kann keinen Frieden geben, wenn die Mehrheit der Menschen einen Krieg wollen, oder zumindest billigen. Wenn es Krieg geben wird dann hat auch dies seinen Grund und Sinn.
Kobold hat geschrieben:Ein Feuer kann man nicht Benzin löschen oder wie Albert Einstein sagen würde, "Probleme kann man nicht mit dem gleichen Denken lösen, mit dem sie entstanden sind"
@Prinz Elijan
Sinn? wenn der Sinn darin besteht zu lernen, dann wollen wir mal hoffen, daß alle schön aufpassen bevor nichts mehr da ist, woraus man lernen kann.
Ananda hat geschrieben:Also ich denke: Spiritualität hin oder her, manchmal ist es wichtig, in der "realen" materiellen Welt seinen Standpunkt zu beziehen - und diese Kundgebung ist eine Gelegenheit.
Oder, um es mit (ich glaube!) Martin Luther zu sagen:
"Und wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, ich würde heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen"
oder: die Hoffnung stirb zuletzt...
In diesem Sinne FRIEDLICHE Grüße
Nicole
Lycien de Noblesse hat geschrieben:dito, Nicole
Light hat geschrieben:also wenn ich Zeit hätte zu der ein oder anderen Friedensdemonstration/gebet hin zu gehen, würde ich es tun. Die ganze Lage beängstigt mich mittlerweile sehr.
Aber wie schon gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.....
Alles Liebe
Light
Ananda hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
das Friedensgebet heute auf dem Frankfurter Römerberg war sehr beeindruckend für mich!!! Ich bin ja normalerweise sehr kritisch gegenüber den christlichen Amtskirchen, aber was deren Vertreter dort heute gesagt haben, war sehr gut (z.B., dass Krieg "um Gottes Willen" nicht sein darf...).
Der Römerberg war voll mit Menschen, die trotz Regen die halbe Stunde ruhig standen und gemeinsam gebetet und gesungen haben. Ich habe ja etwas nah am Wasser gebaut, aber gemeinsam das "Vater unser" zu beten und die Schweigeminute waren für mich so der Höhepunkt...
Wer sich übrigens an der Unterschriftensammlung der Kirchen gegen den Krieg beteiligen möchte, kann in Frankfurt in den Kirchenladen der Liebfrauenkirchen (Nähe Zeil) unterschreiben (vermutlich auch in jeder anderen Kirche) - diese Unterschriften werden nächste Woche in Berlin dem Kanzleramt übergeben...
Nächste Woche Samstag, 15.02., ist die große Friedensversammlung in Berlin... es gibt günstige Busse von Frankfurt nach Berlin, organisiert vom "Frankfurter Bündnis gegen den Krieg", Tel.: 069 24249950, email: "frieden-und-zukunft@t-online.de"
Außerdem gibt es eine Sitzblockade an der US-Airbase Rhein/Main am 22.2.03. Infos unter: www.resistthewar.de
(Ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel Werbung?...)
Herzliche Grüße & alles Liebe,
Nicole
Prinz Elijan hat geschrieben:Hallo DolceVitaSophia,
ich glaube nicht das Unterschriftensammlungen den Krieg verhindern werden, mal abgesehen davon muss unsere Regierung nicht davon überzeugt werden. Aber wenn es Krieg geben soll, dann wird er auch kommen. Alles hat seinen Lauf, alles ist im Fluß, lasst geschehen was geschehen soll und fürchtet euch nicht so sehr. Die Hoffnung stirbt als letztes, dass ist sicherlich richtig.
Tannija hat geschrieben:Ich finde solche Unterschriftsaktionen gut..Prinz Elijan hat geschrieben:Hallo DolceVitaSophia,
ich glaube nicht das Unterschriftensammlungen den Krieg verhindern werden, mal abgesehen davon muss unsere Regierung nicht davon überzeugt werden. Aber wenn es Krieg geben soll, dann wird er auch kommen. Alles hat seinen Lauf, alles ist im Fluß, lasst geschehen was geschehen soll und fürchtet euch nicht so sehr. Die Hoffnung stirbt als letztes, dass ist sicherlich richtig.
Und wenn es nur ist, um unseren Politikern den Rücken zu stärken..sehr viel positives Feedback haben sie im letzten Jahr nicht bekommen...
Ausserdem zeigt es, dass die Menschen endlich mal wieder den Hintern hochbekommen und etwas tun, sich für etwas einsetzen..
Ich denke, dass es so kommt, wie es kommen soll, heisst nicht, dass man sich hinsetzt und wartet..
Vielleicht soll dies die Menschen ja auch näher bringen???
Man wird sehen..
Phoebe hat geschrieben:Liebe Nicole,
Finde das weder Werbung noch zuviel davon, es geht schließlich um Veranstaltungshinweise gegen einen drohenden Krieg.DolceVitaSophia hat geschrieben:(Ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel Werbung?...)![]()
Hallo Prinz Elijan,Nimm es mir nicht übel, aber Dein Hinweis mit dem Sinn eines Krieges erinnert mich an die Frage, die an einer anderen Stelle im Forum lang und heiß diskutiert wurde. Nämlich inwieweit Menschen, die durch Krieg umkommen, dies letztlich nicht alles Gottes unergründlicher Ratschlag sei.Prinz Elijan hat geschrieben:Die Politik der U.S.A ist viel zu agressiv als das es noch Frieden geben könnte. Es kann keinen Frieden geben, wenn die Mehrheit der Menschen einen Krieg wollen, oder zumindest billigen. Wenn es Krieg geben wird dann hat auch dies seinen Grund und Sinn.
Als Gegenbeispiel habe ich den Phosphorbombenangriff auf Dresden angeführt als Beispiel für Verbrechen, die von Menschen begangen werden/wurden! Keineswegs Gottes Wille oder unergründlicher Ratschlag.
Und ein anderes Zitat von Dir:Woher weißt Du denn, was überhaupt geschehen soll???Prinz Elijan hat geschrieben:Alles hat seinen Lauf, alles ist im Fluß, lasst geschehen was geschehen soll.
Oder dass ein Krieg geschehen soll mit der großen Gefahr, dass er sich zum 3. Weltkrieg ausweitet?
Wer hat Dir das gesagt?
Ich bin auch Lichtarbeiterin und mir sagen die Engel jedenfalls etwas anderes! Dass nämlich gerade alles getan und versucht werden soll, um diesen Krieg zu verhindern!!!
In diesem Sinne laßt Euch nicht unterkriegen und gebt die Hoffnung nicht auf.
Viele liebe Grüße von Phoebe
Prinz Elijan hat geschrieben:Das geschieht was geschehen soll, heißt nicht das sich jeder hinsetzen und abwarten soll. Die Leute die was tun sollen etwas tun und wenn ihr euch berufen fühlt dann tut ruhig was, denn ihr seid dazu vorherbestimmt. Wenn euch eure Engel sagen ihr sollt dies oder jenes tun, dann hat das den Grund das diese Aufforderung euch zu einem bestimmten Handeln bringen soll, das wiederum eine bestimmte Auswirkung haben wird. Ich weiß nicht was passieren soll oder wird, ich bin kein Hellseher... Und mit Engeln unterhalte ich mich nicht, die sind mir zu intollerant...
War ein Witz...
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Ananda hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
um noch einmal was klarzustellen: am Samstag in Frankfurt handelte es sich um ein FRIEDENSGEBET...
2000 Menschen haben gemeinsam für den Frieden gebetet !!!
Gedanken, Gefühle und Gebete sind KRÄFTE und bewirken daher mit Sicherheit etwas...
Wir haben für eine friedliche, menschliche Lösung für alle gebetet - für Sadam Hussein und die Menschen im Irak UND für Georg Bush und die Menschen in Amerika.
Es war für mich einfach nur beeindruckend, das, was ich jeden Tag für mich alleine bete, zusammen mit 2000 anderen Menschen zu beten.
Und was die Unterschriftensammlung angeht: ich möchte mir nicht irgendwann vorwerfen, dass ich nichts getan habe, als noch Zeit war...
Ich bin ein Mensch, der gerne etwas tut - und wir können so "wenig" auf der materiellen Ebene tun - und ich bin froh, dass ich wenigstens durch meine Unterschrift meine Meinung kundtun konnte...
Ich wünsche uns allen GOTTES FRIEDEN.
Nicole
Phoebe hat geschrieben:Hallo Prinz Elijan,
ich möchte nochmal gerne was zu dem sagen, was Du geschrieben hast:"Das geschieht was geschehen soll", klingt für mich einfach fatalistisch.Prinz Elijan hat geschrieben:Das geschieht was geschehen soll, heißt nicht das sich jeder hinsetzen und abwarten soll.
D.h. wir dürfen uns ruhig anstrengen, letztlich ist es aber doch gleichgültig was wir tun. So hört es sich zumindest für mich an.
Nach meinem Weltbild oder Verständnis ist es aber eben nicht genau festgelegt, was sowieso passieren soll und wird. Dann wäre ja wirklich alles egal, was wir tun oder auch lassen und wir wären nur ein Spielball von irgendwelchen Mächten, auf die wir keinerlei Einfluß haben.
Ich denke aber wir haben schon sehr viel in der Hand und die Zukunft ist auch nicht haargenau vorgeschrieben.
Es gibt Tendenzen oder gewisse Anzeichen, manchmal Vorboten, wie immer mensch es nennen mag. Aber ich denke, es ist auch bei einer sehr schwierigen oder verfahrenen Situatin noch möglich, das Ruder herumzureissen.
In dem Sinn hoffe ich auch immer noch, dass es möglich sein wird, einen Krieg zu verhindern.
Und wie Nicole schon schreibt, ich will mir nicht vorwerfen müssen, dass ich in dieser Situation wirklich nicht alles mir mögliche getan habe, um einen Krieg zu verhindern. Auf jeder Ebene, sei es in der geistigen Welt oder auch hier ganz konkret politisch.
Viele liebe Grüße von Phoebe
AlrikFassbauer hat geschrieben:Also, ich persönlich sehe die Sache sehr zwiespältig.
1. Es ist gut, daß Leute den "Arsch huh" bekommen (um einmal das Motto einer Kölner Anti-Rassissmus-Kampagne zu zitieren), und es ist gut, daß sich so viele Menschen Gedanken über Politik und das Leben an sich machen.
2. Es ist gut, daß die Menschen einserseits a) zeigen, daß ihnen nicht alles egal ist (zum Beispiel, was die Politik so macht), und andererseits b) daß die Leute sozusagen "Flagge zeigen", also eine Meinungsäußerung darstellen.
Ein Politiker "darf" zwar sozusagen die Meinungen von Menschenmassen "übersehen" (Siehe "Platz des himmlischen Friedens"), aber ein guter Politiker muß anerkennen, daß es eine gewisse prozentuale Menge an Menschen gibt, die sich für oder gegen etwas aussprechen.
3. Ich glaube nicht, daß sich die Führung der USA von Friedensdemos in der BRD beeindrucken läßt. Dies umso weniger, da ja das Verhältnis USA / BRD sowieso schon mehr als brüchig ist.
Ich bin leider überzeugt davon, daß die Führung der USA sozusagen "in einen Krieg hineinreitet", und sozusagen "den Krieg will", und sich dabei von nichts ablenken / abhalten läßt. Das ist in meinen Augen leider so, so ungern ich es auch mag. Ich fürchte sogar, daß dies ein Krieg werden wird, der aus Öl-Machtpolitischen Erwägungen heraus geführt wird, nach dem Motto: Da sitzt ein Diktator auf massenhaft Öl -> gute Gelegenheit, ihn von dort wegzutreiben, und statt dessen eine US-freundliche Regierung zu installieren, di die Öllieferungen zum weltweit größten Ölverbreicher immer schön weiter in Gang hält.
Das ist die augenblickliche politische Lage, so, wie ich sie sehe. Es ist denkbar, daß diese US-freundliche Regierung Kurden beinhalten wird, und andere, die von der jetzigen diktatorischen Führung unterdrückt werden, und sich nach der Befreihung an den Befreiher wenden werden. Und der Befreiher wird die USA sein.
Insofern werden sich - so denke ich - einige Staatsoberhäupter an die USA anklammern, nur, um von dem "Braten" (sprich Öl) auch etwas zu bekommen, als Belohnung dafür, daß sie das jetzige Volk von diesem Diktator befreit haben. Das ist kühle Machtberechnung.
Es wird zwei Parteien geben: Die USA und ihre Verbündeten, die die Sieger sein werden, und denen zur Belohnung das Öl offenstehen wird (zum Beispiel in Form von nationalen Firmen, die sich dort ohne Rücksicht auf das Land oder die Umwelt dort installieren werden)
und auf der anderen Seite die BRD und ihre Verbündeten, die hinterher die Verlierer sein werden, weil sie nicht profitieren können.
Um es einmal ganz kraß auszudrücken: Während 2/3 der "westlichen Welt" (USA & Co.) in Öl schwelgen werden, wird sich die BRD sich wie ein Bettler vorkommen.
Es gibt in dieser gesamten Gleichen jedoch eine Unbekannte: Den Krieg selbst.
*Niemand* weiß, wie dieser Krieg ablaufen wird. Niemand weiß, wieviele Menschen dabei sterben werden. Niemand weiß, ob dieser Krieg nicht ein zweites Trauma wie den Vietnam-Krieg produzieren könnte.
Indem sich dir BRD aus diesem Krieg heraushält, schont sie ihre egenen Kräfte, und wer weiß, wozu das noch gut sein könnte ?
Vielleicht als UN-Schutztruppe *hinterher*, mit der sich Sympathien erringen lassen könnten ? Wer weiß ?
Es ist in meinen Augen denkbar, daß die Leute, die nach dem Krieg für Frieden und Stabilität sorgen (wie z.B. die BRD) Sympathien sammeln könnten.
Übrigens ist Frieden und Stabilität etwas, woran die USA in Afghanistan NICHT interessiert waren und sind, da es ihnen ausschließlich und lediglich darum ging, einen gewissen Herrn zu jagen und seine Organisation auseinanderzunehmen. An Stabilität und Frieden in diesem Land sind und waren sie nicht interssiert. Höchstens wieder Ölkonzerne. Und hier schließt sich der Kreis wieder.
Was mir zur Zeit *viel mehr* Sorgen macht. Ist Nord-Korea, das von den USA geradezu sträflich vernachlässigt wird. Indem sich die USA gegen Iraq wendet, bekommt Nord-Korea Luft, um selber etwas zu machen, und vielleicht wissen die Leute dort das. Repräsentanten der USA können nicht überall zugleich sein, und sie werden im Falle eines Krieges am Iraq gebunden sein. Und DAS ist für viele Staaten oder auch nur Organisationen eine gute Gelegenheit, während dessen "etwas anderes" zu machen, was auch immer das sein mag.
Soviel zur "Lage der Nation.
Ananda hat geschrieben:Gibt es aber nicht noch eine dritte Möglichkeit? Nämlich die, dass Europa endlich ein wirkliches Gegengewicht darstellt zur USA? Ich meine, können USA einfach losschlagen, auch wenn ein Teil von Europa sein Veto einlegt?
Wann werden die USA endlich verstehen, dass ihre kurzsichtige Politik nur immer wieder neue Brände entstehen läßt???!!!
Und wann wird der Rest der Welt aufstehen und dagegen etwas tun? In meinen Augen pervertieren die USA geradezu die Ziele (Freiheit, Demokratie), die sie sich selbst auf die Fahne schreiben.
Es ist immer noch das gleiche Spiel: wer die Macht hat, nimmt sich rücksichtslos alles, was er braucht.
Und dann gibt es für mich als gläubigen Menschen noch so ein kleines Stimmchen das da sagt: Vertraue...
Gab's da nicht einen Song: "All we can do is pray"?...
In diesem Sinne: nicht nachlassen![]()
Alles Liebe,
Nicole
Tannija hat geschrieben:Dann, wenn sie bereit sind, ihr eigenes Land aufzuräumen..DolceVitaSophia hat geschrieben: Wann werden die USA endlich verstehen, dass ihre kurzsichtige Politik nur immer wieder neue Brände entstehen läßt???!!!
Es ist halt einfacher, sich mit den äusseren Dingen zu beschäftigen, als bei sich selbst zu schauen..
Wie bei so vielen Einzelpersonen, die sich in das Leben anderer einmischen, weil ihr eigenes ein Trümmerfeld ist..
Irgendwann wird die BEvölkerung mal streiken *hoff*
AlrikFassbauer hat geschrieben:Da muß ich allerdings recht geben: Die USA haben zur Zeit nicht kleine wirtschaftliche Probleme - von internen Problemen mit einem Krieg abzulenken ist ein ziemlich altes und beliebtes Mittel.
Prinz Elijan hat geschrieben:Was heißt denn äußere Probleme? Die U.S.A. weiß doch ganz genau welche Waffen Saddam hat. Er hat sie doch von ihnen selbst. Wenn die Amis einen Beweis vorlegen wollen, dann brauchen sie doch nur ihre Exportbücher vorzulegen. Alles Hausgemachte Probleme..... Wenn es so ein Regime irgendwo in Afrika am .... der Welt gibt, dann interessiert´s doch keine Sau...
Aber die amerikanische Wirtschaft kann diesen Krieg schon brauchen. Wenn man bedenkt, dass gut 95 % der weltweiten Aufrüstungskosten und Waffenproduktion auf die Amerikaner zurückzuführen ist, dann weiß man doch schon alles oder? Und das alles natürlich nur um das eigene Land zu schützen.......
Schöne neue Welt, eure Feinde seid ihr selbst.....
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Tannija hat geschrieben:Äussere Probleme heisst ja nicht, dass sie sie nicht verursacht haben...Prinz Elijan hat geschrieben:Was heißt denn äußere Probleme? Die U.S.A. weiß doch ganz genau welche Waffen Saddam hat. Er hat sie doch von ihnen selbst. Wenn die Amis einen Beweis vorlegen wollen, dann brauchen sie doch nur ihre Exportbücher vorzulegen. Alles Hausgemachte Probleme..... Wenn es so ein Regime irgendwo in Afrika am .... der Welt gibt, dann interessiert´s doch keine Sau...
Aber die amerikanische Wirtschaft kann diesen Krieg schon brauchen. Wenn man bedenkt, dass gut 95 % der weltweiten Aufrüstungskosten und Waffenproduktion auf die Amerikaner zurückzuführen ist, dann weiß man doch schon alles oder? Und das alles natürlich nur um das eigene Land zu schützen.......
Schöne neue Welt, eure Feinde seid ihr selbst.....
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sondern dass es eine gute Möglichkeit ist, die Leute, die nicht wssen, woher das nächste Essen kommt, die sich gegenseitig umbringen etc., mit dem "bösen" Feind zu erschüttern
AlrikFassbauer hat geschrieben:Ja, so in etwa.
Da ist immer auch viel Psychologie mit drin.
Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Hi @all,
so mit der Zeit beunruhigen mich die Anwürfe der USA gegen Deutschland ja nun doch.
Spiegel Online meldet gerade ein Zitat aus USA: Ohne uns wäre Deutschland eine Sowjetrepuplik.
Außerdem droht der Zerfall der Nato. Insgesamt sehe ich die Entwicklung mit Sorge. Wobei mir auch Nord Korea im Magen liegt. Um deren Aufrüstung, sprich in Inbetriebnahme von Kernkraftwerken, scheint sich die USA nicht zu kümmern - offiziell.
Natürlich - ich gebe Alrik recht - könnte Deutschland am Ende als der "Retter" mit dem Lorbeerkranz hervorgehen - quasi - um es überspitzt zu sagen ...
In den Hermetiker Foren ist dieses Thema auch No. 1.
Die Diskussionen führen jedoch in eine andere Richtung. Nicht in die, was offiziell die Presse verkündet oder verkünden darf. Und ich muss den Hermetikern leider zustimmen - so sehr mir das missfällt.
"Woanders" werden Aufrufe zur Merkaba gemacht ... auch Anrufung von Genien usw. Mit Wesenheiten arbeiten auf hermetischer Basis. Es passiert sehr viel. Gott sei dank.
Leider kann ich zurzeit selbst nicht aktiv an öffentlichen Bekundungen teilnehmen. Aber ich arbeite für mich täglich an dem Thema ... somit trage ich auch mein kleines bescheidenes Schärflein bei.
Allerdings muss ich auch dem Prinz recht geben ... es geschieht so, wie es geschehen soll. Der Mensch denkt und Gott lenkt. Wenn eine Reinigung für den Planeten vorgesehen ist, kann sich dem keiner entziehen ... hier und da gibt es sicher etwas zu stopfen .... aber insgesamt sieht es trübe aus. Was über Jahre von allen Menschen versaubeutelt wurde, kann nicht in ein paar Wochen wieder gut gemacht werden. So gern es die Menschen auch hätten. Und wir sind nicht inkarniert, um den Planeten als solches zu retten.
Wir haben die Aufgabe uns selbst zu retten. Aus Angst sind wir inkarniert ... aus Angst versuchen wir nun, zu retten, was zu retten ist ... zu spät ... wir hätten früher anfangen sollen.
Eines möchte ich zur Besinnung des Geistes noch sagen: ich kann nicht den nächsten vor meiner direkten Türe schuppen und andererseits für den Frieden beten. Das beste ist - man fängt bei sich an und bei seiner direkten Umwelt. Das wäre dann wirklich im Sinne des Höchsten.
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst und tue Buße Buße Buße ... so in etwa steht es in der Heiligen Schrift. Wobei ich auch meine Schwierigkeiten mit der Kirche habe.
Aber meine Ansicht ist wirklich, auch in diesem "Falle", bei sich selbst anzufangen. Aufzuräumen, zu verzeihen und um Vergebung zu bitten.
Ich wünsche uns Frieden und Freude für uns alle
Mone
Phoebe hat geschrieben:Hallo liebe Mone,
ich stimme Dir in allem zu, bis auf eins:
So wie ich die Engel verstehe, ist ein Krieg gegen den Irak eben nicht vorgesehen!! Ebenso wenig wie die anschließende Gefahr zur Ausdehnung zum 3. Weltkrieg.Mone hat geschrieben: Allerdings muss ich auch dem Prinz recht geben ... es geschieht so, wie es geschehen soll. Der Mensch denkt und Gott lenkt. Wenn eine Reinigung für den Planeten vorgesehen ist, kann sich dem keiner entziehen ...
Ich gebe Dir auch da recht, wenn etwas wirklich geschehen soll und göttlicher Ratschluß ist, dann geschieht es auch. Keine Macht der Welt hätte z.B. die Geburt Christi verhindern können und die ganze Entwicklung bis hin zur Kreuzigung.
Aber können wir Menschen schon so genau sagen, was beschlossen ist und was nicht?
Ich denke, diese ganze Krise ist eine Prüfung, und zwar weltweit.
Entweder die Menschen schaffen es, ihr kleines Ego endlich in den Griff zu kriegen und wenigstens für dieses Ziel des Friedens gemeinsam an einem Strang zu ziehen - trotz aller Unterschiede und trotz allem immer noch Trennenden - oder aber der Frieden ist einfach nicht verdient und kann dann auch nicht sein!!!
Insofern ist es wirklich an jedem/jeder, auch an sich zu arbeiten und Schattenanteilen, die mensch immer noch hat wie Haß oder Wut auf andere Menschen. Denn wie hier ja schon viele ganz richtig geschrieben haben: Jeder Gedanke ist eine Kraft, und zwar viel mehr, als sich manche Menschen vorstellen können.
Und es geht in dieser Zeit ganz stark ans Kollektiv. Wie nie zuvor sind wir weltweit durch die Medien miteinander verbunden, und so kann sich auch jeder Haßgedanke ganz schnell potenzieren und zu ungeahnter Kraft anwachsen.
Deshalb eine Bitte: Wenn Ihr es angesichts der politischen Entwicklung so seht, dass ein Krieg unvermeidbar ist, dann ist das natürlich Eure gute Meinung.
Nur bitte formuliert es doch nicht in so einer Endgültigkeit. Denn damit gebt Ihr mit der Kraft Eurer Gedanken und Worte wieder Energie auf eine scheinbare Unabwendbarkeit, die so eben noch nicht besteht.
Was wirklich wird, kann noch keine/r von uns wissen.
Etwas weniger philosophisch und zum Schluß wieder politischer:
China hat sich dem deutsch-französischen Friedensplan angeschlossen.
Neben Rußland sind es nun 3 von 5 ständigen Mitgliedern im Sicherheitsrat, die sich gegen den Irakkrieg ausgesprochen haben.
Und von den 15 Mitgliedern des Gremiums sprechen sich derzeit außer den USA nur Großbritannien (gegen den Willen der eigenen Bevölkerung), Spanien und Bulgarien für einen Krieg aus.
Aus Regierungskreisen hieß es am Mittwoch, der Rest würde die deutsch-französich-russische Position mittragen.
In diesem Sinne laßt uns weiterhoffen und für den Frieden weiterarbeiten, jede/r auf seine Weise.
Ich wünsche allen eine lichtvolle Zeit.
Viele liebe Grüße von Phoebe
Kobold hat geschrieben:Eine Zeit in der es noch weise "Herrscher" gab...
Als ein Krieg zwischen zwei benachbarten Ländern unvermeidlich schien, schickten die Könige der beiden Länder Späher in das jeweilige Nachbarland. Sie sollten herausfinden, wo man am besten in Feindesland einfallen könnte.
Die Späher kamen zurück und berichteten beiden Königen dasselbe: Es gäbe nur eine einzige Stelle, wo man in das Nachbarland einfallen könnte. Dort aber lebte ein junger Bauer mit seiner schönen Frau und einem Kind. Es hieß, sie wären die glücklichsten Menschen.
"Wenn nun unsere Heerscharen über das Land einfallen, zerstören sie das Glück. Also kann es keinen Krieg geben." Das sahen die Könige ein, und so gab es keinen Krieg.
Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Hallo Phoebe,
ja - ich stimme dir zu ... nur, ich bin immer recht vorsichtig, mit meinen Äußerungen ... weil ich gerne möchte, dass sie auch verstanden werden und nicht mißverstanden.
Natürlich ist es so, dass, wenn man glaubt, ein Krieg sei unabwendbar, gibt man unbewusst sogar noch Energie drauf. Dies stimmt ohne Frage!
Darum ist ja mein Rat auch an alle "Ängstlichen" guckt zurzeit kein TV, lest besser keine Zeitung ... lasst es einfach vorüberziehen. Somit wird wenigstens keine negative Energie freigesetzt - in Form von Angst.
Das einzig blöde ist - und das weißt du Phoebe - das Bush glaubt, diesen Krieg führen zu müssen ... obwohl es schizophren ist, nach unserer Auffassung.
Ich bin auch der Ansicht, dass der Krieg völlig sinnlos ist. Also der geplante Krieg. Aber du weißt auch Phoebe, dass er kommen wird.
Das einzige - was ich wirklich zur Beruhigung sagen kann: es kommt nicht so dicke wie befürchtet. Die Menschen in Europa müssen sich zunächst nicht wegen der Irak-USA Differenz sorgen.
Mir liegen ganz andere Dinge etwas quer, die weitergehend damit zu tun haben. Und die versteckt sogar über die Medien kommuniziert werden. Und diese Dinge beträfen Europa, sogar Deutschland.
Ich kann es nur wiederholen - ein jeder soll bei sich anfangen ... daran tut jeder gut. Es erhöht die Schwingung ... dann ist sicherlich viel abzuwenden. Der göttliche Plan sieht keineswegs die Vernichtung vor. Aber nen Denkzettel - nach alledem was wir Menschen angerichtet haben - also den könnte ich dem hohen Rat echt nicht verübeln. Aber sogar der hohe Rat ist gnädig und verteilt nur "milde" Denkzettel - die große Keule holt er so schnell nit raus.
Also - Panik verbreiten ist meines Erachtens fehl am Platz. Ich nenne es lieber umsichtig sein, mit sich und der Natur und allen Menschen im Einklang leben. Wenn du selbst ein ruhiger See bist, auf dem ein Wind nicht mal ein kräuseln verursacht ... dann bist du als Mensch schon sehr weit. Dies versuche ich zu leben .... es gelingt mir erstaunlich gut. Ich hätte es nie für möglich gehalten *lach*
Ich wünsche dir bei deiner Arbeit weiterhin viel Freude und Erfolg und uns allen wünsche ich Frieden und Harmonie
Mone
AlrikFassbauer hat geschrieben:Das Gute an diesen Friedensdemonstrationen ist ja, daß niemand den Leuten vorwerfen kann, sie hätten nicht gewarnt (oder von nichts gewußt) !
Phoebe hat geschrieben:Hallo Mone,
ich stimme Dir wieder in allem absolut zu, nur in einem nicht:
Erstes ist völlig klar, dass Buch gerne Krieg führen möchte.Mone hat geschrieben:
Das einzig blöde ist - und das weißt du Phoebe - das Bush glaubt, diesen Krieg führen zu müssen ... obwohl es schizophren ist, nach unserer Auffassung.
Ich bin auch der Ansicht, dass der Krieg völlig sinnlos ist. Also der geplante Krieg. Aber du weißt auch Phoebe, dass er kommen wird.
Nur dass ich wissen soll, dass der Krieg unvermeidlich ist, kann ich wirklich absolut nicht bestätigen!!!
Ganz im Gegenteil: Im November nach der Anerkennung der Resolution durch den Irak war es sogar klar, dass erst einmal kein Krieg kommen wird!! Obwohl da schon sehr viele ein Krachen befürchtet hatten.
Dann gab es ungefähr ab der 2. Januarwoche eine größere Krise, auch oder es läßt sich fast sagen besonders in der geistigen Welt.
Höhepunkt der Krise war dann die glorreiche Ansprache von Bush an die Nation.
Seit den letzten Tagen ist aber wieder ein Umschwung da, sogar ein sehr starker!!!
Ich sage nochmal: Die Zukunft ist nicht festgelegt!!
Und dass es einen Irakkrieg zwingend geben muß, ist ebenso wenig festgelegt!!!
Wir Lichtarbeiter/innen - und nicht nur wir - arbeiten die ganze Zeit dran und machen sozusagen Überstunden.
Und noch ist nicht entschieden, dass es zu einem Krieg kommen muß.
In diesem sinne, Licht und Liebe an alle und eine friedvolle Zeit von Phoebe
Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Hello Phoebe,
es stimmt mich durchaus froh, dass so viele Menschen auf die Straße gehen, aber ich frage mich, wer die ganze Truppenverlegung an den Golf am Ende OHNE Krieg bezahlt. Natürlich wir auch. Aber - natürlich ist es immer noch besser als Krieg - wobei - schizophren ist es trotzdem. Also was den Bush angeht.
Grüssele
Mone
Phoebe hat geschrieben:Hi Mone,
das stimmt! Im Grunde ist es heller Wahnsinn, was allein die Kriegsvorbereitungen kosten auch ohne dass es richtig kracht.
Das Geld könnte wirklich viel besser angelegt werden. Die Amis
haben wirklich zur Genüge Probleme im eigenen Land.
Aber ich finde, Rüstung ist eigentlich immer schizophren.
Besonders wenn Länder wie Indien mit am meisten Geld dafür ausgeben,
und dafür die Menschen im eigenen Land verhungern.
Viele liebe Grüße von Phoebe
Prinz Elijan hat geschrieben:God bless America!!! U.S.A. rules the world!!! You should be greatefull, we are all free now!! Wie schön ist doch die Demokratie!!
Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Nu lacht auch mal, wenn ihr den noch nit kennt ...
Ein Popstar, Hillary Clinton, George W. Bush, der Papst und ein Schüler fliegen in einem Flugzeug. Das Flugzeug droht abzustürzen ... es sind nur 4 Fallschirme an Bord und das Gezanke geht los...
Der Popstar sagt, seine Musik würde die Welt so sehr erfreuen, er müsse unbedingt sich retten, nimmt nen Fallschirm und springt.
Hillary Clinton sagt: ich habe das Zeug dazu, die erste Präsidentin der USA zu werden, auf mich kann die Welt nit verzichten ... sie nimmt nen Fallschirm und springt auch.
Bush sagt: auf mich kann die Welt schon gar nicht verzichten. Ich bin ein Genie. Er nimmt nen Fallschirm und springt auch.
Da sagt der Papst zu dem Schüler: ich bin alt ... du hast dein Leben noch vor dir ... nimm du den letzten Fallschirm.
Sagt der Schüler: nicht nötig, der Bush ist mit meinem Ranzen abgesprungen![]()
Den Witz hat man mir heute erzählt. Der ist nicht abgeschrieben ... will das nur gesagt haben![]()
Sonniges Weekend
Mone
guide hat geschrieben:Liebe Freunde und Bekannte,
wer die derzeit weltpolitische Lage bezüglich des Irakkonfliktes beobachtet,
wird festgestellt haben, daß die Lage sich äußerst gespannt zeigt und die
Meinungen im UN Sicherheitsrat sehr gegensätzlich sind, in Bezug auf eine
friedliche oder kriegerische Lösung.
Heute habe ich eine E-mail von James Twyman aus den USA bekommen, der sich sehr für eine friedliche Welt einsetzt. Er probagiert einen wunderbaren Vorschlag, von Helen Caldicott, und erbringt daraus einen eigenen, der durchaus eine Wende des möglichen Irakkrieges in eine friedliche Lösung bewirken könnte. Unten im Anschluß findet Ihr den Originaltext.
Helen's Vorschlag lautet wie folgt:
Wie Ihr vielleicht wißt, hat sich Papst Johannes Paul II sehr gegen eine
mögliche kriegerische Lösung des Irakkonfliktes ausgesprochen. Wenn es eine Person gibt, deren Leben Mr. George W. Bush nicht willig wäre zu riskieren, dann ist es sicherlich das von Johannes Paul II. Aus diesem Grunde werden nun weltweit Millionen von Menschen aufgerufen, per E-mail, Fax oder Telefon, seine Heiligkeit zu fragen, ob er sich nicht im Irak solange positionieren möchte, bis eine friedliche Lösung, bzw. Einigung gefunden ist. Wenn er sich darauf einläßt, wird es funktionieren.
James hat sich nun folgendes überlegt:
Wir könnten Helen's Vorschlag noch einen Schritt voraus gehen. Der Papst ist nun seit vielen Jahren eine starke Stimme für den Frieden und hat
zwischenzeitlich zweimal alle spirituellen Führer weltweit aufgefordert,
gemeinsam in Assisi für den Weltfrieden zu beten. Nun schlägt James vor den Papst zu bitten, eine weiteres Treffen mit allen Oberhäuptern von Religionen gemeinsam im Irak zu arrangieren und daß sie im Zuge dessen vom Irak aus gemeinsam ein Statement an Präsident George W. Bush senden, welches er nicht mehr ignorieren kann. Wenn er dies tut und ihn weltweit Millionen von Menschen mit ihren Gebeten unterstützen, wird der Krieg nicht stattfinden. Dann werden die Inspektoren mehr Zeit haben und politisch, friedliche Lösungen werden gefunden werden.
Ich habe bereits an den Papst eine E-mail geschickt und bitte jeden von
Euch, das Gleiche zu tun. Jeder kann diese Idee unterstützen und diese
E-mail auch an Freunde un Bekannte senden. Es wird schwer sein für Papst J. Paul II den Wunsch von Millionen Menschen einfach zu ignorieren. Dies ist eine spirituelle Lösung. Je mehr wir sind, umso besser stehen die Chancen für den Frieden in der Welt. Bitte unterstützt diese Aktion.
Sendet Euere E-mail an: accreditamenti@pressva.va. Falls Ihr ein Fax
schicken wollt, dann ist die Nummer von Deutschland aus: 0039-06698-85378, und die Telefonnummer ist: 0039-06-69-82.
Stellt Euch solch ein Friedens-Statement von den Führern aller
Weltreligionen vom Irak aus vor! Laßt dies einen "Sieg für die Humanität"
sein. Es ist fünf vor Zwölf. Der Krieg kann jeden Tag beginnen. Laßt den
Papst Euere wichtige Stimme hören.
Unten habe ich noch für die "Faulen" unter Euch einen von mir verfassten
Textvorschlag beigefügt. Ihr könnt Ihn gerne benutzen. (Eueren Namen
druntersetzen nicht vergessen)
Liebe Grüße
*guide*
Originalmessage from James:
Beloved Friends,
Now and then a message comes across my desk that I know I must pass on.
Several days ago a friend forwarded an email to me from Helen Caldicott
regarding a way we could assure an end to possible war in Iraq, and I have
to agree that this could work. As you probably know, Pope John Paul II is
adamantly against this war and has called it "a defeat for Humanity." He
sent an emissary to Iraq and Washington to deliver a personal message and
continues to urge political leaders to protest a possible US led invasion.
If there is one person whose life George Bush would be unwilling to risk it
would be the Pope's. Therefore, millions of people around the world are
being asked to email, fax or even telephone His Holiness asking him to
personally station himself in Baghdad until a proper solution can be found.
If he would do it, it would work.
I would like to suggest we take this request one step further. The Pope has
been a strong voice for peace and reconciliation for many years now, and has
called the spiritual leaders of the world together twice to pray for peace
in Assisi. I suggest the Pope call another gathering of spiritual leaders
opposed to war and violence in Iraq, imploring them to join him in a
statement George Bush cannot ignore. If they gather in Baghdad and ask the
people of the world to join them in prayer, then the war will not happen.
Then the inspectors would have more time to do their work and a political
solution would surely be found.
I have already emailed the Pope and I ask you to do the same. Also, please
forward this email to as many people as you can, for it will be hard for His
Holiness to ignore the requests of millions of people. I consider this a
spiritual solution coming from religions that have in the past been the
cause of so much separation. Please help us spread the word for this
important mission.
Please send your email to: accreditamenti@pressva.va. If you would like to
send a fax from the US, the number is: 011-39-06698-85378 (from other
countries drop the 011 prefix), and to phone call: 011-39-06-69-82.
Imagine the impact of such a statement of peace from the leaders of the
world's religions from Iraq. Let this be a "Victory for Humanity." It is the
eleventh hour. The war may begin any day now. Please do not wait letting the
Pope hear your important voice.
In Peace,
James Twyman
Textvorschlag:
Sehr geehrter Papst Johannes Paul II,
ich bitte Sie hiermit, alle spirituellen Führer der Weltreligionen
aufzufordern, sich gemeinsam im Irak zu treffen, dort für den Weltfrieden zu
beten und ein gemeinsam verfasstes Statement für den Weltfrieden von dort
aus an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zu senden,
welches er nicht mehr ignorieren kann. Dies könnte den möglichen Krieg
verhindern und weltweit ein Zeichen für Frieden, Achtung und gegenseitige
Toleranz setzen und die gesamte Menschheit ein wirkliches Stück in Richtung Globalität weiterbringen.
Ein weiterer Vorschlag, bzw. Bitte wäre, wenn Sie sich persönlich direkt
nach Bagdad begeben und aufgrund Ihrer Position und durch die Autorität und den Bekanntheitsgrad Ihres Amtes, vor Ort eine Präsenz schaffen, die zu einer friedlichen Lösung des Irakkonfliktes maßgeblich beitragen kann.
Bitte bleiben Sie solange dort, bis eine friedliche, politische und
humanitäre Lösung gefunden ist. Wenn Sie, als Oberhaupt der katholischen Kirche sich zu einem solchen Schritt entscheiden, wird der US amerikanische Präsident, Herr George Walker Bush es sich sehr sehr gut überlegen, den Irak anzugreifen, solange Sie sich im Land befinden. Diese Aktion würde der derzeit allgemein angespannten Situation eine neue Chance zu friedlichen Lösungen geben und u.a. den Inspektoren mehr Zeit, ihre Arbeit zu vollbringen.
Im Namen Jesu Christi, der die allumfassende Liebe und den Frieden für uns Menschen auf die Erde gebracht und vorgelebt hat, bitte ich Sie, wahre Christlichkeit vorzuleben und Ihren bereits gesprochenen Worten, Taten folgen zu lassen. Bitte nutzen Sie Ihre Position als Stellvertreter für
viele Millionen Menschen, um ein Zeichen für den weltumfassenden Frieden zu setzen. Durch diesen wahrlich tatkräftigen christlichen Akt könnten Sie zeigen, daß Sie als Oberhaupt der katholischen Kirche im Sinne der frohen Botschaft Christi handeln und konstruktive und humanitäre Veränderungen bewirken.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diese einmalige Chance nutzen und Ihren Teil zum Weltfrieden einbringen würden.
Herzlichen Dank.
Deutschland
momo hat geschrieben:danke guide![]()
die idee ist wirklich gut.....und in dieser zeit müssen wir jede noch so kleine chance nutzen den frieden zu wahren.
liebe grüße
momo
ist doch kein hoax....oder??????
momo hat geschrieben:so....also...die mail kam zurück...die adresse wurde nicht gefunden...und nun???? verarsche?????
lieber guide...sach was....
Kobold hat geschrieben:Hallo Guide,
Ich hoffe es ist wirklich keine Verarschung, die Idee ist super und Ich würde sofort mitmachen. Ich hatte aber auch schon mal eine Mail bei der es um eine "Unterschriftensammlung" für eine angebliche UN Petition für eine friedliche Lösung ging. Ich denke es handelt sich dabei um eine Hoax, diese e-mails bringen sehr wenig, da es sich dabei um kein gültiges Dokument handelt! Briefe währen da schon besser!
Die Idee ist jedoch wirklich klasse!
guide hat geschrieben:Hmmm .. meine kam nicht zurück.....momo hat geschrieben:so....also...die mail kam zurück...die adresse wurde nicht gefunden...und nun???? verarsche?????
lieber guide...sach was....
Ist kein Hoax, soviel ist sicher.
Mehr Info über James Twyman unter:
http://emissaryoflight.com
Gruß
*guide*
Kobold hat geschrieben:Hallo Guide und alle Anderen,
Ich habe hier die Adressen des Vatikans und der deutschen Stellvertretung. Ich denke wem wirklich etwas an dieser Idee liegt, sollte einen persönlichen (am besten einen handschriftlichen) Brief an den Vatikan oder den Papst Bzw. der Stellertretung schreiben. Ich weiß noch nicht was Ich tue, zum einen sehe Ich da auch eine Möglichkeit für eine friedliche Lösung, zum anderen würde dadurch aber auch der Vatikan in seiner Position bestärkt. Es müssten sich wirklich alle spirituellen Führer der Weltreligionen zusammen finden, ein Alleingang des Vatikans währe ebenso eine schlechte Lösung. Durch die Einigkeit der religiösen Führer dieser Erde in so einer Aktion könnte wirklich ein großes Zeichen gesetzt werden. Fraglich ist jedoch die Sicherheit der geistlichen Führer von der Irakischen Seite? Durch eine Entführung oder Geiselnahme des Papstes könnte diese Aktion auch nach hinten umschlagen und noch größere Konsequenzen haben.
Le Pape Jean-Paul II
(Papst Johannes-Paul II, Heiliger Stuhl, Apostolischer Palast)
Le Saint-Siège
Palais Apostolique
I-00120 Citta del Vaticano
Heiliger Stuhl / Vatikan
Adressen der für Deutschland zuständigen Vertretungen
Bezeichnung Apostolische Nuntiatur
Leiter S. E. Herr Erzbischof Dr. Giovanni Lajolo,
Apostolischer Nuntius (12.02.1996)
Straße Lilienthalstraße 3 A
PLZ Ort 10965 Berlin
Telefon 030-61 62 40
Fax 030-61 62 43 00
eMail Apostolische_Nuntiatur@t-online.de
Heiliger Stuhl / Vatikan
Adressen der deutschen Vertretungen
Bezeichnung Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Leiter Theodor Wallau, a.o. und bev. Botschafter
Postanschrift Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl,
Via di Villa Sacchetti 4-6, 00197 Roma, Italien.
Telefon (0039 06) 80 95 11
Fax (0039 06) 80 95 12 27
(Für die Richtigkeit dieser Adressen übernehme Ich keine Gewähr, bitte selber überprüfen, Bezugsquelle; http://www.hand-und-pfote.de/2002/vatikan.html )
AlrikFassbauer hat geschrieben:Ich persönlich halte das Ganze für sehr riskant und delikat.
Ich denke für mich ganz persönlich, daß mir das zu riskant erscheint, und ich da vorläufig nicht mitmachen werde.
Der Gedanke an sich ist ja nicht schlecht ...
Kobold hat geschrieben:Hallo Alrik,
Ich halte diese Aktion auch für sehr riskant, Ich denke eine gemeinsame Friedensmediation der geistlichen Führer in einem sichereren Land währe da viel angebrachter. Es würde vielleicht nicht den gleichen symbolischen Wert haben aber dennoch ein unübersehbares Zeichen sein. Der Papst ist auch nicht mehr der jüngste, wie währe der Treffpunkt in einem anderen Land? Jeder betet "seinen" Gott an aber alle sind sich in einem einig. "Wir wollen keinen Krieg!!"
Wen gibt es da überhaupt alles? Also außer dem Papst und dem Dalai Lama fallen mir gerade keine ein?
Lasst uns die Kontatktadressen suchen und diesen Vorschlag an jeden dieser Führer senden! Wo treffen wir uns denn? Also Rom muß nicht unbedingt sein oder?
Kobold hat geschrieben:Hallo liebe Leute,
Ich konnte nicht schlafen und habe ersteinmal eine e-mail an die Buddhistische Union in Deutschland geschrieben. Vielleicht kann Ich euch mit diesem Schreiben einen kleinen Anstoß bieten selber etwas zu schreiben und in Bewegung zu setzen?
Sehr geehrte Damen und Herren der Buddhistischen Union Deutschland,
Die gegenwärtige Krise des Iraks zeigt sehr deutlich, dass sich ein Großteil der Menschheit für friedliche Lösungen von Konflikten einsetzt. Niemand möchte einen gewalttätigen Blindflug dessen Rechenschaft im Nebel liegt. Die „Masse“ der Menschheit glaubt an eine friedliche Lösung des Konflikts. Die Gemeinsamkeit des Willens zum Frieden ist ein Fundament der Menschlichkeit und Spiritualität. Ich schlage daher ein Treffen der geistigen Führer unserer Weltreligionen vor, indem eine von politischen Interessen unabhängige Einigkeit demonstriert wird, die zeigt, dass Krieg keine Lösung ist, sondern nur ein Kampf zwischen zwei machtinteressierten Minderheiten, die nicht für die Masse der Menscheit sprechen.
mit herzlichen Grüßen.....
Nur Mut, selbst der kleinste Funke kann ein großes Feuer entzünden...
________________________________________
***Der Spatz und der Samurai***
Ein großer Samurai hatte über die Jahre hinweg in unzähligen Kriegen schon viele Kämpfe für seinen Herren gewonnen. Nun aber verlor er seinen ersten Kampf. Gedemütigt, voller Zorn gegen sich selbst und den Rest der Welt, wollte er seinem nun nichtswürdigen Leben ein Ende bereiten. Er ritt die staubige Landstraße entlang, darüber nachsinnend, wie er sich nun am grausamsten und auffäligsten ins Jenseits befördern könnte. Plötzlich lag vor ihm auf der Straße ein kleiner Spatz auf dem Rücken und streckte seine beiden Füßchen zum Himmel.
Der Samurai, in seinem Denken gestört, hielt an und schrie den Spatz an:
"Geh mir aus dem Weg, du nichtswürdiges Federvieh!"
Der Spatz aber entgegnete ganz keck: "Nein, das werde ich nicht tun. Ich
habe eine große Aufgabe zu verrichten." Der Samurai, ganz überrascht und erstaunt über die selbstbewusste Antwort des Spatzen, stieg von seinem Pferd ab, beugte sich zu dem Spatzen hinunter und sprach:
"Sage mir, was ist denn so wichtig, dass du mir den Weg nicht freimachen
willst?" "Oh", sagte der Spatz, "man hat mir gesagt, dass heute der Himmel auf die Erde fallen wird, und da liege ich nun, um ihn mit meinen Füßen aufzufangen.
"Als dies der Samurai hörte, da fing er an zu lachen und konnte beinahe nicht mehr aufhören. Und er rief mit Gelächter:
"Was, du kleines Federknäuelchen willst mit Deinen dürren Beinchen den Himmel auffangen?" Der kleine Spatz erwiderte jedoch ganz ruhig und klar:
"Tja, man tut eben was man kann!"
momo hat geschrieben:hi guide![]()
habs heute morgen wiederholt...hmmm, bislang nix zurückgekommen...freu
lg momo
hallo alrik,
was findest du daran riskant und delikat????
gerade diese adjektive....warum hast du sie gewählt?
lg momo
AlrikFassbauer hat geschrieben:Nach meiner Meinung würde sich der Papst in persönliche Gefahr begeben.
momo hat geschrieben:im prinzip schon![]()
aber das ist ja der sinn und zweck der idee.
die gedankliche vorraussetzung ist ja, dass bush unter diesen umständen sich sicher erstmal nicht anzugreifen traut.
lg momo
Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Es wäre aber immer noch der freie Wille des Papstes. War eben so mein erster Gedanke.
Ich bin schon der Ansicht, dass wer als geistiger Führer auftritt, durchaus eine Verpflichtung hat. Jedoch, es sind Staat und Kirche getrennt. Auf der anderen Seite: Bush lässt seine Mitarbeiter jeden Morgen zum Gebet antreten und tut alles im Bewußtsein Gottes. So wie er es ja inzwischen verkauft.
Diese "Kreuzzug-Sprache" missfällt mir sehr. Bush versucht, ein quasi verbrecherisches Handeln (meiner Ansicht nach) durch die Kirche, indem er sich deren Wortschatz bedient, zu rechtfertigen. Und ich kann es nicht nachvollziehen, warum sich das der Vatikan bieten lässt. Sind die am Ende etwa noch Stolz auf ihre Vergangenheit? Also inzwischen verliert man ja echt den Glauben.
Ein bißchen Druck auszuüben auf den Vatikan kann nicht Schaden denke ich. Einerseits verbieten sie für die Frauen in der 3. Welt die Pille ... auf das die Weltbevölkerung - die sowieso nicht ernährt werden kann - kurz geboren wird um zu sterben ... andererseits drücken sie sich um direkte Einflussnahme auf einen schlimmen Krieg. Für mich passt da vieles nicht zusammen.
Also ich sehe es wie Momo.
Liebe Grüße
Mone
Kobold hat geschrieben:Hallo liebe Leute,
es ist ja bekannt, daß die UN Inspektoren bislang wenig Waffen gefunden haben und auch nicht wissen wo sich noch weitere Waffen befinden könnten. Ich frage mich dann aber was und wen die USA angreifen möchte, sollte es einen Krieg geben? Ich meine die können doch nicht einfach willkürlich Ihre Bomben abwerfen. Wenn daß Ziel die Entwaffnung des Iraks ist, so muß doch auch klar sein, daß Waffen da sind und wo sich diese befinden.
der engel hat geschrieben:hi kobold, es geht nicht um waffen, es geht um öl.
gruß dirk
Tannija hat geschrieben:Einer der Führenden aus Bagdad sagte sehr schlau:
"Es ist völlig egal, was wir wann tun werden.. selbst wenn wir alles tun, was Bush uns sagt, dann werden sie dennoch einen Grund finden, uns zu zerstören.."
Hat er meiner Meinung nach leider Recht mit
Frieden, Licht und viel viel viel Liebe auf diese Situation
Kobold hat geschrieben:Hallo Engel,
wer weiß schon was sich in den Köpfen der Verantwortlichen unter Ausschluß der Öffentlichkeit abspielt ?. Es ist jedenfalls sehr seltsam daß ganze. Ein Krieg mit millitärischen Mitteln gegen den Terror ist genauso schwachsinnig wie eine Entwaffnung des Iraks ohne zu wissen wo und ob dort Waffen vorhanden sind. Um die Nadel im Heuhaufen zu finden, kann man auch den Heuhaufen anzünden und später in der Asche nach der Nadel suchen. Am besten Bush fängt ersteinmal an sein eigenes Land zu bombadieren, denn da könnten sich ja ebenso Terroristen befinden. Mir scheint es eine Projektion innerer Schatten und Ängste zu sein und je stärker diese ihr paranoisches Unwesen treiben, desto allmächtiger und bedrohlicher müssen die projizierten Übeltäter (Sadam Hussein) ausfallen.
AlrikFassbauer hat geschrieben:Ichz empfehle hierzu Sir Peter Ustinov's Gedankengänge in meinem "Splitter des Lebens"´- Topic.
guide hat geschrieben:Wußtet Ihr, daß ca. 50% der Gesamtbevölkerung des Irak lediglich 15 Jahre und jünger ist?
Die Interessen der US Regierung sind vielschichtig, aber eines ist ziemlich sicher: Die Entwaffnung des Irak ist wohl der unglaubwürdigste Punkt bei der Angelegenheit.
Etwas längere Info dazu.
Dauert zwar ein bißchen um es zu lesen, sollte aber jeder politisch interessierte unbedingt machen.
“Wenn eine Lüge nur groß genug ist und ständig wiederholt wird, werden sie die Menschen schließlich glauben.“
In den US-Medien wird der wahre Grund des geplanten Irak-Krieges gänzlich verschwiegen: es geht um die Währung im Öl-Geschäft. Die US-Regierung will um jeden Preis verhindern, daß andere OPEC-Länder dem Beispiel des Irak folgen und den Euro als Standard einführen. Dies würde das Ende der US-Vorherrschaft bedeuten. Da der Irak über die zweitgrößten Ölreserven verfügt,
wollen die USA aus strategischen Gründen sich in den Besitz dieser Ölvorkommen setzen, damit das OPEC-Kartell mit einer sehr stark hochgefahrenen Ölförderung im Irak gebrochen werden kann. Jede andere Lösung würde die US-Wirtschaft massiv gefährden, da sie allein auf der Vorherrschaft des Dollars als Reserve-Währung beruht, mit der die USA faktisch ihren ungeheuren Öl-Hunger gratis stillten: das Privileg der USA seit 1945 besteht ja darin, daß sie „Dollar produzieren“ – eben „fiat-money“* – und der Rest der Welt Güter, die gegen diese „Petro-Dollar“ getauscht werden. Inzwischen muß ja aufgefallen sein, daß es keine internationale Unterstützung für den Sturz Saddam Husseins gibt. Auch die ständigen Wiederholungen der USA werden nicht mehr ernst genommen, daß “Saddam die Welt täusche”, obwohl er bisher alle UN-Forderungen zu erfüllen bereit war, und die Tatsache, daß 300 Waffeninspektoren nichts fanden, was irgendwie mit den behaupteten „Massenvernichtungs-Waffen“ (MVW) zu tun hätte. Trotz aller Rhetorik konnte Bush bzw. sein CIA die Welt auch nicht überzeugen, daß Saddam Hussein und Al Qaeda etwas miteinander zu tun haben. – Warum wohl? Weil der einzige Grund Saddam zu stürzen seine Entscheidung vom November 2000 ist, statt Dollar in Zukunft Euro zu nehmen. Damit hatte er sein Schicksal besiegelt. Bush – als der Öl-Industrie verpflichtet – hat sozusagen deren geo-strategische Sicht[1] bezüglich des Öls, womit ein „fabrizierter“ zweiter Golfkrieg seither in der Luft liegt, darüber hinaus droht der ohnedies schwerstens angeschlagenen US-Wirtschaft der tödliche Stoß, wenn der Euro zur Öl-Währung avancieren sollte. Daß der Irak auch seine 10 Mrd.$ Reserven bei der UNO (vom Programm „Öl-für-Nahrung“) in Euro umwandelte, war eine Draufgabe. In diesem Krieg geht es eben nicht um Saddam oder MVW, sondern auch darum, die OPEC einzuschüchtern (auch den anderen Regierungen könnte das Schicksal Saddams drohen) bzw. direkt zu hindern, dem Beispiel des Iraks zu folgen. Dieser hatte sich zum Euro entschlossen, als er bei 80 Cents lag, um wie viel eher liegt ein Umstieg nahe, nachdem der Dollar an die 20% seines Wertes gegenüber dem Euro seit Ende 2002 einbüßte?[2] Was wäre wenn … die OPEC plötzlich – statt geordnet (d.h. schrittweise) - auf Euro umstiege? – Nun, alle Öl-verbrauchenden Staaten und deren Zentralbanken müßten die „Währungs-Reserven“ von Dollar auf Euro umstellen. Der Dollar würde sofort bis zur Hälfte seines Wertes verlieren – mit den entsprechenden Folgen (u.a. ungeheurer Inflation) für die US-Wirtschaft, die ein derartiger Zusammenbruch der Währung nach sich zöge. Eine Flucht aller ausländischen Anlagen aus dem Dollar – den Aktien und Dollar-bezogenen Wertpapieren – würde einen Sturm auf die Banken wie in den 30-er Jahren auslösen, das Außenhandelsdefizit wäre nicht mehr aufrechtzuerhalten und der Staatshaushalt würde faktisch bankrott sein, usw. Die Krise Rußlands, Lateinamerikas, mit einem Wort der „Dritten Welt“, das Schicksal der Ersten[3]. Vor dem Öl-Problem, das weit über den Irak hinausgeht – und Iran, Saudis, Venezuela inkludiert - und der Aufrechterhaltung des Reserve-Währungs-Status des Dollars ist wohl alles andere nebensächlich. Die Gefahr für den Dollar ist so groß, daß selbst kurzfristige Probleme für die US-Wirtschaft – ein Euphemismus angesichts der Lage - in Kauf genommen werden, um den drohenden Crash des Dollars abzuwenden, der mit einem Umstieg der OPEC auf Euros unvermeidlich wäre. Die Rolle Rußlands, Indiens, Chinas im „Großen Spiel“ scheint klar zu sein, wie ja mit dem Ausbau der „Landbrücken“ hinreichend gezeigt wurde.
DOW-Nasdaq-Crash Die Kurven zeigen den Kurssturz 1929, wobei der DOW (schwarz) 89% seines Wertes verlor, der etwa dem Verlauf des Nasdaq (blau) in 2000 (Verlust ca. 70% seines Wertes) entspricht. Der DOW (violett) ist hier immer noch nahe den historischen Höchstständen; heute (2/2003) erst ca. minus 30% abgebaut. Damit scheint immer noch ein 30 – 50% Minus-Potential möglich, wenn sich 1929 wiederholt.
Bisher beherrschten die USA die anderen Länder durch ihre Währung, sie monopolisieren den Welthandel. Man kann darauf wetten, daß der „Militärisch-industrielle Komplex“ der USA die bisherigen Abweichungen vom „Pfad der Tugend“ wieder rückgängig machen wird / will: zurück zum Dollar. – Wenn ... Eine weitere in US-Medien nicht kolportierte Geschichte über die „Achse des Bösen“ ist der Umstand, daß auch der Iran daran denkt, Öl gegen Euros zu verkaufen[4]. Die Iranische Zentralbank ist dafür, überhaupt jetzt, wo der Euro stärker geworden ist. Im Jahr 2002 hat sie übrigens den Großteil ihrer Reserven in Euros umgetauscht[5]. Das ist ein starkes Indiz für den Wechsel zum Euro als Öl-Währung[6]. Wen wundert es also, daß der Iran das nächste Ziel in „Kriege gegen den Terror“ ist? Venezuela, viertgrößter Öl-Produzent und ebenfalls OPEC-Mitglied, könnte dem Beispiel Iraks folgen. Hugo Chavez hatte auch bereits begonnen, Bartergeschäfte mit den Nachländern zu schließen, Öl gegen dringend benötigte Güter, wobei der (dem Lande mangelnde) Dollar aus dem Transaktions-Zyklus effektiv ausgeschaltet wurde. Auch er braucht sich keine Sorgen machen, daß die US-Regierung weiter gegen ihn konspirieren wird. Wegen der laufenden Ereignisse hatte Bush ohnehin schon im April 2002 den gescheiterten Militär-Putsch gutgeheißen, bei dem gewiß die CIA aktiv als Drahtzieher beteiligt war.[7] Aber das könnte Venezuela schneller dazu bringen, auf Euro umzusteigen – und damit gerade das bewirken, was die USA am meisten zu verhindern trachteten. Alarmierend und in den US-Medien ebenfalls völlig totgeschwiegen sind die Umschichtungen – vom Dollar zum Euro - bei den Währungsreserven ausländischer Regierungen: China, Venezuela, wie erwähnt Iran und einige andere OPEC-Länder und kürzlich auch Rußland![8] Nord-Korea entschied sich ebenfalls am 7. Dezember 2002, offiziell anstelle des Dollars den Euro als Handelswährung einzuführen[9]. Neben gewiß politischen Ursachen dürfte dies auf das US-Öl-Embargo zurückzuführen sein, welches das Land hart getroffen hat. Man erhofft sich vielleicht einen „Handel“ mit den USA: wieder die benötigten Güter zu bekommen, wenn man die jüngsten Entscheide zurücknähme. (Was das Atomprogramm Nord-Koreas betrifft, erwies sich damit einmal mehr die amerikanische Verlogenheit in Bezug auf die MVW-Vorwürfe an den Irak.) Javad Yarjani, Chef des Öl-Markt-Analyse-Departments der OPEC, hielt im April 2002 in Spanien eine sehr beachtete Rede[10]. Sie setzte sich mit der Frage der Öl-Währung der OPEC in Bezug auf Dollar und Euro auseinander. (Auch diese Rede wurde in den US-Medien zensuriert.) Er erwähnt u.a.: „In den späten 90-ern gehen mehr als 4/5 der Währungstransaktionen und die Hälfte der Welt-Exporte auf Dollar-Rechung. Daneben stellt die US-Währung 2/3 der offiziellen Welt-Währungsreserven. Die Abhängigkeit der Welt vom US-Dollar für ihren Handel sah die Länder an Dollarreserven gefesselt, die völlig außerhalb jedes Verhältnisses zu Amerikas Anteil an der Weltproduktion stehen. Der Anteil des Dollars am Welthandel ist viel höher, als der Anteil des US-Welthandels. ... Die Euro-Zone hat einen größeren Anteil am Welthandel als die USA, und während die USA ein riesiges Außenhandelsdefizit haben, hat die Euro-Zone eine ausgeglichene Position. ... Im übrigen ist zu bemerken, daß die Euro-Zone auch ein viel größerer Öl- und Ölprodukte-Importeur als die USA ist.“ ... „Kurzfristig werden die Mitgliedsländer der OPEC weiterhin Dollarzahlungen akzeptieren. Die OPEC wird aber die Möglichkeit einer Fakturierung und Bezahlung in Euro in Zukunft nicht ausschließen. ... Sollte der Euro die Stärke des Dollars herausfordern, was im wesentlichen bedeutete, ihn als Zahlungsstandard für Öl-Rechungen mit einzubeziehen, dann könnte dies bedeuten, daß ein System entstünde, das langfristig vielen Ländern dient. Mit einer erweiterten europäischen Integration und einer starken europäischen Wirtschaft könnte dies vielleicht Realität werden.“ ... Diese grundlegende Rede und die kommende EU-Erweiterung im Jahr 2004 – 450 Millionen Menschen und ein BIP von ca. 9,5 Billionen – könnte ein Anstoß für die OPEC sein auf den Euro umzusteigen. Hier ist aber noch nicht einmal das Potential von England, Norwegen, Dänemark und Schweden als Mitglieder der Währungs-Union inkludiert, die sie ja derzeit noch nicht sind. Seit April – als diese Rede gehalten wurde – hat sich die Dollar-Euro Relation umgekehrt, und wie es aussieht, wird der Dollar weiter fallen. Sollte sich Norwegen entschließen, sein Brent-Öl in Euros zu fakturieren und England tatsächlich den Euro einführen, wären dies die Wendepunkte für die OPEC, ebenfalls zum Euro zu wechseln. Für Norwegen könnte das schwedische Votum einen Vorbildcharakter haben, dem sich Dänemark nicht entziehen würde. Der springende Punkt ist also – wieder einmal – England, ob der Euro international Reserve-Währung werden könnte. Nichtsdestoweniger ist einiges in Bewegung, was der Dominanz des Dollars entgegenwirkt. Bereits Mitte des Jahrzehnts könnte die OPEC so weit sein zu wechseln. Dies würde die US-Wirtschaft hart – um nicht zu sagen: tödlich - treffen, da sie auf´s Engste mit der Rolle des Dollars als Reserve-Währung verbunden ist. Insbesondere dann, wenn sie nicht endlich ihre strukturellen Anpassungen macht, wofür die Zeit und Umstände inzwischen eigentlich zu knapp bemessen erscheinen. Das Ergebnis eines Zusammenbruchs des Dollars würde schließlich bewirken, daß die USA und die EU die Rollen in der Welt-Wirtschaft tauschen, was wohl nicht im Sinne der USA ist. – So könnte die massive US-Drohung mit der militärischen Macht die Ereignisse in den OPEC-Staaten doch eher bestimmen. Es ist aber so, daß die egoistische US-Politik - "America first" -, die Mißachtung von Völkerrechts-Verträgen, der aggressive Militarismus, den Bogen überspannt haben. Die offene Kriegshetze von Bush hat die USA gezeigt, wie sie tatsächlich sind: Kriegstreiber seit eh und je, die sich nun erklärterweise auch nicht mehr um eine Zustimmung des UN-Sicherheitsrats kümmern und nach eigenem Gutdünken losschlagen. Das Ende der US-Vorherrschaft wird aber schließlich kommen. Mit dem Militär alleine ist sie nicht aufrechtzuerhalten. Im Gegenteil, dies ist das Zeichen der Schwäche und des Niederganges. Der französische Historiker Emmanuel Todd, der den Untergang des sowjetischen Imperiums 1976 voraussagte hat dies in ähnlicher Weise für das amerikanische getan. Hauptgründe werden also – aus oben Gesagtem – sein: ein zu hoher Ölpreis und eine starke Abwertung des Dollars. Außer den bereits erwähnten politischen Risiken, bedeutet insbesondere die angeschlagene Wirtschaft Japans eine große Gefahr. Japan könnte – wegen eines Krieges – einen über längere Zeit anhaltenden höheren Ölpreis (45$/barrel) nicht verkraften. Würden Banken krachen, und wegen ihrer außerordentlichen (100%-igen) Abhängigkeit vom Öl die Wirtschaft zusammenbrechen, hätte dies eine Kettenreaktion in Südostasien und in weiterer Folge in Europa und Rußland zur Folge. Und das würde die USA in derselben Weise treffen. Wie sind einige der Rahmenbedingungen? Der US-"war on terrorism" hat, soweit man sieht, bereits jetzt riesige Defizite zur Folge – und dazu ein historisch höchstes Handelsbilanz-Defizit.
Viele Entwicklungsländer folgen dem Beispiel Venezuelas und Chinas (und anderer Länder), ihre Dollar-Währungsreserven gegen Euros (und Gold) zu tauschen.
Die OPEC könnte auf Euro umsteigen – oder eine eigene Öl-gedeckte Währung schaffen. Die anderen Aktivitäten in der islamischen Welt bezüglich eines Gold-Dinars – von Malaysias Premier Mahathir sehr gefördert - sind noch nicht einmal ausgelotet.
Entwicklungsländer mit geringen Dollar-Reserven beginnen ihren Handel auf Barter-Geschäfte umzustellen, indem sie mit Computer-unterstützten Tauschgeschäften ihre unterbewerteten Grundstoffe handeln (Venezuelas Präsident Chavez hat dreizehn solcher Öl-Barter-Verträge geschlossen).
Die USA könnten nicht länger ihr Handels-Defizit (5% vom BIP) finanzieren und auch den angeblichen, weltweiten Krieg ohne Ende „gegen den Terror“ nicht fortsetzen. Über die Probleme der US-Wirtschaft haben wir schon so viel gesagt, daß es hier nicht nötig ist darauf nochmals einzugehen. Was die (US-)Eliten ja verstehen, aber sonst nicht allgemein bekannt sein dürfte, ist der Umstand, daß die Stärke des Dollars per se nicht auf der Leistung der US-Volkswirtschaft beruht. In Wahrheit beruht sie seit 1945 auf dem Privileg, internationale Reserve-Währung zu sein - und als fiat-Währung für die weltweiten Öl-Transaktionen (Petro-Dollar) verwendet zu werden. Die USA drucken Hunderte Milliarden dieser fiat-Petro-Dollar, die dann von den Nationalstaaten zum Kauf von Öl/Energie bei den OPEC-Produzenten (mit Ausnahme des Irak und einiger noch zaghafter Versuche Venezuelas und demnächst wohl des Iran) verwendet werden. Diese Petro-Dollar werden dann von der OPEC zurück in die USA über Treasury-Bills oder andere Dollar-bezogene Werte wie US-Aktien, Immobilien, etc. rezykliert. Dieses Rezyklieren der Petro-Dollars ist der Preis, den die Ölproduzenten zu bezahlen und den sich die USA für ihre bisherige Duldung des OPEC-Kartells ausbedungen haben. Der Dollar war und ist das globale Instrument der USA schlechthin, und nur der USA[11], die per „fiat!“ produzieren konnten. Der Dollar, eine fiat-Währung, ist trotz des US-Handelsbilanz-Rekorddefizits und der gigantischen Schulden (die USA sind die am meisten verschuldete Nation) auf einem 16-jährigem Hoch. Der Welthandel ist also ein Spiel, bei dem die USA Dollars „produzieren" und der Rest der Welt erzeugt Güter, - die man mit dem Dollar kaufen kann!
Dollar-Hegemonie Per definitionem müssen die Dollar-Reserven in US-Anlagen investiert werden, womit ein Überschuß im Kapital-Verkehr für die US-Wirtschaft entsteht. Sogar nach einem Jahr scharfer Korrekturen sind die US-Aktien immer noch auf einen 25-Jahres-Hoch, wobei sie mit einer Prämie von 56% im Vergleich zu aufstrebenden Märkten gehandelt werden. Der Überschuß der US-Kapital-Bilanz (von ausländischen Investitionen) finanziert damit das Defizit der Handelsseite. Darüber hinaus ist jeder in Dollar geführte Wert, unabhängig von seiner Lokation, effektiv ein US-Wert. Wenn Öl also aufgrund der staatlichen Aktionen in Dollar gehandelt wird, und der Dollar ein fiat-Geld ist, besitzen die USA effektiv die Welt-Ölvorräte zu ihrer freien Verfügung. Und je mehr die USA „greenbacks“ (Dollar) produzieren, umso höher steigt der Preis für US-Werte. Somit bedeutet eine Politik des starken Dollars in doppelter Weise für die USA einen Gewinn. Diese gegenwärtige ungerechte Situation mit der US-Wirtschaft ist aber nur so lange aufrechtzuerhalten, als: die Völker das nötige Öl und andere Lebensnotwendigkeiten weiter auf Dollarbasis nachfragen und bezahlen,
die fiat-Reserve-Währung für weltweite Öl-Geschäfte der Dollar – und nur der Dollar - bleibt. Die Einführung des Euro ist aber ein neuer wesentlicher Faktor, und er erscheint als die hauptsächlichste Bedrohung der wirtschaftlichen US-Hegemonie. Angesichts dieser Lage wird Amerika den Irak-Krieg führen, Saddam stürzen und dann eine gigantische Ausweitung der irakischen Ölproduktion beginnen, um den Ölpreis nach unten zu drücken, womit man das OPEC-Kartell zu zerstören hofft - und damit die Möglichkeit das Ölgeschäft auf Euros umzustellen unterbindet. Darum geht es also beim „Kriege gegen den Terrorismus“. Wie das inszeniert wird ist auch klar: die USA sagten es ja bereits. Eine US-Militärregierung im eroberten Irak wird dies sicherstellen und als erstes den Irak wieder zum Dollar zurückführen. Dann kann eine Marionetten-Regierung wie in Afghanistan „regieren“. Selbstverständlich werden die Ölfelder vom Militär „geschützt“, damit die Bush-Junta die Förderung bis zur fünffachen der heutigen hochfahren kann, womit alle OPEC-Länderquoten (für den Irak insgesamt 2 Millionen Fässer pro Tag) gesprengt würden. (Wer würde – und könnte aus wirtschaftlichen Gründen - freiwillig seine Quote reduzieren?) Während des Programmes „Öl-für-Nahrungsmittel“ hat der Irak in 5 Jahren für 60 Mrd.$ Öl verkauft, das sind weniger als 1 Mio. Faß/Tag. Nach entsprechenden Investitionen in die Förderanlagen könnte das auf 7 Mio. pro Tag (2,5 Billionen barrel/Jahr) gesteigert werden. Bei einer Weltproduktion von 75 Millionen/Tag und OPEC 25 Mio./Tag ist klar, daß dies die OPEC vernichten, und weiters daß der Ölpreis auf vielleicht 10$/b. sinken würde, Damit sparten sich die Öl-importierenden Länder 375 Mrd.$ pro Jahr bei ihrer Ölrechnung. So heißt es auch: "The Iraq war is not a moneymaker. But it could be an OPEC breaker." (Der Irak-Krieg ist kein Geschäft, aber der Zerstörer der OPEC.) Diese Überlegungen werden natürlich auch von den Betroffenen angestellt. Was die USA betrifft, so wäre in diesem gefährlichen Spiel das die „beste Möglichkeit“, die dabei herauskommen könnte, wenn alles glatt liefe. Ob aber die OPEC tatenlos zusieht, wenn die USA das irakische Öl auf Teufel-komm-raus zu fördern planen, was ihrem Selbstmord gleichkäme, ist mehr als fraglich. Daß dies nicht der Fall sein dürfte, zeigen auch die weltweiten Widerstände gegen das US-Vorgehen (wobei den Menschen in den Massendemonstrationen diese Zusammenhänge kaum bewußt sind), die praktisch die politischen Initiativen bis hin zu den Erpressungsversuchen der USA de facto scheitern ließen. Die OPEC wird also aus Selbsterhaltungsgründen das Öl auf Euros umstellen. Diese Entscheidung wäre das Ende der US-Dollar-Hegemonie, - und das Ende des Supermacht-Status. Der Economist schrieb vor einem Jahr vom Paradox der amerikanischen Macht[12], die zwar auf lange Sicht nicht ernsthaft gefährdet werden könne, aber vor Herausforderungen stünde, die es geraten erscheinen ließen, „Koalitionen“ mit anderen Staaten einzugehen, um nicht mit bloßer Gewalt, sondern mit „soft power“ die Welt dazu zu bringen, das zu tun, was Amerikas Wille ist. Die Argumentation ist eine Mischung aus Wahrheit und Desinformation, Analyse und Drohung. Interessant ist aber die Betrachtung der „drei Arten der Macht“. Es sind dies: die militärische Ebene,
die wirtschaftliche und
die „transnationalen Beziehungen jenseits der Kontrolle der Regierungen[13]“ Das ist gewiß richtig, aber doch kaum neu, denn Carl Clausewitz oder Sun-Tsu im frühen China, haben wohl ihre Beurteilung der Lage nicht bloß auf die zahlenmäßige Stärke der Streitkräfte ausgerichtet, und schon die Feststellung Clausewitz´, daß der Krieg die Fortsetzung der Politik unter Beimischung anderer – militärischer – Mittel sei, zeigt dies deutlich. Nye sieht die militärische Macht der USA als „unipolar“ an; sie allein sind in der Lage, atomare und konventionelle Streitkräfte weltweit zu „projizieren“, d.h. damit zu drohen – und Krieg zu führen. Das mag heute so erscheinen, aber noch funktioniert die „Rote Armee“ mit ihren Atomraketen, und China ist einfach zu groß, als daß es von der US-Militärmacht besiegt werden könnte. Die diesbezügliche Ungewißheit liegt wohl darin, daß sowohl Rußland als auch China, als Kulturvölker, es kaum auf eine Probe auf´s Exempel ankommen lassen; womit die amerikanische Drohung[14] – noch – wirkt. Bei der zweiten Dimension, der wirtschaftlichen – räumt Nye ein, daß sie multipolar sei: Europa, Japan und die USA stünden für 2/3 der Welt-BIP. – Dies ist aber bereits eine verzerrte Sicht mit monetaristischen Größen und einem fiat-Geldsystem. Amerika ist wie wir gezeigt haben – entgegen der Darstellung Nyes – in Wahrheit bankrott. Es lebt von den nicht bezahlten Importen vom Rest der Welt. Obwohl hier „Multi-Polarität“ eingeräumt wird, ist Amerika gerade hier am tödlichsten bedroht. Die dritte Dimension, die transnationalen Beziehungen, sind ebenfalls ein eigener Fall. Die Rolle der Banken wird geradezu bescheiden neben Hacker und Internet gestellt. Sie ist aber überwältigend und in Quasi-Friedenszeiten das bevorzugte US-Kriegsmittel zur Destabilisierung fremder Länder. Hier erzählt Nye von einer „weitgestreuten Macht, und es hat keinen Sinn, hier überhaupt von Unipolarität, Multipolarität oder Hegemonie zu sprechen“. Nun, dieses Herunterspielen einer anonymen Macht (des Dollars), die natürlich eine eindeutige Adresse hat, gehört zu den Arkana der US-Politik. Wo man nicht weiß, wo oder von wem man angegriffen wird, ist die Gegenwehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Aber hier spielen die USA, oder sollte man präziser sagen: die „Ostküste“, eine dominante Rolle. Sehen wir z.B. die Lage in Japan an. Um seine Finanz- und Schuldenprobleme zu lösen, müßte Japan nur etwa eine Billion Dollar (1.000 Mrd. $) an amerikanischen Werten – die es besitzt! - auflösen. Dies würde die USA in den Abgrund stürzen, – und daher machte auch der (inzwischen zurückgetretene) US-Finanzminister O´Neill klar, daß den Japanern diese Option nicht offensteht! Aber gerade diese Ebene funktioniert nur so lange als Machtfaktor, als der Rest der Welt sich die US-Regeln aufoktroyieren läßt: d.h. den Dollar als Reservewährung akzeptierte. Auch dann noch, als 1971 Nixon die Golddeckung des Dollars widerrief, und der Dollar seither nur noch Papiergeld der Art ist, wie es John Law auch zur Zeit der Französischen Revolution „erfand“, also legales Falschgeld ohne jegliche Deckung. Nyes spricht also sehr genau die Schlüsselbereiche an, vernebelt sie aber auch mit Desinformation. Er sagt uns, „daß die internationale finanzielle Stabilität von vitaler Bedeutung für das Wohlergehen der Amerikaner sei, aber die Vereinigten Staaten hier die Kooperation anderer benötige, um dies sicherzustellen.“ – Nur das ist nun zu Ende. Daher stürzt das Gebäude ein, dem eine seiner tragenden Säulen weggebrochen ist. Eines der kleinen schmutzigen Geheimnisse der „Weltordnung“ ist also, daß der „Rest der Welt“ die USA vom Thron stürzen könnte, wann immer man sich zum Sturz des Dollar-Standards entschlösse. Diesem Dilemma kommt Amerika in nächster Zukunft nicht mehr aus. Daß dies noch nicht in Gang gesetzt wurde, hängt mit den damit verbundenen tiefgreifenden Erschütterungen aller „westlichen“ Nationen zusammen, die sie fürchten. Das könnte sich aber ändern, je mehr sich die USA selbst als „super-rogue“ (größter Schurke) vor der ganzen Welt gebärden. Es könnte also gerade dazu kommen, was die USA mit ihrer Politik verhindern wollen. Japans Wirtschaft könnte bei einem Krieg – und zeitweilig hohen Ölpreisen – kippen, Iran, Venezuela und all die erwähnten anderen Länder könnten sich zum Euro als Handelswährung wenden, womit die OPEC-Entscheidung für den Euro als fiat-Währung (die auch der Euro ist!) nur beschleunigt würde. Darüber hinaus ist die US-Regierung in der konkreten Politik bei ihren Untugenden geblieben: massive Ausweitung des Defizits,
Mangel an einer durchgreifenden Durchsetzung wirksamer Börsenaufsicht (SEC),
gescheiterte Wirtschafts- und Steuerpolitik. Die Amerikaner haben davon kaum eine Ahnung, da dies aus den US-Massenmedien ausgeblendet wird. Sie werden – wie auch Europa – mit Konsum und Unterhaltung (panem et circenses) abgefüttert. Nur im Internet und „Samisdat“-Veröffentlichungen stehen noch „echte Informationen“. Résumé Es ist wahrscheinlich, daß jeder Versuch von OPEC-Staaten, zum Euro überzugehen – im Mittleren Osten oder Lateinamerika – von den USA mit offener militärischer Intervention oder verdeckter Geheimdienst-Operation bekämpft wird. Unter dem Vorwand des andauernden „Krieges gegen den Terror“ manipuliert die US-Regierung die Amerikaner – und über die US-beherrschten Medien – die ganze Welt, und täuscht sie über die wirtschaftlichen Gründe des drohenden Irak-Krieges. Dieser hat nichts mit irgend welchen Bedrohungen durch Saddam Husseins MVW-Programm zu tun. Es ist ausschließlich ein Krieg um die weitere Vorherrschaft des Dollars als Öl-Währung. Diese Situation ist nicht erst eine, die sich in den letzten Monaten entwickelt hätte, sondern stand schon vor dem Regierungsantritt Bushs – als Lobbyist der Öl-Konzerne – fest, wie auch die bankrotte Lage der USA schon lange so ist wie sie ist. Der 11. September war daher – wie viele dies klar erkannten – das „zweite Pearl Harbour“, mit dem die Kriegspropaganda angeworfen wurde. Die Auseinandersetzung des Dollars mit dem – von den USA eigentlich miterfundenen - Euro wird unvermeidlich sein. Damit wird zu den „Religions-“ und „ideologischen“ eine neue Kategorie von Kriegen kommen: Währungs-Kriege. Die hatte man ja noch nicht 1945 abgeschafft.
-------------------------------------------------------------------------------- * Auf die Hervorbringung von Geld bezogene Anspielung aus dem Schöpfungsbericht des Alten Testaments: "Fiat lux!" (lat.) - "Es werde Licht!" [1]Man erinnere sich des IHT-Artikels von William Pfaff über den „gekauften Präsidenten“. International Herald Tribune vom 24. 1. 2002, „The American Problem is Domination of Politics by Money”. [2] Diese Informationen sind in den US-Medien völlig totgeschwiegen; nur ein Radio Free Europe-Artikel vom 6. Nov. 2000 besprach dieses Quasi-Staatsgeheimnis, von dem auch der Spiegel hier berichtete. Recknagel, Charles, Iraq: Baghdad Moves to Euro, http://www.rferl.org/nca/features/2000/ ... 160846.asp [3] Auch hier der Hinweis auf Ch. Goodhart, der bezogen auf die Euro-Einführung auch hier die Möglichkeit des Staatsbankrotts sah. [4] Gutman, Roy & Barry, John, Beyond Baghdad: Expanding Target List (Über Bagdad hinaus: Erweiterung der Liste: Washington denkt über eine Reorganisation der arabischen und islamischen Welt nach), 11. August 2002 http://www.unansweredquestions.net/time ... 81102.html [5] „Mehr als die Hälfte der Devisenreserven des Landes wurden in Euro getauscht“, erklärte Mohammad Abasspour von der Entwicklungskommission des Parlaments. 'Forex Fund Shifting to Euro', Iran Financial News, 25. August 2002. http://www.payvand.com/news/02/aug/1080.html . [6] 'Economics Drive Iran Euro Oil Plan, Politics Also Key' (Die Wirtschaft ist für den Euro-Öl-Plan ausschlaggebend, aber auch die Politik spielt eine Schlüsselrolle), August 2002 http://www.iranexpert.com/2002/economic ... august.htm [7] Birms, Larry & Volberding, Alex, 'U.S. is the Primary Loser in Failed Venezuelan Coup', (Die USA sind die Hauptverlierer des gescheiterten Putsches in Venezuela), Newsday, 21. April 2002 http://www.coha.org/COHA%20_in%20_the_n ... ezuela.htm . [8] 'Euro continues to extend its global influence' (Der Euro dehnt seinen globalen Einfluß weiter aus), 7. Januar 2002 http://www.europartnership.com/news/02jan07.htm [9] Gluck, Caroline, 'North Korea embraces the Euro' (Nord-Korea schließt sich dem Euro an), 1. Dezember 2002 http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/asia-p ... 531833.htm . [10] 'The Choice of Currency for the Denomination of the Oil Bill,' (Wahl des Währungs-Standards für Öl), Rede von Javad Yarjani, OPEC Marketing Analysis Department, April 2002 http://www.opec.org/NewsInfo/Speeches/s ... nApr14.htm . [11] Um genau zu sein, sind es nicht die Vereinigten Staaten, sondern es ist eine private Bank in jüdischem Besitz! Das Federal Reserve System ist keine staatliche Behörde wie z.B. die Deutsche Bundesbank oder das US-State Department, sondern ein privates Bankenkonsortium, das aus folgenden Geldhäusern besteht: - Rothschild Bank of London - Rothschild Bank of Berlin - Lazard Brothers of Paris - Israel Moses Seif Banks of Italy - Warburg Bank of Hamburg - Warburg Bank of Amsterdam - Lehman Brothers New York - Chase Manhattan Bank of New York - Kuhn-Loeb Bank of New York Goldman Sachs Bank of New York [12] The Economist vom 23. März 2002 „The new Rome meets the new barbarians“ (Rom trifft auf die neuen Barbaren) von Joseph Nye, Dekan von Harvards Kennedy School of Government und früherer „Assistent Secretary of Defense“ (1994-95), steht gemeinsam mit Samuel Huntington als Herausgeber von „Global Dilemmas“ im Zentrum der Ideologie-Schmiede, die die heutige US-Politik de facto bestimmt. [13] Beispielsweise die elektronischen Transfers gigantischer Summen durch das Bankensystem, die (unvermeidlichen) terroristischen Netzwerke, die weltweit Waffen und Drogen verschieben, das Internet(!), oder Computer-Hacker(!). [14] Madeleine Albright: „... we have the means and the will to use it!“ (… wir haben die Mittel, und den Willen sie einzusetzen!) ________________________________________- © 2003 / V.i.S.d.P. Gerhoch Reisegger [4.3.2003]
AlrikFassbauer hat geschrieben:Ich frage mich gerade, ob ich diesen Thread hier nicht mit dem "Friedens"-Topic zusammenlegen soll, denn 10.000 einzelne Threads zu einem Thema will ich nicht.
Kobold hat geschrieben:Hallo Guide,
Ich denke die Motive sind klar. Eigendlich geht es nur darum die wahren Motive an das Tageslicht zu bringen und die Lügen zu entblößen mit denen die Menschen manipuliert werden.
Ich hätte da ein paar Fragen an Bush, währe vielleicht auch etwas für ein Demoplakat!
Wo sind die Waffen um den Irak zu entwaffnen ?
Wo sind die Kriegsziele?
Wieviele Menschen werden wahllos getötet?
ViolaJana hat geschrieben:Hallo Guide,
dein letzter Beitrag war sehr interessant und bestätigte das, was ich schon wusste. Ich hab nur eine ganz winzig kleine Kritik... bitte verzeih mir....
Es wäre schön, wenn in solch langen Beiträgen mehr Absätze wären, das trägt zur besseren Lesbarkeit bei.
Ich danke dir schonmal im Voraus und freue mich auf den nächsten interessanten Artikel![]()
ViolaJana
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Hallö und Hallö Alrik (hoffe ich schreibe hier richtig
)
öhm ... was glaubt ihr? Ich persönlich glaube ja noch nit, dass das, was heute durch die Medien geht quasi der "Sieg" ist. Habe da schon andere Stimmen eingefangen. Aber egal.
Bagdad ist gefallen ... sagen sie. Sie zeigen Bilder von jubelnden Irakern ... sie sagen Saddams Regime sei am Ende ... aber WO ist Saddam. Auch son Phantom wie Bin Laden??? Und - wie wollen die den identifizieren?
Grübelnde Grüße
Mone

öhm ... was glaubt ihr? Ich persönlich glaube ja noch nit, dass das, was heute durch die Medien geht quasi der "Sieg" ist. Habe da schon andere Stimmen eingefangen. Aber egal.
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In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;
in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.
Hindu-Sprichwort
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Hi Mone,
hab eben gehört daß bei CNN gesagt worden sei (man achte auf die Wortwahl), daß Saddam evtl. in der Russischen Botschaft untergetaucht sein soll.
. Konnte es bisher noch nicht nachprüfen. Na Klasse, vielleicht trinken die gerade mit Bin Laden, Tee.
Ich hoffe das war nur ein Fake.
hab eben gehört daß bei CNN gesagt worden sei (man achte auf die Wortwahl), daß Saddam evtl. in der Russischen Botschaft untergetaucht sein soll.

Ich hoffe das war nur ein Fake.
Wenn Du das, was Du suchst, nicht in Dir findest, so wirst Du es niemals finden...
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Du Miriana,
das habe ich heute Nachmittag schon im Radio gehört auf Jump.
Inzwischen wurde das wohl aber von den Russen dementiert.
Da steigt ja echt keiner mehr durch.
Lieben Gruß
Mone
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Ja du Alrik,
DAS irritiert mich auch!
Und angeblich, so habe ich gelesen im Internet, soll Saddam einen Chemiewaffenanchlag vorbereiten ... wers glaubt wird seelig.
Ich glaub nicht, dass die irgendwas irgendwann finden werden.
Grüssele
Mone
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Und angeblich, so habe ich gelesen im Internet, soll Saddam einen Chemiewaffenanchlag vorbereiten ... wers glaubt wird seelig.
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Das Einzighe, was mir im Moment *wirklich* Sorgen macht, sind die Kurden - zwischen allen Stühlen ...
Und natürlich die Verwaltung - Ich hoffe nicht, daß die USA denen amerikanische Ölmultis vor die Nase setzen - aber Bush ist ja tief genug mit drin ...
"Willkommen zum Iraq - DER amerikanischen Öleinnahmequelle !"
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Das was du ansprichst mit dem Öl ... ist meine Befürchtung. Die Tendenz ist ja gegeben und unterschwellig ja auch schon zu bemerken.
Manchmal denke ich, die wollen, dass Irak amerikanisch wird. Hoheitsgebietsmäßig. Als 52. Staat.
Manchmal denke ich, die wollen, dass Irak amerikanisch wird. Hoheitsgebietsmäßig. Als 52. Staat.
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Gedanken lebhafte Wellen;
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Mone
um deine Verwirrung komplett zu machen..
ich meine mich zu errinnern, dass
A) Long Range Missiles gefunden wurden, die eindeutig die erlaubte Reichweite des Iraks ueberschreiten
B) sind Raketen gefunden worden, in deren Sprengkoepfen angeblich
chemische Substanzen (?) nachweisbar gewesen waeren.
Aaaber. Ist das wichtig? Die USA wuerden durchaus in der Lage sein,
die vorgeschobenen Vernichtungswaffen auch auftauchen zu lassen,
selbst wenn da keine waeren. Mein Statement.
Abgesehen davon ist das Ganze so eine ausgebuffte Farce.. USA hat
Massenvernichtungswaffen und noch einiges mehr wovon keiner weiss,
die Briten auch, Nordkorea sowieso und der Rest der westlichen Welt...?
Aber das ist nicht relevant, solange der boese Saddam welche hat.
Weil der hat ja auch schon den Kurden boese mitgespielt.
Wogegen die USA natuerlich in der Lage sind zu unterscheiden wer denn
seine Vernichtungswaffen wann und wo einsetzen darf, allen voran
natuerlich sie selber.
Malta hat ein Abkommen mit den USA, unsere Dockyards machen
Wartung der fetten War Carriers. Hab einmal so'n Ding bei uns im
Hafen gesehen. Es war mir unbegreiflich wie man so etwas
bauen kann. Wer sowas baut, muss maechtig Angst haben.
Seitdem wundert mich da garnix mehr. Zumindest nicht
was die Staaten anbelangt.
Serafina
um deine Verwirrung komplett zu machen..
ich meine mich zu errinnern, dass
A) Long Range Missiles gefunden wurden, die eindeutig die erlaubte Reichweite des Iraks ueberschreiten
B) sind Raketen gefunden worden, in deren Sprengkoepfen angeblich
chemische Substanzen (?) nachweisbar gewesen waeren.
Aaaber. Ist das wichtig? Die USA wuerden durchaus in der Lage sein,
die vorgeschobenen Vernichtungswaffen auch auftauchen zu lassen,
selbst wenn da keine waeren. Mein Statement.
Abgesehen davon ist das Ganze so eine ausgebuffte Farce.. USA hat
Massenvernichtungswaffen und noch einiges mehr wovon keiner weiss,
die Briten auch, Nordkorea sowieso und der Rest der westlichen Welt...?
Aber das ist nicht relevant, solange der boese Saddam welche hat.
Weil der hat ja auch schon den Kurden boese mitgespielt.
Wogegen die USA natuerlich in der Lage sind zu unterscheiden wer denn
seine Vernichtungswaffen wann und wo einsetzen darf, allen voran
natuerlich sie selber.
Malta hat ein Abkommen mit den USA, unsere Dockyards machen
Wartung der fetten War Carriers. Hab einmal so'n Ding bei uns im
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bauen kann. Wer sowas baut, muss maechtig Angst haben.
Seitdem wundert mich da garnix mehr. Zumindest nicht
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Serafina
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Liebe Serafina,
da sprichst das aus, was ich denke ... die USA jubeln denen am Ende noch was unter, nur, damit sie bei der UN gut dastehen und sagen können: hier seht - wir hatten recht. Ich trau den USA nicht von hier bis zur nächsten Laterne!
Lieben Gruß
Mone
PS: aber - was du so beschreibst - holla - das hat es in sich
da sprichst das aus, was ich denke ... die USA jubeln denen am Ende noch was unter, nur, damit sie bei der UN gut dastehen und sagen können: hier seht - wir hatten recht. Ich trau den USA nicht von hier bis zur nächsten Laterne!
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Mone
PS: aber - was du so beschreibst - holla - das hat es in sich

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Dafuer hat Bush ja seinen Vater tief genug in der Oelgeschichte mitAlrikFassbauer hat geschrieben:Das Einzighe, was mir im Moment *wirklich* Sorgen macht, sind die Kurden - zwischen allen Stühlen ...
Und natürlich die Verwaltung - Ich hoffe nicht, daß die USA denen amerikanische Ölmultis vor die Nase setzen - aber Bush ist ja tief genug mit drin ...
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drinhaengen.
Andererseits..Basra hat ne vorlaeufige Verwaltung- nen Schiitischen
Scheich, der arbeitet natuerlich mit den Briten vor Ort zusammen.
Allgemeines Statement liess verlauten, dass Irak auch von den Irakern
verwaltet und regiert werden soll..hoffentlich. Sie haben es verdient sich
selber ihre Zukunft zu gestalten.
Serafina
Ja, Mone..Kräuterhexe Mone hat geschrieben:Liebe Serafina,
da sprichst das aus, was ich denke ... die USA jubeln denen am Ende noch was unter, nur, damit sie bei der UN gut dastehen und sagen können: hier seht - wir hatten recht. Ich trau den USA nicht von hier bis zur nächsten Laterne!
Lieben Gruß
Mone
PS: aber - was du so beschreibst - holla - das hat es in sich
irgendwie ist das mein Gefuehl gewesen.. wie wuerden die USA dastehen,
wenn sie in der Tat nichts vorweisen koennten..genug um das ganze
Desaster zu rechtfertigen? Wuerden sie es soweit kommen lassen?
Wuerden sie der weltweiten Kritik standhalten koennen? Koennten sie
die Schmach auf sich sitzenlassen? Ich glaube das wuerden sie zu
verhindern wissen, effektiv, damit die Farce die eh broeckelt, nicht
voellig zusammenbricht.
USA propagiert das Ganze mittlerweile nicht mehr als Iraks Entwaffnung
(frei uebersetzt..) sondern als Operation Iraqi Freedom.
Der Medienwandel gibt mir zu denken.
Liebe Gruesse
Serafina