Wer kennt Michael Moore?

Alles, was nicht direkt mit Reiki oder dem Forum als solches zu tun hat und sonstwo im Forum keinen Platz findet.

Moderatoren: Elvira, AdminTeam

Antworten
Benutzeravatar
Husky
Reiki-Fackel
Beiträge: 304
Registriert: 25.08.2003, 19:22
Wohnort: Planet Erde
Kontaktdaten:

Wer kennt Michael Moore?

Beitrag von Husky »

Ich hab mich gerade gefragt, ob jemand schon mal etwas von Michael Moore gesehen, gehört oder gelesen hat? :-?

Auf seiner Homepage www.michaelmoore.com werden den interessierten Lesern die nötigen Informationen vermittelt.
Ich hab mir die 3 Bücher von ihm besorgt und werde sie bei Gelegenheit mal lesen. Desweiteren hat er einen Dokumentarfilm gedreht, der bei der letzten Oscarverleihung auch eine Preis gewonnen hat.

Wünsche einen schönen Sonntag... :upside:

Liebe Grüße
Uwe
Hüte dich vor Menschen mit nur einem Buch!
LarsU

Beitrag von LarsU »

ja, "Bowling for Columbine" - ich fand den Film sehr gut und hätte manchmal gar geglaubt, dass einiges Satire ist, wenn ich nicht vorher gelesen hätte, dass es das nicht ist. Also Realsatire.

Micheal Moore ist sehr polemisch, was nicht unbedingt heißt dass seine Aussagen falsch sind.

LarsU
Benutzeravatar
Janina
Reiki-Sonne
Beiträge: 2654
Registriert: 17.12.2001, 02:00
Reiki-Verband: ProReiki e.V.
Reiki-System: freie Reikilehrerin
Wohnort: 50676 Köln (Praxisadresse)
Kontaktdaten:

Beitrag von Janina »

HI,

"Bowling for Columbine" hab ich auch gesehen,

sonst hab ich noch nichts von ihm gelesen.
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
Benutzeravatar
Husky
Reiki-Fackel
Beiträge: 304
Registriert: 25.08.2003, 19:22
Wohnort: Planet Erde
Kontaktdaten:

Beitrag von Husky »

LarsU hat geschrieben: Micheal Moore ist sehr polemisch, was nicht unbedingt heißt dass seine Aussagen falsch sind.LarsU
Polemisch, hmm, da mußte ich erst mal suchen gehen :oops: und hab das hier gefunden:

Polemologie

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Bei der Polemologie (griech.polemos - Krieg, Streit) handelt es sich um das soziologische Studium des Krieges. Untersucht werden insbesondere Gründe für die Entstehung von Kriegen sowie die Konsequenzen von Kriegen auf sozialer, wirtschaftlicher, demographischer und ideologischer Ebene. Der Begriff wurde erstmals 1945 von dem französischen Soziologen Gaston Bouthoul verwendet. Die Polemologie als wissenschaftlicher Fachbereich arbeitet heute interdiszplinär über die Fachrichtungen Soziologie, Politologie, Volkswirtschaft und Sozialpsychologie hinweg. Die Kriegsforschung kann als "logisches Gegenstück" zur Friedensforschung angesehen werden.

Problematik der Polemologie

Die beträchtlichen menschlichen, materiellen, wirtschaftlichen, politischen und psychologischen Folgen von Kriegen sind relativ einfach zu erfassen. Wenn es jedoch darum geht, die Entstehung von Kriegen zu erforschen, die Gründe, die zum Krieg führen, die verschiedenen Formen, die Kriege annehmen können, usw., ist es praktisch nicht mehr möglich, universell gültige Gesetzmässigkeiten und Erklärungen zu finden. Die Verschiedenheit der Gesellschaften und der Kulturen, die mannigfaltigen Arten der Kriegsführung, erzwingen geradezu eine Interdisziplinäre Annäherung an das Thema.

Auch die Erschaffung dieses relativ jungen Fachbereichs, der sich mit dem Krieg befasst, konnte bis heute nicht dazu führen, Kriege neutral als historische, soziologische oder ideologische Tatsache zu behandeln.


Hoffe, das ich das mit der Polemik jetzt verstanden habe :-?

Na ich werde das mal so machen, wie bei Jan van Helsing's Literatur.
Erst mal lesen und sich dann ein Urteil bilden. Die Bücher von ihm werden bei ebay ziemlich hoch gehandelt. Und den Film besorg ich mir auf alle Fälle auch noch.

Wünsche einen schönen Wochenanfang... :D

Liebe Grüße
Uwe
Hüte dich vor Menschen mit nur einem Buch!
Benutzeravatar
Rica
Reiki-Sonne
Beiträge: 2057
Registriert: 10.02.2002, 02:00

Beitrag von Rica »

danke, Husky! :)
den begriff wollte ich eigentlich auch schon immer mal nachschlagen.

lieber gruß von Rica
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Als Satiriker ist / wäre Michael Moore genial ! ;)

In Köln hat es drei (?) Vorstellungen seiner "Lesung" im "Musical Dome" gegeben - alle ausverkauft !
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Zauberfrau
Reiki-Sonne
Beiträge: 2689
Registriert: 14.12.2001, 02:00
Wohnort: Oberfranken

Beitrag von Zauberfrau »

Habe von ihm u.a. auch "stupid white man" gelesen....genial !!

Zauberfrau
Ich bin verbunden mit Erde und All, ich hab den esoterischen Knall.
Penny
Reiki-Feuer
Beiträge: 659
Registriert: 26.12.2003, 18:58
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Penny »

In meinem Duden steht:

Polemik = unsachlicher Angriff


Gruß

Penny
Benutzeravatar
Amara
Reiki-Fackel
Beiträge: 499
Registriert: 13.03.2003, 20:05
Wohnort: Köln

Beitrag von Amara »

Hallo Husky,

Penny hat recht, das Hauptwort von polemisch ist Polemik, gibts auch auf Wiki:

Polemik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die ursprüngliche Bedeutung von Polemik war Streitkunst, ein literarischer oder wissenschaftlicher Streit, eine gelehrte Fehde (griechisch: polemikós = kriegerisch). Mit Polemik bezeichnet man auch den Kampf gegen dogmatische Anschauungen aller Art. Polemisieren heißt, eine Ansicht zu bekämpfen. Polemik sucht nicht den Konsens, sondern will fundamentalistisch niederkämpfen und dabei unterhalten.

Es ist keine unfaire Rhetorik, es wird zwar überspitzt, aber auch streitbar debattiert. Allerdings wird unversöhnlich auf der eigenen Meinung beharrt. Wer sagt: "Ich will nicht polemisieren!" meint damit: "Ich will versöhnlich argumentieren, auf eine Einigung und einen Ausgleich hinarbeiten."

Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe Äußerungen, persönliche Angriffe und der Verzicht auf sachliche Argumente, die dem sachlichen Charakter einer vernünftigen, rationalen Diskussion entgegenstehen, oder Übertreibung, Ironie und Sarkasmus.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik

Grüße,
Amara
Benutzeravatar
Husky
Reiki-Fackel
Beiträge: 304
Registriert: 25.08.2003, 19:22
Wohnort: Planet Erde
Kontaktdaten:

Beitrag von Husky »

Hi Amara,

Da hab ich wohl die Bechstaben verwuchselt und den Wortstamm nicht erkannt. Danke fürs nachschlagen.

Aber wenn Michael Moore, nach Meinung von LarsU, sehr polemisch ist und seine Aussagen nicht unbedingt falsch sind, handelt es sich bei den Aussagen in seinen Büchern und Dokumentationen doch nicht um einen unsachlichen Angriff gegen George W. Bush und seine Regierung, oder? :-?

Die Kennzeichen der Polemik, die du aufgeführt hast passen sicher, mal abgesehen von dem Verzicht auf sachliche Argumente, die dem sachlichen Charakter einer vernünftigen, rationalen Diskussion entgegenstehen, auf Michael Moore und seine Berichterstattung. Aber mir sind Leute sympatischer, die sagen was sie denken, als die, die ohne zu Denken handeln.

Übrigens ist sein letzter Film Fahrenheit 9/11 auch sehenswert.


Gruß Uwe
Hüte dich vor Menschen mit nur einem Buch!
Kobi

Beitrag von Kobi »

Ja, das Buch Stupid White Man habe ich gelesen, wer es haben möchte kann es haben.

Den Film Bowling for Columbine habe ich auch gesehen, ich fand den Vergleich zwischen Canada und USA sehr interessant.

Also was meiner Meinung nach in den USA zuerst verändert werden müsste, ist die Einstellung zu Waffen und der Umgang mit Waffen, sowie die Medienberichtserstattung.

Aber darauf das der Waffenbesitz in den USA verboten wird lässt sich wohl noch lange warten, denn es ist ja mit das einzige "Kulturgut" der Amerikaner Waffen zu besitzen und Kriege zu führen.

Das Recht der Bürger Ihr Heim zu schützen wie es heisst, ist seit dem 18 Jahrhundert im Gesetz verankert und damit darf dort auch jeder eine Waffe besitzen.

Man kann nur hoffen das die amerikanische Regierung jetzt mal langsam vor ihrer eigenen Haustür kehrt und den Blick auf das Landesinnere lenkt.

Die katastophe in New Orleans ist vielleicht ein Anfang, ein Hinweis. Ich bin mir sicher, trotz der schlimmen Ereignisse ist es nicht "sinnlos", vielleicht heisst es deshalb auch Sinnflut, welche die Menschen zur Besinnung bringen soll ?.

Die Native Americans predigen solche Ereignisse schon lange. Ich denke die Indianer konnten das vorhersehen.

Es bringt in der Hinsicht aber auch wenig über die Amerikaner zu schimpfen bei uns selbst sieht es ja auch nicht viel besser aus, was die Natur angeht, auch wenn wir keine Autos mit 30 Liter Benzinverbrauch fahren.

Das Miteinander ist aber ein anderes und ich glaube der kollektive Geist ist dabei ebenso mitverantwortlich für das was da geschehen ist.

Den Amerikanern fehlt es einfach an Kultur, Geschichte und Erfahrung, diese machen sie zwar aber leider zum Leidwesen der restlichen Welt. Die größe des Landes scheint sich auch auf die größe des Egos niedergeschlagen zu haben, denn es gibt ja tatsächlich Amerikaner die glauben, sie seien die einzigen auf der Welt.

Wer so aufgeblasen ist, für den ist es auch schwer, vielleicht mal etwas von anderen Ländern zu lernen oder Kompromisse einzugehen. Wenn dem großen Bruder etwas nicht passt wird ein Kyoto Protokoll mit 141 Ländern oder ein Entschluss der UN über Krieg und Frieden eben einfach übersehen. Ja, so wird Geschichte gemacht, das sind die Helden Amerikas mit ideal eines John Wayne, der nicht lange zögert den Colt zu zücken.

Ich bin Ego de Prego der Westernheld, der einzige in dieser Stadt, für dich ist hier kein Platz *zück-peng*.

lieben Gruß, Roland
Antworten