Reiki-Eigenanwendung

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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SheRa
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Reiki-Eigenanwendung

Beitrag von SheRa »

Hallo,

habe schon eine ganze Weile die Einweihungen in den 1. 2. Grad (Usui), und im Hinblick auf die so genannte persönliche Entwicklung ist für mich die Eigenbehandlung sehr erfolgreich. Nur der Reikiselbstbehandlungseinsatz für physische Beschwerden (z. B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und was man mal so kurzfristig haben kann) bringt mir so garnichts. Erhalte ich hingegen von jemand anderen Reiki, hilft es prompt. Wie ergeht es euch?

Schön übrigens, dass es dieses Forum gibt. Surfe eigentlich recht viel, warum habe ich es nicht früher entdeckt? Alles kommt halt zu seiner Zeit.

Lieb Grüße von SheRa
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Hallo SheRa,

ja, das habe ich auch bei mir schon bemerkt. Reiki hilft mir seelisch. Aber bei Zipperlein passiert nix. Ich habe zB schon ziemlich lange Schmerzen im linken Ellbogen und bin momentan sowieso sehr im Nacken verspannt.

Gebe ich mir Reiki, spüre ich zwar, wo das Übel steckt (Hände kribbeln dort besonders stark), spüre auch Wärme oder Kälte oder bemerke, dass da was passiert im Nacken..aber die Schmerzen gehen nicht weg.
Die Schmerzen gehen aber auch nicht weg, wenn mein Partner mich behandelt. Nur da merke ich eben die Körperreaktionen stärker.

Was ich aber nicht weiß, ist: Vielleicht würde es mir ohne Reiki noch schlechter gehen? Vielleicht braucht es einfach seine Zeit?

Bin mal gespannt, was zu diesem Thema noch so für statements kommen. :upside:

Liebe Grüße

Sonnenlicht
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Hallo SheRa,

ich denke, dass kennt nahezu jeder, der in Reiki eingeweiht ist, kann mich da auch nicht ausschließen.
Das Problem ist sicherlich, dass man, wenn man sich selbst wg. Beschwerden behandeln will, den Kopf nicht frei bekommt und zu hohe Erwartungen stellt. (bei anderen hilft es, jetzt muß es auch mir helfen)
Eins müssen wir auch bedenken: Jede Befindlichkeitsstörung oder Erkrankung ist auch ein Hinweis des Körpers und der Seele. Wenn wir jemanden behandeln, entspannt sich die Person doch recht gut währenddessen, was wir bei uns selbst dann vielleicht nicht tun.

Liebe Grüße
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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SheRa
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Beitrag von SheRa »

Hallo,

es ist sicherlich richtig, dass der Entspannungsfaktor größer ist, wenn man Reiki von einer anderen Person bekommt. Vor allem aber empfinde ich die Energie viel stärker.

Ich denke auch, dass jede "Krankheit" auf etwas aufmerksam machen will. Habe z. B. schon recht lange Beschwerden im Bereich des 7 Halswirbels (Schmerzen, eine Hautstelle ist taub). Aber trotz nun schon monatelangem Reiki: Was will mir das sagen? Ich finde, die WS ist sowie recht resistent, was Reikibehandlungen angeht.

So, einen schönen Tag zunächst, werde jetzt mal mit meiner Arbeit beginnen (Chefin ist gerade angekommen :-?

SheRa
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pfote
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Beitrag von pfote »

Hallo,

.. weiß nicht, bei mir funktioniert es immer recht gut.
Ich hab auch ziemlich starke Verspannungen im Nacken (und Umgebung), die gehn allerdings weg, sobald ich mir länger Reiki gebe. Sie sind zwar immer noch da und es braucht ne Weile, aber es wird besser. Genauso ists auch meistens, wenn ich Bauchschmerzen hab.
Hm... vielleicht würd es dann bei mir nicht klappen, wenn mir jemand anders ne Behandlung gibt? :o Keine Ahnung.

Grüße
ko
Penny
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Beitrag von Penny »

Hallo,

mir geht es so wie euch. Auf seelischer Ebene und für die Entwicklung hilft mir Reiki gut. Aber manche Beschwerden bekomme ich nicht weg.

Allerdings - fällt mir gerade auf - hat sich das ein oder andere über einen längeren Zeitraum hinweg gebessert.

Übrigens fällt einem manchmal gar nicht auf, wenn kleinere Beschwerden verschwinden. Manchmal merkt man es erst, wenn man, z. B. im Rahmen eines solchen Gespräches, darüber nachdenkt.
Vielleicht fällt euch ja auch noch so etwas ein.

Viele Grüße


penny
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

@ Shera
sollte da ein Wirbel etwas verschoben sein, kann nur eine ganz unerwartete Bewegung etwas verändern - oder aber ein Chiropraktiker.
Vielleicht will Reiki Dich darauf hinweisen?

liebe Grüße
lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
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Stefanie
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Beitrag von Stefanie »

Hallo,

ich kenne das auch, das Reiki scheinbar weniger stark fließt, wenn ich es mir selbst gebe, als wenn ich andere behandle.

Ich nutze deshalb einen "Trick", der leider erst ab dem 2. Grad funktioniert, und gebe mir selbst eine Fernbehandlung.

Ich nehme dazu ein Kissen (manche benutzen einen Teddy), nehme mit Hilfe der Symbole Kontakt zu mir auf und stelle mir vor, dass ich dieses Kissen bin, und lege dann die Hände auf. Gerade für die Füße, Beine und den Rücken ist das sehr angenehm!

Liebe Grüße,

Stefanie
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Stefanie
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Beitrag von Stefanie »

Hallo,

ich kenne das auch, das Reiki scheinbar weniger stark fließt, wenn ich es mir selbst gebe, als wenn ich andere behandle.

Ich nutze deshalb einen "Trick", der leider erst ab dem 2. Grad funktioniert, und gebe mir selbst eine Fernbehandlung.

Ich nehme dazu ein Kissen (manche benutzen einen Teddy), nehme mit Hilfe der Symbole Kontakt zu mir auf und stelle mir vor, dass ich dieses Kissen bin, und lege dann die Hände auf. Gerade für die Füße, Beine und den Rücken ist das sehr angenehm!

Liebe Grüße,

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SheRa
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Beitrag von SheRa »

Hallo,

es hat mich wirklich erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, der es mit der Reikieigenbehandlung so ergeht.

@Stefanie

Ist schon lustig, ich habe einen Reiki-Teddy, extra für Fernanwendungen :lol:
Auf die Idee, den mal für mich zu nutzen , bin ich bislang nicht gekommen. Habe ich gestern aber gemacht, jetzt weiß ich, wie sich Fernreiki anfühlt, war klasse.

Aber auch die "normale" Eigenanwendung ist "spürbarer" geworden, nutze sie nun jeden Tag. War vielleicht in der Vergangenheit einfach zu wenig, um eine gewisse Sensibilität entwickeln zu können. Ein weiteres Hindernis kann auch sein, dass ich ein so genannter Kopfmensch bin und daher wenig meine Intuition und meine Gefühlebene benutze. Dieses ent- oder weder, schwarz oder weiß, gleich und sofort oder garnicht hat sich zum Glück schon ganz schön ausgelöst. Außerdem habe ich in den letzten Tagen fleissig im Forum gestöbert und reichlich Anstöße zum Nachdenken erhalten, z. B. die Thematik mit dem "einen Spiegel vors Gesicht gehalten zu bekommen": Habe in meinem Umkreis jemanden, der für meine Geschmack sehr merkwürdig mit Reiki umgeht und ärgerte mich darüber. Und wer geht wohl auch "merkwürdig" damit um? Ja, richtig, ICH. Habe nun einiges abgestellt und es war gut so.

Liebe Grüße, SheRa
Was lange währt wird gut.
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Stefanie
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Beitrag von Stefanie »

Hallo SheRa,

schön, dass Dir die "Selbst-Fernbehandlung" etwas gebracht hat!

Es fühlt sich für mich einfach noch mal anders, konzentrierter an, wenn ich mich über die Ferne behandle. Ich habe auch den Eindruck, dass es mir geholfen hat, meine Intuition bei den Behandlungen zu fördern.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Dein Kanal durch die regelmäßige Anwendung jetzt "weiter" geworden ist, dass Reiki stärker fliesst und für Dich spürbarer geworden ist.

Ich wünsche Dir viel Freude auf Deinem Reiki-Weg!

Liebe Grüße,

Stefanie
Pasacondor
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Upps, bei mir ist es anders

Beitrag von Pasacondor »

Hallo zusammen,
Upps, bei mir ist es genau anders. Am besten hilft mir die eigene Reikianwendung bei "handfesten" Verletzungen. Z.B. Verbrennungen am heißen Backofengrill, die früher Brandblasen und Narben hinterließen, verschwinden nach ganz kurzer Zeit, der Schmerz bleibt nur ca. eine halbe Stunde, es entwickelt sich keine Brandblase oder Narbe. Verletzungen wie Schnitte etc. auch prima.
Allerdings gelingt es mir nicht meine psychische Seite zu beruhigen. Leider habe ich niemanden, der mir Reiki geben kann. Vielleicht versuche ich es auch einmal mit Fernreiki. Ich glaube auf der psychischen Seite könnte ich meine Aufgabe haben.
Namaste
Pasacondor :roll:
Achte Dich selbst. Achte das Leben.
Penny
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Beitrag von Penny »

Hallo Pasacondor,

schön, dass dir Reiki auf der physischen Ebene so konkret hilft. Ich würde mir da manchmal etwas mehr wünschen. Da ich aber weiss, wo meine Baustellen liegen, nämlich im psychischen Bereich, weiss ich auch, dass die körperlichen Zipperlein über diesen Weg bearbeitet werden müssen.
Schon manchmal konnte ich von den alten Sprichworten ableiten, worauf sich meine Beschwerden beziehen. (Rückenbeschwerden, in Zeiten, in denen eine schwere Last zu tragen war, z. B. )

Zur Beruhigung der Psyche helfen mir sehr gut, die gute alte Vollbehandlung und der Chakrenausgleich. Nach ein paar Wochen regelmäßiger Anwendung gehe ich alles gelassener an. Außerdem wird mein Blick für die schönen Dinge im Leben schärfer.

Ich finde es sehr angenehm, Reiki auf alles zu geben und nicht konkret um etwas bestimmtes zu bitten (z. B. ich möchte mich nicht mehr über die Person XY aufregen....).

Ich habe den Eindruck, die schlaue Energie ist ganzheitlicher als meine Wünsche.

Die Eigen-Fernbehandlung werde ich jetzt auch mal ausprobieren. Daran habe ich in letzter Zeit gar nicht gedacht. Mal sehen, ob es Unterschiede gibt.



Liebe Grüße

Penny
Mex
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Beitrag von Mex »

Hm, ich merk gar nix, wenn ich mir selber Reiki gebe. Außer, dass meine Hände ein bisschen kribbeln. Deshalb mach ich's zur Zeit auch kaum noch.
Bin zur Zeit etwas ungeduldig mit meiner Zeit und dann eine Eigenbehandlung zu machen, wenn ich eh nix davon merke, das macht mich nervös. Ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für mich.
Schade, wenn der Fluss dann allgemein schwächer werden sollte, aber vielleicht kommt ja mal wieder ein besserer Zeitpunkt.

Mex
Blondie
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Beitrag von Blondie »

Hallo!

Ich merke immer wenn ich mir Fernreiki gebe, ein starkes Ziehen am Dritten Auge, aber das ist auch alles. Dass es auch psychisch wirkt, weiss ich nur daraus, wenn ich Fernreiki auf Beziehungen gebe, z.B. auf meine Beziehung zu irgendeinem anderen Menschen. Ich träume dann nämlich immer von demjenigen Menschen. Ansonsten geb ich mir bei Verletzungen etc. lieber die Hand selber drauf als dass ich mir Fernreiki schicke. Fühlt sich einfach effektiver an.

Alles Liebe
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo Ihr alle!
Spiralfrau im Thread: http://www.reiki-land.de/reiki-forum/viewtopic.php?t=4244 hat geschrieben: Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit Dir von jemand anderem Reiki geben zu lassen? Ich hab mal gelesen, und finde diesen Satz einfach toll, wenn man sich immer "nur selber" Reiki gibt, kommt man in den Zustand eines stehenden Gewässers. Man ist angefüllt aber es fließt nicht mehr!
Dieses Posting hat mich recht nachdenklich gemacht. Das Gefühl, das Reiki besser fließt, wenn ich es von wem anders bekomme, kenne ich auch. Und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß diese Aussage irendwie diesem Gefühl entspringt... Aber wenn Reiki andererseits tatsächlich universale Lebensenergie ist, dann müßte das doch völlig egal sein, wie angefüllt ich bin, die Energie sollte einfach fließen, ist ja schließlich nicht meine, sondern die des Universums...
Oder habe ich da einen Denkfehler? Was meint ihr?

Herzliche Grüße, Feodora
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Genau an dem Denkpunkt war ich auch einmal Eivella.
Und erlebe es bei mir und anderen, dass es ab und zu nötig ist Reiki von außen zu erhalten, um bestimmte Prozesse in Gang zu bekommen.
Ja, Reiki ist universal.. warum also dieses Problem, wo doch viele gerade erstmal den Grad machen um sich selbst zu helfen ...?
Bis mir dann das mit dem freien Willen einfiel .. und der Ursache des Fließens. Reiki richtet sich nach dem Empfänger und nicht nach sich selbst. Wenn ich also nur mir selbst Reiki gebe, dann bleibe ich in meinem eigenen Energiekreis, füttere auf eine bestimmte Weise meine Blockaden, bis sich nichts mehr bewegt.
Gibt mir dann jemand anderer Reiki, auf seine ganz spezielle Art, dann findet so etwas statt wie eine Neutralisierung.

Hat man niemanden, der einem mal von außen Reiki gibt, dann ist das allerdings auch nicht schlimm, denn Reiki sorgt dann schon anders für Bewegung.. meine Erfahrung. Dann tut sich was im Außen, manchmal explosiv. Oder Reiki nutzt meine Träume.
Gut ist es immer, wenn man noch andere Techniken dazu benutzt. Bei mir half neulich Akupunktur eine sehr alte verfahrene emotionale Bindung aufzulockern.
Noch während der Einstechens spürte ich, wie "alte" Energie schlagartig in Bewegung geriet.

Also, Reiki ist das Universum.. und es gibt uns alles was wir brauchen... nur mit dem Nehmen hapert es :wink:
Lieben Gruß
Birgit
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo Birgit!

Interessanter Denkansatz... Aber irgendwie klemmt es auch bei diesem noch bei mir... Denn, warum sollte ich Reiki von einer anderen Person anders nehmen/einziehen, als von mir selbst? Warum sollte ich im Kontakt mit einer anderen Person (ohne Gespräch...) plötzlich bereit sein, eine bestimmte Blockade los zu lassen, wenn es mir vorher nicht gelungen ist?

Vielen Dank für deine Antwort und herzliche Grüße, Feodora
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Spontaner Gedanke dazu : Weil dann alles im Fluß ist ?

Wenn ich mir Reiki - die Energie, die dahinter steht - wie einen "Fluß" vorstelle, dann muß er ja auch fließen können ... indem ich etwas bekomme, gebe ich es auch weiter ... ein "durchspülen" vielleicht ?

Sonst ist es ja vielleicht wie ein "stilles Gewässer" ... ohne Zulauf, ohne Ablauf ... ?

Nur so als Gdanken dazu ... ich verstehe es selbst noch nicht.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Hab da noch was zu, ist aber ein bißchen länger, ich bastel mal dran
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Eivella,
ich denke es ist anders, weil eine andere Person mich anders sieht. Sie hat ein anderes Bild meiner Realität. Sowohl bewußt (das könnte sie mir in einem Gespräch vermitteln) als auch unbewußt. Und das Unbewußte ist in Kontakt mit meinem, wenn mir jemand Reiki gibt.
Du hast doch sicher auch schon erlebt, wie nahe man sich plötzlich sein kann, wenn man sich gegenseitig Reiki gegeben hat.
Gebe ich nur mir selbst, dann bestimmt allein mein Geist und meine Seele, was ich mit dem Reiki anfange, das ich da bekomme.
Es kann also sein, dass ein Teil von mir Reiki annehmen möchte, ein anderer Teil aber nicht.
Ich denke da an das vielbemühte Beispiel, dass ich unbedingt gesund werden möchte. Irgendwo tief in mir ist aber der Gedanke vergraben, dass ich die Gesundheit doch nicht will. entweder, weil ich nicht daran glaube, dass ich es verdient habe gesund zu sein, weil ich mich für irgendetwas schuldig fühle. Oder weil es mir gefällt krank zu sein, weil es mir momentan die "Schonung" verschafft, die ich gerade brauche.
Oder weil es in diesem Leben meine Aufgabe ist, eine bestimmte Krankheit zu durchleben.
Also fließt die Energie zu mir ... aber ich nutze sie nicht.
Das Eingreifen eines anderen Menschen, der den inneren Willen hat mich gesund zu sehen, kann diesen Status verändern.
Möglicherweise ist es ja sogar meine Aufgabe mir helfen zu lassen, zu lernen um Hilfe zu bitten.
Wie viele von uns können denn noch wirklich etwas annehmen ?

Außerdem, muß es ja nicht schlecht sein, wenn die Energie eine Weile steht. Ich weiß, da heißt es in der Esoterik immer, dass Energien fließen sollen und wenn sie stehen, dann hängt man Spiegel auf, oder gibt Symbole drauf.
Aber etwas was steht kann gären. Und für manch einen muß ein großer Leidensdruck entstehen, bevor er sich wahrhaft bewegt. Ich kenn das :wink:

Denn schlußendlich sind wir uns doch bestimmt einig:
Wenn ich bei ständigen Eigengaben erlebe, dass meine eigenen Energien stillstehen, Blockaden anschwellen, dannn geschieht das in Übereinstimmung mit dem Universum und meinem eigenen Selbst.

Reiki erhalten heißt eben noch lange nicht, dass man auch was draus macht.

Lieben Gruß
Birgit
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Frank
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Beitrag von Frank »

Spannendes Thema...
SpideR hat geschrieben: Du hast doch sicher auch schon erlebt, wie nahe man sich plötzlich sein kann, wenn man sich gegenseitig Reiki gegeben hat.
Oh ja. Ich denke, das kennen viele von uns. Und dasselbe geschieht, wenn ich mir selbst Reiki gebe: dann bin ich mir selbst nahe. Einerseits ist das eine große Qualität. Andererseits macht es vielen Menschen Probleme. Und es ist dann einfacher, es von jemandem anderen anzunehmen.
Gebe ich nur mir selbst, dann bestimmt allein mein Geist und meine Seele, was ich mit dem Reiki anfange, das ich da bekomme.
Das bestimme ich stets - egal ob Reiki von mir (sprich: durch mich) kommt, oder jemand anderem. Kanal ist Kanal.
Das Eingreifen eines anderen Menschen, der den inneren Willen hat mich gesund zu sehen, kann diesen Status verändern.
Hmm, darüber bin ich nicht sicher. Natürlich können mir Menschen "einen Schubs" geben. Aber das muss nicht dadurch geschehen, dass sie mir Reiki geben. Sobald ich soweit bin, komme ich weiter. Egal, wer mir Reiki gibt.
Möglicherweise ist es ja sogar meine Aufgabe mir helfen zu lassen, zu lernen um Hilfe zu bitten.
Wie viele von uns können denn noch wirklich etwas annehmen ?
Ja, daran kann etwas sein. Aber ich schätze, dass für manche gerade die Umkehrung interessant sein könnte: wieviel kann ich von mir selbst annehmen. Siehe oben.
Außerdem, muß es ja nicht schlecht sein, wenn die Energie eine Weile steht.
Die Erfahrung, dass Reiki "stehen bleibt", wenn ich es mir nur selbst gebe, ist mir völlig fremd. Ich denke auch nicht, dass es etwas mit dem Usui System zu tun hat. Sondern mit Set und Setting.
Wenn ich bei ständigen Eigengaben erlebe, dass meine eigenen Energien stillstehen, Blockaden anschwellen, dannn geschieht das in Übereinstimmung mit dem Universum und meinem eigenen Selbst.

Reiki erhalten heißt eben noch lange nicht, dass man auch was draus macht.
Genau. Und ich denke, hier geht es dann weiter. Wenn man die Erfahrung macht, dass Reiki bei der Selbstbehandlung nichts zu bewirken scheint, dagegen bei der Gabe durch andere, dann lautet die Frage: warum brauche ich andere, um Reiki annehmen zu können? Es ist keine Frage der Energie oder des Systems. Es ist eine Frage meiner Persönlichkeit, meines Selbst.
Viel Spaß auf dieser Reise!
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Beitrag von Feodora »

Liebe Birgit, lieber Frank!

Vielen Dank euch beiden für eure Ausführungen. Nun habe ich für mich einen Standpunkt zum Thema gefunden. Ich denke, es ist tatsächlich so, daß der Satz von Spiralfrau nicht zutrifft, wenn man ihn als Aussage über die Reiki-Energie betrachtet. Nichts desto trotz beschreibt er ein Gefühl, das viele hier zu kennen scheinen, einschließlich meiner selbst. Reiki fließt also immer, egal, ob ich es mir selber vermittele, oder ob es durch jemand anderen geschieht. Allerdings kann es sein, das es mir schwer fällt, von mir selbst Energie an zu nehmen und damit zu arbeiten, eben weil ich das betütelt werden durch eine andere Person benötige/wünsche. Erhalte ich dieses, so ist auch die Energie plötzlich wieder spürbar und wirkungsvoll...

Ja, ich glaube, das ist eine Erklärung die für mich stimmig ist!

@ Birgit
Außerdem, muß es ja nicht schlecht sein, wenn die Energie eine Weile steht. Ich weiß, da heißt es in der Esoterik immer, dass Energien fließen sollen und wenn sie stehen, dann hängt man Spiegel auf, oder gibt Symbole drauf.
Hm, ich wäre gar nicht darauf gekommen, das "Stehen bleiben" der Energie als schlecht zu bewerten... Hoffe, das klang nicht irgendwo so...

Herzliche Grüße, Feodora
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Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Sicher fließt Reiki immer!

Ich interpretiere den Satz mit dem stehenden Gewässer so:

Mit sich im Fluss sein!

Bin ich mit mir selbst nicht im Fluss, dann steht die Energie in mir. Gerade dann brechen Krankheiten aus und können sich manifestieren! Manchmal ist ein Schubs von außen nötig, um diesen Kreislauf zu durchbrechen!

Regina
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Beitrag von SpideR »

Frank schrieb:
Die Erfahrung, dass Reiki "stehen bleibt", wenn ich es mir nur selbst gebe, ist mir völlig fremd. Ich denke auch nicht, dass es etwas mit dem Usui System zu tun hat. Sondern mit Set und Setting.
Genau so sehe ich das auch. Ist das anders rübergekommen, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Ich finde es manchmal schwierig verbal zu unterscheiden zwischen dem, was Reiki-die universelle Energie- ist, Reiki -das Usui-system, und Reiki - was es in mir wird -

Eivella, so wie Du es zusammenfasst wird es stimmig.

Zwar habe ich das Gefühl, dass noch mehr dahintersteckt, aber dem komme ich heute nicht mehr auf die Spur... da muß ich noch ein wenig denken.

Lieben Gruß
Birgit
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