Das eingebundensein in kollektiven Verhaltensstrukturen...

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Kobi

Das eingebundensein in kollektiven Verhaltensstrukturen...

Beitrag von Kobi »

Hallo liebe Leute,

ich weiß nicht inwieweit es euch vielleicht betrifft doch mir fällt es sehr schwer etwas nicht in Übereinstimmung mit dem Kollektiv zu tun. Das kann das kollektiv einer Familie, einer Gemeinde, eines Landes oder eines Volkes sein.

Es scheint nicht nur in der Familie Strukturen zu geben die uns in einem Muster halten, sondern auch kulturelle Verhaltensregeln und Muster, die uns zum einen halt geben, zum anderen aber auch am Fortschritt hindern.

Bei der Überschreitung dieser Muster und Strukturen gab es Zeiten wo ich sagen muß, ja, diese Strukturen haben mich auch geerdet und es ist gut so das sie da sind.

Allerdings wirken diesen Strukturen manchmal auch wie ein Gefängnis oder eine Last und können unser Fortschreiten behindern.

Die Masse ist also nicht nur im Sinne der Materie träge sondern auch im Sinne des geistig Kollektiven, mit dem wir verbunden sind.

Die Masse im kollektiv Geistigen hat also eine Schwere die zum einen ein Fundament bildet, zum anderen aber auch Fortschreiten hindert.

Was ich eigendlich fragen möchte ist die Lösung von der schwere des Kollektivs, ohne mit dem Kollektiv in Konflikt zu geraten.

Wie kann ich mich von der Schwere des Kollektivs lösen ohne damit in Konflikt zu geraten, wie kann ich leicht mit der schwere des kollektivs leben ohne damit in Disharmonie zu sein?

Es gibt da immer wieder Dinge, die mich herunterziehen in die Schwere des Kollektivs und der Sorgen und der Denkweise anderer.

Ich nutze diese Schwere aber auch manchmal um mich zu erden, die beste Erdung scheint es manchmal zu sein, sich mit den kollektiven Sorgen zu beschäftigen und seine persöhnlich seelischen zu vergessen.

lieben Gruß, Roland
Zuletzt geändert von Kobi am 31.05.2005, 01:47, insgesamt 1-mal geändert.
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Das ist so, Roland.
Ein Grundprinzip das für Vieles gelten kann, dass etwas das über dem Individuum steht, diesem sowohl Segen, als auch Fluch sein kann.

Es ist eine darin enthaltene Chance, wenn etwas als Last empfunden werden kann. Denn sonst würde es niemals erprobt, verändert und könnte mit der unterschiedlichen Entwicklung der eingebundenen Individuen nicht mitwachsen.
Gegen einen Wider-stand sich entwickeln, das ist das, was ich für mich als wirkliche Persönlichkeits-entwicklung zu schätzen gelernt habe.

Also hindert das Kollektiv den Fortschritt nicht wirklich, sondern fördert ihn sogar .. aber nur bis zu dem Punkt an dem ich sicher lande wenn ich falle -zumindest sollte das im besten Sinne so sein.

Deinen Platz darin zu finden .. dafür gibt es keine gültige Antwort. Das ist die Frage nach dem wer Du bist und was Du bist. Was Du bereit bist aufzugeben, was Du festhalten möchtest.
Und wenn Du darauf meinst eine Antwort gefunden zu haben, dann wird sie immer nur für den Moment bestehen.
So ist das Leben.
Lg
Birgit
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Kobi

Beitrag von Kobi »

hi Spider,

glaubst Du, das es ein Seinszustand jenseits dieses Getriebes von kollektiver Beeinflussung und Schwere gibt?

Also ich glaube das gibt es und wir können diese Last auch abwerfen. Das wir dann allerdings nicht in Konflikt mit der Masse oder der Schwere kommen, die ja viele Einzelne mittragen, das kann ich nicht garantieren.

Ja doch vielleicht ist die Masse des Kollektivs ja wenigstens bereit, sich die "Leichtigkeit" mal anzuschauen.

Ja und wenn nicht, kann die Masse der Leichtigkeit wirklich schaden zufügen?

Die Masse aber kann Ihre Trägheit verlieren und ich glaube, das dies in der Vergangenheit schon öfter passiert ist. Die Masse ist an sich auch etwas gutes, die Frage ist vielleicht nur, wo ist das rechte Maß?.

Die Masse hat ihre Trägheit mit Sicherheit auch im Mittelalter oder im 3 Reich verloren, wo praktisch der kollektive Wahnsinn herrschte.

lieben Gruß, Roland
Zuletzt geändert von Kobi am 31.05.2005, 02:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Kattugla
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Beitrag von Kattugla »

Hmmmm...

ich habe in den letzten Wochen eine hochinteressante Erfahrung gemacht: die Liebe macht vieles "leichter". :wink:
Nein - ich meine da jetzt nicht (nur) die Liebe zwischen zwei Menschen, sondern das Prinzip "Liebe" an sich.

Der gute alte Mythos des geteilten Urwesens, dessen Hälften sich seither beständig suchen, um vollständig zu sein, hat da was.
Wenn ich mir dessen bewußt bin, daß es zu mir eine adäquate "andere Hälfte" gibt, mit der ich ständig suchend/findend verbunden bin, bin ich mir auch dieser unverwechselbaren Liebe bewußt - ich bin einfach geliebt. Egal, woher, von wem, warum. Ich muß nichts dafür tun, ich muß mich nicht "passend" machen, ich muß nichts leisten, ich werde einfach so geliebt. Mit jeder Faser.
Wir sind alle einzigartige, unverwechselbare Individuen, die es einfach aus dieser Individualität heraus wert sind, geliebt zu werden. Das Bewußtsein dieser liebenden Präsenz - die kann ich nun nennen oder erklären, wie ich will - ermöglicht eine Leichtigkeit, die sonst kaum spürbar ist. Plötzlich verstummen all die inneren Richter, Zensoren, Despoten und andere Selbstregulierer und wir sind selbst in der Lage zu lieben.

*g* und daß das einen Konflikt mit der Masse hervorruft, bezweifle ich ganz stark. Lächle jemanden an und er lächelt zurück.



leicht rosarote Nachtgedanken kurz vor´m ins Bett fallen
(wirklich) liebe Grüße
Kattugla
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Die Liebe macht vieles "leichter".
Ja genau Kattugla diese Liebe ist aber auch das Annehmen eines Menschen, einer Situation oder eines Zustandes und erfordet, manchmal sehr viel, ist aber wenn man es einmal gelernt hat eigendlich ganz leicht.

Um zu lieben und anzunehmen, braucht es auch das Gefühl sicher zu sein. Da wo Angst und Unsicherheit ist, ist es sehr schwer etwas in Liebe anzunehmen.

Man sagt Angst sei eigendlich die konträre Kraft gegenüber der Liebe.

"Lieben heisst die Angst zu verlieren" ist der Titel eines tollen Buches, das ich habe.

lieben Gruß, Roland
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Kattugla
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Beitrag von Kattugla »

Roland hat geschrieben:...Man sagt Angst sei eigendlich die konträre Kraft gegenüber der Liebe....
...sehe ich ganz genau so. Liebe und Angst schließen sich gegenseitig aus. Und zwischen Liebe und Angst lernen wir.
Wenn ich mir dann überlege, daß wir von unserer "Grundstruktur" her eigentlich als liebende und geliebte Wesen auf der Welt sind, dann vergeben wir uns doch nichts dabei, den allgegenwärtigen Ängsten um Absicherungen, Existenzgrundlagen, Isolation, Ablehnung und ähnliches einfach nur unser liebendes Wesen entgegenzusetzen...oder? :wink:
Mir zumindest geht es dann so, daß ich mich nicht mehr als (ängstlich) getrennt von meiner Umwelt (also "ich" versus die dröge Masse) erlebe und sie mich ergo auch nicht mehr "beschwert" - im Gegeneil, ich kann sie als Geschenk empfinden.


noch immer leicht rosarot (muß das Orange sein, verflixt! :upside: )
Kattugla
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Wenn ich mir dann überlege, daß wir von unserer "Grundstruktur" her eigentlich als liebende und geliebte Wesen auf der Welt
Ja, es scheint die Angst zu sein, welches dieses liebende Wesen eines Menschen verdeckt. Diese Ängste sind manchmal wie eine Kette, die das ganze Leben durchziehen können.

Eine Grundangst die irgendwann entsteht und die durch vieles auch gefördert wird, schafft weitere Ängste.

Es gibt da beängstigend viele Ängste, die aber alle irgendwie mit dem Urvertrauen zutun haben. Das Vertrauen oder das Gefühl, das alles gut ist.
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Hm ... ich denke gerade darüber nach, ob mangelndes Selbstvertrauen nicht darin begründet sein könnte, daß man sich selbst nicht lieben gelernt hat ...

(Ja, ich weiß, ist eines meiner großen Themen ;) ...)
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Penny
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Beitrag von Penny »

Bingo, Alrik!

Was für Erziehungsmaßnahmen haben dazu geführt, dass du dich nicht lieben kannst? Versuche dich zu erinnern. Mit der Zeit fallen dir immer mehr ein. Wenn du sie entlarvt hast, werden sie schon ein bisschen wirkungsloser.

Dann noch viel Reiki drauf, vielleicht löst sich der Knoten dann noch auf der emotionalen Ebene.
Für mich war das Erkennen auf beiden Ebenen, verstandesmäßig und gefühlsmäßig notwendig.
Das hat deutlich was bewirkt.

Liebe Grüße

Penny
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andy1
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Beitrag von andy1 »

Ameise hat geschrieben:Hm ... ich denke gerade darüber nach, ob mangelndes Selbstvertrauen nicht darin begründet sein könnte, daß man sich selbst nicht lieben gelernt hat ...

(Ja, ich weiß, ist eines meiner großen Themen ;) ...)
Hallo,
aber nicht nur deines :), dies merk bei mir besonder, wo oft Gefühl das was ich Leiste nicht reicht und was ich in dies Breicht hier mache garnicht von meiner Umgebung anerkannt wird.
Andreas Braess
Kobi

Beitrag von Kobi »

Hm ... ich denke gerade darüber nach, ob mangelndes Selbstvertrauen nicht darin begründet sein könnte, daß man sich selbst nicht lieben gelernt hat ...
Ich frage mich gerade was man unter mangelnden Selbstvertrauen denn eigendlich versteht, sich selbst etwas nicht zuzutrauen oder einfach Ängstlichkeit?

Ich glaube Selbstvertrauen hat auch sehr viel damit zutun welches Bild wir von uns haben, welches Selbstbild ich auch von mir mache. Soein Selbstbild wird manchmal auch von anderen gegeben und wir meinen das sind wir, da hängt das Selbstbild sehr von der Bestätigung oder Nichtbestätigung anderer ab.

Also ich denke da ist es vielleicht ganz hilfreich, sich seine Qualitäten und Talente zu vergegenwärtigen auch wenn das nicht unbedingt dem Idealbild der Allgemeinheit entspricht.

Es ist jedenfalls sehr gefährlich sein Selbstbild von anderen abhängig zu machen. Je nach Umfeld kann dich das sehr erschüttern.

Bestätigung zu bekommen ist zwar schön, aber es kann auch sehr schnell ins negative umschlagen, wenn die Bestätigung dann nicht da ist oder gar das Gegenteil der Fall ist.

Je mehr du mit dir im reinen bist ohne überheblich zu sein, umso positiver reagiert auch das Umfeld.

Es fängt also schon bei einen selbst an irgendwo, je zufriedener du mit dir bist, umso positiver sind auch die Reaktionen.

Aber wie gesagt, das Selbstbild und die Zufriedenheit von der Zustimmung oder der Ablehnung der Umgebung abhängig zu machen ist ein zweischneidiges Schwert.

Das bekommt man ganz besonders deutlich mit, wenn plötzlich der Partner in einer Liebesbeziehung weg ist, die Menschen glauben plötzlich nichts mehr zu sein und ihr Selbstbild ist ins bodenlose gesunken, weil ja die Bestätigung von außen, vom anderen nicht mehr da ist.

Also die Liebe in sich und zu allen Dingen zu entdecken ist das höchste Gut was es gibt. Du bist dann auch nicht mehr manipulierbar, nicht mehr Abhängig von der Bestätigung, von Erfolg oder Mißerfolg, von Zustimmung oder Ablehnung. Ja wenn du das hast, kannst du mehr nicht haben.

Aber das zu verwirklichen kann auch viel fordern, Gemeinsamkeiten können z.B. verloren gehen, viele Meinungen über die Dinge, die dich mal mit anderen verbunden haben sind nicht mehr da. Es kann ein sehr einsamer Weg sein, bis du trotz der Unstimmigkeiten wieder eine Verbundenheit mit den Menschen spürst, die keine Verbundenheit auf der interlektuellen Ebene ist, sondern einfach daher rührt, das diese Menschen einfach Teil der Existens sind, die wir sind.

lieben Gruß, Roland
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Roland hat geschrieben:Es ist jedenfalls sehr gefährlich sein Selbstbild von anderen abhängig zu machen. Je nach Umfeld kann dich das sehr erschüttern.
Die Frage ist, warum ich das überhaupt tue. Warum suche ich überhaupt Bestätigung von außen ?

Ich würde jetzt ganz einfach sagen : "Weil ich sie in mir drin nicht habe".

Was mich dann wiedere zu der Frage führt : Woher kommt das ?

Oder schlimmer noch : Ist das nicht vielleicht Illusion ?

Rein emotional würde ich es nicht als Illusion abtun. Gefühlsmäßig ist es durchaus da.

Ich arbeite zur Zeit an mehreren Denkmodellen als Lösungsansätze. Einer davon ist die Frage, was eigentlich passiert, wenn eine Person kein Urvertrauen aufbauen konnte.
Ein weiteres Modell ist eine Art von Waage : "Je sicherer die Eltern sind, desto unsicherer ist das Kind" ? Ich kann mich jedenfalls gut erinnern, daß meine Meinung nie etwas zählte, geradezu unbedeutend war, und selbst dann, wenn ich Recht hatte, geradezu "heruntergezogen" worden ist. Parallel dazu waren die Dinge, die ich gut konnte, völlig uninteressant.
In der Grundschule wurde ich zum Außenseiter, weil niemand mein Denken verstand. Ich wurde geschnitten und gehänselt, und fühlte mich gleichzeitig sehr einsam, da ich nie mit jemandem "fachsimpeln" konnte.

Aber das beinhaltet im Grunde schon als Kind Ausrichtung auf andere ... auf Bestätigung von außen.

Ich bin zum Glück schon so weit, daß mir das Ganze nicht mehr sooo viel ausmacht, aber ein Sachel bleibt. Ich artbeite konsequzent an meinen Stärken, fühle mich aber außerhalb dieses Bereiches immernoch geradezu "schwach".

Ich bin neulich auf ein Denkmuster gestoßen, das sehr interessant ist. Ich formuliere es als "ich bin nicht gut genug (für ...)". Ich frage mich, wie sich dieses Denkmuster so fest in mich festsetzen konnte, und warum es nicht klappt, es aufzulösen. Zumindest habe ich es geschafft, es in Teilen in Frage zu stellen : Denn in den Gebieten meiner Stärken gilt es definitiv nicht. Da bin ich stur. ;)

Ich schaffe es noch nicht, mich vollständig ddavon abzukoppeln, loszusagen. Wenn ich eine weitere Absage für eine Bewerbung einer Arbeitsstelle bekomme, dann weiß ich zwar objektiv, daß es nicht meine "Schuld" ist, aber irgendwann nagt dann schon wieder dieser Satz an meinem Selbstwertgefühl : "Sie haben dich nicht genommen, weil du nicht gut genug für sie bist."

Das ist für mich noch ein großes, ungelöstes Rätsel.

Aber immerhin bekomme ich aus zum Teil völlig unerwarteten Richtungen meine Bestätigungen ... ;)


Wenn ich es jemals schaffen sollte, vollständig in mir selbst zu ruhen, dann wird das Alles auch kein Thema mehr für mich sein. aber bis dahin habe ich noch einen Weg vor mir, der im Nebel verschwindet ...

P.S. : Warum analysiere ich mich eigentlich andauernd ? ;)
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Beitrag von Kobi »

Ein weiteres Modell ist eine Art von Waage : "Je sicherer die Eltern sind, desto unsicherer ist das Kind" Ich kann mich jedenfalls gut erinnern, daß meine Meinung nie etwas zählte, geradezu unbedeutend war, und selbst dann, wenn ich Recht hatte, geradezu "heruntergezogen" worden ist. Parallel dazu waren die Dinge, die ich gut konnte, völlig uninteressant.
Also das hört sich sehr nach Dominanz an, die Frage ist, ob Dominanz nicht eigendlich eine Unsicherheit ist, die Unsicherheit etwas nicht im Griff zu haben oder etwas kontrollieren zu können?

Ich denke Eltern haben oft das Problem Kindern auch einfach Achtung und Lob entgegen zu bringen, weil sie dann nicht mehr das Gefühl haben, sie unter Kontrolle zu haben. Also ich kenne das von unserer Familie auch, da gab es nie Lob, ja und wenn dann nur von meiner Mutter und da klang es irgendwie nicht so, das ich das Gefühl hatte, die meint es auch so.

Die Kontrollmittel sind Kritik und Tadel aber Lob "oh Gott, da könnte das Kind ja noch machen was es will und nicht was ich will"

Also Kinder haben da sehr feine Antennen, wie etwas gemeint, da kannst du nicht sagen ist ja toll wenn du eigendlich denkst es "ist ja voll beknackt, lass mich in ruhe."

Kinder wollen Aufmerksamkeit, das du dich wirklich mit ihnen beschäftigst und ihre Sicht der Dinge siehst. Als Kind dachte ich mir immer, oh man Eltern checken aber auch gar nichts. Als Eltern sollte man Kinder nie unterschätzen, die sind sehr intelligent und man kann viel von Ihnen lernen.

lieben Gruß, Roland
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Beitrag von Ameise »

Ja, das stimmt. Was Kinder angeht, da mache ich mir gar keine Illusionen : Sie können extrem gut Dinge "erspüren" ...
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Beitrag von SpideR »

@ Alrik,
was Du da schreibst hört sich für mich an wie ein Echo aus meiner Vergangenheit. Ich bin einen guten Schritt weiter im Nebel, ich habe andere Wege beschritten um hindurchzufinden, mein Inneres mit Reiki gefüllt .. aber mein Weg ist noch lange nicht an seinem Ende. Zur Zeit empfinde ich das als gut und bin neugierig darauf, was ich noch alles IN mir finde.
Lg
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Na, dann gibt es ja noch Hoffnung ! ;)

Für mich lichtet sich der Nebel auch schon ein bißchen - aber Um-orientierung ist auch mit Neu-orientierung und der damit einhergehenden Verunsicherung (in-Frage-Stellen alter Werte) verbunden.
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Beitrag von Penny »

Hallo,

ich mache in letzter Zeit sehr interessante Erfahrungen mit Heilsteinen:

Für genau die Problematik, die du beschreibst, Alrik, (Defekte, durch das was früher einmal für Erziehung gehalten wurde) hilft mir ein Achat. Immer, wenn ich den trage, entstehen Verknüpfungen zwischen heutigen Schwierigkeiten und den ursächlichen Ereignissen. Ich habe haufenweise AHA-Erlebnisse und fühle mich sehr klar. Das Verstehen ist wirklich ein guter erster Schritt.

Ich will hiermit mal mein derzeitiges "Top-Hilfsmittel" vorstellen. Vielleicht nützt es ja auch noch jemand anders.

Herzliche Grüße


Penny
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Beitrag von Ameise »

Ja, gut, danke.

(Wie sieht eigentlich ein Achat aus ? :D )

*links such*
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Beitrag von Penny »

Hallo Alrik,

es gibt sie von weiss über grau, blaugrau, blau. Oft werden Achat-Scheiben angeboten. Die tun schon gut, wenn man sie ansieht. Vorsicht vor den quietschbunten (knallblau bis pink). Achate werden des Effektes wegen manchmal gefärbt.

Anwendungsmöglichkeiten:

tragen mit Hautkontakt,
im Blickfeld aufstellen - die Scheiben werden oft ins Fenster gehängt,
Meditation im Steinkreis - 5 Steine (oder auch mehr wenn man mag und hat) um sich herumlegen und wie bekannt meditieren.

Wenn man im Steineladen einkauft, kann man nach einer Informationskarte über den jeweiligen Stein fragen. Gibt es oft.

Einen schönen Abend noch

Gruß

Penny
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Beitrag von Penny »

ääh, ein Link wird gesucht: www.heilsteinforum.de.

Gruß

Penny
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Beitrag von Ameise »

Danke. Mir fiel übrigens auf, daß ich so Dingers schon seit längerem besitze ! :D

Nur sind sie zu groß zum Umhangen ... ;) Oder in der Hosentasche tragen ... ;)

Mal sehen, was ich damit mache ...

Ameisenalrik.
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