Ich bin trotzig... HILFE

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Mondfrau
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Ich bin trotzig... HILFE

Beitrag von Mondfrau »

Hallo ihr Lieben
Nachdem ich seit ein paar monaten mehr oder weniger Forums-Urlaub gemacht habe möcht ich mal wieder einen Beitrag eröffnen und euch um Hilfe bitten.
Wo fang ich bloß an?
Also gut, ich hab in den letzten Monaten meine ersten Reiki-Kurse gehalten und angefangen Meditationen zu schreiben und mir aufzunehmen, um mir dann eben meine eigenen individuellen Meditationen auch anhören zu können.
Jetzt war ich doch ganz schon fleißig und mir fiel auch zu vielen Themen passende Texte ein (Loslassen, abgrenzen,..) aber vor meinem akteullen Thema steh ich völlig planlos.
Es geht um das Thema Trotz, Wut, Ärger im weitestens Sinne.
Ich hab bemerkt, dass es noch ein kleines trotziges Mädchen in mir gibt, das dann und wann durchkommt. Leider ist das mit dem Trotz ja so eine Sache: der lässt sich schwer besänftigen oder beruhigen. Und jetzt hätt ich gern eine Meditation geschrieben, die mir dieses trotzige kleine Kind näher bringt.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass sich mein Trotzverhalten erstmals "öffentlich" bei meiner Meistereinweihung präsentierte. Und der Satz "Lasst mich doch alle in Ruhe" kam gleich danach.

Ich versteh auch dieses "Symptom"(mir fällt grad kein besseres Wort ein) nicht, versteh nicht was es mir genau sagen will.
Vielleicht fällt irgendjemand von euch was zu Trotz, trotzigem Verhalten ein..

Bin wirklich für jede Anregung, Hilfe, Hinweis, Beitrag dankbar und entschuldigt wenn der Beitrag ein bisschen chaotisch und planlos ist.

Danke schon mal
Martina

Beitrag von Martina »

Hallo Mondfrau,

du bist nicht allein! :lol:
Als Kind wurde ich oft trotzig, wenn ich keine befriedigenden Antworten auf meine Fragen bekam. Und ich habe viiiieeel gefragt! :wink:
Und auch heute ist es manchmal noch so, dass ich "überkoche", wenn ich überhört oder ignoriert werde oder wenn meine Grenzen missachtet werden. Ich muss aber dazu sagen, dass ich ein eher introvertierter Mensch bin. Heute gehe ich mit dem Trotz leichter um, ich tobe mich im Garten aus oder nehme mich in Gedanken als Kind in die Arme und notfalls gibt es auch mal eine kleine Rangelei, nach der wir beide dann am Ende lachen und uns umarmen können. Wär doch eine schöne Vorstellung für eine Medi? :zunge:
Mein eigener Trotz will mir sagen, dass ich mich ruhig mal auf die Hinterbeine stellen darf und nicht immer "brav" sein muss. :oops:
Und ich habe gelernt, mir selbst zuzuhören und auch meine Fragen selbst zu beantworten. :D
Lass es einfach raus, das ist der beste Rat, den ich dir geben kann :wink:

Sonnige Grüße
von Martina
Kobi

Beitrag von Kobi »

Ja Martina, ich finde auch, das mit den verletzten Grenzen ist schon sehr gut.

Trotz oder Wut kommt ja aus dem Solarplexus und das reagiert auf solche Angriffe mit heftigen Reaktionen.

Also ich habe mit solchen "Angriffen" irgentwie gelernt umzugehen, wenn ich spüre mein Solarplexus zieht sich auf solche "Angriffe" zusammen, gehe ich einfach raus aus dieser Situation und entspanne mich. Schlammschlachten können meinetwegen Frauen in Bikinis machen, da gucke ich dann auch gerne zu.

Meistens sind das aber nur kurze anflüge von Wut die aber auch sehr schnell wieder abklingen.

Also für mich ist das ganz einfach eigentlich, hat der andere Recht sollte ich ihm zuhören und darüber nachsinnen, hat er nicht recht, warum rege ich mich dann auf? Ja und wenn mit dem anderen kein Reden ist, auch ok.

Es gibt auch Leute die provozieren das, von solchen Leuten halte ich mich dann einfach fern oder denke mir naja, er wirds ja schon wissen. Also es juckt mich dann einfach nicht, das was der andere sagt geht mich nichts an.

Das ist auch eine gwisse Form von Trotz, aber Trotz der sich nicht verletzt fühlt, der kein Echo erzeugt. Der See bleibt dabei genauso still wie vorher.

Es gibt aber auch noch eine gesteigerte Form des Umgangs damit und das ist Mitgefühl mit dem anderen, trotz das er mich angreift. Dazu braucht es aber ein sehr weites Herz, geistige Klarheit und das Herz als Taktgeber, nicht das Solarplexus.

Aber auf keinem Fall verurteile ich Wut, wenn grenzen verletzt und Raum eingeengt ist, dann ist es manchmal sogar notwendig um sich neuen Raum zu schaffen und die Grenzen zu klären.

lieben Gruß,

Kobi
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Trotz ist für mich eingesperrte Kraft ( oder "Energie"), die raus will und nicht weiß wie.

liebe Grüße
Lehrling
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Wut ist potenzierte Kraft Lehrling, erst wollte ich etwas ähnliches schreiben.

Es wird ja immer sehr viel Wert auf Beherrschung gelegt, doch Beherrschung kann auch einfach Unterdrückung heissen.

Es gibt Menschen die sterben daran. Da kommt man schnell auch in Hirachien, Gesellschaftliche Normen und Familienstrukturen, in denen wir eingebunden sind, wo es heisst wütend zu sein ist schlecht und ruhig und angepasst zu sein ist gut.

Dieser Zwang der Norm zu entsprechen ist extrem stark, so stark, das wir Dinge unterdrücken von denen wir dann irgentwann gar nichts mehr wissen.

Wenn Wut bei Kindern bestraft wird so das es sich nicht traut diese zu äußern, brauchen sich die Eltern auch nicht wundern, wenn das Kind inpludiert und später sogar die Eltern mit den Tod reißt.

Das ist der Gipfel der Eisberge, doch solche Fälle gibt es, weil dieser Energie nie Raum gegeben wurde.

Was du unter den Teppich kehrst, das ist damit nicht verschwunden, spuck es lieber aus, bevor es zur Kathastrophe kommt.

Doch wem sage ich das? *lach* Das ist keine Beleherung, vielmehr eine Selbstbelehrung und Selbstreflektion.

Kobi
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Mondfrau
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Beitrag von Mondfrau »

Erstmal vielen Dank an Martina, Kobi und Lehrling

@Martina
Es hilft schon viel zu wissen, nicht allein zu sein. Und Begegnung mit dem kleinen Trotzkopf in mir ist eine super Idee. Danke dir dafür. Und du hast revcht: Ich müsste es viel öfter rauslassen. Ich müsste nach Grenzverletzungen viel öfter mal alles rauslassen. Früher hab ich immer in den Kopfpolster gerschrien. Ha, vielleicht mach ich das wieder mal.

@Kobi
Danke für den Hinweis mit dem Solarplexus, zeigt mir, da ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hinzuschicken.
Also für mich ist das ganz einfach eigentlich, hat der andere Recht sollte ich ihm zuhören und darüber nachsinnen, hat er nicht recht, warum rege ich mich dann auf? Ja und wenn mit dem anderen kein Reden ist, auch ok.
Deine Worte in Ehren aber das ist zu kopflastig für mich. Bitte nicht negativ verstehen, mir fällt nur kein anderes Wort ein. Weißt du, ich bin ein sehr impulsiver Mensch und wenn ich Wut habe, habe ich Wut. Da habe ich auch keine Gedanken mehr über die Wut oder kann mir großartig den Kopf zerbrechen, ob der andere jetzt recht hat oder nicht. Da bin ich einfach sauer, egal ob zurecht oder nicht. Und mit dem Trotz ist es das gleiche. Ich merke aber je mehr ich schreibe, dass ichs einfach viel öfter rauslassen sollte, was zu viel ist. Einfach mal eine Runde joggen gehen....
Das ist auch eine gwisse Form von Trotz, aber Trotz der sich nicht verletzt fühlt, der kein Echo erzeugt. Der See bleibt dabei genauso still wie vorher.

Das versteh ich nicht. Für mich gibt es nicht mehrere Arten von Trotz und mein Trotz kann sich nicht verletzt fühlen. Vielleicht magst du mir das noch ein bisschen näher erklären?

Trotz ist für mich nicht zwingend negativ, er beschützt auch, keine Frage. Aber es kommt immer auf den Grad an und ich hab das Gefühl, dass dieses kleine trotzige Kind in mir endlich erwachsen werden sollte...
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Mondfrau
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Beitrag von Mondfrau »

@Kobi
Es wird ja immer sehr viel Wert auf Beherrschung gelegt, doch Beherrschung kann auch einfach Unterdrückung heissen.

Es gibt Menschen die sterben daran. Da kommt man schnell auch in Hirachien, Gesellschaftliche Normen und Familienstrukturen, in denen wir eingebunden sind, wo es heisst wütend zu sein ist schlecht und ruhig und angepasst zu sein ist gut.

Dieser Zwang der Norm zu entsprechen ist extrem stark, so stark, das wir Dinge unterdrücken von denen wir dann irgentwann gar nichts mehr wissen.

Wenn Wut bei Kindern bestraft wird so das es sich nicht traut diese zu äußern, brauchen sich die Eltern auch nicht wundern, wenn das Kind inpludiert und später sogar die Eltern mit den Tod reißt.
Wow, Kobi, das geht ein bisschen zu weit. Siehst du die Welt nicht ein bisschen zu negativ?
Natürlich ist der Drang sich an die Gesellschaft anzupassen sehr groß nur darf man nicht vergessen, dass du ohne Anpassung nicht überleben könntest, zumindest nicht IN der Gesellschaft. Aber das ist ein anderes Thema. Und nicht jedes Kind mit unterdrückten Aggressionen wird zum Mörder....Aber auch das ist ein anderes Thema
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Mondfrau
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Beitrag von Mondfrau »

Ich schon wieder.
Ich hab gerade ein Zitat gefunden:
Trotz ist die einzige Stärke der Schwachen-und eine Schwäche mehr. (Arthur Schnitzler)

was meint ihr?
Kobi

Beitrag von Kobi »

...
Zuletzt geändert von Kobi am 09.05.2006, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
Kobi

Beitrag von Kobi »

...
Zuletzt geändert von Kobi am 09.05.2006, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
Sonnenlicht42
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Beitrag von Sonnenlicht42 »

Hallo Mondfrau!

Ich "stolpere" gerade über deinen Beitrag und möchte dir ganz spontan meine Gedanken dazu schreiben:

Hast du dich schon mal um dein inneres Kind gekümmert?
Hast du es mit Liebe behandelt, in den Arm genommen, ihm Geborgenheit und Wärme geschenkt?

Ich habe erst vor einigen Jahren den Zugang zu meinem inneren Kind entdeckt und musste auch erst mal lernen liebevoll mit ihm umzugehen und ihm Zuwendung zu geben die es wohl nicht in dem für ihn ausreichendem Maße genossen hat in früheren Zeiten.

Vielleicht kommt erst eine Trauer auf und Tränen fließen-das macht nichts (ist sogar notwendig denke ich!)*lächel
Lass es einfach raus und lass die Gefühle laufen.
Tränen waschen den Weg frei für Neues !

Es hat auch sehr viel mit Annehmen zu tun meiner Meinung nach, und das ist gar nicht so leicht*seufz

Trotz hat meiner Ansicht nach, sehr viel mit Aufmerksamkeit zu tun.
Vielleicht hast du sie als Kind nicht in ausreichendem Maße bekommen und dein Kind ist immer noch trotzig und fordert das nun ein.
Es ist eine spannende Erfahrung zu entdecken das du selbst sie ihm nun geben kannst!*lächel

Ich wünsche dir liebevolles frohes Erfahren:-))

Vielleicht kannst mit meinem Posting ein bischen etwas anfangen.

Liebe Grüße

Sonnenlicht
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden
Martina

Beitrag von Martina »

Hallo Kobi, :wink:
Davor habe ich Angst, gegen Menschen die wütend sind und wo es verständlich ist, das sie wütend sind nicht, damit habe ich kein Problem.


Das was du verstehen kannst, macht dir keine Angst, aber das Unverständliche versetzt dich in Angst. Vielleicht einfach mal hinterfragen und schauen, ob man vielleicht doch Verständnis aufbringen kann?

Angst ist ein starkes Machtinstrument und auch Eltern benutzen manchmal ihre „Macht“, damit die Kinder sich ihren Vorstellungen vom Leben fügen. Aber dahinter steckt doch mehr oder weniger die eigene Angst der Eltern. Angst vor dem Versagen z.B., weil Eltern manchmal auch noch Angst vor ihren eigenen Eltern haben, weil sie ihre Kinder zu „gesellschaftsfähigen“ Menschen erziehen wollen, wobei das „gesellschaftsfähig“ wiederum der eigenen Ansicht entspringt. Kindererziehung ist ein weites Thema, lieber Kobi, aber wenn man selbst Kinder hat, bieten sie eine gute Möglichkeit, die eigene Kindheit in einem anderen Licht zu sehen. Lass deine Kinder sich ein eigenes Bild von ihren Großeltern machen und versuche nicht, sie zu beeinflussen, weil du dein Bild von ihnen hast.
auf Kobis Wunsch ein paar Zitate gelöscht
LG Martina
Zuletzt geändert von Martina am 10.05.2006, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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nimue
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Beitrag von nimue »

Hallo Mondfrau,

schönes Thema.... hat mich lange beschäftigt und beschäftigt mich immer wieder.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass sich mein Trotzverhalten erstmals "öffentlich" bei meiner Meistereinweihung präsentierte. Und der Satz "Lasst mich doch alle in Ruhe" kam gleich danach.
Das trifft es für mich genau auf den Punkt ;-)
Wenn ich mich mal in Situationen zurückversetze, in denen ich trotzig war,wollte ich mich ganz in mich verkriechen und mit niemandem mehr reden oder am besten ganz weit Abstand von allen haben und genau das Gegenteil von dem machen, was alle anderen grad von mir wollten. Ich war schon zu lange ärgerlich, verletzt und/oder wütend. Da kam zu der Wut noch Stolz und das ist für mich ne ziemlich ungesunde Mischung.
Ich war dann wie gelähmt, meine Gedanken kreisten nur noch darum... ne ziemliche Zwickmühle, aus der ich erst rauskam, als ich ehrlich mit mir wurde.... ich akzeptieren konnte, dass ich wütend war und warum. Dann war ich bereit, es zu klären....
Als Reiki in mein Leben kam, war das auch wieder ein Thema für mich... "ärgere dich nicht" war so schön in aller Munde meiner Reiki-Austausch-Gruppe.
Ich guckte und fragte mich um, wie andere damit umgingen, sich nicht zu ärgern... und irgendwie kamen mir einige falsch dabei vor... da gab es dieses (schein)heilige Grinsen, wenn mal heftiger diskutiert wurde... und viel später konnte ich diesen Trotz erkennen, der dazu führte, dass sie so großen Abstand von der Gruppe nahmen, dass sie auf Nimmer-Wiedersehen verschwanden. Hm... ich hatte ein Problem für mich damit, dieses "ärgere dich nicht" umzusetzen, weil ich in mir schon diese Gefühle spürte und mich fragte, wie das wohl zu schaffen ist, denn es gab einige denen das anscheinend gelang... ein Rätsel... ich wurde trotzig... ;-)... und zwar ärgerte ich mich jetzt erst recht...*ggg*
"Ich darf mich doch wohl auch mal ärgern", ich nahm es an, mich zu ärgern... wurde gerne wütend und liess das immer früher raus.... hey, das machte Spass...*lach*...weil ich da ganz selbstehrlich mit mir umging plötzlich. Ich bin wütend... stop... nicht schlucken, gleich raus damit, wie auch immer... so erspar ich mir den Ärger, der sich anstaut.
Ich muss dazu sagen, dass es mir noch nicht immer gelingt, aber immer öfter..... ;-)
Ach, übrigens bin ich nicht cholerisch, sondern ein überwiegend gut gelaunter Mensch, auch früher schon, der menschlicherweise auch mal wütend/sauer wird und sich auch das mal erlaubt ;-)

Liebe Grüße
Nicole
Kobi

Beitrag von Kobi »

...
Zuletzt geändert von Kobi am 09.05.2006, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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nimue
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Beitrag von nimue »

Hallo Kobi,

ich muss ganz ehrlich gestehen, ich hab erst gedacht, du gerätst in diesem Thread ganz schön ins Offtopic ;-)... doch hatte ich mich getäuscht.
Ich glaube das habe ich mittlerweile vergessen und mir ist es auch mittlerweile gleichgültig was sie machen. Fertig gemacht haben sie sich hier sowieso schon gegenseitig, daran ist nichts mehr zu ändern. 55 Jahre alt und kaputt. 55 Jahre alt und kaum etwas dazugelernt. Ja und ich bin es auch soetwas von leid, das glaubst du gar nicht.
Das klingt doch sehr trotzig für mich, wohl aus jahrelangen Verletzungen heraus.
Den Tip von Sonnenlicht find ich ganz hilfreich... nimm doch mal dein inneres Kind in den Arm... ;-) und lass deine Gefühle zu und raus . :knuddel:

Liebe Grüße
Nicole
Zuletzt geändert von nimue am 09.05.2006, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Kobi

Beitrag von Kobi »

...
Zuletzt geändert von Kobi am 09.05.2006, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Martina

Beitrag von Martina »

Hi Kobi,

du musst dich nicht entschuldigen :roll:
Du hast eine Meinung und ich habe meine eigene Meinung dazu geschrieben, ist doch alles paletti. Ich finde eben, dass man nicht so einseitig schauen sollte, denn dann bekomme ich kein Gesamtbild, wenn ich mir nicht auch die andere Seite anschauen mag.

Weißt du, Kobi, wenn es dir gleichgültig ist, was deine Eltern machen, dann sollte es dich auch nicht mehr belasten. Aber wenn du nur aus Angst stillhältst und nicht mehr reagierst, dann ist das für beide Seiten nicht gut. Wie können sie denn lernen, wenn du nicht reagierst? Du bist heute erwachsen und was immer du auch aus deiner Kindheit mitgenommen hast, du bist frei, Kobi! Deine Eltern leben ihr Leben, so wie sie es wollen und sie allein tragen die Konsequenzen aus ihrem Verhalten. Und ob sie nun "kaputt" sind, ist ja nur eine Beurteilung deinerseits. Du hast da eine Menge Wertungen in deiner Sichtweise :oops:
Du musst nicht mehr der "brave" Junge sein, Kobi, sei einfach du! Das ist das Angenehme am Erwachsensein und ich weiß, wovon ich rede, ich bin nämlich auch schon ein halbes Jahrhundert in diesem Leben :wink: :P

LG Martina 8)
Kobi

Beitrag von Kobi »

Lassen wir das Thema lieber.

Kobi
Martina

Beitrag von Martina »

Ist ok. :wink:
Aber ich darf dich trotzdem mal eben ganz lieb in die Arme nehmen? Natürlich nur virtuell! :upside:

Ich wünsch dir einen sonnigen Tag! :roll:

LG Martina
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

hallo mondfrau,

trotz ist eine art verweigerung und etwas nicht sehen oder wahrhaben wollens. wir wollen etwas nicht "ein"-"Sehen" und verweigern uns. Dies hängt mit Wut zusammen. Aberwarum werden wir wütend ? weil wir uns vielleicht ungerecht behandelt fühlten oder wir enttäuscht wurden oder wir einfach ein zu starkes ego haben ? wir verweigern und verhindern vielleicht dadurch etwas. genau hinzuschauen vielleicht. trotz ist ein gefühl und gehört zu dem bereich unsere unteren selbst. frage doch einmal dein unteres selbst oder manche nennen es inneres kind warum es / er trotzig ist. erkläre ihm dass er/es das untere selbst dadurch etwas verhindert und dies nicht gut für euch ist. spreche am besten laut mit ihm und erkläre dass du das künftig nicht mehr magst. erkläre warum es besser ist kein solches verhalten zu haben und dass ihr damit besser fahrt. bitte auch darum es möge dir zeigen warum es trotzig ist. setze dich hin und bitte ihn dir zu zeigen um was es denn geht. wenn das nicht geht bitte das untere selbst, es möge es dir im traum aufzeigen. also sage ihm vor dem schlafen gehen er soll dir es im traum zeigen und es so einrichten, dass du dich er-innern kannst. versuche es und du wirst sehen, das untere selbst wird dir dankbar sein, dass du dich ihm an nimmst. das untere selbst ist sehr beindruckt von unseren mentalen fähigkeiten, also sage es ihm mit sanftem nachdruck.

liebe grüße

martin
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