Thema der 12. KW: "Selbstliebe"

[Carya Fee]

Wie viel einfacher ist es für mich durchs Leben zu gehen,
wenn mein Herz die Liebe in sich spürt,
die nur für mich gedacht ist.
Wenn ich mich betrachte und zu mir sagen kann:

Ja, mein Körper, ich liebe dich, so wie du bist.
Ja, ich nehme mich an, mit all meinen Stärken und Schwächen.
Ich mag diesen Charakter, der lustig ist, zuweilen albern,
der auch mal bockig sein kann und ganz zickig,
einfach Frau eben.
Ja, ich gefalle mir, wenn ich etwas gut kann und ich mag mich auch,
wenn ich etwas verkehrt mache.
Mit etwas Übung klappt es dann und wenn nicht,
- ich muß nicht alles können.

Ich möchte an meine Grenzen gehen, doch meine Grenzen nicht überschreiten.
Ich stehe zu mir, zu dem, was ich tue, zu dem was ich sage.
Meine Liebe zu mir macht mich stark,
gibt mir Vertrauen in meine Fähigkeiten.
Meine Seele lacht, weil sie geliebt wird und sich geliebt fühlt.
Mein Herz lacht und ich lache auch.
Es ist so einfach!

Und dies wünsche ich jedem von Euch.

Liebe Grüße,
Tanja

(dieser Text stammt von mir, wegen der Urheberrechte)

[Mickie]

Hallo Tanja,

schöner Text mit viel Wahrheit, danke für schönen Worte.

Gruss Mickie

[Lehrling]

"Mit etwas Übung klappt es dann und wenn nicht, "
dann übe ich weiter,
denn es ist mein Ziel, mich selbst zu lieben, mich anzunehmen und so wirklich ich selbst zu sein.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken, aus welchen Gründen das zweite Gebot so oft unvollständig zitiert wird
und was damit verhindert werden soll

Wenn ich mich selbst voll und ganz liebe
und meinen Nächsten ebenso,
dann sind wir dem Frieden ein ganzes Stück näher.

aber wieviel Geld kann dann nicht mehr gescheffelt werden,
und von wem?


liebe Grüße
Lehrling

[Carya Fee]

Hallo Lehrling!

Wie kommst du gerade von Selbstliebe auf Geld?

Sicher verdient die Industrie nicht so viel an Menschen, die ihren Wert kennen und lieben, da ihnen weniger Defizite von der Werbung eingeredet werden können.

Schon interessant wie weit die Gedanken gehen können bei dem Begriff Selbstliebe.

Grüßle,
Tanja

[Lehrling]

"dann sind wir dem Frieden ein ganzes Stück näher.

aber wieviel Geld kann dann nicht mehr gescheffelt werden,
und von wem? "

wenn Frieden herrscht, ist die ganze Kriegsmaschinerie überflüssig, und mit Waffen usw. wird bisher noch jede Menge Geld verdient; soviel, daß sich längst nicht alle Menschen Frieden wünschen.
Diejenigen lieben allerdings auch nicht sich selbst oder ihren Nächsten, sondern Geld.

liebe Grüße
Lehrling

[Elvira]

Hallo Ihr Lieben,

danke liebe Carya Fee für dieses Thema. Ich wäre da noch nicht dran gegangen, weil es für mich zu den ganz schweren Themen zählt.

Also in meiner Arbeitsmappe, die ich nach der 1. Einweihung bekam, standen von meiner RL ungefähr diese Worte drinnen:

Nehme alle Teile deines Körpers an und nicht nur einige. (L. Hay)

Ich sollte mich vor den Spiegel stellen so wie Gott mich schuf und eincremen. Und mir ins Gesicht gucken. OK, ich kann mir ins Gesicht gucken, ich liebe meine Augen, meine Falten rund um die Augen, meine kleine Nase, aber meinen Body selber ansich nicht.

Habt ihr schon einmal gesehen wie ein Hase sich putzt? Wenn ich unsere Häsin Vera dabei beobachte, werde ich neidisch. Sie geht einfach so ruhig und zärtlich mit ihrem Körper um, das mir beim Zugucken das Herz aufgeht. Liebevoll leckt sie sich ihre Pfoten, streicht sich mit beiden Pfoten anmutig durchs Gesicht, immer wieder, versucht die Ohren zu erreichen.

Meine Neurologin hat letztens festgestellt, das ich eine zu trockene Haut habe. Ich sollte sie mehr pflegen, gerade jetzt mit fast 50.

Gut, das mache ich jetzt, aber ich stelle mich dabei nicht vor den Spiegel.

Im Prinzip führe ich Raubbau mit meinem Körper: ich gebe ihm wahrscheinlich viel Verkehrtes zu Essen und pflege ihn auch nur oberflächlich. Versorge ihn halt mit dem Nötigsten.

Andererseits gönne ich mir viel Schlaf und auch Ruhe, sonst fängt schon mein Tag bescheiden an. Dann versorge ich ihn mit viel Flüssigkeit (Wasser und Tee). Und ich mache oft die Selbstbehandlung. In letzter Zeit habe ich mich sogar aufgerafft, unser Trimmrad regelmäßig zu benutzen, das wir jetzt seit einem halben Jahr zu Hause haben.

Mit der Deprogrammierung habe ich auch mal versucht, mir dahingehend selber näher zu kommen. "Ich Kathi liebe und achte mich."

Aber auf diesem Weg komme ich mir nicht wirklich näher, liebe ich mich nicht wirklich mehr.
Und ich weiß, das ich rundherum geliebt werde. Ich bekomme es ja von meinem engsten Kreis und auch Freunden gezeigt.

Ich bin ein gläubiger Mensch und klar kenne ich den Satz aus der Bibel: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.!" Soll ich jetzt unsicher sein, das ich meine Nächsten vielleicht doch nicht liebe?

Aber durch Reiki bin ich mir schon ein großes Stück näher gekommen, innerlich.

Und vielleicht durch weitere Arbeit an mir, kann ich mich dann eines Tages selbst in den Arm nehmen.

Aber wer kann das schon?

Auf Anhieb sage ich mal, die Kinder können das und machen es uns auch immer wieder vor.

Aber wir sind da, denke ich mal, gehemmt oder blockiert.

LG
Kathi

[StilleWasser]

Ich bin ein gläubiger Mensch und klar kenne ich den Satz aus der Bibel: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.!" Soll ich jetzt unsicher sein, das ich meine Nächsten vielleicht doch nicht liebe?

Deine Liebe zu anderen wird sich mit der Liebe zu Dir selbst verändern. Sie wird durchdringender und ruhiger. Sie geht von Dir aus und zu Dir zurück, weil sie alles ohne Ausnahme einschließt. Du hörst auf von Dir weg zu geben.

Jeder Moment, den ich so erlebe, ist ein ganzes Leben wert. Das lässt sich aber nicht erzwingen, es ist nur die Folge.


Die Königsfrage:
"wenn der andere du wäre, würdet du ihn so lieben wie er ist?



In einem Moment stehe ich der Liebe mir selbst gegenüber so nah und im nächsten Moment bin ich meilenweit davon entfernt. Kleine Schritte sind leichter zu gehen. Nicht den ganzen Körper lieben müssen sondern bewusst damit anfangen, kleine Teile zu lieben. Heute einfach mal den linken Fuß mit den Händen halten und sagen: "ich bin da". Einige Minuten liebevoll über den einen Handrücken streichen oder über den Ellbogen.... Stück für Stück

so gehe ich, liebe Kathi. Manchmal sind es nur wenige Quadratzentimeter, manchmal viel mehr. Manchmal nur dort, wo ich mich ohne hin mag, anderes Mal dort, wo ich mich weniger mag, selten dort, wo ich mich überhaupt nicht mag - ich kann nicht lügen, ich kann aber verändern. Stück für Stück.

Nichts verlangen, einfach dabei sein.


Manchmal ist es eine große Herausforderung. Wenn ich finstere Gedanken habe.... auch diese zu lieben, mich damit zu lieben.

LG

Christina

[Carya Fee]

"Manchmal ist es eine große Herausforderung. Wenn ich finstere Gedanken habe.... auch diese zu lieben, mich damit zu lieben."

Ja, sich auch lieben, wenn einfach alles nur schief läuft, Weltschmerz und Katzenjammer sich ankündigt und es einfach ein guter Tag zu Sterben wäre...
Das gehört auch dazu, zum Leben...
Ich lasse mich dann fallen, gebe mich diesen Gefühlen hin, in der Kammer meines Herzens. Heule mir die Seele aus dem Leib und ist es Zeit, zieht die Sonne wieder herauf.
(Gut, dass ich es weiß, daß sie wieder scheinen wird. )
Ich denke, das ist ein großer Teil der Selbstliebe, sich auch dann annehmen zu können und sich Zeit zu geben.

[Elvira]

Und als wäre es noch nicht genug , schiebe ich jetzt auch das dritte Thema hoch.

Eines von vielen Wochenthemen, wo ich anfangs nicht so wirklich dran wollte und Carya Fee sich dazu bereit erklärte.

Denke mal, dieses Thema ist immer "aktuell".

Und frage natürlich Euch wieder, DICH wieder ................


Liebst Du Dich selbst?


Lieben Gruß von einer wirbeligen

Elvira/Kathi/Wochenthemenkathi


Ganz ganz lieben Dank an nafets und Lehrling

[Lehrling]

Ja, ich liebe mich selbst

Ich nehme mich und meine Belange wichtig, ich gestehe mir zu, Fehler machen zu dürfen,
ich bin mit mir einverstanden.

Das habe ich erst nach und nach gelernt ( vielleicht kommt ja mit dem Alter auch mal Weisheit ), und ich habe jetzt auch Zeit dafür, das zu bedenken und zu lernen.
Mit kleinen Kindern und Beruf war keine Zeit dafür, da war durchkommen und durchhalten das Thema.
Wie heißt es doch schon in der Bibel: es gibt für alles eine Zeit.....

liebe Grüße
Lehrling