Lebensmittel-Unverträglichkeit selber austesten

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Elvira
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Lebensmittel-Unverträglichkeit selber austesten

Beitrag von Elvira »

Vielleicht könnt ihr mir hier ja weiterhelfen. Seit ca. 2 Jahren habe ich einen zu aktiven Darm. Der Arztbesuch beim Hausarzt im letzten Jahr brachte mir zwanzig Dragees und ca. 3 Wochen Ruhe und dann gings von vorne los. Lactose-Unverträglichkeit wurde getestet, ist auszuschließen. Hat auch nix mit der MS zu tun. Wird vom Doc auch ein bißchen auf meine 5 Jahre lange Marcumar-Einnahme geschoben.

Vorschlag vom Doc: Darmspiegelung :cry: ! Nein, danke. Ich bat um eine Überweisung zum Internisten, der sich auch mit alternativen Methoden auseinandersetzt. Dort wurden mir Kügelchen und Tropfen verordnet. Es wurde etwas besser, dann gings wieder von vorne los.

Mit Hilfe einer Userin von hier habe ich auch noch etwas ausprobiert, half auch nur eine kurze Zeit.

Jetzt war ich vor 14 Tagen so genervt, das ich zum Doc wollte, um die Spiegelung machen zu lassen und sprach das in der Selbsthilfegruppe an.

Die fragten meine Lebensmittel einfach mal ab und stellten mit Entsetzen fest, das ich viel zu viel Brot essen würde. So ca. 3-4 Scheiben am Tag.

Jetzt gehöre ich ja als Steinbock-Frau nicht zu der experimentierfreundlichen Gattung :zunge: , packte das Tier aber jetzt doch bei den Hörnern 8) :lol: und verzichtete bis auf eine Scheibe täglich auf mein geliebtes Brot.

Und siehe da, der Darm wird etwas ruhiger.

Nun sagte mir eine Freundin, ich kann beim Arzt Lebensmittel-Unverträglichkeit austesten lassen, eine andere sagte mir, das ist nicht so einfach, erfordert Geduld und muß auch aus eigener Tasche finanziert werden.


Jetzt habe ich den Steinbock ja noch an den Hörner :lol: (ich gebe äußerst ungern die Kontrolle ab, wenn ich sie denn einmal habe :zunge: ) und möchte keinen Arztbesuch mehr in diesem Jahr. Ich will meinen Körper selber testen.

Meine Idee ist es, jetzt alle 10-14 Tage hinzugehen und einfach mal einen bestimmten Lebensmittel-Tag einzulegen. Also das könnte dann so aussehen, ich lege nur einen Brot-Tag ein. Obwohl ich da schon teilen würde, also einmal nur Vollkornbrot, was ich ja ständig esse und einen Tag nur Weiß-Papp-Brot. Vielleicht auch einfach nur Dinkelbrot, das ist ja wohl besonders Magen/Darm-freundlich.

Dann würde ich auch einen Milchprodukte-Tag einlegen. Einen Tag nur mit Obst und einen Tag nur mit gekochtem Gemüse und einen Tag nur mit Rohkost.

Dann bekommt mein Magen/Darm ja nur dieses eine Lebensmittel und müßte doch entsprechend reagieren.

Natürlich ist bei uns in der Selbsthilfegruppe eine Frau, die sich mit Kinesiologie etwas (hobbymäßig) auskennt und mich testen würde. Denke aber, am besten teste ich mich selbst.

Was haltet ihr von meiner Idee? Könnte das funktionieren?

Ach so, positiver Nebeneffekt: Durch den Brotverzicht habe ich jetzt drei Kilo abgenommen, meine starken Rückenschmerzen, die ich mit Massage und Krankengymnastik seit Januar behandel, sind um 50 % !!!!gesunken und mein Blutdruck ist gefallen. Hammer sag ich da nur :o :wink: .

Vier "Baustellen auf körperlicher Ebene": Darm, Rücken, Blutdruck und Gewicht. Wollte aber eigentlich nur eine angehen :wink: :oops: . Ein Kreislauf, irgendwie :P . Und ich habe hier irgendwo vor Wochen geschrieben, ich bin jetzt durch Reiki auf der körperlichen Ebene angekommen. So viel auf einmal......................Hilfe!!!!!!!!!!!!!!
Aber ich habe ja Euch. :lol: :oops:

Liebe Grüße
von der Kathi aus dem Kohlenpott
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Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Kathi,
ich habe selber einen *sensiblen* Darm und habe für mich festgestellt, dass ich nur wenige Vollkornprodukte und kaum Rohkost vertrage.
Wegen einer Ernährungsumstellung zur Gewichtskontrolle sollte ich eigentlich NUR noch Vollkornprodukte esse, sowas wie braunen Reis, braune Nudeln usw. ich bin so krank geworden :o ständig Blähungen, Verstopfung im Wechsel mit Durchfall.
Zum Glück hat meine Reiki-Lehrerin, ehemals Ernährungsberaterin mir den *Zahn*gezogen*; nicht jede Ernährungsform ist für jeden gleich gut, auch wenn die DGE was anderes sagt.

Deswegen wird dir wohl auch nur das *Selbsttesten* bleiben und wenn du nun mal gerne Brot isst, dann vielleicht wirklich eher was mit Hafer oder Dinkel und nicht das ganz körnige Vollkornbrot :wink:
Wobei ich den täglichen Wechsel der Testtage für problematisch halte, einige Lebensmittel brauchen länger als 24 Stunden, um durch den Körper zu kommen, also da lieber 2-3 Tage testen oder weg lassen.

Interessanter weise bin ich noch darauf gestoßen, dass ich eine Sellerie-Kreuzallergie habe, was an sich nicht so schlimm wäre, ich mag das Zeug eh nicht, aber es ist in vielen Fertig- und Halbfertiggerichten drin, die man halt ab und an nutzt(-e) und vor allem einige rohe Gemüsesorten haben dann eine ähnlich *durchschlagende* Wirkung oder führen zu argem Bauchweh... (Grundlage ist eine Beifußallergie aus meiner Jugend).

Na ja, letztendlich hat das für mich zum Ergebnis geführt, dass ich das esse, was ich mag und was ich vertrage und nicht das, was einige Diätspezialisten wieder mal als non plus ultra ausgerufen haben :wink:
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu Kathi,

Deine Idee an sich ist nicht verkehrt. Für einen vernünftigen Selbsttest brauchst Du aber
*ein Tagebuch
*riiiiiiesen Portion Disziplin
*einige Wochen Zeit

Sprich: machs lieber nach Weihnachten ;-)

Bei vielen Nahrungsmittelallergien und - Unverträglichkeiten werden sogenannte Suchdiäten gemacht.

Dabei entlastet man zunächst den Körper, indem man anfangs nur ganz wenige Lebensmittel isst, die man mit Sicherheit verträgt.

So durfte z.B. eine Kurgenossin in ihrer ersten Woche der Suchdiät quasi nur trockenen Blattsalat, Butter, Brot, Kartoffeln, Wasser und 3-5 weitere Obst- und Gemüsesorten essen, die sie mit Sicherheit verträgt. Ohne Saucen (wegen möglicher weiterer Allergien auf Gewürze etc.).

Nachdem sich der Körper auf diese Diät eingestellt hat, nimmt man etwa alle 2-3 Tage ein weiteres Lebensmittel hinzu, das man testen möchte.
Manche Allergien und Unverträglichkeiten können stark zeitverzögert ( bis ca. nach 48 Std.) auftreten. Passiert in diesen 1-2 Tagen nichts, widmet man sich dem nächsten Lebensmittel.

Das Tagebuch brauchst Du, damit Du einerseits notieren kannst, was Du wann gegessen hast und andererseits wie Du darauf reagierst.
Beachte auch: manchmal ist auch die Zubereitungsart oder Menge des Lebensmittels ausschlaggebend.
Mir macht z.B. 1 Mandarine innerhalb von 2 Tagen gar nix, bei 2 Mandarinen am Tag kann das je nach meiner Verfassung schon wieder anders aussehen. Zudem vertrage ich manche Lebensmittel gekocht/verarbeitet besser als roh. Ich vertrage z.B. keine rohen Möhren... gekocht sind sie kein Problem. Ich vertrage keine Milch (Laktose und Milcheiweiß), kann aber problemlos Butter, Joghurts, Quark usw. essen. Gekochte Milch (Kakao oder Honigmilch, selbstgemachte Puddings) geht in kleinen Mengen, wenn die Milch schön lange geköchelt hat.

Wichtig ist, dass Du auch bei Sachen, die nicht auf Deinem aktuellen *Plan* stehen, nicht schwach wirst- sonst ist mit Pech die Suche dahin.

Falls Du dem Pendel/Tensor vertraust kannst Du auch so einige Lebensmittel austesten oder vortesten.
Dazu legst Du das zu testende Lebensmittel vor Dich auf den Tisch, die rechte Hand mit etwas Abstand daneben. Nun hälst Du das Pendel bzw. den Tensor zwischen Dir und dem Lebensmittel. Wenn das Pendel waagerecht zwischen Deiner Hand und dem Lebensmittel hin und her pendelt, ist es okay für Dich. Wenn es senkrecht (also zu Dir hin) pendelt, ist das Nahrungsmittel für Dich nicht okay.

Das machen auch manche Heilpraktiker so oder ähnlich.


Oder noch etwas anderes: Teste doch ersteinmal aus, ob die Brotsorte für Dich geeignet ist. Vielleicht verträgst Du nicht alle Getreidearten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Du den Brottyp nicht ganz verträgst, also z.B. den Wechsel zwischen Korn-an-Korn-Brot zu geschrotetem Vollkorn-Brot o.ä. mal testen. Neben Weiß- und Graubrot gibt es da ja auch zig Sorten.

So, genug geredet. 8)

Liebe Grüße
Mel
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Beitrag von Elvira »

Angelika95 hat geschrieben: Wobei ich den täglichen Wechsel der Testtage für problematisch halte, einige Lebensmittel brauchen länger als 24 Stunden, um durch den Körper zu kommen, also da lieber 2-3 Tage testen oder weg lassen.
Nein, so wollte ich das ja auch nicht machen liebe Angelika. Wenn dann im Abstand von 10-14 Tagen.



Mal nach mel rüberwinke: Das mit dem Brot austesten mache ich auf alle Fälle noch vor Weihnachten.
Nachbarin sagte mir noch heute auf der Straße, es ist ja auch ein Unterschied, ob ich ein Hefe-Brot oder eins mit Natursauerteig nehme.

Danke schon mal für eure Tipps. :lol:

LG Kathi
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Beitrag von Feodora »

Liebe Kathi!

Soweit ich weiß, ist ein Lebensmittel, daß von den meisten Menschen gut vertragen wird, der Reis. Ihn könntest du also als Grundlage nehmen, um deine Suchdiät zu beginnen. Es gibt übrigens auch Reisnudeln, Brot mit Reis etc. Diese Produkte enthalten allerdings teilweise noch andere Getreide, Nahrungsmittel, weil das Brot sonst einfach auseinander fiele. Vieles davon erhält man im Bioladen oder Reformhaus.
Nahrungsmittel, die oft nicht gut vertragen werden, sind: Äpfel, Rosinen, Tomaten, Paprika, Weizen, Milch, Nüsse, Zitrusfrüchte, manchmal auch Möhren, etc. Die würde ich also erst später dazu nehmen...

Liebe Grüße und viel Erfolg, Feodora
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Beitrag von Elvira »

Also Äpfel und Nüsse vertrag ich auf jeden Fall. Ich habe von jetzt auf gleich den Apfel als Frühstück gewählt.
Ein Apfel jeden Tag ist sowieso immer gut und ich esse ihn jetzt gerieben morgens zum Frühstück mit drei Messerspitzen Zimt. Der Apfel kommt aus Schwiegermutters Garten, ist wohl so eine Art Boskop, wird sofort braun beim Reiben, aber mit dem Zimtgeschmack jetzt um diese Zeit ist er sehr schmackhaft. Zimt ist wohl auch irgendwie "desinfizierend" für den Darm.
Und ich werde davon satt. Zur Arbeit nehme ich mir geschnittenes Obst mit (Banane, Birne, Mandarine oder auch Apfel) und eine kleines Tupperdöschen voll mit Haselnüssen und Walnüssen. Damit ich etwas zum richtigen Beißen oder Knabbern habe :wink: .

So bekomme ich den halben Tag schon einmal rum.

Vorgestern sprach ich mit meiner Chorschwester über dieses Thema und sie sagte, auch in unseren "wertvollen" Brotsorten sei Glutamat drin. Wir holen unser Brot immer beim Haus- und Hofbäcker um die Ecke. Ein bißchen teurer, aber sehr lecker.

Kommt im Brot auch Glutamat rein?

Ich habe schon so halbfertig Produkte im Haus wie Gemüsebrühe, nicht immer vom Reformhaus. Auch mal Maggi-Päckchen. Ansonsten koche ich jeden Tag frisch, greife beim Gemüse aber auch oft auf die Tiefkühlware zurück.

Ich weiß nur, das meine Lebensqualität seit ein paar Tagen wieder stark angestiegen ist.

LG
Kathi
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Kathi,
ob Glutamat drin ist, müssen die dir sagen können!!! Eine Freundin von mir ist hochallergisch dagegen, die würde tot umfallen, wenn man ihr das nicht sicher sagen kann.
Viele Maggi und Knorr Produkte werden schon ohne Natriumglutamat hergestellt, allerdings ist dann ein Hefeextrakt drin, den aber auch nicht jeder verträgt. Wobei ich persönlich das nicht soooo schlimm finde, ab und an so ein Produkt als Grundlage zu nutzen, Brühe habe ich z.B. von eine der Firmen in Bio-Qualität, es lohnt sich nur selten ein ganzes Huhn zu kochen oder ne Beinscheibe um eine Suppe zu bekommen, alle Produkte lassen sich mit frischen Sachen aber sehr gut *aufpeppen*. (ich muss nur auf Sellerie aufpassen oder darf für Stunden das Haus nicht verlassen :wink: )

Tiefkühlgemüse ist sehr oft deutlich besser in der Qualität, als das was man im Laden kaufen kann, da es sehr frisch verarbeitet und gefroren wird, das andere liegt wer weiß wie lange schon im Lager. Ebenso muss das Gemüse, was gleich für den TK-Handel gedacht ist nicht so stark mit Pestiziden und Fungiziden behandelt werden, insofern ist auch da die Belastung recht gering (im Vergleich zu Ladenware).

Ich esse jetzt in der kalten Jahreszeit gerne mal einen Hafermilchbrei mit Zimt :wink: und einer Prise Zucker, Äpfel mag ich nicht und vertrage ich auch nicht.
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Liebe Kathi!

Gerade, wo ich dein deutliches "Äpfel vertrag ich" lese, fällt mir nochmal folgendes ein:
Bei mir ist es so, daß ich viele Lebensmittel häufig vertrage, aber manchmal dann eben auch wieder nicht. Ich glaube, dabei sind vor allem zwei Punkte entscheidend. Einerseits, ob etwas roh oder gekocht ist und andererseits, wie gerade der grundsätzliche Zustand meines Körper-Seele-Geist-Systems ist.
Also, letztlich bedeutet das, den einen Tag kann ich problemlos rohe Tomaten essen, und zwei Tage später kriege ich davon eine geschwollene Lippe und übelsten Juckreiz. Warum das dann in genau dem Moment so ist, kann ich oft nicht direkt nachvollziehen, merke aber vielleicht, daß es mir gerade insgesamt nicht so gut geht.

Wünsch dir noch ein schönes Wochenende, viele Grüße, Feodora
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Beitrag von Zauberfrau »

Habt ihr schon mal was von der Blutgruppendiät gehört? Ich habe ein Buch darüber und halte mich mittlerweile an die Dinge, die meiner Blutgruppe nach gut sind. Das hat mir viele meiner Bauchschmerzen erspart...auch wenn ich nicht alles essen kann was ich eigentlich mag. Aber es geht mir viel besser damit !!

Zauberfrau
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Zauberfrau,
ich beschäftige mich ja nun seit Sommer intensiv mit Diäten und Ernährungsprogrammen und Theorien aller Art.
Sehr interessant finde ich diese Seite, ist aber viel, viel Text http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
Da wird dann doch die eine oder andere *These* mal kritisch beleuchtet und im Endeffekt komme ich für mich wieder da hin, esse was dir schmeckt, was dir gut tut und soviel, dass du nicht aus den Nähten platzt :wink: und auf keinen Fall zu wenig!
Denn dann bilden Höhlenmensch und Jojo eine unheilvolle Allianz und Fett auf den Hüften :upside:
Ich quäle mich nicht mehr im Winter mit kalter Rohkost rum, die mir nur Bauch weh macht, nur weil jemand sagt, dass das soooo gesund ist.

Der einzige Tipp, der mir bis jetzt wirklich sinnvoll erschien ist das gründliche Kauen (möglichst jeden Bissen 30x), aber das ist SOOOO schwer :oops: :lol:
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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Beitrag von mel25 »

Huhu Angelika,

wenn das sooo einfach wäre...

ich hab ja zig Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten.

Bei mir ist es so, dass nicht alles, was mir gut schmeckt, auch gut tut. Ein Becher Kakao bringt fieses Bauchgrummeln und ist bei mir durchschlagender als jedes Abführmittel.
Und so lecker süße Mandarinen sind... spätestens am nächsten Tag hab ich fiesen Juckreiz.
Haselnüsse, rohe Äpfel und Möhren hinterlassen ein fieses anschwellendes Gefühl im Hals... am schlimmsten sind in der Symptomatik übrigends Soja-Produkte.

Ich liebe ab und an bunte Salate, Möhren und Obst zum Knabbern... vertrage aber das meiste davon roh nicht. Im großen und ganzen gilt bei mir fast die Faustregel: je unnatürlicher das Nahrungsmittel, desto besser vertrage ich es.
Und dabei mag ich doch eigentlich auch frisches Obst und Gemüse... es tut mir leider nicht gut.

Aber ich versuche für mich einen Mittelweg zu gehen: ich lasse mir mein Leben (meinen Speiseplan) nicht von den Allergien diktieren. Je nach persönlicher Verfassung vertrage ich kleine Mengen von dem ein oder anderen Lebensmittel, auf das ich eigentlich allergisch bin. Und das genieße ich dann auch.

Sonst dürfte ich nämlich eigentlich nur von Brot, Magarine, Nudeln (eifrei), Blattsalat, Tomaten, Wasser, Mais, Reis, Weintrauben, Wassermelone und Gurken leben... naja, 10 weitere Lebensmittel würde ich noch finden. Aber eine strenge Diät würde mir Genußmensch massiv mein Leben versauern.

Deshalb muss man halt seinen eigenen Weg mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -Allergien finden, und den findet man nur durch Selbstbeobachtung und ausprobieren.

Liebe Grüße
Mel
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Mel,
deswegen schrieb ich ja: esse was dir schmeckt, was dir gut tut :wink:

Ich habe nämlich ähnliche Schwierigkeiten wie du, (zum Glück nicht beim Kakao und Soja) und andauernd wollen mir Leute erklären, dass ich doch auch Äpfel und Möhren essen müsse, Salat so super gesund ist und nur Vollkornnudeln wirklich satt machen (mich nebenbei auch noch krank...)

Von den Tageszeiten, wann man nun was zu essen hat mal ganz zu schweigen :upside:
Und ja, man ist als Lebensmittelallergieker wirklich viel auf *Selbsthilfe* angewiesen, wenn man trotzdem noch genussvoll essen will, so wie von dir beschrieben.
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

aber wenn ich nur essen würde, was mir gut tut- also worauf ich überhaupt nicht reagiere- , dann bliebe ja fast gar nix :-(

Liebe Grüße
Mel
Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

:wink: das tut dir dann aber seelisch gut, muss ja auch mal sein!

Und du bist ja trotzdem achtsam und übertreibst es nicht völlig, denke ich mal so von dir.
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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