Reiki-Anwendungen in Anwesenheit von Tieren

[Sonka]

Ich hab' da mal eine Frage, die gestern im Gespräch mit einer Kollegin aufkam: gebt Ihr Reiki (also eine Reiki-Behandlung), wenn Tiere im Raum sind?

Hintergrund: ich habe eine Klientin, zu der ich ab und an gehe und ihr bei ihr zuhause Reiki gebe. Sie hat Katzen, die das nicht interessiert und die sich, wenn ich da bin, ins Nebenzimmer verziehen. Jetzt hat sie auch einen jungen Hund, den das sehr wohl interessiert und der ganz aufgeregt über den Besuch war. Da mich Hunde, und vor allem auch junge Hunde, nicht stören und klar war, dass er sich nicht eine Stunde ruhig nebenan aufhalten würde, haben wir ihn im Raum gelassen und ca. 10 Sekunden, nachdem wir angefangen hatten, lag er ruhig und friedlich im Korb und stand erst wieder auf, als wir fertig waren.
Jetzt meinte gestern eine Bekannte, die auch Reiki-Anwendungen gibt, das ginge gar nicht, Tiere und vor allem Hunde würden ja so viel Energie ziehen, da bliebe ja nichts mehr übrig!



Also zum Einen habe ich meist den Satz "hands on, Reiki on, hands off, Reiki off" im Hinterkopf (sprich, wenn ich der Frau die Hände auflege, fließt dort Reiki und wabert nicht undefiniert durch den Raum und könnte vom Hund abgezogen werden), und dann denke ich eben auch, es gibt ja keine Begrenzung. Wenn die Energie fließt und dann vielleicht auch außerhalb des direkten Kontakts für das Tier "was abfällt" und zur Verfügung steht, wunderbar, wo ist das Problem?

Wie sehr Ihr das? Kennt Ihr das?

Etwas irritiert,
Sonka

[Zauberfrau]

Tja, ich denke mal dass jeder der Tiere hat etwas dazu beitragen kann.

Meine Hündin hat Reiki als junges Tier nicht gemocht, sobald die Liege aufgestellt war flüchtete sie. Unser Kater dagegen war süchtig nach Reiki, stand die Liege, schon lag er drauf. Das ging soweit dass er bei Reikitreffen meistens auf dem Bauch des zu Behandelnden lag, drehte dieser sich rum, lag er auf dessen Rücken.
Außerdem saß er bei den Einweihungen oft unter den Stühlen, meines Erachtens war er dadurch auch eingeweiht, denn er hatte unglaublich heiße Pfötchen wenn er bei uns saß. Wer Katzen hat weiß, diese haben kalte Füßchen.....
Meine Hündin hat erst im Alter zu Reiki gefunden, sie machte es sich dann unter der Liege bequem und schlief dort tief und fest. Auch ließ sie sich sehr gerne direkt Reiki geben.

meine Erfahrung ist: kein Tier zieht zuviel Energie auf sich, wie auch bei uns Menschen nimmt jedes Tier nur soviel auf wie es braucht. Und wenn im Raum ne Menge Energie ist, dann wird diese so verteilt wie es für jeden gut tut. Egal ob Mensch oder Tier.

Liebe Grüße

Silke

[Lehrling]

Reiki fließt soviel wie nötig ist zu dem, der es braucht.
wenn die Hunde viel Energie ziehen bei der Bekannten, brauchen die das auch! Dann sollte sie großherzig sein und denen ne Extrabehandlung geben, wenn sie sie nicht im Raum haben mag.
Meine Katzen haben sich Reiki immer dann geholt, wenn sie es brauchten - ansonsten:weg!
Auch von Hunden habe ich nichts anderes gehört.

liebe Grüße
Lehrling

[Harmonie]

Was ich immer wieder feststelle ist, dass in meinem Reiki-Zimmer nach Behandlungen oder Einweihungen die Energie noch lange zu spüren ist.
Daraus folgt für mich, dass die Energie bei einer Behandlung nicht nur durch unsere Hände zu dem Klienten fliesst, sondern sich auch im Raum mit verteilt. Wenn dann Tiere anwesend sind, ziehen die sich gern das an Energie ab, was sie selbst benötigen.
Eine Begrenzung der Energie gibt es meiner Meinung nach nicht, da wir Reiki ja nicht nur durch unsere Hände kanalisieren. Wenn ich z.B. Reiki für mich aufrufe und mich an eine Person oder ein Tier anlehne, bekommt derjenige auch von der Energie etwas ab. Die Energie durchströmt mich dabei, aber sie ist, meiner Meinung nach, nicht nur auf meinen physischen Körper begrenzt. Es gibt da keine Wand an der Schluss ist und nichts nach Aussen kommt.

LG
Christine

[Hamingja]

Ich gebe oft Pferden Reiki und wenn ich es auf einem Paddock / auf einer Weide mache, stellen sich gerne andere Pferde dazu. Sie sind nicht aufdringlich, sondern bleiben in der Nähe, schalten ab und schliessen die Augen.
Es gbt Pferde, die nicht genug davon bekommen können und einige, die schon nach 5 Minuten wieder gehen.

Meine Meinung ist, dass um mich herum (und nicht nur in meinen Hände) auch etwas ist, was sie als sehr angenehm empfinden.

Eine von den beiden Stallkatzen holt sich seit ihrem Unfall im Sommer regelmässig ein paar Minuten Reiki von mir.

Wenn ich jemanden Reiki gebe und es sind Haustiere vorhanden, darf der Besitzer die Entscheidung treffen, ob die Tiere anwesend sein dürfen oder nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Tiere Energie abziehen würden, sondern sie nutzen die "Wärme" aus.

[Sister Jackhammer]

Es gibt doch immer wieder wunderliche Aussagen - sowohl über Reiki als auch über Tiere.

Vielleicht sind sich die meisten Leute nicht bewußt, das Menschen auch Tiere sind? Jedenfalls ist es mir noch nicht passiert, dass Reiki dadurch gemindert würde, dass ein drittes Tier im Raum ist.
Da müssten wir ja alle Reiki in abgeschotteten Kabinen geben, damit auch ja genug ankommt - absurd, oder?

[Lupinchen]

Hallo Sonka,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Dein Klient irgendwelche Nachteile hat, wenn ein Hund oder ein anderes Tier im Raum ist und ggf. Reiki "zieht". Es fließt doch immer so viel Reiki wie benötigt wird, richtig? Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir damals im Seminar gelernt, dass man so viel Reiki aufnimmt, wie man gerade benötigt - nicht mehr und nicht weniger. Von daher würde ich mir da keine Sorgen machen.

Ich spüre die Energie in meinen Händen, wenn ich Reiki gebe. Solange ich spüre, dass es fließt, gehe ich davon aus, dass die Energie auch ankommt. Was sagt denn Dein Gefühl dazu?

[Sonka]

absurd, oder?

Genau das war mein erstes Gefühl! Danke!

Klar ist die Energie nicht nur zwischen meinen Händen und dem Klienten, aber während einer Reikisitzung habe ich schon das Gefühl, dass hier der Fokus liegt, das Zentrum. Von dort aus verteilt es sich dann weiter, wie Ringe rund um einen Stein im Wasser. So zumindest mein Gefühl während meiner Reikisitzungen. Und wenn sich jemand darin erholt - schön.

Danke an Euch alle, die Ihr mir Eure Eindrücke mitgeteilt habt!

[Frank]

Ich hatte schon Katzen auf meinen Beinen liegen, wenn ich mir Reiki gegeben habe. Das Schnurren dabei war schöner und entspannender als jede Musik
Für mich spricht nur eines gegen Tiere bei der Behandlung: Wenn sie so unruhig sind, dass sie die Entspannung stören. Ansonsten kein Problem.

[Katzenpfote]

Wenn man das mal weiterdenkt, dann dürfte auch kein weiterer Mensch, insbesondere wenn dieser schwerkrank ist, mit im Raum sein.

Mag sein, daß manche Lebewesen mehr ziehen als andere, das merkt man ja schon, wenn man einer Person die Hände auflegt und gerade ihre Problemstelle berührt, das zieht ganz schön. Aber es kommt doch alles aus dem großen unendlichen Topf, der nie leer wird. Ich sehe da auch keine Probleme.

Der zu behandelnde Mensch bekommt auf jeden Fall durch die Hände „seine volle Ladung“ und wer noch im Raum mitgenießt, bekommt eben zusätzlich, was er braucht.

[Sonka]

Der zu behandelnde Mensch bekommt auf jeden Fall durch die Hände „seine volle Ladung“ und wer noch im Raum mitgenießt, bekommt eben zusätzlich, was er braucht.

So sehe ich es auch.

Ich war einfach von diesem Absolutheitsanspruch "das geht gar nicht!!!" so überrascht, dass ich einfach mal nachhören musste, wie Ihr das so seht.

Danke Euch allen!

[Laura]

Hallo Sonka

Ich mache die erfahrung bei unseren Tieren so.... Wenn ich jemanden mit Reiki behandle gehen sie (die Tiere) meist in andere Zimmer. Manchmal kommen sie auch dazu. Unsere Katze war manchmal auch bei einer Einweihung im selben Raum. Manchmal wenn ich mich selbst oder Themen behandle legt sich unser Hund dazu. Mich persöndlich stört das nicht. Es hat bis jetzt immer eine positive auswirkung auf alle gehabt, wenn ein Tier dabei war oder eben nicht.

Ein Hund ist ja meist mit seinem Besitzer in verbindung und da ist es doch sehr positiv wenn er sich so entspannen kann. Tiere sind sehr feinfühlig und spüren wenn es jemandem gut geht. Wenn er sich entspannen kann, dann kann sie es auch.