![:panik:](./images/smilies/panik.gif)
Er wacht auf so gegen 6.30 h, weil ich leise vor mich hin brumme: “Nimm mir bitte einer den Ton aus dem Hals, bitte, oder das ganze Lied…!!“
![:boohoo:](./images/smilies/eusa_boohoo.gif)
Männe flüchtet aus dem Schlafzimmer.
![:peng:](./images/smilies/peng.gif)
Tja, Männe hat Glück, das er unter der Woche auf Tour ist.
![:lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
![:whistle:](./images/smilies/eusa_whistle.gif)
Und am Sonntag ist unser Konzert. Wir singen in der Kirche ein Liedoratorium über Dietrich Bonhoeffer. Mit drei Chören, zwei hauseigenen und mit der Nachbarkirche zusammen. Mit einem Orchester, einem Sprecher und mit zwei Solisten. Wir proben schon seit einem Jahr, der Termine wurde zweimal verschoben, aber jetzt ist es endlich soweit.
![:clap:](./images/smilies/eusa_clap.gif)
Es ist eine absolut geile Sache, mit 50 Leuten, statt ansonsten mit 18 Leuten, zusammen zu singen. Spaß und Freude am selben Hobby miteinander zu teilen.
![:rofl:](./images/smilies/ROTFL.gif)
Ich bin seit 4 Wochen so tief darin verstrickt, das ich zu Hause singend durch die Gegend laufe.
![:whistle:](./images/smilies/eusa_whistle.gif)
Ich leide mit Maria, der Verlobten von Dietrich, ich empfinde den letzten Gang als sehr schmerzvoll und ich atme beim letzten Lied auf über die Aussage, das jeder von uns die Möglichkeit hat, jeden Tag so zu leben, als sei er der letzte und doch darauf zu vertrauen, das es eine Zukunft gibt.
Faszinierend an dieser Sache ist, das ich beim Singen, bei diesem Konzert, Ehrgeiz entwickel. Es ist nicht mein erstes Konzert und wird auch nicht mein letztes Konzert sein. Aber seit dem ersten Konzert 1998 (Mozart/Bach) habe ich Blut geleckt, wie unser Kantor so schön sagt.
![:dance:](./images/smilies/eusa_dance.gif)
Die Proben, die immer intensiver werden, die Inhalte der Lieder, die vertieft werden durch Gespräche, die Gefühle, die durch die einzelnen Texte hochkommen, das alles hält mich im Bann.
Und dann am Schluß der Auftritt vor der Gemeinde, Anspannung bis zu den Haarspitzen, und endlich alles rauslassen und alles geben beim Singen der Lieder. Wunderbar, einfach unbeschreiblich dieses Gefühl.
Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit kommt hoch, wir haben etwas gemeinsam auf die Beine gestellt. Etwas zusammen erarbeitet, um andere daran teilhaben zu lassen. Und das Ergebnis lässt sich „hören“, denn wir sind alle mit Leib und Seele dabei.
Und wie sieht es bei dir aus? Hast du auch ein Hobby, das du mit anderen teilst und vielleicht in einem größeren Rahmen anderen vorstellst?
In diesem Sinne mal wieder
ganz liebe Grüße aus dem Ruhrpott
von der Wochenthemen-Kathi