@Barbara, Manuela u. Jan:
es hat mich in meiner Reikianfangszeit zwar auch überrascht, aber eine "Test-Energiesendung" meiner Mutter , die von dem Spruch begleitet wurde, dass sie auch ohne Reiki anderen "positive Energie" senden könnte, zeigte mir damals, dass es geht.
Gut, es ging , weil ich seinerzeit dafür so "offen" war, wie für alles andere, was "strahlt bzw. schwingt".
Einige Zeit später sollte/musste ich lernen, mit dieser Offenheit umzugehen und lernte widerwillen, dass ich mich nicht mit allem und jedem liebevoll verbinden kann.
Da ich mich in dieser plötzlich um scheinbare neue Polaritäten erweiterten Erfahrungswelt des Feinstofflichen, das ich nur für gut und voller Liebe dachte, nicht sofort umstellen konnte, bekam ich Nachhilfe.
Diese Nachhilfe kam in Form völliger Manipulation/Kontrolle durch Dritte unter dem blossen Deckmantel des Namens Reiki bis der Leidensdruck so stark wurde, dass ich diese Phänomene klären bzw. mich ihnen stellen musste.
Einfaches "Schliessen von Chakren" half alleine nicht und ich bekam Unterstützung PER FERNREIKI von einer Person, die ich eigentlich nicht kannte und mit der ich allerdings in täglichem Emailkontakt stand, die jene kontrollierenden Energien, nachdem ich sie unbedarft zu mir eingeladen hatte, wieder entfernte und mich solange abschirmte, bis ich selber den weiteren Zugang zu mir verhindern konnte.
Einige Jahre lang ging ich wieder und wieder durch ähnliche, aber schwächere Lernerfahrungen, bis ich eine Zeit lang die Nase so voll hatte, dass ich annahm, mich völlig verkapseln zu müssen.
Zunächst ging es mir mit "verschlossenen" Chakren besser, aber auch das war ein Trugschluss, zumal ich auch keine erweiterten Wahrnehmungen mehr hatte, die mir einst so viel Freude gegeben hatten.
Es kam mir vor, als müsse ich nun mit verschlossenen Augen und Ohren durch mein Leben gehen.
LIEBE (im Geben und Nehmen) empfand ich nun auch immer weniger!
Also machte ich mich wieder etwas auf, nachdem ich suspekte Einflüsse von aussen nun mehr und mehr im Einzelfall und halt nicht pauschal ausschloss.
Das schöne NewAge-Kartenhaus war inzwischen ein Trümmerhaufen und mir kam die feinstoffliche/energetische Umgebung längst wie eine bizarre Wildnis vor....vor allem , weil ich bemerkt hatte, dass sich zunehmend nicht nur personale Kräfte, denen man sich "öffnet" als schädlich erweisen können, sondern auch transpersonale Kräfte unter dem Label "Heilungsenergien" mit uns Menschen ein seltsames Spiel betreiben können.
Ein Spiel, das aus menschlicher Sicht nur schwer zu durchschauen ist, aber offenbar "egoistischen" Zielen dient, wo ich früher bei solchen scheinbar hohen Kräften beim besten Willen keine ego-Motive hätte unterstellen können.
Ferner lernte ich durch eine mehrjährige Übersetzertätigkeit für ein ausl. Clearingteam auch etwas über den sog. karmischen Ballast, traumatische Erfahrungen in Vorleben und alte Verbindungen kennen, mit denen sich die Menschen von Leben zu Leben herumplagen müssen, bis sie es selbst oder mit Unterstützung Dritter loswerden/auflösen.
Daneben bemerkte ich, dass selbst harmlose eigene Spielereien...z.B. mit den Homöopathika in der Praxis eines Heilpraktikers zu sehr unerwünschten Effekten führen können. Z.B. nahm ich im Vorbeigehen die "Schwingung" eines mir unbekannten Präparates wahr und kriegte anschliessend heftigste Störungen in den venösen Klappen der Unterschenkel. Später erfuhr ich , dass das von mir "angetestete" Präparat genau mit den Beinvenen zu tun hatte.
Die Konsequenz bestand zunächst in völliger Enthaltsamkeit in Sachen "Energien" und einer eher mental/intellektuellen Wiederannäherung an das Thema, die aber auch nur bis zu dem Punkt reichte, wo die bekannten Fakten aufhörten.
Danach: erst völlige Resignation, dann die Gewissheit, dass es einen Weg geben muss, mit all diesen Dingen "fertig" werden zu können, wenn man halt das Wissen/die Erfahrung hat, damit umzugehen.
Genau in diese innere Situation des Stillstandes kam eine äussere "Reise", bei der ich offenbar diesen Entschluss umsetzte und fand das mir in jedem Fall fehlende Wissen in den hier gestern von mir empfohlenen Büchern über die Chakren, Belastungen mit karmischen und sonstigen Energien, die mit polaren Eigenschaften behaftet sind.
Also noch einmal zusammenfassend: man kann offensichtlich Energien jedweder Art "aufnehmen/senden", kann sich durch Schliessen "schützen", muss sich irgendwann wieder öffnen, weil das Leben ohne "Wahrnehmung/Auseinandersetzung/Verbindung" einfach lieb- und leblos wird...UND beginnt irgendwann das grosse Aufräumen/Saubermachen "drinnen", um einerseits wieder "clean" zu werden und andererseits künftig Dinge draussen zu lassen, die mit dem Licht und der Liebe im essentiellen, nichtpolaren Sinn nichts zu tun haben (auch wenn sie noch so toll "feinstofflich/licht-/liebevoll" sein mögen).
Ob man dafür soviele Umwege braucht, wie ich oder kürzere Wege probiert, ist eigentlich irgendwie "egal"....auch wenn ich selbst oft den vielleicht nicht immer angemessenen Impuls verspüre, andere vor noch umständlicheren bzw. schmerzhafteren Erfahrungswegen abzuhalten.
Wenn ihr hier und anderweitig mit "Energien spielen" wollt, macht es oder lasst es...oder seid halt etwas achtsamer, als ich es war.
cu
tengu