"nicht" "keine" und andere verneinungen
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hi tink,
mit "positiven" Affirmatioen kann man aber auch verdrängen, dazu fällt mir gerade etwas ein was eine Bekannte mal zu dem Thema sagte.
Sie sagte; "Ich benutze in ärgerlichen Situationen positive Affirmationen, das funktioniert prima, "ich bin ganz entspannt und gelassen, sei gesegnet Du blöder Idiot"
Es ist da besser sich den Ärger anzuschauen und zuzulassen, das muß nicht in der Gegenwart des Menschen sein, der scheinbar der Auslöser ist, wenn Du das machst wird der Ärger umso größer.
Wenn ich ärgerlich auf jemanden bin, neige ich auch dazu diesen Ärger zu verdrängen, man kann aber auch ärgerlich sein ohne den anderen anzugreifen, der andere ist ja sowieso nur Projektionsfläche, der Ärger selbst ist dein Ärger, Niemand kann dich ärgern außer du selbst.
Eine Situation kann dich nur in dem Maße ärgern oder aus der Bahn werfen, in der du ihr Bedeutung gibst. Du gibst dem was du erfährst eine Bedeutung und nur du kannst etwas daran ändern.
Roland
mit "positiven" Affirmatioen kann man aber auch verdrängen, dazu fällt mir gerade etwas ein was eine Bekannte mal zu dem Thema sagte.
Sie sagte; "Ich benutze in ärgerlichen Situationen positive Affirmationen, das funktioniert prima, "ich bin ganz entspannt und gelassen, sei gesegnet Du blöder Idiot"
Es ist da besser sich den Ärger anzuschauen und zuzulassen, das muß nicht in der Gegenwart des Menschen sein, der scheinbar der Auslöser ist, wenn Du das machst wird der Ärger umso größer.
Wenn ich ärgerlich auf jemanden bin, neige ich auch dazu diesen Ärger zu verdrängen, man kann aber auch ärgerlich sein ohne den anderen anzugreifen, der andere ist ja sowieso nur Projektionsfläche, der Ärger selbst ist dein Ärger, Niemand kann dich ärgern außer du selbst.
Eine Situation kann dich nur in dem Maße ärgern oder aus der Bahn werfen, in der du ihr Bedeutung gibst. Du gibst dem was du erfährst eine Bedeutung und nur du kannst etwas daran ändern.
Roland
Zuletzt geändert von Kobold am 02.11.2003, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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liebe tink,
es geht aber hier um die lebensregeln....und sie sind KEINE affirmationen....sondern denkanstösse.
siehe mein posting in der FAQ.
was affirmationen anlangt, sie sollen immer im positiven IST-zustand formuliert werden, weil sie so im unterbewusstsein verankert werden können......rein aus kinesiologischer sicht!
liebe grüsse
momo
es geht aber hier um die lebensregeln....und sie sind KEINE affirmationen....sondern denkanstösse.
siehe mein posting in der FAQ.
was affirmationen anlangt, sie sollen immer im positiven IST-zustand formuliert werden, weil sie so im unterbewusstsein verankert werden können......rein aus kinesiologischer sicht!
liebe grüsse
momo
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
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lieber kobold,
sondern, ich sehs mal so...ich bin der typische dampfablasser, wenn ich sauer bin und einer kommt mir in DEM moment mit den lebensregeln...der möge dann lieber in deckung gehen
aaaaber...in der nachschau, dann komm ich wieder an den punkt, am gleichen tag...oder am nächsten...warum war ich so sauer...was hat der mir getan...oder bitte, was ist es an mir, was den zorn ausgelöst hat. naja...und indem ich mich öfter mit den lebensregeln befasse....reflektiere ich darüber.
gut...das kannst auch so!!!!
dem rest stimm ich uneingeschränkt zu!!!
es grüsst dich
momo
aus meiner sicht sind sie eben nicht sinnlos....sondern ein täglicher denkanstoss, sich damit auseinandersetzen....und "gerade heute" mach immer wieder bewusst, dass eine mögliche veränderung nur von UNS ausgehen kann.Kobold hat geschrieben:Die Lebensregeln sind an sich sinnlos, entweder ergibt sich die Einhaltung der Regeln aus der Lebenseinstellung dem inneren Zustand heraus oder es ist eine Verdrängung oder Anpassung an die Norm, an dem was lieber gesehen wird.
hmmm....naja, du sollst ja keinen knopf umdrücken und grinsen.
Wenn man wütend ist, dann ist man wütend, sich in diesem Zustand diese Regeln bewusst zu machen ist bereits Verdrängung. Jede Verdrängung von Wut manifestiert sich im Körper und führt zu Symptomen wie Übersäuerung, Magengeschwüre, Krebs....

sondern, ich sehs mal so...ich bin der typische dampfablasser, wenn ich sauer bin und einer kommt mir in DEM moment mit den lebensregeln...der möge dann lieber in deckung gehen

aaaaber...in der nachschau, dann komm ich wieder an den punkt, am gleichen tag...oder am nächsten...warum war ich so sauer...was hat der mir getan...oder bitte, was ist es an mir, was den zorn ausgelöst hat. naja...und indem ich mich öfter mit den lebensregeln befasse....reflektiere ich darüber.
gut...das kannst auch so!!!!
na eben....das mein ich doch!!!!!Ich denke die Lebensregeln geben eine Richtung vor an die man sich orientieren kann.

dem rest stimm ich uneingeschränkt zu!!!
es grüsst dich
momo
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Hallo Momo, hast vollkommen recht mit dem was du sagst.
Wenn man die Regeln als Mittel zur Selbstreflektion nutzt und versteht sind sie optimal, denn sie geben eine Richtung an und stellen das Verhalten was nicht mit den Regeln einher geht in Frage.
Wenn ich mir also die Regel "gerade heute ärgere dich nicht" anschaue kommt gleichzeitig die Frage, warum ärgere ich mich denn überhaupt.
Bei der Regel "verdiene dein Brot ehrlich" kommt gleichzeitig die Frage ist meine Arbeit ehrlich, richtig, stimmig, kann ich sie mit meinem Gewissen vereinbaren?.
Diesen Frage sollte man nachgehen, sie sind sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich.
Wollte eben nur darauf hinweisen, dass diese Regeln zu keiner Verdrängung führen sollen sondern zur Auseinandersetzung mit dem Sinn dieser Regeln.
Wenn der Sinn einmal verstanden ist, braucht es auch keine Regeln mehr, dann ergibt sich das Handeln von selbst und ganz selbstverständlich.
Roland
Wenn man die Regeln als Mittel zur Selbstreflektion nutzt und versteht sind sie optimal, denn sie geben eine Richtung an und stellen das Verhalten was nicht mit den Regeln einher geht in Frage.
Wenn ich mir also die Regel "gerade heute ärgere dich nicht" anschaue kommt gleichzeitig die Frage, warum ärgere ich mich denn überhaupt.
Bei der Regel "verdiene dein Brot ehrlich" kommt gleichzeitig die Frage ist meine Arbeit ehrlich, richtig, stimmig, kann ich sie mit meinem Gewissen vereinbaren?.
Diesen Frage sollte man nachgehen, sie sind sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich.
Wollte eben nur darauf hinweisen, dass diese Regeln zu keiner Verdrängung führen sollen sondern zur Auseinandersetzung mit dem Sinn dieser Regeln.
Wenn der Sinn einmal verstanden ist, braucht es auch keine Regeln mehr, dann ergibt sich das Handeln von selbst und ganz selbstverständlich.
Roland
Ich denke die Lebensregeln sind falsch überliefert
Sie sollten ursprünglich heißen:
Gerade heute brauche ich mich nicht zu sorgen.
Gerade heute brauche ich mich nicht zu ärgern.
Gerade heute . . . . . .
Denn Alles was ist hat seinen guten Grund- darf sein und dies gilt es lediglich zu akzeptieren , dementsprechend zu handeln oder es zu lassen.
Gefühle zu unterdrücken hätte fatale Folgen für die Psyche, kann nicht im Sinne Reikis sein.
Xan
Sie sollten ursprünglich heißen:
Gerade heute brauche ich mich nicht zu sorgen.
Gerade heute brauche ich mich nicht zu ärgern.
Gerade heute . . . . . .
Denn Alles was ist hat seinen guten Grund- darf sein und dies gilt es lediglich zu akzeptieren , dementsprechend zu handeln oder es zu lassen.
Gefühle zu unterdrücken hätte fatale Folgen für die Psyche, kann nicht im Sinne Reikis sein.
Xan
- Lehrling
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 2694
- Registriert: 01.03.2003, 22:49
- Reiki-Verband: keine
- Reiki-System: Reiki nach Usui
- Wohnort: bei Bielefeld
Das ist ja das Problem bei Übersetzungen: es fließt immer das persönliche Empfinden rein. Mir gefällt der Ausdruck brauchen auch viel besser und trifft nach meiner Meinung den Kern der Aussage besser.
Volle Zustimmung,Xan.
Liebe Grüße
Lehrling
Volle Zustimmung,Xan.

Liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort
Love is all we need
Sprichwort
Love is all we need
Die zehn Gebote empfinde ich auch so :
Du brauchst Dir kein Bild Gottes zu machen ( Er hat sich in alles aufgeteilt was ist )
Du brauchst keine anderen Götter neben mir zu haben ( es gibt keine )
Du brauchst den Namen des Herrn nicht mißbrauchen ( er ist in dir un allen anderen - würdest Dich selbst verleugnen )
Du brauchst sonntags nicht zu arbeiten, wenn du nicht willst.
Du brauchst nicht töten ( es gibt bessere Lösungen )
Du brauchst nicht ehebrechen ( Du kannst ehrlich sein ohne bestraft zu werden )
Du brauchst nicht stehlen ( es ist für Alle genügend vorhanden- lerne anzunehmen )
Du brauchst nicht falsch Zeugnis sprechen wider Deinen Nächsten
( kränkst dich damit nur selbst )
Du brauchst nicht begehren Deines Nächsten Weib ( Dein ei- genes ist dasselbe)
Du brauchst nicht begeheren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Rind, Esel, noch alles, was sein ist ( Du findest es IN dir und somit manifestiert es sich im Außen )
Alles, wovon du zu träumen wagst- IST bereits
.
Liebe Grüße Xan
Du brauchst Dir kein Bild Gottes zu machen ( Er hat sich in alles aufgeteilt was ist )
Du brauchst keine anderen Götter neben mir zu haben ( es gibt keine )
Du brauchst den Namen des Herrn nicht mißbrauchen ( er ist in dir un allen anderen - würdest Dich selbst verleugnen )
Du brauchst sonntags nicht zu arbeiten, wenn du nicht willst.
Du brauchst nicht töten ( es gibt bessere Lösungen )
Du brauchst nicht ehebrechen ( Du kannst ehrlich sein ohne bestraft zu werden )
Du brauchst nicht stehlen ( es ist für Alle genügend vorhanden- lerne anzunehmen )
Du brauchst nicht falsch Zeugnis sprechen wider Deinen Nächsten
( kränkst dich damit nur selbst )
Du brauchst nicht begehren Deines Nächsten Weib ( Dein ei- genes ist dasselbe)
Du brauchst nicht begeheren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Rind, Esel, noch alles, was sein ist ( Du findest es IN dir und somit manifestiert es sich im Außen )
Alles, wovon du zu träumen wagst- IST bereits

Liebe Grüße Xan

...und da wollte ich dich schon um einen handfesten Be-weis bitten!Xanthippe hat geschrieben:Ja, kennst du Deine innere Frau denn nicht??? *fg*


Zu deiner Frage: ein klares JEIN, da ich vielen Aspekten von ihr im Innen und Aussen begegnet bin und das Puzzle erst mal zusammensetzen muss.
Am WE teilte mir ein Freund mit, dass ein buddh. Lehrer, den er vor kurzem kennengelernt hat, Männern z.B. dazu rät, das gesamte Aussen einmal versuchsweise als "weiblich" zu betrachten, um mit den entsprechenden inneren Energien besser klar- bzw. in besseren Kontakt zu kommen.
cu
tengu
Liebe Xan,
ich habe eben deine Version der Lebensregeln gelesen. Statt einer Forderung, eine Aussage, statt du sollst nicht, du brauchst nicht. Das ist einfach eine Feststellung und jeder kann schauen, ob diese Feststellung für ihn zutrifft.
Ich habe vor Jahren mal eine eigene Version verfasst, weil ich immer wieder nach dem Wie gefragt wurde. Ja wie mach ich denn das, mich nicht ärgern?
Ich habe mir das angeschaut und bin zu dem Ergebnis gekommen: Unterdrücken ist nicht gut. Da stimme ich dir völlig zu. Ausagieren ist auch nicht gut. Aber eines ist möglich: Gegenwärtigkeit. Hier nun meine Version:
in diesem Augenblick .... aaah
in diesem Augenblick
bin ich vollkommen gegenwärtig
ist alles gut so wie es ist
ist was immer erscheint völlig genug
bin ich erfüllt von Dankbarkeit
und Liebe für die ganze Welt
Warum diese Formulierung? Nur heute - das erinnerte mich ein wenig an die anonymen Alkoholiker. Aber heute, das ist so lang und es ist nur eine Vorstellung, weil es nur diesen Augenblick gibt. Nicht ärgern, nicht sorgen - wie soll das gehen, wurde ich immer wieder gefragt. Wenn ich gegenwärtig bin, habe ich keine Vorstellung davon, wie die Dinge sein sollten oder nicht sein sollten. Dann ist alles gut, so wie es ist. Dann gibt es keinen Ärger und keine Sorge. Wenn mir das, was da ist, genügt, gerate ich nicht in Versuchung, mein Brot auf nicht ehrliche Weise zu verdienen. Ob ich dafür hart an mir arbeiten muss? Ich glaube nicht. Es genügt, es zu sehen. Und wenn ich in Gegenwärtigkeit erkenne, dass alles gut ist, wie es ist, und mir nichts fehlt, stellt sich ganz von selbst Dankbarkeit und Liebe ein, ohne dass ich mich darum bemühen müsste. Es kreist alles um Gegenwärtigkeit. Alles andere folgt ganz von selbst daraus.
Liebe Grüße
Jahu
ich habe eben deine Version der Lebensregeln gelesen. Statt einer Forderung, eine Aussage, statt du sollst nicht, du brauchst nicht. Das ist einfach eine Feststellung und jeder kann schauen, ob diese Feststellung für ihn zutrifft.
Ich habe vor Jahren mal eine eigene Version verfasst, weil ich immer wieder nach dem Wie gefragt wurde. Ja wie mach ich denn das, mich nicht ärgern?
Ich habe mir das angeschaut und bin zu dem Ergebnis gekommen: Unterdrücken ist nicht gut. Da stimme ich dir völlig zu. Ausagieren ist auch nicht gut. Aber eines ist möglich: Gegenwärtigkeit. Hier nun meine Version:
in diesem Augenblick .... aaah
in diesem Augenblick
bin ich vollkommen gegenwärtig
ist alles gut so wie es ist
ist was immer erscheint völlig genug
bin ich erfüllt von Dankbarkeit
und Liebe für die ganze Welt
Warum diese Formulierung? Nur heute - das erinnerte mich ein wenig an die anonymen Alkoholiker. Aber heute, das ist so lang und es ist nur eine Vorstellung, weil es nur diesen Augenblick gibt. Nicht ärgern, nicht sorgen - wie soll das gehen, wurde ich immer wieder gefragt. Wenn ich gegenwärtig bin, habe ich keine Vorstellung davon, wie die Dinge sein sollten oder nicht sein sollten. Dann ist alles gut, so wie es ist. Dann gibt es keinen Ärger und keine Sorge. Wenn mir das, was da ist, genügt, gerate ich nicht in Versuchung, mein Brot auf nicht ehrliche Weise zu verdienen. Ob ich dafür hart an mir arbeiten muss? Ich glaube nicht. Es genügt, es zu sehen. Und wenn ich in Gegenwärtigkeit erkenne, dass alles gut ist, wie es ist, und mir nichts fehlt, stellt sich ganz von selbst Dankbarkeit und Liebe ein, ohne dass ich mich darum bemühen müsste. Es kreist alles um Gegenwärtigkeit. Alles andere folgt ganz von selbst daraus.
Liebe Grüße
Jahu
Hallo!
Ich verwende auch die Version "Gerade heute lasse allen Ärger (bzw. Sorgen) los" in meine Kursunterlagen. Ursprünglich stammt diese Version aus Fran Brown´s Buch "Reiki Leben - Großmeisterin Takatas Lehren".
Der Grund daß ich diese Version verwende ist allerdings nicht weil in der herkömmlichen Version der Lebensregeln das Wort "nicht" vorkommt. Bei den Lebensregeln handelt es sich ja um keine Affirmationen oder sonstige Suggestionstechniken, bei denen das Wort "nicht" vermieden werden sollte. Affirmationen wirken auf das Unterbewußtsein und da das Unterbewußtsein das Wort "nicht" nicht kennt, würden Affirmationen gegenteilig wirken.
Da die Lebensregeln eben nur Regeln oder besser gesagt Ziele sind die es zu erreichen gilt, spielt es keine Rolle ob da ein "nicht" irgendwo enthalten ist. Der Grund daß ich die Loslassversion verwende, ist daß so gut wie jeder damit überfordert wäre sich nicht mehr zu sorgen oder zu ärgern. Ärger und Sorgen sind emotionale Reaktionen und wenn man diese unterdrückt (unter dem Teppich kehrt) dann ist das Problem nicht aus der Welt. Besser ist es zu akzeptieren daß man eben diese Emotionen hat und sich damit zu beschäftigen (Woher kommen sie? Sind sie berechtigt? Was kann ich daraus lernen? Warum reagiere ich so auf manche Situationen? Welche Situationen bringen mich (warum) so aus der Fassung? Wie könnte ich sonst noch darauf reagieren? usw.) um sie anschließend loszulassen, denn Wenn Sorgen oder Ärger auftreten, muß ich mich ja nicht hineinsteigern und sie den ganzen Tag mit mir herumschleppen.
Liebe Grüße
Rudi
Ich verwende auch die Version "Gerade heute lasse allen Ärger (bzw. Sorgen) los" in meine Kursunterlagen. Ursprünglich stammt diese Version aus Fran Brown´s Buch "Reiki Leben - Großmeisterin Takatas Lehren".
Der Grund daß ich diese Version verwende ist allerdings nicht weil in der herkömmlichen Version der Lebensregeln das Wort "nicht" vorkommt. Bei den Lebensregeln handelt es sich ja um keine Affirmationen oder sonstige Suggestionstechniken, bei denen das Wort "nicht" vermieden werden sollte. Affirmationen wirken auf das Unterbewußtsein und da das Unterbewußtsein das Wort "nicht" nicht kennt, würden Affirmationen gegenteilig wirken.
Da die Lebensregeln eben nur Regeln oder besser gesagt Ziele sind die es zu erreichen gilt, spielt es keine Rolle ob da ein "nicht" irgendwo enthalten ist. Der Grund daß ich die Loslassversion verwende, ist daß so gut wie jeder damit überfordert wäre sich nicht mehr zu sorgen oder zu ärgern. Ärger und Sorgen sind emotionale Reaktionen und wenn man diese unterdrückt (unter dem Teppich kehrt) dann ist das Problem nicht aus der Welt. Besser ist es zu akzeptieren daß man eben diese Emotionen hat und sich damit zu beschäftigen (Woher kommen sie? Sind sie berechtigt? Was kann ich daraus lernen? Warum reagiere ich so auf manche Situationen? Welche Situationen bringen mich (warum) so aus der Fassung? Wie könnte ich sonst noch darauf reagieren? usw.) um sie anschließend loszulassen, denn Wenn Sorgen oder Ärger auftreten, muß ich mich ja nicht hineinsteigern und sie den ganzen Tag mit mir herumschleppen.
Liebe Grüße
Rudi
Lieber Jahu,
es ist wie es ist und es ist gut so , wie es ist, weil es ist- Ja.
Gegenwärtigkeit heißt IN Liebe sein, mit Allem SEIN was ist.
Aber - die Erfahrung mache ich gerade- es bedeutet nicht das Gegenwärtigkeit IN Liebe , Ärger, Wut nicht spürt- Liebe schließt ja nichts aus - so kann Gegenwärtigkeit sehr wütend sein -
auch in Dankbarkeit
.
Paradox, gelle
.
Liebe Grüße Xan
es ist wie es ist und es ist gut so , wie es ist, weil es ist- Ja.
Gegenwärtigkeit heißt IN Liebe sein, mit Allem SEIN was ist.
Aber - die Erfahrung mache ich gerade- es bedeutet nicht das Gegenwärtigkeit IN Liebe , Ärger, Wut nicht spürt- Liebe schließt ja nichts aus - so kann Gegenwärtigkeit sehr wütend sein -
auch in Dankbarkeit

Paradox, gelle

Liebe Grüße Xan
Lieber Rudi,
das, was du da vorschlägst, ist ein psychologisches Modell. Nichts dagegen. Nur sage ich dir aus meiner Erfahrung, damit werden du und deine Schüler beschäftigt bleiben bis in alle Ewigkeit.
Liebe Jannell,
Ja, - ja, ich "verstehe" dieses Paradox und es ist wahr, was du schreibst doch und doch ... es geht noch tiefer.
Einfach meine Erfahrung: Wenn ich tiefer und noch tiefer in das, was ich Gegenwärtigkeit nannte, hineingehe, dann werden alle negativen Emotionen verbrannt. Und sie verschwinden einfach. Huschdiwuschdi sind sie weg. Ohne jede Analyse, ohne jedes Aufarbeiten. Ach ja, das ist so schwer und so anstrengend: Aufarbeiten, aufarbeiten bis ans Ende meiner Tage! In völliger Gegenwärtigkeit ist es, wie wenn du Licht in eine dunkle Höhle bringst. Du siehst, da war gar keine Dunkelheit. Da fehlte nur Licht.
Liebe Grüße
Jahu
das, was du da vorschlägst, ist ein psychologisches Modell. Nichts dagegen. Nur sage ich dir aus meiner Erfahrung, damit werden du und deine Schüler beschäftigt bleiben bis in alle Ewigkeit.
Liebe Jannell,
Ja, - ja, ich "verstehe" dieses Paradox und es ist wahr, was du schreibst doch und doch ... es geht noch tiefer.
Einfach meine Erfahrung: Wenn ich tiefer und noch tiefer in das, was ich Gegenwärtigkeit nannte, hineingehe, dann werden alle negativen Emotionen verbrannt. Und sie verschwinden einfach. Huschdiwuschdi sind sie weg. Ohne jede Analyse, ohne jedes Aufarbeiten. Ach ja, das ist so schwer und so anstrengend: Aufarbeiten, aufarbeiten bis ans Ende meiner Tage! In völliger Gegenwärtigkeit ist es, wie wenn du Licht in eine dunkle Höhle bringst. Du siehst, da war gar keine Dunkelheit. Da fehlte nur Licht.
Liebe Grüße
Jahu
Ja, ja . . . . . Jahu
tiefer und tiefer und tiefer . . . . . .
und alles was da so ist, darf sein- ohne Analyse- ohne drübernachzudenken- ohne es aufzuarbeiten . . . . . .
es ist wie es ist und es ist gut so wie es ist, weil es ist.
Wut ist keine negative Emotion- sie scheint nur negativ, wenn wir uns dagegen wehren und sie nicht leben lassen - sie ist eine wundervolle Kraft
.
Liebe Grüße Xan
tiefer und tiefer und tiefer . . . . . .
und alles was da so ist, darf sein- ohne Analyse- ohne drübernachzudenken- ohne es aufzuarbeiten . . . . . .
es ist wie es ist und es ist gut so wie es ist, weil es ist.
Wut ist keine negative Emotion- sie scheint nur negativ, wenn wir uns dagegen wehren und sie nicht leben lassen - sie ist eine wundervolle Kraft

Liebe Grüße Xan
Hallo Jahu,
wenn Du mal den ersten Schritt gemacht hast, kannst Du ihn nicht mehr beenden. Ab diesen Zeitpunkt, wenn Du ihn wirklich nicht mehr gehen willst, schaffst Du es bestenfalls Umwege zu gehen.
Liebe Grüße
Rudi
wenn Du mal den ersten Schritt gemacht hast, kannst Du ihn nicht mehr beenden. Ab diesen Zeitpunkt, wenn Du ihn wirklich nicht mehr gehen willst, schaffst Du es bestenfalls Umwege zu gehen.
Liebe Grüße
Rudi
Jahu hat geschrieben:Lieber Rudi,
der sprituelle Weg sei ein niemals endender Weg, schreibst du.
Dann wird er niemals enden.
So wenig wie eine Therapie jemals endet.
Wenn du Lust hast, stell diesen Satz in Frage.
Beende diesen Weg. Jetzt!
Wie?
Sei gegenwärtig. Sei total gegenwärtig.
Alles Liebe
Jahu
Xan,
was hältst du davon:
Es gibt keinen Weg.
Es gibt kein Ziel.
Es gibt nur . . . . . aaaaaaaahhhhhhh
das Wunder der Gegenwärtigkeit.
Jahu
P.S. Eine kleine Geschichte.
Ein Zen-Meister lag im Sterben. Alle Schüler hatten sich um sein Bett versammelt, um ja nicht seine letzten Worte, die Quintessenz seiner Nicht-Lehre, zu verpassen. Der Meister aber schwieg. Plötzlich flog die Tür auf und der Meister-Schüler stürmte herein - in der Hand ein Stück dampfenden Reiskuchen. Der Meister grinste, griff nach dem Kuchen, biss hinein, kaute ihn lange und genüsslich, schluckte den Bissen herunter - und war jetzt bereit, die Qintessenz seiner Nicht-Lehre zu verkünden. Er sagte: Aaaaahhhhh, der Kuchen ist köstlich. Und mit diesen Worten schied er grinsend aus dem Leben. Aus dem Leben? Na, wer weiß das schon. Ich sehe ihn immer noch fröhlich grinsen.
was hältst du davon:
Es gibt keinen Weg.
Es gibt kein Ziel.
Es gibt nur . . . . . aaaaaaaahhhhhhh
das Wunder der Gegenwärtigkeit.

Jahu
P.S. Eine kleine Geschichte.
Ein Zen-Meister lag im Sterben. Alle Schüler hatten sich um sein Bett versammelt, um ja nicht seine letzten Worte, die Quintessenz seiner Nicht-Lehre, zu verpassen. Der Meister aber schwieg. Plötzlich flog die Tür auf und der Meister-Schüler stürmte herein - in der Hand ein Stück dampfenden Reiskuchen. Der Meister grinste, griff nach dem Kuchen, biss hinein, kaute ihn lange und genüsslich, schluckte den Bissen herunter - und war jetzt bereit, die Qintessenz seiner Nicht-Lehre zu verkünden. Er sagte: Aaaaahhhhh, der Kuchen ist köstlich. Und mit diesen Worten schied er grinsend aus dem Leben. Aus dem Leben? Na, wer weiß das schon. Ich sehe ihn immer noch fröhlich grinsen.