Reiki für negative Zwecke?

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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charming poet
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Beitrag von charming poet »

Hi Arlik,

willkommen im Kreise der "gemobbten". Reiki lernte ich erst nach dem Mobbing kennen, nachdem ich dadurch meine Arbeitsstelle im Okt. 01 verloren hatte.

Aber auch ohne Reiki, bei der nächsten Arbeitsstelle, knöpf ich mir den Kerl persönlich vor und wenn er nicht sein läßt und schleif ich ihn umgehend an den ... zum Chef. :D
Dem Mobben im Anfang jeden Boden nehmen, ist besser als Reiki auf die Situation zu schicken.

7of9
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Da ist was dran.

Ich war damals in der Schule - etwa 8-10 Klasse - als das war.

Ohne den Schulpsychologischen Dienst hätte ich das wohl nicht so verkraftet.

Bin halt ein eher schüchterner Typ.

Der Heilungsprozeß war zum Teil etwas langwierig; die 90er Jahre - mein Studium - waren in dieser Hinsicht eher "verlorene Jahre", obwohl ich auch dort viel dazugelernt habe - zum Beispiel mit verschiedenartigsten Menschen umzugehen.

Erst mit Beginn der Umschulung zu Fachinformatiker -> neuer Freundeskreis hat sich das Ganze erheblich verbessert.

Und zu Reiki gekommen bin ich im Herbst letzten Jahres - und zwei Dinge haben mich daber sehr stark Beeinflußt:

1. Das starke Gefühl der Harmonie bei den Liedern von Enya,
2. ein Treffen mit Ehemaligen aus der Oberstufenzeit.

Ab da ging es ziemlich schnell voran.
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Angel
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Beitrag von Angel »

Hallo Prinzregent,

es stellt sich mir immer noch die Frage, was Du mit Reiki oder mit Deinen Beiträgen in diesem Forum bezwecken möchtest.
Wie Du sicher bereits gemerkt hast, gibt es für Dich sicherlich andere, besser greifende Methoden, die Du für Deine Zwecke nutzen kannst. Du kaufst Dir ja auch keine Brezel, wenn Du eigentlich ein Stück Kuchen essen möchtest und diskutierst dann mit dem Kuchen, warum er süß und nicht salzig ist und wie Du ihn salzig und als Hefeteig hinkriegen könntest.
Ich hoffe, das war jetzt weiblich genug für Dich.

Angel
LarsU

Beitrag von LarsU »

Hat Jesus bei seinen Heilungen minutengenau abgerechnet?
Hallo an alle -
ich hatte gerade eine Idee, warum irgendwie jedes Streitthema irgendwann beim Geld landet.
Beim Reiki gehen zwei verschiedene Sachen durcheinander bzw. laufen nebeneinander her bzw. Menschen verwenden die Methode mit unterschiedlichen Interessen:
einerseits werden mit Reiki Heilungen angestrebt, die man sonst mit anderen [alternativ-]medizinischen Methoden anstreben würde, und dies ist und bleibt das Hauptinteresse; andererseits ist Reiki für andere in erster Linie eine spirituelle Angelegenheit. D.h.: einerseits geht es um mehr Wohlbefinden in der Welt, andererseits geht es um das Überwinden des Wunsches nach Wohlbefinden in der Welt. Für Arbeit zugunsten der Gesundheit Geld zu verlangen (wie ein Arzt dies auch tut) würde wahrscheinlich niemanden so sehr provozieren; für die erwartete religiöse Erlösung Geld zu verlangen (bzw.: Leute auszuschliessen, die keines haben), ist natürlich schon ein ganz anderer Schnack. Vielleicht liegt es daran.

Nun ja. Und der klassische Preis für die Meister-Einweihung zwingt bzw. zwang ganz sicherlich auch jeden dazu, sich ziemlich Gründlich mit dem Thema auseinanderzusetzen, mit offensichtlich polarisierender Wirkung.

Herzliche Grüße
LarsU
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Für Arbeit zugunsten der Gesundheit Geld zu verlangen (wie ein Arzt dies auch tut) würde wahrscheinlich niemanden so sehr provozieren...
Gerade darum geht es. Dadurch, das Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und Heilung in dieser Gesellschaft zu den Wirtschaftsgütern gehören, mit denen immens viel Geld verdient wird, hat kaum noch einer Interesse daran, den Kranken wirklich zu helfen. Denn mit gesunden Menschen läßt sich nunmal kein Geld verdienen.

Materialismus ist geil. Sollte frau/man mal so richtig auskosten...
Irgendwann komt vielleicht der Zeitpunkt, wo frau/man erkennt, das man Geld und angehäufte Güter nicht alles sind...

Zugunsten der Gesundheit Geld zu verlangen empfinde ich einfach als pervers...

Aber vielleicht ist e wirklich besser, das nur die Reichen überleben...
so nach demMotte: Der Klügere gibt nach, und deshalb regieren die Dummen die Welt...

Sorry, aber so sehe ich das...
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Nun ja, ich muß zugeben, als Idealist hat man es schon schwer.
LarsU

Beitrag von LarsU »

Gerade darum geht es. Dadurch, das Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und Heilung in dieser Gesellschaft zu den Wirtschaftsgütern gehören, mit denen immens viel Geld verdient wird, hat kaum noch einer Interesse daran, den Kranken wirklich zu helfen. Denn mit gesunden Menschen läßt sich nunmal kein Geld verdienen.


Hallo Samarpan,
um einfach mal die realen Verhältnisse mit in den Blick zu nehmen: jeder Sozialhilfeempfänger ist in diesem Lande krankenversichert; das Problem ist weniger, das er sich keinen Arzt leisten kann, sondern das er jeden Tag doch noch genug Geld über hat für Tabak oder Zigaretten.
Für mich ist das Problem auch nicht nur der Wunsch, Geld zu verdienen, sondern vor allem, wenn Menschen die keins haben außen vor bleiben. Ich mag es nicht, wenn an der Stelle mit Karma argumentiert wird - ich finde das zynisch. (Deine Auffassung, dass jeder Helfer nur selbstlos handeln soll, teile ich allerdings nicht.)
Gut - Reiki auf Krankenschein gibt es halt nicht. Aber einen Arzt zu finden, der als Schulmediziner mit der Krankenkasse abrechnet und gleichzeitig Naturheilverfahren praktiziert, ist ganz einfach. Zumindest in größeren Städten.

Im übrigen: wenn mit Gesundheit Geld verdient würde und nicht mit der Behandlung von Krankheiten, wäre das eine tolle Sache. So ähnlich, wie man theoretisch die Müllabfuhr auch per "1000 Einwohner versorgen" bezahlen könnte anstatt per "1000 Tonnen Müll wegbringen" - dann hätte sie ein Interesse, Müllvermeidung zu propagieren.

Herzliche Grüße
LarsU
Zuletzt geändert von LarsU am 19.05.2002, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

..um einfach mal die realen Verhältnisse mit in den Blick zu nehmen: jeder Sozialhilfeempfänger ist in diesem Lande krankenversichert...
Richtig: KRANKENVERSICHERT
Das, was zur Gesundung beitragen würde,
wird natürlich nicht bezahlt...!!!
Aber ich will dir natürlich nicht
deinen Glauben in dieses System erschüttern...

Dein Urteil über Sozialhilfeempfänger ist
bezeichnent für diese Gesellschaft, wo Geld & Macht
wichtiger sind als Menschlichkeit...
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Nun ja, ich muß zugeben, als Idealist hat man es schon schwer.
Hey Alrik,
schade, das du es als schwer empfindest,
das Leben ist schön und macht einfach Spaß... :lol:
LarsU

Beitrag von LarsU »

Im übrigen: wenn mit Gesundheit Geld verdient würde und nicht mit der Behandlung von Krankheiten, wäre das eine tolle Sache. So ähnlich, wie man theoretisch die Müllabfuhr auch per "1000 Einwohner versorgen" bezahlen könnte anstatt per "1000 Tonnen Müll wegbringen" - dann hätte sie ein Interesse, Müllvermeidung zu propagieren.

Hallo Samarpan,
ich hatte meinen Beitrag grade noch mal ergänzt, als Du schon geantwortet hast, aber ich glaube, dieser Absatz stand von Anfang an drin. Ich würde schon bitten, das ganze Posting zu lesen.
Stimmt - das was Gesundheit erhält, wird häufig nicht bezahlt. Das ließe sich allerdings prinzipiell ändern, ohne das gesamte Versicherungssystem über den Haufen zu schmeißen.
Urteil über Sozialhilfeempfänger - nee, echt nicht.

Herzliche Grüße
LarsU
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Es geht so. Ich werde natürlich in den meisten Fällen anerkannt - als Idealist.

Es gibt aber auch Fälle, wo ich zu hören bekommen "ich hätte keinen Ehrgeiz", und es wird nicht verstanden, warum Geld auf mich keine soo große Anziehungskraft hat. Von Macht ganz zu schweigen.

Geld ist für mich primär ein Mittel, mit mich Nahrungsmitteln und allem übrigen zu versorgen, was ich zum Leben brauche, und Sekundär, um mir davon das zu kaufen, was ich schön und gut finde. Da kommt allerdings auch etwas der Sammler in mir durch (speziell Star Wars).

Und das Beste ist: Man kann sich damit auch Träume erfüllen - woe das Fahrrad, das ich mir schon seit über zehn Jahren kaufen wollte, und es letztes Jahr gekauft habe.

Ich weiß, daß ich nicht alles mit Geld kaufen kann; das will ich auch gar nicht. Ich will nur, daß ich mich ein bißchen wohler in dieser welt fühle.
Ich käme auch mit weit weniger aus. Genauso, weie die Hobbits: Sie haben es gerne gemütlich. Warum: Weil sie, wenn es darauf ankommt, sehr wohl darauf verzichten können !

(Aber auch Verzichten können muß man erst lernen. Wer längere Zeit im Urlaub in Jugendherbergen übernachtet hat, ist in der Regel etwas anspruchsloser geworden, denke ich.)
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

...sondern das er jeden Tag doch noch genug Geld über hat für Tabak oder Zigaretten...
@LarsU
...Urteil über Sozialhifeempfänger?
Dann habe ich den Satz wohl falsch gelesen. Verzeihung...

Stimmt. Das Versicherungssystem ist toll.
Da verdienen eine Menge Leute richtig viel Geld
am Leiden und an den Krankheiten der Menschen...

Und es hat soviel Mühe gekostet,
die Menschen abhängig zu machen.

Die Menschen dazu zu bringen,
die Verantwortung für ihre Gesundheit
der Krankheitsindustrie zu übertragen...

Das darf natürlich nicht zerstört werden...
das kann ich natürlich gut verstehen...


@Alrik...
Aber auch Verzichten können muß man erst lernen. Wer längere Zeit im Urlaub in Jugendherbergen übernachtet hat, ist in der Regel etwas anspruchsloser geworden, denke ich.
Wieso anspruchsloser - das Leben ist so phantastisch, wenn man es denn zu leben versteht. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Geld zu tun.
Viel Spaß weiterhin...
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Hm, ich habe das Gefühl, ich werde immer mißverstanden. :)

Auf Dinge verzichten können heißt bei mir unter anderem, sich dafür auf andere Dinge besser konzentrieren können.
LarsU

Beitrag von LarsU »

Samarpan hat geschrieben:
...sondern das er jeden Tag doch noch genug Geld über hat für Tabak oder Zigaretten...
@LarsU
...Urteil über Sozialhifeempfänger?
Dann habe ich den Satz wohl falsch gelesen. Verzeihung...
Hallo Samarpan,
nein, Du hast ihn richtig gelesen. Das war eine Polemik, das heißt: ich habe da etwas überspitzt, um es in aller Kürze darzustellen. Wenn Du Dir mal anschaust, wer z.B. jeden Tag eine halbe Stunde Yoga macht oder auf ähnliche, kostengünstige Weise die Gesundheit pflegt, wirst Du feststellen, dass das "ganz unten" in der Gesellschaft seltener vorkommt als mitte-aufwärts. In vielerlei Hinsicht - deshalb auch mein zugegebener Maßen provozierender Satz mit dem Tabak. Meine Lebenserfahrung ist so - vielleicht ist Deine anders. Und ganz sicher hat das auch mit destruktiven gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun. Dennoch hat jeder Mensch auch eine Verantwortung für sich. Berthold Brecht hat leidenschaftlich gegen den Kapitalismus gekämpft und trotzdem den Satz gewagt: "Es ist der Fluch kleiner Verhältnisse, dass sie die Geister kleinmachen". Mit beidem hatte er recht. Und das letztere bezieht sich ganz sicher nicht auf jedes Individuum, sondern gibt eine gewisse Tendenz wieder. Und in dem Maße, in dem man die Selbstverantwortung des Menschen schätzt, muß man gesellschaftliche Einflüsse in ihrer Bedeutung relativieren (das heißt nicht:"verleugnen"!) Die Menschen entscheiden sich.
Gerade den Satz, den Du als Urteil empfindest, habe ich benutzt um auf die Selbstverantwortung hinzuweisen. Da siehst Du sie wohl offensichtlich nicht? Aber Versicherungen nehmen den Menschen die Verantwortung ab? "Machen" die Menschen abhängig? (Ich sage Dir, die machen aktiv und begeistert mit und tragen dafür Verantwortung!) Aber wenn ein alternatives System des Helfens etabliert wird, in dem jedem kostenlos geholfen wird und jedem selbstlos geholfen wird, das nimmt den Menschen die Verantwortung nicht ab?
Ich stimme Dir insoweit zu, dass niemand, der wenig Geld hat, von medizinischer Versorgung ausgeschlossen werden soll. Ich finde es auch angenehm, wenn Seminarpreise für Reiki so gestaltet sind, dass jeder mitmachen kann. Aber eine zeitlang dafür aufs Rauchen zu verzichten finde ich zumutbar.

Herzliche Grüße
LarsU
LarsU

Beitrag von LarsU »

Samarpan hat geschrieben: Stimmt. Das Versicherungssystem ist toll.
Da verdienen eine Menge Leute richtig viel Geld
am Leiden und an den Krankheiten der Menschen...
Und das geht leider wieder überhaupt nicht auf das ein, was ich oben gesagt habe. Die Ärzte - sicher, die verdienen, wenn jemand krank ist. Gerade mit Versicherungen ließen sich aber auch Modelle denken, wo Menschen tatsächlich am Gesundsein der anderen verdienen und nicht am kranksein. Je leichter man natürlich die Kasse wechseln kann, desto uninteressanter werden ganzheitliche Ansätze für diese.

Weißt Du - ich kann Dir nicht sagen warum, aber ich hatte von anfang an das Gefühl, Du seist mit [Ex-]Polarity eine einzige Person - ist das so?

Herzliche Grüße
LarsU
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Weißt Du - ich kann Dir nicht sagen warum, aber ich hatte von anfang an das Gefühl, Du seist mit [Ex-]Polarity eine einzige Person - ist das so?
Weil wir am System gerüttelt haben,
was den meisten doch so heilig ist...?
Ab in die Schublade...
Denkst du wirklich,
das wir die einzigen sind?
Die Menschen entscheiden sich.
Ja. das tun sie. Sie entscheiden sich für das,
was angeboten und angepriesen wird.
Politik & Wirtschaft (wobei die Politik ja nurmehr
als Marionette der Wirtschaft zu betrachten ist)

geben Milliarden dafür aus, das die Menschen entsprechend
"informiert" werden und ihr gesundes Urteilsvermögen verlieren...
Und es scheint zu funktionieren, denn anders wären die
dummdreisten Werbeblöcke nicht mehr zu rechtfertigen...

Ich stimme Dir insoweit zu, dass niemand, der wenig Geld hat, von medizinischer Versorgung ausgeschlossen werden soll.
Da sind wir ja mal einer Meinung. Ich gehe da nur einen kleinen Schritt weiter und sage, medizinische Versorgung muß für alle kostenfrei sein...

Zitate aus Gesundheit! von Patch Adams:
Die Sorge um die Menschen kann kein Wirtschaftszweig sein. Die gegenwärtige Konzentration auf Geschäft statt statt auf Dienst verursacht eine Menge Elend...

In der idealen medizinischen Praxis ist Heilen ein liebevoller, menschlicher Austausch und keine geschäftliche Transaktion. Der professiolelle Gesundheitsvorsorger streckt seine Hand den Patienten entgegen, die ihren Schmerz und ihre Verletzlichkeit ausdrücken. Das kann die Grundlage für eine echte Verpflichtung sein, sogar für eine Freundschaft...

Und nach mehr als zwanzigjähriger Suche habe ich kein Krankenhaus gefunden, in dem eine glückliche Atmosphäre herrschte....



Jeder geht seinen Weg. Und das ist gut so.

In einer Welt, in der Geld als einer der höchsten Werte angebetet wird,
geht so viel verloren, da für nichts mehr Zeit da ist, was kein Geld bringt.
Selbst das Vergnügen muß heute Geld kosten.
Statt in die Natur gehts heute in den Freizeitpark...
Statt Buch fernsehen, statt Liebe nur noch Sex...

Es ist vielleicht sinnlos, darüber nachzudenken oder zu reden,
aber dennoch passiert es ab zu zu...

Jeder geht seinen Weg. Und das ist gut so.

(PS. Für Nichtleser: Patch Adams gibt es auch als Video...)
Zuletzt geändert von Samarpan am 20.05.2002, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Alrik Fassbauer hat geschrieben:Hm, ich habe das Gefühl, ich werde immer mißverstanden.
Hab ich schon so verstanden... :lol:
LarsU

Beitrag von LarsU »

[...]geben Milliarden dafür aus, das die Menschen entsprechend
"informiert" werden und ihr gesundes Urteilsvermögen verlieren...


Ich habe früher mal geglaubt, Bild-Zeitung und andere Massenmedien seien Instrumente der Herrschenden. Nun, sie manipulieren zwar. Trotzdem sehe ich es heute so, dass niemand so dumm ist, einer bestimmten Art von Schlagzeilen-Journalismus zu glauben - außer, er möchte es, weil es ja auch bequemer ist. Insofern denke ich heute eher, die Leute "lassen sich verdummen" als "sie werden verdummt". So verstehe ich Selbstverantwortung.

Aber das ist schon merkwürdig. Da schreibt einer über das Verwünschen und sofort geht hier voll die Post ab. Im Forum vom Reiki-Magazin hatten wir das mal, dass jemand unter dem Titel "Licht & Liebe, Dunkelheit & Hass" die [Schein-]"Heiligkeit" der Szene kritisiert hat, und da hat sich dann sehr schnell gezeigt, was an Dunkelheit alles vorhanden war. Das gehört mit Sicherheit zum Thema des Eingangs-Postings mit dazu.

Herzliche Grüße
LarsU
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Aber hallo,
da wurde wohl ein kleiens Egolein verletzt...

Tut mir unendlich leid, ich habe nicht bemerkt,
das du kein Interesse an Austausch hast,
sondern nur an der Darstellung deiner (natürlich
einzigartigen und demzufolge richtigen) Meinung...

Wer manipuliert wird, ist halt nicht so schlau
und hat sowieso selber schuld...

Die besseren, schlauen und schönen Menschen
haben da natürlich überhaupt gar kein Problem...
(und wenn schon, dann wird es halt weggekokst...)

Klar LarsU, die Leute lassen sich verdummen...
Sozialhilfeepfänger sind Alkoholiker, Kettenraucher
und sowieso selbst schuld an ihrer Situation,
Frauen haben sicher auch kleinere Gehirne
und die Welt ist eine Scheibe.

Jeder sieht seine eigene Welt.
Gut, das ich nicht in deiner leben muß.
LarsU

Beitrag von LarsU »

Samarpan hat geschrieben: Klar LarsU, die Leute lassen sich verdummen...
Sozialhilfeepfänger sind Alkoholiker, Kettenraucher
und sowieso selbst schuld an ihrer Situation,
Frauen haben sicher auch kleinere Gehirne
und die Welt ist eine Scheibe.


Falls jemand gerade aus dem Wochenende zurückkommt und vielleicht mit diesem Posting hier ins Brett einsteigt, den möchte ich einfach nur bitten, dass er meine Beiträge ganz und gründlich liest.

Doch, Samarpan, ich bin an Austausch interessiert, wenn auch nicht in jeder Form. Ich finde aber, Du "tauscht" nicht viel.

Herzliche Grüße
LarsU
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

LarsU hat geschrieben:...dass das "ganz unten" in der Gesellschaft seltener vorkommt als mitte-aufwärts...
zu Mitte-Aufwärts: Es ist möglich für eine Bank Milliardengewinne zu deklarieren, und im selbem Atemzug zu sagen, Steuern fallen nicht an, da die Gewinne natürlich im Ausland realisiert wurden. Gleichzeitig werden in Deutschland Klein- und Mittelbetrieben die Kredite gekündigt und somit tausende von Betrieben in den Konkurs gezwungen (selber schuld) und der Vorstand der Bank erhöht sein Einkommen mal eben um 400%.

Klar, die da unten haben selber schuld... hätten doch zu dem schicken Yoga-WE-Seminar für 360 Euro gehen können, dannn würden sie alles gelassener sehen, und hätten auch sicher ihren Job noch und sowieso...
LarsU

Beitrag von LarsU »

Samarpan hat geschrieben:[...]hätten doch zu dem schicken Yoga-WE-Seminar für 360 Euro gehen können, dannn würden sie alles gelassener sehen, und hätten auch sicher ihren Job noch und sowieso...
Nun ja, ich habe meine Yoga-Übungen aus dem Buch "Die 5 Tibeter" gelernt, das habe ich mir ausgeliehen und später auf dem Flohmarkt gekauft, und dazu trage ich meistens eine 5 Jjahre alte Jogginghose. Ich habe mehr diesen Geist der Selbsthilfe mit ganz einfachen Mitteln gemeint, der prinzipiell jedem offen steht. Einen Arbeitsplatz bekommt man damit allerdings nicht unbedingt.
Herzliche Grüße
LarsU
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Hey, das freut mich für dich...
aber schade, das du nicht verstehst (verstehen willst),
was ich versucht habe zu schreiben...

OK, es ist sicher auch so in Ordnung,
schließlich muß jeder seinen eigenen Weg gehen...

:wink:
LarsU

Beitrag von LarsU »

Samarpan hat geschrieben:aber schade, das du nicht verstehst (verstehen willst),
was ich versucht habe zu schreiben...
Hallo Samarpan,
doch, ich glaube schon, dass ich verstande habe was Du meinst: Du findest es verwerflich, wenn für medizinische Leistungen Geld verlangt wird, und zwar aus einer sehr grundsätzlichen Erwägung heraus. Deshalb möchtest Du nicht auf meinen Gedanken eingehen, dass auch ein ethisch vertretbares Geldverdienen an der Gesundheit zumindest denkbar wäre. Du setzt andere Schwerpunkte bei der Beantwortung der Frage, wo die Menschen durch gesellschaftliche Strukturen gezwungen werden und wo sie relativ frei sind. So ungefähr?

Herzliche Grüße
LarsU
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