Freitod

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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Wie das Gras, das sich im Sturm hinlegt, und darum nicht gebrochen werden kann ...
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Kobold2

Beitrag von Kobold2 »

genau 8)
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

:) Wollt auch mal was zum Thema hier schreiben.
Ich finde es auch feige, wenn man Selbstmord begeht.
Selbst stand ich auch kurz davor und wollte es "hinter mir bringen", weil ich keine andere Lösung in dem Moment für mich gefunden hatte.
Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass ich selber für mich verantwortlich bin, und vieles selber in der Hand habe.
Hatte einfach Angst vor dem eigenen Selbst, und dachte, dass wenn "alleine" ist, wenn man für sich selber entscheiden kann.
Alles Quatsch natürlich. :wink:
Bei den älteren(meistens), ist es ja oft so, dass sie Sterbehilfe wollen, wobei ich es verstehen kann. Nur, ist es nicht fast dasselbe, wie auch Selbstmord?
Und ist es nicht so, dass wie z.B. beim Selbstmord man wieder inkaniert wird, und mit den gleichen Problemmen, weshab man sich umgebracht hat, konfrontiert wird. Bis man weiter kommt, wird man immer wieder geboren, um diese Problemme zu lösen?(Karma)
Was ich damit sagen will, ist dass die Menschen die Suizid begehen, sowie Menschen, die Sterbehilfe in Anspruch nehmen, bei ihrer nächsten Inkarnation mit den gleichen Problemen konfrontiert werden???

Lg,
angelina.
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Selbst in der Hand haben ?

Ich habe seit gestern Nacht furchtbare Deprssionen.

Es hat damit angefangen, daß ich zu einem Trffen mit Freunden einen Tisch reservieren sollte.

Das habe ich getan.

Währenddessen haben andere aber auch einen Tisch reserviert.

Und mich nicht informiert.

Wenn sie gewollt hätten, hätten sie mich informiert. Sie wollten wohl nicht.

Ich fühle mich ausgestoßen.

Das Vorenthalten von Informationen ist ein effktives Mittel zum Mobbing. Jemand, der keine Informationen enthält ist ein usgestoßener.

Nun konstruiert natürlich mein Gehirn gleich alle möglichen Fälle, in denen Leut nichts mit mir zu tun haben wollen ... :cry:

Edit : Es geht mir inzwischen wieder besser. Ich habe mich mit diversen arbeiten abgelenkt.
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Penny
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Beitrag von Penny »

Lieber Alrik,

es gibt Leute, die dich dabei haben wollen und die auf deine Ideen und Meinungen wert legen.

Mal ganz doll geknuddelt :knuddel:

P.S. Manchmal zerbricht man sich auch bloß anderer Leute Kopf, kommt auf dem ganz falschen Ende ´raus, und in Wirklichkeit ist alles viel harmloser als gedacht. Vielleicht hat nur einer was verbaselt. (Ich hab auch schon mal jemand vergessen, was mir sehr leid tat).

Liebe Grüße

Penny
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

Alrik die Ameise hat geschrieben:Selbst in der Hand haben ?
vieles, aber nicht alles...
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Hallo Angelina,

danke für diesen Beitrag.

Hab gleich meine Tochter angerufen deswegen.
Ihr wurde gesagt, dass sie im früheren Leben im 18. Jahrhundert eine junge Schneiderin war, die sich wegen unerfüllter Liebe das Leben genommen hat.

Da sich meine Tochter sehr für all diese Dinge interessiert, hatten wir heute abend aufgrund deines Beitrags ein interessantes Gespräch.

Liebe Grüße

Sonnenlicht
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

Also stimmt das doch?...
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

...Ich meine, wenn man freiwillig in den Tod geht, und im nächsten Leben mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen hat?
Wieso können die Menschen nicht alleine sein, wovor hat man den wirklich Angst, vor der Einsammkeit, oder vor etwas anderem?
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Zumindest ist es bei meiner Tochter echt so, dass sie zwar längere feste Beziehungen hatte und jetzt auch hat, aber eigenartigerweise immer den gleichen Typ Mann trifft, der sie nicht so glücklich machen kann, wie von ihr erwartet.

Sie hat also schon einige "Kämpfe" hinter sich, gibt nie auf, doch noch in ihren Beziehungen etwas Positives zu sehen.
Ich sehe in ihr eine sehr starke Frau. Und wenn es denn wirklich so ist mit der Inkarnation, dann ist sie zumindest schon ein Stück weiter in ihrer Entwicklung.

Trotzdem würde ich unter dem Aspekt Inkarnation und überhaupt nicht von Feigheit reden, wenn jemand Selbstmord begeht. Kann das wirklich jemand für sich persönlich ausschließen? Was kann ein Mensch alles ertragen?

Liebe Grüße

Sonnenlicht
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Hallo!

Ich frage mich, wie man Menschen helfen kann, die sich das Leben nehmen wollen. Jeder steckt in seiner eigenen Haut und innen drin muß jeder sein Leben alleine meistern. Ich meine, - es sind zwar liebe Menschen da, die einem vielleicht helfen wollen, doch jede Entscheidung geht im Endeffekt von einem selber aus.

Verkriechen nützt da nichts.
Doch das wollen depressive Leute am liebsten tun, wie mir gesagt wurde.
Ich kann mich da sehr schlecht hineinversetzen, da ich ein lebenslustiger Typ bin und denke, ich kann froh drüber sein.
Es tut mir leid :cry: , zu hören wie viele Menschen keine Lust am Leben haben und es ihrer Seele schlecht geht.
Ich weiß von anderen, denen es anders geht als mir, daß man da ganz schnell hinkommen kann. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, doch wenn fröhliche Menschen auf einmal depressiv werden, - woran liegt das?!

Ich wünsche allen ein sonniges Gemüt, :king:
liebe Grüße sendet euch
Tanja.
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Das ist unterschiedlich und mMn höchst individuell.

Was Depression aber meiner Vermutung nach immer hat, ist ein hohes Maß an gegen sich selbst gerichteter Aggression - man fühlt sich nicht "gut genug" oder so etwas.

Ich habe mal von einer Einteilung in Schemata gehört, die das eigene Befinden recht gut unterscheidet (wer mir sagen kann, woher das kommt, bitte melden ! ) :

Ich bin ok - du bist ok
Ich bin nicht ok - du bist ok (Depression, mMn)
Ich bin ok - du bist nicht ok
Ich bin nicht ok - du bist nicht ok

(mMn = "meiner Meinung nach")

Alrik.
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Amara
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Beitrag von Amara »

Lieber Alrik. :D

Ich glaube, die OK-Idee stammt von einem Mann namens Harris und fügt sich ein in das Konzept der Transaktionsanalyse.

Mehr Infos zu den d Geisteshaltungen in der Transaktionsanalyse:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... lyse.shtml
:wink:

Liebe Grüße,
Amara
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ah, danke, jemand vom Fach. ;)
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Amara
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Beitrag von Amara »

:D
Bin heute, durch Dich angeregt lieber Alrik in der Bücherei uber das Buch "Einmal ok, immer ok" gestolpert - und habs gleich mitgenommen.
Muss mich mal wieder mit beschäftigen.

Danke!
Amara 8)
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Aha. Hat mein Leben also doch noch einen Sinn. ;)
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

@amara: danke dir für die Seite. Hier wird einiges erklärt. :upside:
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Kobold2

Beitrag von Kobold2 »

Ich war heute auf einer Party wobei ich erfahren habe, das sich ein lieber Bekannter vor zwei Jahren umgebracht hat.

Es ist seltsam und auch erschreckend, wir waren uns schon sehr nahe und sympathisch kann man sagen, ich habe ihn sehr gemocht.

Es spielten aber auch Drogen eine Rolle dabei, wobei ich darin nicht den Hauptgrund sehe. Ich wollte ihn eigendlich besuchen als er in der Klinik war, aber zu der Zeit war ich selbst nicht ganz bei mir, ich weiß auch nicht. Ich habe ihn verpasst.

Ich hatte manchmal das Gefühl durch ihn scheinte etwas undefinierbares und wichtiges, er schien immer irgendwie woanders aber dennoch präsent zu sein. Es lößt in mir auch keine Trauer aus, wenn ich an ihn denke, ich glaube es war ok, das er sich dazu entschieden hat zu gehen, denn eigendlich war er schon längst dort, wo ein Buddha oder eine erleuchtete Seele ist.

Es war etwas anderes als bei anderen, die gegangen sind und es ist nicht der einzige bisher, es scheint eines meiner Themen zu sein, mit dem ich in diesem Leben schon öfter konfrontiert wurde.

Vielleicht um mir den Schrecken des Todes zu nehmen aber auch mit falschen Vorstellungen aufzuräumen, die besagen, das der Freitod immer eine Schande und ein Versagen ist.

Es gibt soviele Leute die kletten sich aus Angst an Dinge, die sie eh verlieren werden und da habe ich von jenen Menschen wirklich viel gelernt, was das Loslassen angeht.

Kobold
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